Ist die Einfuhr der Flasche nach Deutschland, mit einem der angeblich tödlichsten Gifte der Welt, nicht ein Straftatbestand nach §177a Punkt 2 StGB?
Wieso werden unsere Behörden diesbezüglich nicht tätig?

Ist die Einfuhr der Flasche nach Deutschland, mit einem der angeblich tödlichsten Gifte der Welt, nicht ein Straftatbestand nach §177a Punkt 2 StGB?
Wieso werden unsere Behörden diesbezüglich nicht tätig?
Geändert von Nicht Sicher (17.09.2020 um 13:57 Uhr)
"Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen [...] sterben qualvoll um Luft ringend zu Hause. Das Ersticken oder nicht genug Luft kriegen ist für jeden Menschen eine Urangst" - BMI
"Der Westen ist das Imperium der Lügen" - Putin
“Niemand ist mehr Sklave, als der sich für frei hält, ohne es zu sein." - Goethe

Tschuldigung, ein Vertipper. Es sollte natürlich 177 sein.
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(1) Wer zur Massenvernichtung bestimmte und geeignete nukleare, radiologische, biologische oder chemische Kampfmittel
1.
herstellt, verarbeitet oder zum Zweck der Herstellung entwickelt,
2.
in das Inland einführt, aus dem Inland ausführt oder durch das Inland durchführt oder
3.
erwirbt, besitzt oder einem anderen überläßt oder verschafft,
ist mit Freiheitsstrafe von einem bis zu zehn Jahren zu bestrafen.
(2) Weiß der Täter, daß die Kampfmittel in ein Gebiet gelangen sollen, in dem ein Krieg oder ein bewaffneter Konflikt ausgebrochen ist oder unmittelbar auszubrechen droht, so ist er mit Freiheitsstrafe von fünf bis zu fünfzehn Jahren, weiß er aber, daß die Kampfmittel zum Einsatz gelangen sollen, mit Freiheitsstrafe von zehn bis zu zwanzig Jahren oder mit lebenslanger Freiheitsstrafe zu bestrafen.
"Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen [...] sterben qualvoll um Luft ringend zu Hause. Das Ersticken oder nicht genug Luft kriegen ist für jeden Menschen eine Urangst" - BMI
"Der Westen ist das Imperium der Lügen" - Putin
“Niemand ist mehr Sklave, als der sich für frei hält, ohne es zu sein." - Goethe




aber nur er reagierte auf das normalerweise sofort tödliche Gift!
ha,ha,ha, was für eine Räuberpistole. Welch ein Glück für alle, welche die hochgiftige Flasche(sie war offiziell außen kontaminiert durch Nawalnys Hände) unbeschadet händeln konnten. Viel interessanter wäre doch zu erfahren, warum die Teestory zurückgenommen wurde.
kd
Literaturnobelpreisträger Peter Handke:
"Ich kann das Wort Demokratie nicht mehr ausstehen"
(derstandard 16. April 2025)
Fettung durch mich
Falls die zuständige, russische Strafverfolgungsbehörde um die Herausgabe der Wasserflasche und des entsprechenden Befunds ersuchen sollte, so könnten diese als Beweise in einem späteren Prozess (in Russland) dienen.
Auf deutscher Seite kann allenfalls von einer neuen Erkenntnis die Rede sein.
Whatever you do, do no harm!

Geändert von Nicht Sicher (17.09.2020 um 21:24 Uhr)
"Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen [...] sterben qualvoll um Luft ringend zu Hause. Das Ersticken oder nicht genug Luft kriegen ist für jeden Menschen eine Urangst" - BMI
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“Niemand ist mehr Sklave, als der sich für frei hält, ohne es zu sein." - Goethe

Die Sache mit der Wasserflasche ist ja zumindest für die Öffentlichkeit neu, dafür wird die ganze ohne hin schon billige Geschichte jetzt so richtig grotesk. In einem Land, wo man schon gegen das Sprengstoffgesetz verstößt, wenn man das Pökelsalz E252, also Kaliumnitrat, mit Zucker vermischt und damit rechtlich eine pyrotechnische Mischung herstellt.
Jetzt müssten sich doch aber einige Räder in Bewegung setzen, welche diesen Straftatbestand aufgreifen? Ich hatte im Hauptstudium in der Rechtsvorlesung nur das BGB zum Thema und bin mit den "Feinheiten" von Strafsachen nicht so vertraut. Aber müsste das nicht Grundlage für eine Untersuchung sein? Inwieweit können normale Anwälte da tätig werden? Das stinkt doch zum Himmel.
Im Gegensatz zu Jura waren Chemie und Physik Hauptinhalt meines Studiums und bei so einer kontaminierten Wasserflasche, mit dem angeblich tödlichsten menschengemachten Gift, wo schon 1mg über die Haut tödlich sein sollen, ergeben sich allerhand Gefahrenmomente. Wie viel von dem Gift insgesamt war in der Flasche, die nach ganzen 500ml aussieht? Wo also locker mal schon einige Tausend mg gelöst sein könnten. Wie sieht es mit dem Dampfdruck aus, also dass es sich von alleine im Raum verteilt? Mit der Diffusion durch den Kunststoff? Etc. Selbst wenn du damit im Labor unterm Abzug hantieren willst, klingeln da doch schon die Alarmglocken.
Und das geschieht mal einfach so mit dem Bruch der BRD-Gesetzgebung? Oder wusste man von Anfang an, dass da nichts drinne ist? Außer vielleicht irgendwelcher Zerfallsprodukte oder so, die zwar zum Nachweis taugen aber sonst ungefährlich sind? Wie kann so eine Geschichte, Einmischung in russische Angelegenheiten, eine derartige Gefährdung deutscher Bürger rechtfertigen?
Geändert von Nicht Sicher (17.09.2020 um 21:20 Uhr)
"Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen [...] sterben qualvoll um Luft ringend zu Hause. Das Ersticken oder nicht genug Luft kriegen ist für jeden Menschen eine Urangst" - BMI
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Der Entwickler von Nowitschok meldet sich zu Wort.
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An einer Stelle sagt er, er(Nawalny) hätte das Hotelzimmer (im Fall von Nowitschok) nicht mehr verlassen.![]()
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