Zitat Zitat von Großmoff Beitrag anzeigen
Du argumentierst genau so naiv wie viele andere Schulden-Fanboys,

Die Verschuldung im Verhältnis zum BIP ist höchst spekulativ, gerade wenn es sich um langlaufende Verbindlichkeiten handelt. Du kannst niemals davon ausgehen, dass die Wirtschaft weiterhin stabil wächst. Ein paar Jahre Rezession und dann fliegt dir der Schuldenberg um die Ohren.
Ich habe nichts gegen eine Verschuldung an sich, wenn diesw Mittel nachhaltig in Infrastruktur, Forschung und Bildung investiert werden. Aber gerade diese Felder wurden in den letzten 15 Merkel-Jahren total vernachlässigt. Stattdessen wird Geld verjubelt um kränkelnde Nachbarländer zu stützen und Flüchtlinge zu pampern.

Das dies ein kompletter Irrweg ist, ist nicht nur meine Meinung, sondern auch die vieler Wirtschaftswissenschaftler - und zwar völlig zurecht.
Eine moderate Staatsverschuldung (und diese wird richtigerweise im Verhältnis zum BIP angegeben, zu was sonst?) ist notwendig, da bestimmte instutionelle Anleger sichere Anlagemöglichkeiten benötigen, um ihren gesetzlichen Verpflichtungen nachzukommen. Langfristige Anleihen zu niedrigen Zinsen sind ein Garant für eine stabile Haushaltsplanung.
Konservative Anleger freut das natürlich nicht, aber diese müssen sich eben anderswo nach lukrativeren Investments umsehen. Die Deutschen sind in dieser Beziehung traditionell schlafmützig.
In Deutschland ist die Infrastruktur nicht perfekt, aber schau dir das benachbarte Ausland oder die USA an. Da stehen wir sehr gut da. Warum stört dich eigentlich eine Verschuldungsquote von (vor Corona) unter 60%, während du mit deutlich über 100% der USA kein Problem hast? Deine Argumentation ist nicht glaubwürdig.