Gegen die Kirche (Im Bezug auf Deutschland sog. Landeskirchen) kann man in dieser Reihenfolge das folgende einwenden:
1.) Falsches Evangelium
2.) Falsche Politik wird unterstuetzt und man laesst sich dabei nur zu willig vor den Karren der nichtkirchlichen, nay, antichristlichen Eliten spannen.
Punkt 2 halte ich da vor allem fuer die Folge von 1. Auch wenns da noch Wechselbeziehungen gibt.
Die Freikirchen sind im Schnitt etwas besser, ich habe es aber auch schon so erlebt, dass von denen der selbe pseudochristliche-linkspolitische Kram kommt wie von den Amtskirchen. Formalrechtlich-politisch ist man zwar ein unabhaengiger Verein, aber man ist in etwa dem selben (tatsaechlichem oder vermeintlichem) gesellschaftlichem Druck ausgesetzt. Wie gehabt es geht um den Schnitt. Entscheidend ist da auch Mehrheiten. Unter den Freikirchen gibt es aber wegen der formellen Unabhaengigkeit durchaus groessere Variabilitaet. Konservativer als die Landeskirchen ist man im Schnitt, weil man die Bibel ernster nimmt als es bei den Landeskirchen der Fall sind aber auch weil da bereits konservativere Traditionen bestehen und viele Mitglieder eben auch Volksdeutsche aus Osteuropa sind. Die waren fuer den Sozialismus schon nicht richtig zu begeistern. Der neulinke Kram sowie die Psychonummer in Form einer Jokerargumentation ("Aber das sind doch auch bloss Menschen"), duerfte denen auch nicht so liegen. Mit dem Genderscheiss koennen die auch nichts anfangen.
Die Landeskirchen waren da uebrigens auch schon anders drauf, da die ja staatsnah sind. Da waren die Freikirchen dann, zumindest in politischer Hinsicht, liberaler. Theologisch sind aber zumindest die Protestanten von einem Ethnopluralismus ausgegangen. Die Katholiken sahen das meinesachtens durchaus auch schon frueher etwas anders, weil die einen globalen Vorherrschaftsanspruch verfolgen. Wobei fuer die auch die Zwei-Reiche Lehre als poltisches Erklaerungsmodell hinhielt (Vielfalt von Nationen und Regierungen - Eine Kirche, die das Reich Gottes bedient). Andererseits haben gerade Katholiken mit ihrer Werksgerechtigkeit auch einer humanitaeren Ideologie nachgestrebt. Das machte uebrigens auch eine Instrumentalisierung durch Marxisten relativ einfach.




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