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Thema: Sammelstrang: Flüchtlinge/ Asylbewerber

  1. #94771
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    Standard AW: Sammelstrang: Flüchtlinge/ Asylbewerber

    Zitat Zitat von Mütterchen Beitrag anzeigen
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  2. #94772
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    Standard AW: Sammelstrang: Flüchtlinge/ Asylbewerber

    Zitat Zitat von Bolle Beitrag anzeigen
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    mir kam auchgrad das große Heulen

  3. #94773
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    Standard AW: Sammelstrang: Flüchtlinge/ Asylbewerber

    Zitat Zitat von Mütterchen Beitrag anzeigen
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    Es gibt in Deutschland kaum ein Bewusstsein für diese Rückführungen: Niemand weiß, dass Kinder und Frauen abgeschoben werden, oder hat eine Vorstellung davon, was dies für ihre Gesundheit und Lebensbedingungen bedeutet"“

    ich binzweierlei überrascht:
    - es werden tatsächlich Abschiebubgen durchgeführt
    - Kriminelle, die widerrechtlich die Grenzen übertreten, glauben, dass wir ihnen irgendwas schulden. Genau mein Humor. Und ungelernte Nutten wären natürlich ein Riesengewinn für Deutschland..... *kopfschüttel*
    Undefeated Nak Muay/Kickboxer
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  4. #94774
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: Sammelstrang: Flüchtlinge/ Asylbewerber

    Zitat Zitat von Mütterchen Beitrag anzeigen
    Aus Deutschland nach Nigeria abgeschoben
    "Das ist nicht mehr mein Land, es ist wie die Hölle"
    ...


    Es ist ein sengend heißer Nachmittag mit hoher Luftfeuchtigkeit. Die 39-jährige Jennifer öffnet die Tür zu dem Ort, an dem sie vorübergehend zu Hause ist: Eine dunkle, stickige Wohnung in einem nördlichen Vorort von Benin City, einer von Nigerias größten Städten.

    Prince, ihr dreijähriger Sohn, fängt an zu weinen, als er den weißen Reporter und den Fotografen nach seiner Mutter eintreten sieht, während Emmanuel, der sechs Jahre alt ist, schnell wegrennt. "Es ist wegen der deutschen Polizei, sie haben jetzt Angst vor weißen Männern"...

    Im Jahr 2016 landeten 37.500 Nigerianer allein in Italien. Sie bildeten die Mehrheit derjenigen, die damals eine Überquerung des Mittelmeeres überlebt hatten. Laut EASO, der EU-Asylbehörde, hat Deutschland zwei Jahre später Italien als Hauptziel nigerianischer Asylbewerber abgelöst. Doch ein Großteil darf nicht bleiben: Im Jahr 2019 wurde lediglich 6,8 Prozent der nigerianischen Asylbewerber Schutz in Deutschland gewährt. 404 nigerianische Staatsangehörige wurden aus Deutschland nach Nigeria abgeschoben, davon 19 Personen, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet hatten.

    Und Zehntausende Nigerianer, deren Asylantrag abgelehnt wurde, warten noch auf die Abschiebung aus Deutschland. Wegen des Coronavirus war das bislang kaum möglich. Doch mit dem Flugverkehr werden auch die Abschiebungen wieder losgehen. ...



    Denkt Jennifer an ihre Erfahrungen in Europa zurück, kommen ihr häufig die Tränen. Im Jahr 1999 brachten Menschenhändler die damals 19-Jährige über Marokko auf die Kanarischen Inseln. Anschließend wurde sie 15 Jahre lang zur Prostitution gezwungen, unter anderem in Spanien und Frankreich, erzählt sie. Schließlich kam sie nach Italien, wo sie einen nigerianischen Mann kennenlernte, den Vater ihrer beiden Söhne. Doch bald ging die Beziehung in die Brüche, Jennifer machte sich auf nach Deutschland, wo sie ihr jüngstes Kind Prince zur Welt brachte - und stellte einen Asylantrag.

    Ihr Traum von einem ruhigen Familienleben in Sicherheit wurde im Sommer 2019 abrupt unterbrochen. Damals, so erzählt sie, "tauchten 15 Polizeibeamte in meinem Containerhaus im Flüchtlingslager Gilching in der Nähe von München auf und sagten mir, wir hätten fünf Minuten Zeit, unsere Sachen zusammenzupacken".
    ...
    Jennifer wurde laut eigenen Angaben während des Flugs nach Nigeria von ihren Kindern getrennt und von vier Beamten bewacht. Am nächsten Tag kam die Familie wieder zusammen und wurde mit Dutzenden anderen abgeschobenen Männern, Frauen und Kindern aus dem Flughafen in Lagos entlassen - ohne Unterstützung, Geld oder auch nur einen Ansprechpartner im Land.
    ...
    "Es gibt in Deutschland kaum ein Bewusstsein für diese Rückführungen: Niemand weiß, dass Kinder und Frauen abgeschoben werden, oder hat eine Vorstellung davon, was dies für ihre Gesundheit und Lebensbedingungen bedeutet", sagt der deutsch-nigerianische Aktivist Rex Osa, vom Netzwerk Flüchtlinge für Flüchtlinge ("Refugees4Refugees"). Osa koordiniert lokale Freiwillige in Lagos und Benin City, um Abgeschobene zu unterstützen und das Fehlverhalten deutscher Behörden zu dokumentieren.
    ...
    Die nigerianischen Behörden beklagen ebenfalls mangelndes Interesse seitens der europäischen Regierungen. Für Margaret Ngozi Ukegbu, die Lagos-Direktorin der Nationalen Kommission für Flüchtlinge, Migranten und Binnenvertriebene, "werden all diese Abschiebungen unmenschlich durchgeführt".
    ...
    Jennifer konnte bislang keine Arbeit in Nigeria finden. Den Vater ihrer Kinder kann sie nicht erreichen, erhält auch von ihm kein Geld. Also lebt sie noch immer bei dem Busfahrer, der sie inzwischen lieber nicht mehr in seinem Haus hätte. "Ich hatte auch gehofft, dass ich schneller ausziehen kann", sagt Jennifer am Telefon. "Er schlägt mich sogar manchmal, aber wo soll ich hin? Wegen des Coronavirus gibt es gar keine Jobs mehr. Die Kinder weinen viel, weil wir oft nichts zu essen haben."

    Bereits im März hatte Jennifer mehrmals darüber nachgedacht, sich das Leben zu nehmen. Danach wurde alles noch schlimmer. "Sie sagten mir, ich müsse in mein Land zurückkehren, aber das ist nicht mehr mein Land, es ist wie die Hölle."
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Zur Klarstellung:
    Wer die afrikanischen Wohlstandsuchenden als "Flüchtlinge" bezeichnet,
    der beleidigt all jene, die 1945 aus Ostpreußen, dem Sudetenland, und aus Schlesien flüchten mussten

    Geändert von Bruddler (19.08.2020 um 08:30 Uhr)
    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

  5. #94775
    GESPERRT
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    Standard AW: Sammelstrang: Flüchtlinge/ Asylbewerber

    Zitat Zitat von marion Beitrag anzeigen
    mir kam auchgrad das große Heulen

    "Es ist wegen der deutschen Polizei, sie haben jetzt Angst vor weißen Männern" - hat mir am besten gefallen!

  6. #94776
    Toxisch Benutzerbild von John Donne
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    Daumen runter! AW: Sammelstrang: Flüchtlinge/ Asylbewerber

    Zitat Zitat von Bolle Beitrag anzeigen
    Favorit für den Relotius-Oscar 2020!
    Auch, ja. Aber auch ein eindringliches Plädoyer gegen Kettenduldungen und für schnellere Abschiebungen, um die Menschen, die wieder gehen müssen, in ihrer Heimat nicht zu entwuzeln.

    Das ist ja ein wesentlicher Teil des eigentlichen Problems: daß diejenige, die nach rechtskräftigem Urteil ordentlicher Gerichte wieder gehen müssen, diese Urteile vielfach einfach ignorieren können, da Abschiebungen nur für einen Bruchteil der selbst vollziehbar Ausreisepflichtigen durchgeführt werden (man vergleiche [Links nur für registrierte Nutzer] mit [Links nur für registrierte Nutzer] Zahlen).

    Zweiter wesentlicher Teil des Problems ist, daß [Links nur für registrierte Nutzer] durch die Kombination aus Selbsteintrittsrecht und Wegfall der Grenzkontrollen aufgrund des Schengener Abkommens faktisch völlig bedeutungslos geworden ist.

  7. #94777
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    Standard AW: Sammelstrang: Flüchtlinge/ Asylbewerber

    Jagd auf Motorradfahrer: Islamistischer Angriff auf Berliner Stadtautobahn
    Aktualisiert am 19. August 2020, 16:57 Uhr
    Ein 30-Jähriger Iraker hat auf der Berliner Stadtautobahn gezielt Motorradfahrer gerammt. Die Staatsanwaltschaft spricht von einem islamistischen Anschlag. Der Fall zeigt: Wer sich nicht in einem Netzwerk bewegt oder im Internet auffällt, bleibt...
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    „Ich mache mir mehr Sorgen um natürliche Dummheit als um künstliche Intelligenz“

  8. #94778
    Der Richtige Benutzerbild von Sven71
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    Standard AW: Sammelstrang: Flüchtlinge/ Asylbewerber

    Zitat Zitat von John Donne Beitrag anzeigen
    Auch, ja. Aber auch ein eindringliches Plädoyer gegen Kettenduldungen und für schnellere Abschiebungen, um die Menschen, die wieder gehen müssen, in ihrer Heimat nicht zu entwuzeln.

    Das ist ja ein wesentlicher Teil des eigentlichen Problems: daß diejenige, die nach rechtskräftigem Urteil ordentlicher Gerichte wieder gehen müssen, diese Urteile vielfach einfach ignorieren können, da Abschiebungen nur für einen Bruchteil der selbst vollziehbar Ausreisepflichtigen durchgeführt werden (man vergleiche [Links nur für registrierte Nutzer] mit [Links nur für registrierte Nutzer] Zahlen).

    Zweiter wesentlicher Teil des Problems ist, daß [Links nur für registrierte Nutzer] durch die Kombination aus Selbsteintrittsrecht und Wegfall der Grenzkontrollen aufgrund des Schengener Abkommens faktisch völlig bedeutungslos geworden ist.
    Dafür kümmert sich die EU offenbar um Fluchtrouten-Management;

    "200 goals isn't a plan. It's a wishlist!"
    Dr. Jordan Peterson zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens



  9. #94779
    Toxisch Benutzerbild von John Donne
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    Standard AW: Sammelstrang: Flüchtlinge/ Asylbewerber

    Zitat Zitat von Sven71 Beitrag anzeigen
    Dafür kümmert sich die EU offenbar um Fluchtrouten-Management;

    Ja, hier der Link: [Links nur für registrierte Nutzer]

  10. #94780
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    Standard AW: Sammelstrang: Flüchtlinge/ Asylbewerber

    ich habe einen ganz toll geschriebenen Artikel gefunden:

    Mehr als 200 Versorgungssuchende abzugeben – „Sea-Watch 4“ sucht „sicheren“ Hafen

    Die Migrantenfähre „Sea-Watch 4“ hat nach dem Speed-Aufsammeln im Mittelmeer mehr als 200 Gäste an Bord, ist in Richtung Lampedusa
    auf dem Weg und sucht nun einen „sicheren“ Hafen.
    Bisher haben weder Italiens noch Maltas Behörden geantwortet, berichtet die Süddeutsche Zeitung.

    Viele der Aufgesammelten befinden sich in einem schlechten Gesundheitszustand, laut einer Meldung der Sea-Watch-4-Crew auf Twitter.

    Wieder wird ein Akt von Dramen durch die Schiffs-Crew eingeläutet, vermutlich folgen noch die Show-Einlagen mit
    entsprechender Unterstützung der Systemmedien wie „humanitäre Katastrophe an Bord“ – „Migranten springen vom Schiff“ –
    „Krankheiten brechen aus“ – „akut Suizidgefährdete“, um den Tränendrüseneffekt auszulösen und den Druck auf Europa
    zu erhöhen, damit sich wieder einige europäische Staaten für eine Aufnahme erbarmen und die Party-Eventszene sich vergrößern kann.

    Gestern forderte Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm bereits eine rasche Verteilung der Migranten innerhalb Europas, laut „Welt“ gehe
    Bedford-Strohm davon aus, dass die von der „Sea-Watch 4“ geretteten Flüchtlinge rasch einen europäischen Hafen zugewiesen bekommen und
    auf mehrere Länder verteilt werden.

    Von der Bundesregierung erwarte er, „dass sie sich dafür einsetzt, dass wenn Menschen da gerettet worden sind, es nicht wieder ein
    wochenlanges Geschacher gibt“.

    Die Kriminalisierung der zivilen Seenotretter müsse aufhören, denn das seien „die Einzigen, die überhaupt noch Menschenleben dort retten“.

    Während Bedford-Strohm eine rasche Verteilung erwartet, hoffen und erwarten nicht wenige Bürger, dass auch diese Migrantenfähre
    an die Kette gelegt wird und auch angeleint bleibt.

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