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Thema: 75. Tag des Sieges/der Kapitulation: Fragen an die Deutschen

  1. #1121
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    Standard AW: 75. Tag des Sieges/der Kapitulation: Fragen an die Deutschen

    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen
    Wie paradox, dass jemand der in seiner Signatur die Parole wiedergibt "Don't tread on me", seinerseits sein Bestes gibt 'to tread on truth'.
    Ich bitte dich. Keiner der Alliierten hat diesen Krieg geführt, um Deutschland zu befreien, von was auch immer. Und die überwiegende Mehrheit der Deutschen hatte zunächst auch sicher nicht das Gefühl, befreit werden zu müssen. Das änderte sich erst, als der Bombenkrieg immer größere, zerstörerischere Ausmaße annahm und sich die Verluste an den Fronten zu häufen begannen, ohne im Gegenzug noch Erfolge zu bescheren. Sicher, im April, Mai 1945 waren die Deutschen einfach froh, dass es vorbei war. Aber nicht so sehr, weil sie sich von den Nationalsozialisten so geknechtet gefühlt hätten, sondern wegen der latenten Bedrohung von Gesundheit, Leib und Leben durch die unmittelbaren und mittelbaren Kriegsfolgen.

    Ich will hier gar nicht mit Henry J. Morgenthau anfangen, aber auch dir müsste eigentlich bewusst sein, dass es auf Seiten der Westalliierten keine Ambitionen gab, die Deutschen schnell wieder in eine wie auch immer geartete Eigenverantwortung zu entlassen. Auch durchaus verständlich, immerhin hatte zwei Mal die halbe Welt mobilisiert werden müssen, um die unbotmäßigen Hunnen zu besiegen, das zweite Mal knappe 20 Jahre nach Ende des Krieges, der eigentlich alle Kriege hätte beenden sollen. Das Schreckgespenst des deutschen Siegeszuges in Westeuropa war omnipresent, und so etwas wollte man kein weiteres Mal riskieren.

    Wenn Deutschland also durch seine Gegner nicht befreit werden sollte, und die Deutschen sich auch nicht in entsprechendem Sinn befreit gefühlt haben, wieso dann heute dieses Herumreiten auf dem Narrativ? Das ist offensichtlicher Blödsinn, Deutschland war der Feind, die Deutschen waren der Feind, nicht Hitler, die NSDAP, die SS, SA, Wehrmacht, die Deutschen insgesamt. Wer befreit denn seine Feinde, außer vom Besitz und Leben?

  2. #1122
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    Standard AW: 75. Tag des Sieges/der Kapitulation: Fragen an die Deutschen

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Ich bitte dich. Keiner der Alliierten hat diesen Krieg geführt, um Deutschland zu befreien, von was auch immer. Und die überwiegende Mehrheit der Deutschen hatte zunächst auch sicher nicht das Gefühl, befreit werden zu müssen. Das änderte sich erst, als der Bombenkrieg immer größere, zerstörerischere Ausmaße annahm und sich die Verluste an den Fronten zu häufen begannen, ohne im Gegenzug noch Erfolge zu bescheren. Sicher, im April, Mai 1945 waren die Deutschen einfach froh, dass es vorbei war. Aber nicht so sehr, weil sie sich von den Nationalsozialisten so geknechtet gefühlt hätten, sondern wegen der latenten Bedrohung von Gesundheit, Leib und Leben durch die unmittelbaren und mittelbaren Kriegsfolgen.

    Ich will hier gar nicht mit Henry J. Morgenthau anfangen, aber auch dir müsste eigentlich bewusst sein, dass es auf Seiten der Westalliierten keine Ambitionen gab, die Deutschen schnell wieder in eine wie auch immer geartete Eigenverantwortung zu entlassen. Auch durchaus verständlich, immerhin hatte zwei Mal die halbe Welt mobilisiert werden müssen, um die unbotmäßigen Hunnen zu besiegen, das zweite Mal knappe 20 Jahre nach Ende des Krieges, der eigentlich alle Kriege hätte beenden sollen. Das Schreckgespenst des deutschen Siegeszuges in Westeuropa war omnipresent, und so etwas wollte man kein weiteres Mal riskieren.

    Wenn Deutschland also durch seine Gegner nicht befreit werden sollte, und die Deutschen sich auch nicht in entsprechendem Sinn befreit gefühlt haben, wieso dann heute dieses Herumreiten auf dem Narrativ? Das ist offensichtlicher Blödsinn, Deutschland war der Feind, die Deutschen waren der Feind, nicht Hitler, die NSDAP, die SS, SA, Wehrmacht, die Deutschen insgesamt. Wer befreit denn seine Feinde, außer vom Besitz und Leben?
    hier liegst du falsch, es war beide male die ganze Welt, jenseits unsere paar Bündispartner, wo man auf manchen besser verzichtet hätte. Ein Punkt wird immer vergessen: Der Millionenfache Verrat durch eigene Volksgenossen, vielfach von von Leute, denen der Föhrer das in seiner Naivität nicht zugetraut hat. Da hätte er sich besser Stalins Methoden bedient. Dieses Zitat des Verräters Gerstenmaier hat man schon vor ein paar Jahren bei Wikilügia ala 1984 gestrichen

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    Was wir im deutschen [Links nur für registrierte Nutzer] während des [Links nur für registrierte Nutzer] nicht wirklich begreifen wollten, haben wir nachträglich vollends gelernt: Dass der Krieg schließlich nicht gegen [Links nur für registrierte Nutzer], sondern gegen [Links nur für registrierte Nutzer] geführt wurde." - Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21. März 1975
    1.6.22 11:40 im Bundestag Claudia Roth: Journalisten sind Fachkräfte der Demokratie
    Ich glaube heißt übersetzt: Ich wees nüscht (Ruprecht)
    mabac (wirre Details) 22.6.1941 260Div der RA , 20.000 Panzer, 18.000 Flugzeuge, 68.000 Kanonen > 5cm gegen das DR aufmarschiert
    DR: 150Div., 3600 Panzer, 2500 Flugzeuge, 7000 Kanonen > 5cm


  3. #1123
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: 75. Tag des Sieges/der Kapitulation: Fragen an die Deutschen

    Der einzige nennenswerte Widerstand gegen Hitler entstand in der Wehrmacht nach Stalingrad, nur war der nicht politischer Natur sondern militärischer Art. Hier gedenkt das System des 20. Juli und deutet die Widerständler einfach um im Sinne der BRD. Wenn man sich die politische Überzeugungen der Widerständler genauer anschaut, dann kann man sehen das sie Lichtjahre von dieser BRD entfernt sind

    In den 70er Jahre kam es zu einem peinlichen Eklat zum Gedenken an den 20. Juli, die Angehörigen von Stauffenberg luden Herbert Wehner von der Gedenkfeier aus.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  4. #1124
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    Standard AW: 75. Tag des Sieges/der Kapitulation: Fragen an die Deutschen

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Der einzige nennenswerte Widerstand gegen Hitler entstand in der Wehrmacht nach Stalingrad, nur war der nicht politischer Natur sondern militärischer Art. Hier gedenkt das System des 20. Juli und deutet die Widerständler einfach um im Sinne der BRD. Wenn man sich die politische Überzeugungen der Widerständler genauer anschaut, dann kann man sehen das sie Lichtjahre von dieser BRD entfernt sind

    In den 70er Jahre kam es zu einem peinlichen Eklat zum Gedenken an den 20. Juli, die Angehörigen von Stauffenberg luden Herbert Wehner von der Gedenkfeier aus.
    Heute tendieren sie eher in Richtung Grün.
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  5. #1125
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    Standard AW: 75. Tag des Sieges/der Kapitulation: Fragen an die Deutschen

    Zitat Zitat von Fortuna Beitrag anzeigen
    Heute tendieren sie eher in Richtung Grün.
    Die Masse der Verurteilten nach dem 20.Juli 1944 waren überhaupt keine Widerständler sondern sind als Mitwisser da rein gerasselt. Die Verurteilungen waren sehr hart aber im Krieg üblich wenn es sich um Staatsdiener handelt wie es auch die Wehrmacht ist.
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  6. #1126
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    Standard AW: 75. Tag des Sieges/der Kapitulation: Fragen an die Deutschen

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Natürlich ist die Mär von der "Befreiung" genau das, eine Mär. Weder Russen, noch Amis, noch Briten und schon gar nicht die Franzosen haben diesen Krieg geführt, um Deutschland zu befreien, von was auch immer. Höchstens, wenn man die "Befreiung" von Leben, Gesundheit, Besitz und Souveränität als echte Befreiung versteht, aber das fällt selbst einem eingefleischten Zyniker wie mir schwer.

    Es war gar nicht geplant, Deutschland wieder in die "Weltgemeinschaft" aufzunehmen, schon gar nicht so zeitnah, nur ließ er beginnende kalte Krieg kaum eine andere Wahl, man kann schlecht auf der einen Seite eine Frontstellung gegen den Kommunismus erwarten, auf der anderen aber, dass ein Volk weiter in Sack und Asche geht. Der Abbau der Restriktionen in den Westzonen läuft nahezu analog zur Verschlechterung der Beziehungen zwischen Washington und Moskau, nicht so sehr zwischen London oder Paris und Moskau, nur waren die beiden "kleinen" Sieger von 1945 nicht in einer Position, den Fortgang der Entwicklung zu diktieren. Die britische Labour-Regierung der Nachkriegszeit war sogar sehr offen für Wünsche und Ambitionen Stalins, so musste Stalin nur die Geheimnisse des Westens stehlen lassen, die entweder auch die Briten nicht besaßen, oder über die sie zumindest nicht alleine bestimmen konnten. Die Weitergabe von Technologien und Wissen in der Nachkriegszeit dürfte nahezu den selben Wert gehabt haben, wie die zuvor in Deutschland gemachte "immaterielle Beute".

    Als man den Deutschen 1949 wieder so etwas wie eine teilweise Eigenstaatlichkeit erlaubte, wenn auch unter Aufsicht und Führung von jenseits des Atlantiks, brauchte man sie schlicht und ergreifend, zum einen, weil es niemand anderen auf der Welt gab, der den Gegner im Osten ähnlich kannte und verstand, zum anderen, weil die Demarkationslinie zwischen den Weltblöcken eben mitten durch Deutschland lief. Als Stalin sein "großzügiges Angebot" machte, Deutschland als neutralen Staat wieder zu vereinigen, hatte er mir Sicherheit auch im Hinterkopf, die deutsche Expertise in Sachen Russland so weit zu passivieren, wie das überhaupt möglich war.

    Im Westen ist die Idee von der "Befreiung" eher neu, von höchster Stelle von Richard von Weizsäcker verkündet, 1985, zum Anlass des 40. Jahrestages des Kriegsendes. Das geschah mit Sicherheit auch deswegen, weil die vorherigen Substitute nicht mehr tragfähig waren und das auch nicht mehr wieder werden würden. Seit dem ist diese Perversion der Realität so gut wie nicht mehr auszurotten, ein kategorisches Narrativ für alle, die sich irgendwie offiziell mit dem Thema beschäftigen möchten. Das muss zwar nicht so widerwärtig sein wie in der Interpretation des amtierenden Grüßaugust', aber auch das ist durchaus abgedeckt. Deutschland, wie es heute ist, das "bundesrepublikanische" Deutschland, kann man auch mit gebrochenem Herzen nicht lieben. Es ist ein schwacher, führungsloser Bonvivant, ohne Prinzipien, ohne Achtung vor der eigenen Geschichte, und wohl auch ohne große Zukunft.
    Stimmt. Auch die Amnestierungen von "Kriegsverbrechern" erfolgten nicht aus einem mildtätigen Resozialisierungsgedanken heraus, sondern weil man die Krauts wieder unter Waffen stellen wollte um sie gegebenenfalls gegen den Russen einzusetzen.

    Da galt dann nicht mehr das Wort des späteren Verteidigungsministers "Die Hand soll verdorren, die jemals wieder eine Waffe ergreift..." sondern aus pragmatischen Gründen mußten die Bedenken des alten Offizierskorps und des Bürgertums ausgeräumt werden wenn man wieder eine Truppe aufstellen wollte.

    Man kann die Leute nicht hängen oder mit Lebenslänglich bedrohen und gleichzeitig wieder "Germans to the front" anordnen.

    Es ging darum, den doofen Deutschen Honig ums Maul zu schmieren, ein "Wohlstandsschaufenster des Westens" aufzubauen und sie falls erforderlich für die eigenen Interessen zu verheizen.
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  7. #1127
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    Standard AW: 75. Tag des Sieges/der Kapitulation: Fragen an die Deutschen

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Die Masse der Verurteilten nach dem 20.Juli 1944 waren überhaupt keine Widerständler sondern sind als Mitwisser da rein gerasselt. Die Verurteilungen waren sehr hart aber im Krieg üblich wenn es sich um Staatsdiener handelt wie es auch die Wehrmacht ist.

    Ich habe den Eindruck, als die Verhaftungen losgingen wollten viele nur noch die eigene Haut retten und gaben auf Loyalität und Kameradschaft nicht mehr allzu viel. Mancher dachte er könne auf mildernde Umstände hoffen, wenn er andere ans Messer lieferte.

    Auch bei der hastigen Erschießung Stauffenbergs war sicher der Wunsch Spuren zu verwischen mit im Spiel.
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  8. #1128
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    Standard AW: 75. Tag des Sieges/der Kapitulation: Fragen an die Deutschen

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    Nach 1945 rätselte man in der BRD, was hatten denn diese Leute überhaupt vor. Sie wussten doch wie die späteren Sieger zu Deutschland standen. Wollten die nur ihre eigene Haut retten?

    Die Wahrnehmung des Widerstands nach 1945
    Die Breite und Vielfalt des Widerstands gegen den Nationalsozialismus in der Erinnerungskultur zu verankern, war ein mühsames Unterfangen. Vieles wurde dabei ignoriert, verdrängt, vergessen. Mit der Erinnerung an den Widerstand sollten in den beiden deutschen Nachkriegsgesellschaften auch politische Ziele begründet werden. Die Erinnerungskultur ist daher nicht zu trennen von der Geschichte der beiden deutschen Staaten zwischen 1949 und 1989 und dem damit verbundenen Systemgegensatz zwischen Ost und West. Erst seit 1989/1990 hat sich ein vielfältiges, Entwicklungslinien, Brü- che und Widersprüche akzeptierendes Bild vom Widerstand gegen den Nationalsozialismus durchsetzen können.

    Öffentlichkeit und politische Würdigungen
    Die Wege zur Anerkennung des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus in Nachkriegsdeutschland waren lang; längst nicht alle Formen und Aktionen des Widerstandes wurden akzeptiert, viele von ihnen waren lange Zeit heftig umstritten oder blieben gar vollkommen unbekannt.

    Grundsätzlich wurde der Widerstand gegen den Nationalsozialismus in den westlichen Besatzungszonen in der unmittelbaren Nachkriegszeit in einer noch direkt vom NS-Regime geprägten Gesellschaft mit nur wenigen Ausnahmen negativ bewertet. Es war der üble Beigeschmack des Verrats, der den Handlungen der Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfer lange Zeit anhaftete. Hierunter hatten nicht nur die unmittelbar Beteiligten selbst zu leiden, sondern auch die Familienangehörigen der Menschen, die von der nationalsozialistischen Unrechtsjustiz ermordet worden waren.

    In den ersten Jahren nach 1945 fanden kaum öffentliche Gedenkfeiern statt, und in den Medien gab es nur wenige zaghafte Schilderungen. Lediglich die Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfer selbst oder ihre Angehörigen versuchten, die Erinnerung an die Toten aufrechtzuerhalten. Viele von ihnen wurden auch nach der Befreiung vom Nationalsozialismus als "Verräter" angesehen und offen als solche bezeichnet. Daran änderte auch eine "Ehrenerklärung" der Bundesregierung nichts, die Jakob Kaiser, Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen, im Oktober 1951 abgab, und die sich explizit gegen derartige Verratsvorwürfe richtete.

    1952 legte Luise Olbricht, Witwe des am 20. Juli 1944 erschossenen Generals Friedrich Olbricht, den Grundstein für das Ehrenmal zur Erinnerung an die Opfer des Umsturzversuches im Berliner Bendlerblock. Es ist bezeichnend, dass die Anregung dafür von den Hinterbliebenen und nicht von staatlicher Seite kam. Seither finden jährlich am 20. Juli dort Gedenkfeiern statt; erst in den 1980er-Jahren jedoch sollte der 20. Juli zu einem Gedenktag für die gesamte Breite und Vielfalt der Regimegegnerschaft werden.
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  9. #1129
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: 75. Tag des Sieges/der Kapitulation: Fragen an die Deutschen

    Aus dem Buch "die Russen in Deutschland von 1945 bis 1949".

    Aus einem Polizeibericht von 1945/46.

    "Bei einer Veranstaltung der Kommunistischen Partei in Berlin- Hermsdorf die sich "Wir danken der Sowjet Armee" nannte, kam es zu einer Massenschlägerei"!
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  10. #1130
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: 75. Tag des Sieges/der Kapitulation: Fragen an die Deutschen

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    ...
    Wenn Deutschland also durch seine Gegner nicht befreit werden sollte, und die Deutschen sich auch nicht in entsprechendem Sinn befreit gefühlt haben, wieso dann heute dieses Herumreiten auf dem Narrativ? Das ist offensichtlicher Blödsinn, Deutschland war der Feind, die Deutschen waren der Feind, nicht Hitler, die NSDAP, die SS, SA, Wehrmacht, die Deutschen insgesamt. Wer befreit denn seine Feinde, außer vom Besitz und Leben?
    Geostrategisch ist Deutschland einfach ein Problem für die Angloamerikaner.
    Schon im 19. Jhd. wurde das Siegel "Made in Germany" eingeführt, um deutsche Waren zu brandmarken, da die Engländer ein Problem mit der deutschen Industrieproduktion bekamen.
    Wer Europa kontrollieren will, muss Deutschland kontrollieren.
    Außerdem sollte eine Verbindung Deutschlands mit Russland verhindert werden, weil dies eine Verbindung von "Knowhow" und Bodenschätzen darstellen würde und somit eine prinzipiell unbesiegbare Macht wäre.
    Kein Wunder, dass die Amis heute Sanktionen gegen die Ostseepipeline machen, weil diese nämlich Ausdruck dieser Verbindung ist und ihre Machtposition somit global bedrohen könnte.

    ---
    „Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg“ 3. Esra, 4, 41

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