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Thema: Rassenunruhen in den USA, "Black lives matter"- Bewegung

  1. #1431
    Mitglied Benutzerbild von Chronos
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    Gau Baden
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    Standard AW: Starke Unruhen in den USA, nachdem ein Schwarzer von der Polizei getötet wurde.

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Mir tun die Polizisten leid, weil sie Bauernopfer für politische Spielchen sind.
    Wer täglich mit Gestalten wie Floyd zu tun hat, und man sieht ja deutlich, wie sich die Neger dort verhalten, kann unmöglich immer besonnen und nach Lehrbuch agieren.
    Diese Polizisten jetzt wegen Mordes und Totschlag anzuklagen, ist das eigentliche Verbrechen.

    ---
    Das ist vielleicht doch gar keine so schlechte Taktik.

    Dadurch, dass man jetzt die Polizisten vor Gericht zerrt, wird dem Mob das direkte Feindbild genommen und man dämpft die Unruhen.

    Dann werden die Polizisten vermutlich zu Haftstrafen verurteilt und nach ein paar Monaten, wenn Gras über die Sache gewachsen ist, lässt man sie stillschweigend wieder laufen.

    War doch im Kidnapping-Fall Gäfgen nicht anders. Dem das Verhör leitenden Kriminalbeamten wurde Misshandlung oder Gewaltanwendung gegen den damals nur verdächtigen Entführer vorgeworfen. Der Kriminalbeamte wurde suspendiert und angeklagt. Danach hat man nie wieder etwas von ihm gehört.

    Doppelnutzen im Marketing-Jargon. Die Meute wird besänftigt, der Betreffende wird aus der Schusslinie genommen - und nach ein paar Monaten erinnert sich kein Mensch mehr an den Vorfall. Die Medienmeute ist vollauf mit den Tagesaktualitäten beschäftigt (sprich: Mit der wöchentlich durchs Dorf getriebenen Sau) und schon ist die ganze Nummer vergessen.

    Würde ich als Staatsanwalt genauso machen.

  2. #1432
    nützliche Ratte Benutzerbild von phantomias
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    Standard AW: Starke Unruhen in den USA, nachdem ein Schwarzer von der Polizei getötet wurde.

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Mir tun die Polizisten leid, weil sie Bauernopfer für politische Spielchen sind.
    Wer täglich mit Gestalten wie Floyd zu tun hat, und man sieht ja deutlich, wie sich die Neger dort verhalten, kann unmöglich immer besonnen und nach Lehrbuch agieren.
    Diese Polizisten jetzt wegen Mordes und Totschlag anzuklagen, ist das eigentliche Verbrechen.

    ---
    Niemand hat diesen Polizisten gezwungen, einen Wehrlosen zu Tode zu quälen. Der Skandal ist, dass er sich trotz zahlreicher Zeugen offensichtlich sehr sicher war, das ihm nichts passieren wird.

  3. #1433
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Starke Unruhen in den USA, nachdem ein Schwarzer von der Polizei getötet wurde.

    Zitat Zitat von phantomias Beitrag anzeigen
    Niemand hat diesen Polizisten gezwungen, einen Wehrlosen zu Tode zu quälen. Der Skandal ist, dass er sich trotz zahlreicher Zeugen offensichtlich sehr sicher war, das ihm nichts passieren wird.
    Was willst du bei so einem Affen anderes machen, außer ihn zu fixieren? Den kannst du nicht bändigen, ich zeige dir nochmal das Foto des Affen.

    Natürlich war es unprofessionell, auf dem Hals zu knien, das steht ausser Frage.



    ---
    „Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg“ 3. Esra, 4, 41

  4. #1434
    nützliche Ratte Benutzerbild von phantomias
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    Standard AW: Starke Unruhen in den USA, nachdem ein Schwarzer von der Polizei getötet wurde.

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Was willst du bei so einem Affen anderes machen, außer ihn zu fixieren? Den kannst du nicht bändigen, ich zeige dir nochmal das Foto des Affen.

    Natürlich war es unprofessionell, auf dem Hals zu knien, das steht ausser Frage.



    ---
    Es ist doch schön, dass nicht jeder klein, dick und hässlich ist. Ist es das, was dich so aufbringt? Turnen dich deine rassistischen Provokationen an? Mich triffst du damit nicht, ich weiß, dass es Typen wie dich gibt. Ihr seid aber in der Minderheit und das ist gut so.

  5. #1435
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Starke Unruhen in den USA, nachdem ein Schwarzer von der Polizei getötet wurde.

    Zitat Zitat von phantomias Beitrag anzeigen
    Es ist doch schön, dass nicht jeder klein, dick und hässlich ist. Ist es das, was dich so aufbringt? Turnen dich deine rassistischen Provokationen an? Mich triffst du damit nicht, ich weiß, dass es Typen wie dich gibt. Ihr seid aber in der Minderheit und das ist gut so.
    Solange solche Affen dort en Masse rumlaufen, kann man es der Polizei nicht verübeln, dass sie auch eine etwas härtere Gangart an den Tag legt.
    Schau dir nur die grazilen Gesichtszüge des Atom-Technikers an, das riecht doch förmlich nach der Krone der Schöpfung.

    Wenn du so eine Latte abführen musst und der Dank IQ 60 nicht kooperativ ist, sich wehrt, musst du ihn eben fixieren.
    Die Art der Fixierung war unprofessionell, aber nicht, dass er zu Boden gedrückt werden musste!

    ---
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  6. #1436
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    Standard AW: Starke Unruhen in den USA, nachdem ein Schwarzer von der Polizei getötet wurde.

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  7. #1437
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    Standard AW: Starke Unruhen in den USA, nachdem ein Schwarzer von der Polizei getötet wurde.

    Der Deep State und die MRD von Bloomberg und Co. werden die USA bis zur Wahl am köcheln halten weil mit dem abgehalfterten Biden ohne diese Chaos ist keine Wahl zu gewinnen
    Die Wiedergeburt des Abendlandes kann nur aus der Erneuerung der Familie erwachsen. Eugen Fischer
    Geschichte handelt fast nur von […] schlechten Menschen, die später gutgesprochen worden sind. Friedrich Nietzsche
    "Globalisierung ist nur ein anderes Wort für US-Herrschaft.“Henry Kissinger

  8. #1438
    "Viel Maul, viel Ehr !" Benutzerbild von Götz
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    Standard AW: Starke Unruhen in den USA, nachdem ein Schwarzer von der Polizei getötet wurde.

    Zitat Zitat von Erik der Rote Beitrag anzeigen
    Der Deep State und die MRD von Bloomberg und Co. werden die USA bis zur Wahl am köcheln halten weil mit dem abgehalfterten Biden ohne diese Chaos ist keine Wahl zu gewinnen
    Vielleicht stirbt Biden bald, interessant ist wer als dessen Vizepräsident eingeplant ist/wird.

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    (....)Ganz oben auf Bidens Liste steht die kalifornische Senatorin Kamala Harris, Tochter eines jamaikanischen Vaters und einer indischen Mutter. Allerdings studierte Harris wie Biden Jura, besser wäre vielleicht eine Kandidatin, die Bidens Schwachstellen in Wirtschaftsfragen ausgleichen würde. Die Senatorin Elizabeth Warren, eine prominente Vertreterin des progressiv-linken Flügels der Partei, könnte diese Rolle erfüllen.

    Ebenfalls hoch gehandelt wird die schwarze Kongressabgeordnete Val Demings aus Florida, ehemals Polizeichefin der Metropole Orlando. Demings machte sich einen Namen beim Impeachment-Verfahren gegen Präsident Trump im Januar, ihre Nominierung wäre ein Zugeständnis an afroamerikanische Wähler.(...)


    Möglicherweise steht den US Polizeibehörden bald die ein oder andere "politische Säuberung" ins Haus.
    Geändert von Götz (04.06.2020 um 11:31 Uhr)
    Gegen Alternativlosigkeit und die Postmoderne


    Pro Strafstimme !

    RF

  9. #1439
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Starke Unruhen in den USA, nachdem ein Schwarzer von der Polizei getötet wurde.

    Zitat Zitat von Lebemann Beitrag anzeigen
    Er ist erstickt...was tut ihr euch so schwer einzusehen, dass das einzig und allein durch das Knie in Nacken herbeigeführt wurde???
    Euch geht es nur darum, den " Weissen" jeglicher Schuld freizusprechen...
    Man erstickt nicht durch "Drogen" Konsum oder einen Herzfehler..
    I can't breath waren seine Worte...
    Es hat ja " nur " einen Neger erwischt der mutmasslichen mit einer gefaelschten 20 US $ Geldnote
    im Laden Lebensmittel bezahlen wollte und dem Hoekerer " verhaltensauffaellig " erschien. Das
    war der vorgebliche Grund die Cops zu verstaendigen.Die Unverhaeltnismaessigkeit des Einsatzes
    der Exkutive einschliesslich fachgerechter Exkution muss daher selbstverstaendlich mit Luegen
    ueber angeblichen Drogenkonsum bzw. einer Herzerkrankung des Opfers vereiltet werden, womit
    sich gerade US Republikanern samt US Schmeissfliegenmedien allergroesste Muehe geben.

    Ein Toetungs- bzw. Morddelikt im Amt infolge der Tat eines Kleinkriminellen kommt selbst in den
    USA nicht gut im Volk an. Liegt wohl daran das die Masse des US Volkes am Existenzminimum
    herumkriecht und das Vermoegen ausschliesslich auf einige wenige US Kapitalisten, einschliesslich
    der rassistischen Drecksau Ronald Trump konzentriert ist. Dadurch korrodiert das politische System
    der USA zwangslaeufig.

    Die Zeit / 27. Januar 2018 / von Rüdiger Bachmann

    Vermögensverteilung
    Feudale USA


    Ein Prozent der Amerikaner besitzt mehr als 40 Prozent des gesamten Vermögens. Donald Trump ist im US-Wahlkampf mit dem Versprechen angetreten, den Sumpf in Washington trockenzulegen ("drain the swamp"). Sein Slogan richtete sich vor allem gegen das mächtige politische Establishment und den großen Einfluss der Lobbyisten in Washington. Sieht man sich ein gutes Jahr später Trumps Kabinett an, muss man feststellen:

    Seine Regierung gehört zu einer der reichsten in der amerikanischen Geschichte. Neben zwei Milliardären sitzen 13 Vermögensmillionäre in seinem Kabinett.

    Angesichts dessen muss man sich die Frage stellen: Wie verkrustet ist das politische System in den USA? Ist das Land bereits auf dem Weg in den Feudalismus, wie es manch ein deutscher Kommentator behauptet? Was kann gegen diese Entwicklung getan werden?

    In den USA ist die Vermögenskonzentration so hoch wie in kaum einem anderen Land auf der Welt. Nach einer langen Periode sinkender Ungleichheit steigt sie seit 1980 laut Thomas Pikettys World Inequality Report wieder stetig an und nähert sich dem Vorkriegsniveau. Ein Prozent der Bevölkerung besitzt fast 42 Prozent des gesamten Vermögens. Damit einher geht eine wachsende Politikverdrossenheit:

    Die Akzeptanz des US-Parlaments ist laut Umfragen des renommierten Gallup Instituts so niedrig wie noch nie in der Geschichte der USA.

    Aber besteht zwischen beiden Entwicklungen wirklich ein direkter Zusammenhang? Unter Bill Clinton waren die Bürger mit der Arbeit des Kongresses deutlich zufriedener, während die Vermögenskonzentration ebenso wie unter Barack Obama wuchs. Auch in Obamas Kabinett war die Handelsministerin Milliardärin. Der Ökonom Lawrence Summers, im zweiten Clinton-Kabinett Finanzminister und im ersten Kabinett von Barack Obama oberster Wirtschaftsberater des Präsidenten, war maßgeblich für die Finanzmarktliberalisierung in den USA verantwortlich. Auch er ist zweistelliger Vermögensmillionär.


    Generell wissen wir wenig über den Zusammenhang zwischen der Verteilung von Vermögen und der Frage, wie gut demokratische Institutionen in einem Land funktionieren.

    ...

    Milliardäre haben sich in den USA keine Wahl gekauft

    Für Europa hat vor Kurzem eine Bonner Dissertation gezeigt, dass ein negativer Zusammenhang zwischen Vermögenskonzentration und staatlicher Umverteilung besteht: Schweden und Deutschland haben eine hohe Vermögenskonzentration, verteilen dafür aber viel Einkommen um, in Spanien ist es genau umgekehrt. Zumindest für Europa scheint es also (noch) nicht zu gelten, dass einige wenige Hochvermögende ihre politökonomischen Interessen rigoros durchsetzen können.


    Aber zurück zu den USA:

    Neben umfassenden Steuersenkungen für Vermögende und einer starken Liberalisierung der Finanzmärkte dürfte vor allem die Reform der Wahlkampffinanzierung dazu beigetragen haben, dass sich der politische Einfluss von Reichen im Land stark erhöht hat. In Deutschland ist vor allem die "Citizens United versus Federal Election Commission"-Entscheidung des amerikanischen Verfassungsgerichtes aus dem Jahre 2009 bekannt.

    Sie erlaubt es privatwirtschaftlichen Organisationen, unbegrenzt politische Werbung zu machen. Mittlerweile spielen sogenannte Superpacs eine entscheide Rolle im Wahlkampf, da sich die Spender über sie uneingeschränkt der politischen Agenda eines Kandidaten annehmen können. Zwar dürfen diese Superpacs während des Wahlkampfs theoretisch keinen direkten Kontakt zu einem Kandidaten für ein politisches Amt haben, aber gemäß dem ersten amerikanischen Verfassungszusatz ist es von der Meinungsfreiheit gedeckt, sich umfassend und in allen Medien für oder gegen das politische Programm eines Kandidaten auszusprechen. Das wäre so, als wenn Daimler-Chef Dieter Zetsche auf allen Kanälen gegen den Mindestlohn wetterte.


    All das lässt den Schluss zu, dass in den USA die wachsende politische Dysfunktionalität auch eine Folge zunehmender Vermögensungleichheit ist.

    Der Zusammenhang ist jedoch weniger ökonomisch-direkt, sondern subtiler, sozialpsychologisch. Milliardäre haben sich in den USA keinesfalls die Wahl "gekauft". Vielmehr wurde die amerikanische Öffentlichkeit schleichend desillusioniert.

    Das Vermögen hat sich immer stärker konzentriert und gleichzeitig wuchs die Wahrnehmung, dass die Interessen der Durchschnittsbürger immer weniger berücksichtigt werden. Das reicht von der (manchmal ja auch richtigen) Wahrnehmung, dass der Arbeitsplatz durch verstärkten internationalen Handel oder striktere Umweltauflagen und die ungezügelte Profitgier der Wall Street verloren ging, bis hin zum Soziokulturellen, einer gut gemeinten, aber doch auch oft trennenden Identitätspolitik.

    Auch Demokraten wie Obama und die Clintons haben dazu beigetragen. Eines der größten Handicaps im Wahlkampf Hillary Clintons dürften deren lukrative Auftritte vor Wall-Street-Bankern gewesen sein.


    Luxus sollte viel stärker besteuert werden

    Insofern sahen viele die Wahl zwischen Clinton und Trump als eine Art Entscheidung zwischen Pest und Cholera an. Trump war für viele jedoch aus einer anderen kulturellen Dimension heraus eher wählbar. Und die hatte ironischerweise auch mit seinem Milliardärsgebaren zu tun. Für viele Amerikaner, vor allem abseits der Küsten – und dort wurde die Wahl ja entschieden – ist Trumps Lebensstil mit Cola, Golf, Fernsehen, Burgern und goldenen Toiletten ein Vorbild. Mit anderen Worten:

    Der amerikanische Traum erschöpft sich für eine genügende Anzahl von Wählern darin, so zu werden wie Trump.


    Was kann man nun aber unternehmen, um die toxische Wirkung dieser Entwicklung einzudämmen? Für die USA ist eine Reform der Wahlkampffinanzierung zentral. Allerdings sind in diesem Bereich die Spielräume verfassungsrechtlich eng. Letztlich wird man hier nur etwas über eine stärkere öffentliche, aber dann eben mit starken Auflagen verbundene Finanzierung des Wahlkampfes, zu der etwa auch ein Verdoppeln kleinerer Spenden aus Steuergeldern gehören könnte, weiterkommen.

    Ökonomisch gesehen ist außerdem eine bessere Wettbewerbspolitik notwendig. Was bedeutet etwa der Begriff einer marktbeherrschenden Stellung, wenn bestimmte Konzerne der Internetökonomie zwar vielleicht noch keinen einzelnen Markt beherrschen, aber auf so vielen Märkten vertreten sind und auf so riesigen Liquiditätsreserven sitzen, dass sie wirtschaftlich und auch politisch sehr großen Einfluss besitzen und ausüben. Diese Macht von Amazon, Apple, Facebook, Google und Microsoft muss das Wettbewerbsrecht definieren und einschränken.

    Das würde zwar den politischen Einfluss reicher Privatleute nicht direkt eindämmen, aber erstens sind natürlich die politischen Interessen reicher Privatleute und dieser Großkonzerne häufig kongruent und zweitens sind solche Großkonzerne ja oft ein Vehikel für private Vermögensakkumulation.


    Und was ist mit Steuern? Die von vielen immer wieder ins Spiel gebrachten Vermögens- und Erbschaftssteuern sind letztlich ungeeignet. Der Abgrenzungs- und Erhebungsaufwand ist enorm und die Umgehungsmöglichkeiten werden vermutlich immer so groß sein, dass sich das Ganze nicht lohnt. Hinzu kommt, dass diese Steuern tendenziell wichtige Kapitalbildung verhindern. Das gilt auch für den Spitzensteuersatz der Einkommenssteuer, den man zwar sicherlich etwas, aber nur begrenzt erhöhen kann, ohne großen wirtschaftlichen Schaden zu verursachen. Eine jüngst erschienene Studie von Ökonomen aus Berkeley und Chicago zeigt, dass die berühmten ein Prozent der Einkommensbezieher zumeist Unternehmer sind, die eben gerade nicht "leistungslose" Einkommen beziehen.


    Steuersystem müsste radikal umgebaut werden

    Denkbar wäre dagegen, die Steuern auf Landwerte deutlich zu erhöhen. Diese hätten aus ökonomischer Sicht den Vorteil, dass sie sowohl hocheffizient sind – Landsteuern kann man schlecht vermeiden, denn das Land muss ja jemandem gehören – und wohl auch verteilungspolitisch gerecht. Noch radikaler wäre es, das Steuersystem komplett umzubauen:

    Statt die Entstehung von Einkommen zu besteuern, wäre es sinnvoller, den Konsum viel stärker zu besteuern. Verbrauchssteuern wie beispielsweise die Mehrwertsteuer haben in Deutschland einen schlechten Ruf. Der Vorwurf: Sie treffen vor allem ärmere Haushalte, da diese ihr verfügbares Einkommen nahezu komplett für den Konsum ausgeben müssen. Dies ließe sich aber mit großzügigen Freibeträgen und speziellen Steuersätzen auf politisch zu definierende Luxusgüter vermeiden. Das Positive daran wäre:

    Erstens ist es schwieriger, auf Konsum zu verzichten oder ihn im Ausland zu verstecken, als es bei Einkommen und Vermögen der Fall ist. Für im Ausland geparkte Privatjets und Luxusjachten könnten Meldepflichten eingeführt werden. Und gleichzeitig könnten Privatflughäfen und -häfen viel stärker besteuert werden. Denn irgendwann wird der Herr Milliardär seinen tollen Fuhrpark auch einmal nutzen wollen. Und zweitens ließe sich so ganz einfach und systemkonform der Konsum bestimmter ebenfalls politisch zu definierender schlechter Güter extra besteuern: Energie, Tabak und Alkohol, aber auch Zucker und Marihuana.


    Natürlich sind diese Ideen nur eine Skizze, eine Aufforderung, neu nachzudenken, in der praktischen Umsetzung wird es immer Tücken und Lücken geben. Im Moment fehlt es auch an politischem Willen, notwendige Reformen umzusetzen. Aber angesichts der politischen Entwicklung ist es zwingend, solche Modelle zumindest durchzuspielen. Die Politik muss sich darauf vorbereiten, dass die Vermögenskonzentration auch in Deutschland irgendwann korrosiv auf unser politisches System wirken könnte.

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  10. #1440
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Starke Unruhen in den USA, nachdem ein Schwarzer von der Polizei getötet wurde.

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Das ist vielleicht doch gar keine so schlechte Taktik.

    Dadurch, dass man jetzt die Polizisten vor Gericht zerrt, wird dem Mob das direkte Feindbild genommen und man dämpft die Unruhen.

    Dann werden die Polizisten vermutlich zu Haftstrafen verurteilt und nach ein paar Monaten, wenn Gras über die Sache gewachsen ist, lässt man sie stillschweigend wieder laufen.

    War doch im Kidnapping-Fall Gäfgen nicht anders. Dem das Verhör leitenden Kriminalbeamten wurde Misshandlung oder Gewaltanwendung gegen den damals nur verdächtigen Entführer vorgeworfen. Der Kriminalbeamte wurde suspendiert und angeklagt. Danach hat man nie wieder etwas von ihm gehört.

    Doppelnutzen im Marketing-Jargon. Die Meute wird besänftigt, der Betreffende wird aus der Schusslinie genommen - und nach ein paar Monaten erinnert sich kein Mensch mehr an den Vorfall. Die Medienmeute ist vollauf mit den Tagesaktualitäten beschäftigt (sprich: Mit der wöchentlich durchs Dorf getriebenen Sau) und schon ist die ganze Nummer vergessen.

    Würde ich als Staatsanwalt genauso machen.
    Du verkennst die Gesamtsituation.
    Es handelt sich um einen inneren Machtkampf in den USA. Die Globalisten gegen Trump.
    Es wird jetzt ein Exempel statuiert, weil man ohnehin die Gesellschaft Richtung anti-weiß bürsten will. Die wissen natürlich, wer die demografische Mehrheit in Zukunft und schon heute bei den jungen Leuten stellt.
    Die USA sollen zu einem umgedrehten Apartheidsstaat werden.
    Es sollen eben die letzten Weißen jetzt unterdrückt werden, daher müssen sie den Negern dort auch schon die Füße küssen und die Geste des Kniefalls üben.

    Wer nicht kapiert, was hier eigentlich abläuft, der versteht überhaupt nichts.

    ---
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