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Da habe ich wenig Hoffnung.
Bereits in der Krise war sichtbar, das "Schönwettter-Gesetze" auf Dauer problematisch sind.
Beispiel
Verbraucherschutz - Masken können teilweise über die üblichen Vertriebswege
nicht verteilt/verkauft werden
weil Anwälte wegen Verletzung der Verbraucherschutzgesetze klagen
Beispiel
Banken - wegen Basel II geben Banken staatliche Hilfskredite nur raus
wenn der Endkunde die nach Basel II erforderlichen Sicherheiten hat
(was aber wegen Corona selten der Fall ist)
Fazit:
Nicht die Gesetze wurden angepasst, sondern
im Falle Masken die Vertriebswege geändert
und
im Falle Kredite
wurde das Hilfsprogramm geändert.
Nun gibt die KfW die notwendigen Hilfskredite selber raus ,
bei der die KfW dann zu 100 % haftet (und die banken nicht),
aber zu 3% Zinsen,
d.h. höheren als am Markt üblich.
Auch im Falle Globalisierung habe ich keine so grossen Hoffnungen,
denn die Verlagerung der Arbeitsplätze nach dem Zusammenbruch des Sozialismus
in die Länder wie China usw.
war nur die Folge des seit den 70er Jahren bei uns auftretenden "Ich will alles billiger-Wahnes".
Die europäischen Firmen wollten durch die sich nach 1990 ergebenden Möglichkeiten
nur der japanischen Konkurrenz Paroli bieten.
Das Verhalten der Endkunden hat sich aber nicht geändert.
Ob die Politik nach Corona stark genug sein wird entspr. Abschottungsmechanismen zu installieren
hängt auch vom Endkunden (und auch Wähler) und dessen Akzeptanz bezüglich Preiserhöhungen ab.
>>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<




Wir müssen es ja nicht mitmachen. Das würde aber bedeuten, dass wir wieder selbst arbeiten. Weniger Geschwätzwissenschaftler, mehr Ingenieure. Weniger "Ich kann nicht arbeiten, weil...", mehr "Ich trete morgens am Arbeitsplatz an". Weniger "Ich will aber konsumieren und das zum Niedrigstpreis", mehr "Ich kaufe nachhaltig aus regionaler Produktion". Weniger "Produktive Tätigkeiten sind mir zu nieder, ich will ins Büro!", mehr "Wo kann ich anpacken?". Nichts davon haben die Chinesen verschuldet, das waren wir schön selbst.
"Wenn es um die ganz großen Verbrecher geht, gibt es für die Polizei nur eine Aufgabe: Ihnen Schutz zu gewähren!"
Kriminallkommissar Jensen




Der "Ich-will-alles-billiger"-Wahn muss ein Ende haben.
Fleisch muss wieder deutlich teurer werden, dafür aber zu artgerechten, ökologischen Bedingungen erzeugt werden.
Und gegen die Flut der Billigprodukte aus Fernost oder anderswo hilft nur Eines: Zölle.
Gerne dürfen die dortigen Länder dieses auch mit eigenen Zöllen beantworten. Um so besser schützen wir den europäischen Binnenmarkt.
Bin ganz deiner Meinung. Es muss sich etwas an der "Attitüde" in unserem Volk verändern....
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