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Thema: 75. Tag des Sieges/der Kapitulation: Fragen an die Deutschen

  1. #231
    Alles für Buntland! Benutzerbild von Parabellum
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    Standard AW: 75. Tag des Sieges/der Kapitulation: Fragen an die Deutschen

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Komiker, warum muss das bei einer Konferenz extra erwähnt werden das der Iwan nach dem Krieg seine Leute auch mit Gewalt zurück haben will. Normaler Weise hüpft jeder Mensch wie ein Känguru freudig nach hause. Selbst KZ Insassen sind vor dem Iwan getürmt
    Na weil vermeintliche Kollaborateure der Justiz überstellt werden sollten. Wir kennen doch Väterchen Stalin und seine Meinung über Deserteure, Überläufer und Zulieferer für den Feind. Die Schafe müssen vom Irrweg fort auf die richtigen Weidegründe zurückgeholt werden. Glaube mal nicht das das unter dem Gröfaz anders gelaufen wäre.

    Ach so da fällt mir gerade ein. In den 90 er Jahre wurden in der Ukraine Pipelines verlegt und sehr oft stieß man auf Massengräber, die Nasenfraktion war natürlich sofort zur Stelle, aber immer musste man feststellen das es sich um Massengräber handelte die man den NKWD zuordnen musste. Mir ist nicht bekannt ob man in der Ukraine auch ein Massengrab deutsche Herkunft fand.
    Geschichten aus dem Paulanergarten höre ich immer gerne.

  2. #232
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    Standard AW: 75. Tag des Sieges/der Kapitulation: Fragen an die Deutschen

    Zitat Zitat von Freidenkerin Beitrag anzeigen

    Doch, genau die sind es eigentlich, zumindest von deutscher Seite aus.

    Der deutsche Arbeiter wollte nämlich nicht, dass seine Volksgenossen in Posen und Westpreußen von aufgehetzten Polen verfolgt, abgeschlachtet und totgefoltert werden.
    Der deutsche Arbeiter wollte auch nicht am 6. Juli 1941 von Stalins Sowjetbande überfallen und überrannt und mitsamt seines ganzen Landes zum Kommunismus gezwungen werden.
    Der russische Bauer wollte nicht, dass die rote Bolschewistenbande ihn ins Gulag steckt oder gleich abschlachtet, wenn er sich gegen Kommunismus und die Abschaumrevolution von 1917 äußert.
    Der russische und der ukrainische Bauer wollte auch nicht, dass seine ganze Getreideernte von der Sowjetbande gestohlen wird und er deshalb schließlich im Holodomor totgehungert wird.

    Also erzähl keinen Mist. Wäre es unserer deutschen Wehrmacht gelungen, sowohl die rote Gefahr für das eigene Land zu bannen als auch Russland von der Bolschewistenbande zu befreien, dann wären beide Völker am Ende frei gewesen, das deutsche und das russische. So blieben aber beide versklavt.

    Das ist in Teilen Unsinn. Die Annahme, dass die Bolschewisten sich Deutschland und auch Europa einverleibt hätten, sobald sie es konnten, ist vermutlich richtig.
    Im Sommer 1941 jedoch litt die Rote Armee immer noch unter den Folgen der Säuberungen von 1937/38. Organisation, Führung, Ausbildung, Ausrüstung, das
    sowjetische Heer lag schon ohne Krieg am Boden. Noch im Winterkrieg 1939/40 konnte man selbst gegen das kleine Finnland die Blamage gerade so wegbiegen.
    Und Polen 1939? Große Fresse, Provokationen, Übergriffe, aber nicht viel dahinter. War ein Fehler, sich auf die Briten und Franzosen zu verlassen! Vielleicht hätte
    Polen sich mit Deutschland verständigen sollen, statt sich freiwillig als Speck in die Mausefalle zu setzen.

    Zurück zu den Sowjets:

    Der Kriegsbeginn im Juni 1941 lässt nicht im geringsten den Schluss zu, dass die Sowjets auf irgendwas vorbereitet waren. Ihr Widerstand brach meist recht schnell
    zusammen, eine verheerende Kesselschlacht jagte die nächste. Ja, Onkel Knopp hat verdammt viel Scheiße erzählt und unsere Vorfahren in den Dreck gezogen. Doch
    das Gegenteil von dem, was er verzapft, ist auch nicht richtig. Im Krieg gibt es unschuldige Opfer, aber niemals beteiligte Nationen, die ihre Unschuld behielten.

    Im übrigen hat @Nicht Sicher recht: der Strang ist unnötig. Verloren haben alle Völker Europas, auch die vermeintlichen Sieger. Guck Dir Frankreich oder England an!
    Die eigentliche Frage ist, wie konnte das passieren? Wer hat uns das eingebrockt, wer hat die Fäden gezogen?
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    Thomas Sowell

  3. #233
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    Standard AW: 75. Tag des Sieges/der Kapitulation: Fragen an die Deutschen

    Zitat Zitat von Rolf1973 Beitrag anzeigen
    [...]Verloren haben alle Völker Europas, auch die vermeintlichen Sieger. Guck Dir Frankreich oder England an!
    Inwiefern verloren?
    [...]Wer hat uns das eingebrockt, wer hat die Fäden gezogen?
    Erzähl mal, ich bin neugierig.
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  4. #234
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: 75. Tag des Sieges/der Kapitulation: Fragen an die Deutschen

    Zitat Zitat von Parabellum Beitrag anzeigen
    Na weil vermeintliche Kollaborateure der Justiz überstellt werden sollten. Wir kennen doch Väterchen Stalin und seine Meinung über Deserteure, Überläufer und Zulieferer für den Feind. Die Schafe müssen vom Irrweg fort auf die richtigen Weidegründe zurückgeholt werden. Glaube mal nicht das das unter dem Gröfaz anders gelaufen wäre.



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    Ukrainer, Polen, Russen und Italiener: In Bykiwnja bei Kiew wurde das wohl größte Massengrab des Sowjet-Terrors in der Ukraine entdeckt. Jetzt wird die Gedenkstätte eingeweiht.
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  5. #235
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    Standard AW: 75. Tag des Sieges/der Kapitulation: Fragen an die Deutschen

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
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    Geschichten aus Stalins Paradies

    Ukrainer, Polen, Russen und Italiener: In Bykiwnja bei Kiew wurde das wohl größte Massengrab des Sowjet-Terrors in der Ukraine entdeckt. Jetzt wird die Gedenkstätte eingeweiht.
    Na Gott sei Dank, damit wäre Adolf ja jetzt der Teddybären-Reichskanzler ?

  6. #236
    Mitglied Benutzerbild von Rolf1973
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    Standard AW: 75. Tag des Sieges/der Kapitulation: Fragen an die Deutschen

    Zitat Zitat von Parabellum Beitrag anzeigen
    Na weil vermeintliche Kollaborateure der Justiz überstellt werden sollten. Wir kennen doch Väterchen Stalin und seine Meinung über Deserteure, Überläufer und Zulieferer für den Feind.
    Die Schafe müssen vom Irrweg fort auf die richtigen Weidegründe zurückgeholt werden. Glaube mal nicht das das unter dem Gröfaz anders gelaufen wäre.
    Doch, wäre es. Bei den Sowjets (Quelle Solschenizyn) galt der Gang in die Kriegsgefangenschaft als Verrat und wurde im Fall der "Befreiung" nach §58 geahndet.
    Zumindest auf dem europäischen Kriegsschauplatz einzigartig. Selbst Soldaten, die während des Gefechts versprengt wurden und sich anschließend zurückmeld-
    eten, durften nicht mit Verständnis rechnen. Da hat sich mancher im Wortsinn das eigene Grab geschaufelt.

    Aus dem III. Reich sind mir derartige Gesetze und Handlungsweisen nicht bekannt. Wenn Du Quellen dazu hast, immer her damit.

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    Auch über Massengräber hat Solschenizyn geschrieben. Viele davon wurden von (ja von, nicht nur mit!) Partisanen gefüllt. Du arbeitest in besetztem Gebiet
    bei der Selbstverwaltung, vielleicht gar bei der Bahn? Verräter! Du übst Deinen Beruf als Lehrer auch unter den Deutschen aus? Weg mit Dir! Allein das Über-
    leben unter der Besatzung war schon nicht ungefährlich....
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  7. #237
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    Zitat Zitat von Rolf1973 Beitrag anzeigen
    Doch, wäre es. Bei den Sowjets (Quelle Solschenizyn) galt der Gang in die Kriegsgefangenschaft als Verrat und wurde im Fall der "Befreiung" nach §58 geahndet.
    Zumindest auf dem europäischen Kriegsschauplatz einzigartig. Selbst Soldaten, die während des Gefechts versprengt wurden und sich anschließend zurückmeld-
    eten, durften nicht mit Verständnis rechnen. Da hat sich mancher im Wortsinn das eigene Grab geschaufelt.

    Aus dem III. Reich sind mir derartige Gesetze und Handlungsweisen nicht bekannt. Wenn Du Quellen dazu hast, immer her damit.
    Du redest allerdings von Soldaten, die sich in Kriegsgefangenschaft begaben. Es erscheint mir ebenfalls zweifelhaft, das Berlin jeden aus sowj. Kriegsgefangenschaft zurückgeholten Soldaten direkt juristisch wegen Verrat belangt hätte. Das wäre wenn überhaupt nur bei Wehrmachtsangehörigen geschehen, die sich aktiv in der Sowjetunion gegen das Reich betätigt hätten (z.B. Angehörige des Nationalkomitees Freies Deutschland).

    Auch über Massengräber hat Solschenizyn geschrieben. Viele davon wurden von (ja von, nicht nur mit!) Partisanen gefüllt. Du arbeitest in besetztem Gebiet
    bei der Selbstverwaltung, vielleicht gar bei der Bahn? Verräter! Du übst Deinen Beruf als Lehrer auch unter den Deutschen aus? Weg mit Dir! Allein das Über-
    leben unter der Besatzung war schon nicht ungefährlich....
    Vor allem nicht von Zivilisten in Gebieten, dessen Kontrolle ständig zwischen Wehrmacht und Partisanen-Verbänden hin und her ging. De facto konnte ein Zivilist in dieser Situation nichts "richtig" machen, er lief Gefahr von beiden Seiten liquidiert zu werden. Man muss sich auch nichts vormachen...es gab 1941 in den Rückzugsgefechten der Roten Armee Bevölkerungsteile, die mit den Rotarmisten gen Osten zogen, und es gab diejenigen, die auf die Wehrmacht warteten. Und umgekehrt eben auch 1944/45.

  8. #238
    Landbesitzer Benutzerbild von Apart
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    Standard AW: 75. Tag des Sieges/der Kapitulation: Fragen an die Deutschen

    Zitat Zitat von Shahirrim Beitrag anzeigen
    Nee, das sehe ich nicht so. Undank folgt daraus. NIEMAND will von außen befreit werden. Außer BRD-linge vielleicht.

    Man muss manche Systeme sich auslöschen lassen. Solange die nicht einen bedrohen, bloß nicht einmarschieren.
    Kann man auch so sehen, sicher.
    Die Bedrohungslage war aber auch real.
    Ausserdem wurden die deutschen Minderheiten verfolgt und enteignet.

    Ich wollte nur darauf anspielen, daß es Grund mehr als genug gab für das Unternehmen Barbarossa.

  9. #239
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    Standard AW: 75. Tag des Sieges/der Kapitulation: Fragen an die Deutschen

    Zitat Zitat von borisbaran Beitrag anzeigen
    Inwiefern verloren?
    Kolonien futsch.

  10. #240
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    Standard AW: 75. Tag des Sieges/der Kapitulation: Fragen an die Deutschen

    Zitat Zitat von Larry Plotter Beitrag anzeigen
    Kolonien futsch.
    Das wäre früher oder später eh passiert.
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