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Thema: Peru - Land der Inkas

  1. #1061
    Lord Laiken
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    Um dort zu beginnen, muss man eben nicht auch nur ein Wort Chinesisch sprechen. Sonst hätte ich das ja nicht erwähnt. War auch nur ein Beispiel, dass es so etwas gibt.


    Ich war noch nie in China. Ich gebe da nur das wieder, was ich mehrfach gelesen habe. War nur ein Hinweis, dass es Vieles gibt, was man allgemein für unmöglich hält. Und ganz allgemein ist es auch nicht ungewöhnlich, dass man als Sprachlehrer nicht zwingend die Sprache der Schüler sprechen muss. Da gibt es zig Beispiele.


    Ich will auch niemanden überreden, solche wichtigen Entscheidungen zu treffen. Ich selber hatte nur als Kind und Jugendlicher keinerlei Berührungsängste und habe Dinge gemacht und erlebt, auf die andere nie gekommen wären.

    Und in meinem Fall spreche ich Spanisch schon seit dem Beginn meiner Ehe vor 34 Jahren und meine Ehefrau hat mir auch die ganze Zeit über viel über ihre Zeit in Peru erzählt und generell halten sich ja Menschen nicht nur an das selbst Erlebte, sondern auch an das, was das Umfeld so kolportiert. Also, wenn mein Vater etwas über seine Fiirma erzählt hat, ging das auch in meinen Erfahrungsschatz über, und ebenso, wenn mein Bruder etwas über seine Arbeit erzählt hat. Ist zwar nicht vergleichbar mit dem, was man selbst erlebt hat, aber wir alle berücksichtigen auch solche Informationen in unseren Entscheidungen.

    In diesem Sinne betreibe ich auch diesen Strang. Ich war in England in vielen Fachforen unterwegs. In mindestens sechs Sprachen. Die Themen waren in der Hauptsache die Reparatur von Autos, Tierhaltung und Musik. Und in solchen Foren ist der Tenor häufig: "so mache ich das".
    Wie sollte man sich denn dann mit den Schülern unterhalten? Natürlich muß ein Lehrer beide Sprachen beherrschen.
    Es ist scheinbar nicht sinnvoll, ins blaue auszuwandern. Der Inhalt von Mülltonnen ist sicher nicht so nahrhaft. Leute denken, wird schon, aber sie haben nur Risiken, keine Sicherheiten. Ich wandere nur aus, wenn ich weiß, daß es kein Überlebenskampf wird. Heißt, wenn ich zu einem Arbeitsplatz auswandere oder eine Sofortrente gewonnen hab.

  2. #1062
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von Lord Laiken Beitrag anzeigen
    Wie sollte man sich denn dann mit den Schülern unterhalten? Natürlich muß ein Lehrer beide Sprachen beherrschen.
    Das ist definitiv falsch. Wieso informierst Du Dich nicht im Internet?

    Bei Fortgeschrittenen sowieso, weil ich selbst schon Sprachunterricht gegeben habe und dabei gerade ein wichtiger Punkt war, dass ich ausschliesslich Deutsch spreche und ggf. meine Rede in einem einfacheren Deutsch wiederhole.

    Was Anfänger angeht, weiss ich nicht, was Andere machen, aber deshalb kann sich im Internet informieren, wen es interessiert, Wieso soll ich jetzt einen auf Grundschullehrer machen? Da ist mir meine Zeit echt zu schade für. Ich selbst habe auch Russisch gelernt mit einer Schulbuchfibel aus der UdSSR für russische Erstklässler. Damals war ich so 14 oder 15. Es gab noch kein Internet und noch weniger Online-Übersetzungen oder Online-Wörterbücher. Und es ging auch. Wer natürlich keine Sprachen lernen will, der lernt eben keine und weiss noch weniger, wie Sprachen gelehrt werden.

    Zitat Zitat von Lord Laiken Beitrag anzeigen
    Es ist scheinbar nicht sinnvoll, ins blaue auszuwandern.
    Klar, da man jetzt über den Sinn des Lebens diskutieren. Ich selbst bin niemals ins Blaue ausgewandert. Es waren immer ökonomische Zwänge oder vielleicht auch öknomische Möglichkeiten, sich zu verbessern. Aber ich würde auch heute noch irgendwohin auswandern, wo ich noch nie war, wenn es irgendeinen Grund dafür gäbe.

    Wichtig ist schon einmal die Fähigkeit, sich aus dem Nichts Bekannte zu erschaffen, die einem aus verschiedenen Gründen dann hilfreich sind. Ich selbst habe hier in Lima zwei Arten von Bekannten: diejenigen, die ich über die Familie meiner verstorbenen Ehefrau kenne und diejenigen, die ich selber kennengelernt habe, ohne fremdes Zutun. Das ist hier in einer ziemlich geschlossenen Gesellschaft weitaus schwieriger als in Europa, aber schwierig heisst ja nicht unmöglich.

    Ich habe auch schon früher in Frankreich recht häufig alleine im Auto auf Parkplätzen übernachtet, in der Gruppe auch am Strand oder in Weinbergen. Oder auch in Studentenwohnheimen. Ob das nun erlaubt war und welches Risiken das barg, hat mich niemals interessiert. Und heute ist das doch alles noch viel einfacher, dank Internet. Ich habe schon Anfang der 90er Jahre Übersetzungen gemacht für eine Firma in Kalifornien und die haben mir dann einen Scheck von Wells Fargo geschickt, den ich dann in der BRD zur Bank getragen habe.

    Meine Mutter war immer wütend, weil wir in den 70er Jahren noch in einem grösseren Mietshaus wohnten und ich damals Abonnent der "Peking Rundschau" war und diese Zeitung immer halb aus dem Briefkasten ragte, so dass es auch für die Nachbarn sichbar war.. Später habe ich dann auch mal eine Zeitung aus Burundi abonniert. Ging damals noch über die Frankfurter Buchmesse. Kam dann per Post.

    Heute habe ich auf Facebook Bekannte aus zig Ländern und auf meinem Handy Telefonnummern aus Indien, Sri Lanka, China, Nigeria, Kamerun usw. Per WhatsApp kann man da asynchron kommunizieren. Also man braucht auch nicht mehr ins Blaue auszuwandern, wenn man wollte. Das Hindernis heute sind allerdings die Aufenthaltsbestimmungen vieler Länder. Und da wollen viele Länder heute einfach nur noch Geld sehen, noch nicht einmal Bildung.

    Zitat Zitat von Lord Laiken Beitrag anzeigen
    Der Inhalt von Mülltonnen ist sicher nicht so nahrhaft.
    Das sind aber diese typischen Klischees, die auch noch dazu auf kurzen Beinen laufen. In wirklich armen Ländern gibt es auf dem Müll auch kein Essen, höchstens etwas für Strassenhunde. Weil, wieso sollten die Armen etwas wegschmeissen, was noch verwertbar ist, wenn sie selber arm sind? Aus dem Müll essen ist nur etwas für Gesellschaften, die reich, aber unsolidarisch sind. Das wird dann auf andere Gesellschaften projeziert gemäss dem Spruch: el ladrón juzga por su propia condición.

    Es gibt auch hier in Lima jede Menge Müllsammler, die aber nur Pappe, Flaschen und Metalle mitnehmen. Einfach beobachten, was die machen. Ansonsten auch einfach mal in ein sog. Armenviertel gehen. Dort ist erstens niemand, der einen umbringt, zweitens auch niemand, der einen beraubt und drittens noch nicht einmal jemand, der dumm guckt oder fragt, wen oder was man eigentlich sucht. Dort schaue Dich einfach um. Das ist Tausendmal besser, als sich etwas auszusdenken, wie es doch sein müsse oder sein sollte. Wie sagt doch der Usbeke: hayot ayt. Das Leben spricht.

    Zitat Zitat von Lord Laiken Beitrag anzeigen
    Leute denken, wird schon, aber sie haben nur Risiken, keine Sicherheiten. Ich wandere nur aus, wenn ich weiß, daß es kein Überlebenskampf wird. Heißt, wenn ich zu einem Arbeitsplatz auswandere oder eine Sofortrente gewonnen hab.
    Wie bereits gesagt, dass wirkliche Problem ist die Aufenthaltsberechtigung. Habe mal gelesen, dass man früher in Brasilien sofort ausreisen musste, wenn man bei einer Aufenthaltsberechtigung für Angestellte die Arbeitsstelle verloren hat. Es wurde später dann diese Regelung geändert und eine dreimonatige Frist gewährt, um eine neue Arbeitsstelle zu finden.

    Ich weiss nur aus eigener Erfahrung, dass es hier in Peru auch für einen Armen immer weitergeht. Der braucht als Peruaner eben auch keine Aufenthaltsberechtigung und kann nicht aus dem Land geworfen werden, selbst wenn er ins Gefängnis gehen sollte. Ich kenne Einige und viele von denen haben auch einen sog. Dachschaden, jedenfalls funktionieren sie anders als die grosse Mehrheit. Die arbeiten ab und an was, fallen so durchs Leben und werden von Verwandten und Nachbarn mitgetragen. Essen und einfaches Wohnen kostet hier auch nicht viel.

    Deswegen mein Rat: wer weiss, wie es geht, der macht es einfach, und wer schon fragen muss, der weiss offensichtlich nicht, wie es geht, und lässt es besser bleiben.
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  3. #1063
    Lord Laiken
    Gast

    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    Das ist definitiv falsch. Wieso informierst Du Dich nicht im Internet?

    Bei Fortgeschrittenen sowieso, weil ich selbst schon Sprachunterricht gegeben habe und dabei gerade ein wichtiger Punkt war, dass ich ausschliesslich Deutsch spreche und ggf. meine Rede in einem einfacheren Deutsch wiederhole.

    Was Anfänger angeht, weiss ich nicht, was Andere machen, aber deshalb kann sich im Internet informieren, wen es interessiert, Wieso soll ich jetzt einen auf Grundschullehrer machen? Da ist mir meine Zeit echt zu schade für. Ich selbst habe auch Russisch gelernt mit einer Schulbuchfibel aus der UdSSR für russische Erstklässler. Damals war ich so 14 oder 15. Es gab noch kein Internet und noch weniger Online-Übersetzungen oder Online-Wörterbücher. Und es ging auch. Wer natürlich keine Sprachen lernen will, der lernt eben keine und weiss noch weniger, wie Sprachen gelehrt werden.
    ich war selber im Unterricht in Englisch und Französisch und natürlich müßen die Lehrer Deutsch sprechen, um mir eine andere Sprache beibringen zu können. Wie willst du mir die chinesische Grammatik erklären, wenn wir nicht die gleiche Sprache sprechen. Nö, geht nicht.



    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    Klar, da man jetzt über den Sinn des Lebens diskutieren. Ich selbst bin niemals ins Blaue ausgewandert. Es waren immer ökonomische Zwänge oder vielleicht auch öknomische Möglichkeiten, sich zu verbessern. Aber ich würde auch heute noch irgendwohin auswandern, wo ich noch nie war, wenn es irgendeinen Grund dafür gäbe.

    Wichtig ist schon einmal die Fähigkeit, sich aus dem Nichts Bekannte zu erschaffen, die einem aus verschiedenen Gründen dann hilfreich sind. Ich selbst habe hier in Lima zwei Arten von Bekannten: diejenigen, die ich über die Familie meiner verstorbenen Ehefrau kenne und diejenigen, die ich selber kennengelernt habe, ohne fremdes Zutun. Das ist hier in einer ziemlich geschlossenen Gesellschaft weitaus schwieriger als in Europa, aber schwierig heisst ja nicht unmöglich.

    Ich habe auch schon früher in Frankreich recht häufig alleine im Auto auf Parkplätzen übernachtet, in der Gruppe auch am Strand oder in Weinbergen. Oder auch in Studentenwohnheimen. Ob das nun erlaubt war und welches Risiken das barg, hat mich niemals interessiert. Und heute ist das doch alles noch viel einfacher, dank Internet. Ich habe schon Anfang der 90er Jahre Übersetzungen gemacht für eine Firma in Kalifornien und die haben mir dann einen Scheck von Wells Fargo geschickt, den ich dann in der BRD zur Bank getragen habe.

    Meine Mutter war immer wütend, weil wir in den 70er Jahren noch in einem grösseren Mietshaus wohnten und ich damals Abonnent der "Peking Rundschau" war und diese Zeitung immer halb aus dem Briefkasten ragte, so dass es auch für die Nachbarn sichbar war.. Später habe ich dann auch mal eine Zeitung aus Burundi abonniert. Ging damals noch über die Frankfurter Buchmesse. Kam dann per Post.

    Heute habe ich auf Facebook Bekannte aus zig Ländern und auf meinem Handy Telefonnummern aus Indien, Sri Lanka, China, Nigeria, Kamerun usw. Per WhatsApp kann man da asynchron kommunizieren. Also man braucht auch nicht mehr ins Blaue auszuwandern, wenn man wollte. Das Hindernis heute sind allerdings die Aufenthaltsbestimmungen vieler Länder. Und da wollen viele Länder heute einfach nur noch Geld sehen, noch nicht einmal Bildung.


    Das sind aber diese typischen Klischees, die auch noch dazu auf kurzen Beinen laufen. In wirklich armen Ländern gibt es auf dem Müll auch kein Essen, höchstens etwas für Strassenhunde. Weil, wieso sollten die Armen etwas wegschmeissen, was noch verwertbar ist, wenn sie selber arm sind? Aus dem Müll essen ist nur etwas für Gesellschaften, die reich, aber unsolidarisch sind. Das wird dann auf andere Gesellschaften projeziert gemäss dem Spruch: el ladrón juzga por su propia condición.

    Es gibt auch hier in Lima jede Menge Müllsammler, die aber nur Pappe, Flaschen und Metalle mitnehmen. Einfach beobachten, was die machen. Ansonsten auch einfach mal in ein sog. Armenviertel gehen. Dort ist erstens niemand, der einen umbringt, zweitens auch niemand, der einen beraubt und drittens noch nicht einmal jemand, der dumm guckt oder fragt, wen oder was man eigentlich sucht. Dort schaue Dich einfach um. Das ist Tausendmal besser, als sich etwas auszusdenken, wie es doch sein müsse oder sein sollte. Wie sagt doch der Usbeke: hayot ayt. Das Leben spricht.
    Kann leider nicht gut mit anderen Menschen umgehen. Mir fällt nichts ein, was ich sagen könnte. Ich konnte auch keine Erfahrung sammeln und alle, die ich kennen lerne, haben nur den Auftrag, mir soviel Scheiße wie möglich zu erzählen. Da werden auch Szenarien erschaffen, um mir dies oder das weiß zu machen, damit man nachher meine Reaktionen abschätzen kann. Aber ich laß mich nicht von den Schweinen verarschen.


    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    Wie bereits gesagt, dass wirkliche Problem ist die Aufenthaltsberechtigung. Habe mal gelesen, dass man früher in Brasilien sofort ausreisen musste, wenn man bei einer Aufenthaltsberechtigung für Angestellte die Arbeitsstelle verloren hat. Es wurde später dann diese Regelung geändert und eine dreimonatige Frist gewährt, um eine neue Arbeitsstelle zu finden.

    Ich weiss nur aus eigener Erfahrung, dass es hier in Peru auch für einen Armen immer weitergeht. Der braucht als Peruaner eben auch keine Aufenthaltsberechtigung und kann nicht aus dem Land geworfen werden, selbst wenn er ins Gefängnis gehen sollte. Ich kenne Einige und viele von denen haben auch einen sog. Dachschaden, jedenfalls funktionieren sie anders als die grosse Mehrheit. Die arbeiten ab und an was, fallen so durchs Leben und werden von Verwandten und Nachbarn mitgetragen. Essen und einfaches Wohnen kostet hier auch nicht viel.

    Deswegen mein Rat: wer weiss, wie es geht, der macht es einfach, und wer schon fragen muss, der weiss offensichtlich nicht, wie es geht, und lässt es besser bleiben.
    Es gibt solche und solche. Oft ist es so, daß diejenigen, denen alles in den Schoß gefallen ist, was von eigenes Glückes Schmied faseln. Und jene, die viel Glück hatten, sich für Supermänner halten. Oft sind es einfach die Umstände, die einen Menschen ausmachen und das will ich vermeiden. Oft sind es jene, die geh mal arbeiten sagen, die einem alles verbauen. Aber wenn du mir einen guten Job in Peru vermitteln kannst, können wir ja mal sehen. Ich kann ja nicht immer Pech haben.

  4. #1064
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von Lord Laiken Beitrag anzeigen
    ich war selber im Unterricht in Englisch und Französisch und natürlich müßen die Lehrer Deutsch sprechen, um mir eine andere Sprache beibringen zu können. Wie willst du mir die chinesische Grammatik erklären, wenn wir nicht die gleiche Sprache sprechen. Nö, geht nicht.

    [...]
    Was soll diese Selbstbezogenheit? Weil Du es nicht kennst, gib es das nicht?

    Ich schrieb doch:

    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    [...]

    Bei Fortgeschrittenen sowieso, weil ich selbst schon Sprachunterricht gegeben habe und dabei gerade ein wichtiger Punkt war, dass ich ausschliesslich Deutsch spreche und ggf. meine Rede in einem einfacheren Deutsch wiederhole.
    [...]
    Willst Du jetzt behaupten, dass ich lüge? Mach Dich doch einmal im Internet schlau. Kannst Du das nicht?

    Ausgangspunkt war, dass ich mehrmals im Internet gelesen habe, dass in China Deutsche als Sprachlehrer gesucht werden oder wurden, die weder Chinesisch zu sprechen brauchen, noch irgendeine besondere Ausbildung oder Erfahrung als Lehrer brauchen, sondern einzig und allein Deutsch zu sprechen brauchen auf einem gehobenen, akzeptablem Niveau.

    Und dieser Hinweis war nur als Anregung gedacht für diejenigen, die meinen, es könnten nur irgendwelche Experten im Ausland eine Stelle finden.

    Es existiert jedenfalls diese Art des Sprachunterrichtes, wo auch der Lehrer nur in der Fremdsprache spricht. Dass das bei Anfängern allgemein nicht der Fall ist, interessiert hier doch gar nicht. Bei Fortgeschrittenen ist es erstens nicht ungewöhnlich und zweitens oft sogar erwünscht oder obligatorisch.

    Die Art, wie Du mit solchen Informationen umgehst, erinnert mich auch an diesen Beitrag hier:

    Zitat Zitat von Nicht Sicher Beitrag anzeigen
    Mein Physik- und Mathelehrer in der 5-6 Klasse des Gymnasiums hat ausländische Schüler gerne verarscht: Deutsche Sprack ist schwere Sprack!

    Von daher: Ich habe doch geschrieben, dass es Gestalten wie du waren. Nicht du persönlich, sondern Gestalten die hier wie du nach den westlichen (=angelsächsischen) Werten groß geworden sind. Was gehört dazu? Dazu gehört neben dem Globalismus als Ideologie auch eine rechthaberische Arroganz, die jeden Islamisten und Co. locker in den Schatten stellt. Erkennst du dich nicht wieder? Du bist es doch, der hier über die Zustände in jedem Land der Erde meint besser Bescheid zu wissen, als ihre Einwohner selbst. Egal ob es um Russland geht, Iran, China oder den Mond: Autochton weiß einfach alles besser.

    Was hat es nun mit der Umvolkung zu tun? Nun: Die liberalen Umvolker sind exakt genauso drauf. Sie meinen alles besser zu wissen und daher auch jeden importierten Orientalen oder Neger nach ihrem Bilde formen zu können. Weil man eben meint, die Weisheit und Moral mit Löffeln gefressen zu haben. Weil man andere Menschen und ihre Überzeugungen aus Prinzip nicht ernst nimmt. Wir importieren Millionen Neger? Macht nichts, die Strahlkraft unserer ach so tollen westlichen Wertegesellschaft verwandelt sie in kürzester Zeit in Europäer!

    Du denkst mittlerweile nicht mehr so? Toll, aber an der dahinter liegenden Geisteshaltung hat sich bei dir nichts geändert. Das sieht man dann eben dort, wo es dich nicht direkt und für dich so anschaulich betrifft wie der Umvolkung vor deiner Tür. Deiner Nase. Da fällst du wie der typische Westler in die alten Muster zurück. Wie oft hatten wir diesbezüglich das Gespräch und du hast keine Einsicht gezeigt? Gutmenschen sind genau so drauf wie du. Oder willst du das leugnen?
    Also ich wiederhole daraus noch einmal. Zitat:

    "Dazu gehört neben dem Globalismus als Ideologie auch eine rechthaberische Arroganz, die jeden Islamisten und Co. locker in den Schatten stellt. Erkennst du dich nicht wieder? Du bist es doch, der hier über die Zustände in jedem Land der Erde meint besser Bescheid zu wissen, als ihre Einwohner selbst. Egal ob es um Russland geht, Iran, China oder den Mond: Autochton weiß einfach alles besser."

    "Weil man eben meint, die Weisheit und Moral mit Löffeln gefressen zu haben. Weil man andere Menschen und ihre Überzeugungen aus Prinzip nicht ernst nimmt."

    Von daher belasse ich es einmal, das weiter zu erklären. Nur, wer selber einmal Sprachunterricht gegeben hat, weiss natürlich, was einem Schüler wichtig ist. Da wäre z.B. die Korrektur der Aussprache, die schnelle Antwort auf Fragen zu Redewendungen oder zu Umgangssprache, worauf man im Internet nur mühselig eine kompetente Aussprache erhält.

    Wer Grammatik nicht im Internet lernen kann, der ist sowieso nicht motiviert.
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  5. #1065
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von Lord Laiken Beitrag anzeigen
    Wie sollte man sich denn dann mit den Schülern unterhalten? Natürlich muß ein Lehrer beide Sprachen beherrschen.
    Es ist scheinbar nicht sinnvoll, ins blaue auszuwandern. Der Inhalt von Mülltonnen ist sicher nicht so nahrhaft. Leute denken, wird schon, aber sie haben nur Risiken, keine Sicherheiten. Ich wandere nur aus, wenn ich weiß, daß es kein Überlebenskampf wird. Heißt, wenn ich zu einem Arbeitsplatz auswandere oder eine Sofortrente gewonnen hab.
    Auf's Blaue ins kalte Wasser springen. Ich habe so nebenbei 2 Sprachen gelernt und behaupte mal, es ist die effektivste Methode eine Sprache zu lernen.
    Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.

  6. #1066
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Heute wieder über eine Stunde in der Mittagssonne umhergelaufen und dabei eingekauft. So etwas, wie auf diesem Foto aus dem Internet, ist ja jetzt verboten.



    Es dürfen keine zubereiteten Speisen mehr verkauft werden, sondern nur noch frische Nahrungsmittel. Viele Geschäfte oder Marktstände, die vorher Kleidung o.ä. verkauft haben, verkaufen jetzt auch Reis und Kartoffeln usw., damit sie überhaupt etwas Einnahmen haben.

    Ansonsten gibt es auch mehr ambulante Händler auf Dreirad, so wie auf diesem Foto aus dem Internet.



    Da sieht man schon einmal eine Waage und einen Lautsprecher. Alle diese ambulanten Händler haben natürlich auch transparente Plastiktüten, um die Sachen zunächst einzupacken und abzuwiegen, und dann auch festere schwarze, weisse oder gelbe Plastiktüten, um alles wegzutragen.


    Diese Früchte habe ich von einem Händler mit Pickup, der etwas weiter weg vom Zentrum in Puente Camote stand.



    Links Carambolas (Sternfrüchte) für S/ 1,40 und rechts Aguaymantos (auch als Physalis bekannt) für S/ 0,70. Macht zusammen S/ 2,10 (= EUR 0,57). Dadurch, dass ich das Einkaufen jetzt auch als Gesundheitsspaziergang betreibe, habe ich natürlich mehr Zeit, um mir alles in Ruhe auszusuchen.

    Und hier noch einmal der Vorplatz vom Mercado "Los Chasquis", rechts im Bild, in dem jetzt etwa nur noch die Hälfte aller Marktstände geöffnet sind.







    Und heute wieder nicht einen Polzisten oder ein Polizeiauto gesehen.
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  7. #1067
    Lord Laiken
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    Was soll diese Selbstbezogenheit? Weil Du es nicht kennst, gib es das nicht?

    Ich schrieb doch:


    Willst Du jetzt behaupten, dass ich lüge? Mach Dich doch einmal im Internet schlau. Kannst Du das nicht?

    Ausgangspunkt war, dass ich mehrmals im Internet gelesen habe, dass in China Deutsche als Sprachlehrer gesucht werden oder wurden, die weder Chinesisch zu sprechen brauchen, noch irgendeine besondere Ausbildung oder Erfahrung als Lehrer brauchen, sondern einzig und allein Deutsch zu sprechen brauchen auf einem gehobenen, akzeptablem Niveau.

    Und dieser Hinweis war nur als Anregung gedacht für diejenigen, die meinen, es könnten nur irgendwelche Experten im Ausland eine Stelle finden.

    Es existiert jedenfalls diese Art des Sprachunterrichtes, wo auch der Lehrer nur in der Fremdsprache spricht. Dass das bei Anfängern allgemein nicht der Fall ist, interessiert hier doch gar nicht. Bei Fortgeschrittenen ist es erstens nicht ungewöhnlich und zweitens oft sogar erwünscht oder obligatorisch.

    Die Art, wie Du mit solchen Informationen umgehst, erinnert mich auch an diesen Beitrag hier:



    Also ich wiederhole daraus noch einmal. Zitat:

    "Dazu gehört neben dem Globalismus als Ideologie auch eine rechthaberische Arroganz, die jeden Islamisten und Co. locker in den Schatten stellt. Erkennst du dich nicht wieder? Du bist es doch, der hier über die Zustände in jedem Land der Erde meint besser Bescheid zu wissen, als ihre Einwohner selbst. Egal ob es um Russland geht, Iran, China oder den Mond: Autochton weiß einfach alles besser."

    "Weil man eben meint, die Weisheit und Moral mit Löffeln gefressen zu haben. Weil man andere Menschen und ihre Überzeugungen aus Prinzip nicht ernst nimmt."

    Von daher belasse ich es einmal, das weiter zu erklären. Nur, wer selber einmal Sprachunterricht gegeben hat, weiss natürlich, was einem Schüler wichtig ist. Da wäre z.B. die Korrektur der Aussprache, die schnelle Antwort auf Fragen zu Redewendungen oder zu Umgangssprache, worauf man im Internet nur mühselig eine kompetente Aussprache erhält.

    Wer Grammatik nicht im Internet lernen kann, der ist sowieso nicht motiviert.
    Hör doch auf andere zu belehren, während du selbst hier dein vergammeltes, einsturzgefährdetes Bananenland bejubelst.

  8. #1068
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von Lord Laiken Beitrag anzeigen
    Hör doch auf andere zu belehren, während du selbst hier dein vergammeltes, einsturzgefährdetes Bananenland bejubelst.
    Das ist hier doch ein öffentlicher Strang, wo jeder mitlesen kann.

    Die Meisten wollen schlichtweg Fakten lesen und nicht Deine BRD-System-Propaganda:

    Zitat Zitat von Lord Laiken Beitrag anzeigen
    [...] So fehlerhaft die BRD uns auch erscheinen mag, ein Blick auf Peru läßt die Sache in einem ganz anderen Licht erscheinen.
    Ein Land, in dem in 14 Jahren die Armutsrate von 58% auf 20% gesunken ist natürlich dem System BRD ein Dorn im Auge. Einer BRD, wo die Armut steigt, anstatt zu fallen.



    Das ist doch der einzige Grund, weshalb Du Systemschreiberling hier trollst.

    Hier ein Zitate mit Zeckengequatsche aus Deinen letzten Beiträgen:

    Zitat Zitat von Lord Laiken Beitrag anzeigen
    Die Barackenhauptstadt Lima ist auch auf Google Maps. Abscheulich. Wenn man das mal mit Venezuelas Hauptstadt Caracas vergleicht...
    Zitat Zitat von Lord Laiken Beitrag anzeigen
    Von mir aus auch Hauptstadt der fensterlosen Höhlen. Die Satellitenansicht auf Google Maps verschafft jedenfalls einen guten Überblick.
    Hat deine Wohnung Fenster?
    Statistiken von internationalen Organisationen und aus der engl. Wikipedia bezeichnest Du wiederholt als "staatliche Statistiken", denen man nicht trauen dürfe. Die gleichen Lügen, wie man sie aus den Medien dieses BRD-Regimes ja nun schon zuhauf kennt.
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  9. #1069
    Lord Laiken
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    Das ist hier doch ein öffentlicher Strang, wo jeder mitlesen kann.

    Die Meisten wollen schlichtweg Fakten lesen und nicht Deine BRD-System-Propaganda:
    Wenn du nicht mal darüber streiten kannst, wie man eine Sprache lehrt, ohne beleidigend zu werden und dich persönlich gekränkt zu fühlen, frage ich mich langsam, wie es die gebeutelten Peruaner mit dem deutschen Bonzen da aushalten. Ansonsten sind deine Beiträge ja ganz interessant.


    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    Ein Land, in dem in 14 Jahren die Armutsrate von 58% auf 20% gesunken ist natürlich dem System BRD ein Dorn im Auge. Einer BRD, wo die Armut steigt, anstatt zu fallen.



    Das ist doch der einzige Grund, weshalb Du Systemschreiberling hier trollst.

    Hier ein Zitate mit Zeckengequatsche aus Deinen letzten Beiträgen:





    Statistiken von internationalen Organisationen und aus der engl. Wikipedia bezeichnest Du wiederholt als "staatliche Statistiken", denen man nicht trauen dürfe. Die gleichen Lügen, wie man sie aus den Medien dieses BRD-Regimes ja nun schon zuhauf kennt.
    Die Frage ist doch, warum die BRD das kümmern sollte. Und warum jeder, der nicht mit dir in allem übereinstimmt, ein BRD-Systemling ist.

  10. #1070
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von Lord Laiken Beitrag anzeigen
    Wenn du nicht mal darüber streiten kannst, wie man eine Sprache lehrt, ohne beleidigend zu werden und dich persönlich gekränkt zu fühlen, frage ich mich langsam, wie es die gebeutelten Peruaner mit dem deutschen Bonzen da aushalten. Ansonsten sind deine Beiträge ja ganz interessant.
    Ich habe zweimal erklärt, dass ich das schon selbst schon so gelehrt habe und weiterhin auf das Internet verwiesen. Wieso ignorierst Du zweimal meine Beiträge in Folge, gehst nicht darauf ein und trollst stattdessen?

    Was soll diese Strangzersetzung?

    Zitat Zitat von Lord Laiken Beitrag anzeigen
    Die Frage ist doch, warum die BRD das kümmern sollte.
    Wurde hier im Forum schon zig-mal erklärt. Weil es Teil dieser Staatspropaganda ist, mit der der Sozialabbau in der BRD verharmlost wird. Überall ausserhalb der BRD wäre es noch schlechter. Also der Sozialabbau in der BRD wäre "alternativlos". Und Du arbeitest mit an dieser Propagandalüge.

    Zitat Zitat von Lord Laiken Beitrag anzeigen
    Und warum jeder, der nicht mit dir in allem übereinstimmt, ein BRD-Systemling ist.
    Es geht doch nicht darum, was ich sage. Ich beziehe mich auf Deine Aussagen:

    Zitat Zitat von Lord Laiken Beitrag anzeigen
    [...] So fehlerhaft die BRD uns auch erscheinen mag, ein Blick auf Peru läßt die Sache in einem ganz anderen Licht erscheinen.
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



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    Von jack000 im Forum Internationale Politik / Globalisierung
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    Letzter Beitrag: 10.06.2011, 14:14
  4. In Peru isst man Katzenbabys...
    Von Atheist im Forum Internationale Politik / Globalisierung
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    Letzter Beitrag: 15.10.2008, 21:47
  5. Österreichische und Deutsche Traditionen überlebten in Peru!
    Von sporting im Forum Gesellschaft / Soziales / Arbeit / Bildung / Familie
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    Letzter Beitrag: 30.01.2007, 09:32

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