Spitäler in Norditalien nah am Kollaps – keine Intensivpflege für alte Patienten mehr?
Die Spitäler Norditaliens und insbesondere die Intensivstationen sind von der Corona-Epidemie überfordert. Zumal in der Lombardei, wo etwa die Hälfte aller Infektionen in Italien festgestellt wurde, stehen zu wenig Betten zur Verfügung. Es mangelt an Personal und Ausrüstung, um die vielen Patienten angemessen zu betreuen.
Der Verband der Fachärzte für Intensivtherapie erklärt, dass man bei einer weiteren Zunahme der Patienten eine Altersgrenze für die Aufnahme in [Links nur für registrierte Nutzer] werde setzen müssen. Die lebensrettenden Massnahmen – es geht vor allem um Beatmung von Kranken mit schweren Lungenentzündungen – wären dann den jüngeren Patienten vorbehalten, denjenigen mit den besten Heilungschancen. Die Alten müsste man sterben lassen.
Die vorhandene medizinische Belegschaft arbeitet an der Belastungsgrenze, zumal zehn Prozent des Personals selbst am Coronavirus erkrankt sind und deshalb zum Teil [Links nur für registrierte Nutzer] Auf allen Stufen des medizinischen Betriebs fehlt es an Leuten, von den Ärzten über die Pfleger und die Ambulanzfahrer bis zum Putzpersonal – auch dieses braucht eine Spezialinstruktion, damit es sich vor einer Ansteckung schützen kann.
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