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Thema: Julian Assange befürchtet Hinrichtung in den USA

  1. #121
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    Standard AW: Julian Assange befürchtet Hinrichtung in den USA

    Zitat Zitat von Flaschengeist Beitrag anzeigen
    [ Vollzitat ]
    Du musst zwischen der Botschaft und dem "Boten" trennen, der Bote wurde immer letztlich hingerichtet, auf die eine oder andere Weise. Assange ist ein selbstverliebter Idiot, es scheint ihn wirklich wie aus heiterem Himmel getroffen zu haben, dass die USA nicht angetan von der Publikation ihrer Staatsgeheimnisse waren. Jetzt ist das Geschrei groß, dabei war das alles sehr, sehr absehbar.

    Aber auch die Botschaft selbst ist problematisch. Publik sind jetzt einige der "Folgen", über die Ursachen weiß man nach wie vor aber so gut wie nichts. Staat ohne Selbstschutz funktioniert nicht, Selbstschutz ohne Überwachung ist auch nicht möglich, dazu muss ein Staat nicht mal ein "Unrechtsstaat" sein, das gilt in jedem Fall. Die Aufregung über die Datensammelwut der USA ist riesig, im Gegenzug redet aber niemand davon, dass das durchaus auch positive Effekte gehabt hat. Kein großes Attentat in der zivilisierten Welt in den letzten 15 Jahren, das ist durchaus eine Leistung. Und wo es beachtete Terrorakte gab, zum Beispiel in Paris, da hat sich letztlich gezeigt, dass es ein Versagen der Sicherheitsdienste bei der Aus- und Verwertung entsprechender Informationen gab. Wäre der Job hier erledigt worden wie notwendig, es hätte dazu nicht kommen können.

    Deine seltsame Sympathie für Teppichbeter-Staaten in allen Ehren, aber tatsächlich tangieren uns die Folgen der US-Weltpolitik nicht aus sich selbst heraus, sie tangieren uns, weil wir bei ihrer Abwehr zunehmend versagen. Wir haben das "neinsagen" verlernt. Andere Staaten sagen nein, sie nehmen kein islamisches Lumpenproletariat bei sich auf, einschließlich der unvermeidbar darin vorhandenen Terroristen, Möchtegerne-Terroristen und zahllosen Gewalttäter aller Sorten. Nein sagen ist eine Lösung für dieses Problem, man muss es nur tun. Und schon hat man sich von den mittelbaren Folgen abgekoppelt.

    Deutschland ist natürlich in der Hinsicht ein Sonderfall, dass es wohl kein anderes Land in der Welt so komplett "ohne echte Freunde" gibt. Viele schielen neidisch auf den deutschen Erfolg und sehen es entsprechend gar nicht ungern, wenn wir unter der eigenen Dummheit leiden und vielleicht letztlich auch daran vergehen. Aber auch Deutschland könnte nein sagen, und wo es ja sagt, müsste das nicht so ohne jede Kontrolle geschehen. Das wäre nicht populär, das brächte harsche Kritik und mit Sicherheit auch reichlich Verweise auf die bösen 12 Jahre. Aber wenn der Rauch verzogen ist bleibt die Tatsache, dass Deutschland die Party Europa federführend finanziert und die EU auf diese Mittel nicht verzichten kann - ohne Bankrott zu geben. Alleine deswegen könne auch Deutschland nein sagen, es müsste sich nur trauen...

  2. #122
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    Standard AW: Julian Assange befürchtet Hinrichtung in den USA

    Zitat Zitat von Flaschengeist Beitrag anzeigen
    An eine sachlichen Diskussion ist Dir offensichtlich nicht gelegen. Bitte kündige das nächste mal vorher an.

    Doch an sachlichen Diskussionen bin ich sehr interessiert. Nur uns beiden bringt es nichts. Du versuchst mich zu überzeugen und ich versuche Dich zu überzeugen. Aber jeder hat seine Meinung und läßt nicht locker. Da könnten wir jetzt noch 5 Wochen diskutieren und wir wären genauso schlau wie vorher.

    Deswegen habe ich meinen Beitrag #119 als guten Ausstieg gesehen.

    Zumindest bist Du nicht jemand, der andere sofort beleidigt, wie so viele andere User hier, wo die Argumentation schwach ist. Das darf ich auf jeden Fall positiv hervorheben.
    Sie sind wie eine Wolke: wenn sie sich verziehen, kann es doch noch ein schöner Tag werden.

    Für mich gibt es nur noch die AFD.

  3. #123
    Zerstörungstheoretiker Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Julian Assange befürchtet Hinrichtung in den USA

    Zitat Zitat von Doppelstern Beitrag anzeigen
    Weil er einfach gegen die Gesetze verstoßen hat. Geheim bedeutet halt, daß es nicht jedem zugänglich sein sollte. Sonst stände da nämlich ein Verteiler drauf. 1 x Copie an den Stern, Spiegel, Bild und Konsorten.


    Wie wäre es denn, wenn Assange in Deutschland etwas schmutziges der Bundesregierung aufgedeckt hätte ? Glaubst Du, er würde straffrei davon kommen ?

    Wie ich allerdings in Deutschland die Juristen mittlerweile einschätze, würden die Richter mit ihm eine Kuschelstunde abhalten.
    Hör mal auf mit diesem Relativismus. Es geht hier um Geheimnisse, die selbst auf höchster Ebene illegal sind. Und dazu gehören eindeutig auch Kriegsverbrechen. Selbst ein Krieg ist kein rechtsfreier Raum, stell dir mal vor.

  4. #124
    Meisterdiener Benutzerbild von Flaschengeist
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    Standard AW: Julian Assange befürchtet Hinrichtung in den USA

    Zitat Zitat von Doppelstern Beitrag anzeigen
    Doch an sachlichen Diskussionen bin ich sehr interessiert. Nur uns beiden bringt es nichts. Du versuchst mich zu überzeugen und ich versuche Dich zu überzeugen. Aber jeder hat seine Meinung und läßt nicht locker. Da könnten wir jetzt noch 5 Wochen diskutieren und wir wären genauso schlau wie vorher.

    Deswegen habe ich meinen Beitrag #119 als guten Ausstieg gesehen.

    Zumindest bist Du nicht jemand, der andere sofort beleidigt, wie so viele andere User hier, wo die Argumentation schwach ist. Das darf ich auf jeden Fall hervorheben.
    Ich brauche keinen Konsens, ich möchte verstehen. Wo kommt die Boshaftigkeit/Hass auf Assange her? Bis dato habe ich da keine rationale Begründung von Dir erhalten.
    Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.

  5. #125
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    Standard AW: Julian Assange befürchtet Hinrichtung in den USA

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Du musst zwischen der Botschaft und dem "Boten" trennen, der Bote wurde immer letztlich hingerichtet, auf die eine oder andere Weise. Assange ist ein selbstverliebter Idiot, es scheint ihn wirklich wie aus heiterem Himmel getroffen zu haben, dass die USA nicht angetan von der Publikation ihrer Staatsgeheimnisse waren. Jetzt ist das Geschrei groß, dabei war das alles sehr, sehr absehbar.

    Aber auch die Botschaft selbst ist problematisch. Publik sind jetzt einige der "Folgen", über die Ursachen weiß man nach wie vor aber so gut wie nichts. Staat ohne Selbstschutz funktioniert nicht, Selbstschutz ohne Überwachung ist auch nicht möglich, dazu muss ein Staat nicht mal ein "Unrechtsstaat" sein, das gilt in jedem Fall. Die Aufregung über die Datensammelwut der USA ist riesig, im Gegenzug redet aber niemand davon, dass das durchaus auch positive Effekte gehabt hat. Kein großes Attentat in der zivilisierten Welt in den letzten 15 Jahren, das ist durchaus eine Leistung. Und wo es beachtete Terrorakte gab, zum Beispiel in Paris, da hat sich letztlich gezeigt, dass es ein Versagen der Sicherheitsdienste bei der Aus- und Verwertung entsprechender Informationen gab. Wäre der Job hier erledigt worden wie notwendig, es hätte dazu nicht kommen können.

    Deine seltsame Sympathie für Teppichbeter-Staaten in allen Ehren, aber tatsächlich tangieren uns die Folgen der US-Weltpolitik nicht aus sich selbst heraus, sie tangieren uns, weil wir bei ihrer Abwehr zunehmend versagen. Wir haben das "neinsagen" verlernt. Andere Staaten sagen nein, sie nehmen kein islamisches Lumpenproletariat bei sich auf, einschließlich der unvermeidbar darin vorhandenen Terroristen, Möchtegerne-Terroristen und zahllosen Gewalttäter aller Sorten. Nein sagen ist eine Lösung für dieses Problem, man muss es nur tun. Und schon hat man sich von den mittelbaren Folgen abgekoppelt.

    Deutschland ist natürlich in der Hinsicht ein Sonderfall, dass es wohl kein anderes Land in der Welt so komplett "ohne echte Freunde" gibt. Viele schielen neidisch auf den deutschen Erfolg und sehen es entsprechend gar nicht ungern, wenn wir unter der eigenen Dummheit leiden und vielleicht letztlich auch daran vergehen. Aber auch Deutschland könnte nein sagen, und wo es ja sagt, müsste das nicht so ohne jede Kontrolle geschehen. Das wäre nicht populär, das brächte harsche Kritik und mit Sicherheit auch reichlich Verweise auf die bösen 12 Jahre. Aber wenn der Rauch verzogen ist bleibt die Tatsache, dass Deutschland die Party Europa federführend finanziert und die EU auf diese Mittel nicht verzichten kann - ohne Bankrott zu geben. Alleine deswegen könne auch Deutschland nein sagen, es müsste sich nur trauen...
    So ist es.

    Zumal die Signalwirkung bedeutend ist. Assange muss hingerichtet oder hart bestraft werden, um einen Präzedenzfall zu schaffen, der alle zukünftigen Verräter von Geheimnissen abhält.

    Die ethisch-moralischen Fragen sollen von mir aus die Profi-Ethiker, die den Moralbegriff gepachtet haben (Skorpion et al.), beantworten.

  6. #126
    Meisterdiener Benutzerbild von Flaschengeist
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    Standard AW: Julian Assange befürchtet Hinrichtung in den USA

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Du musst zwischen der Botschaft und dem "Boten" trennen, der Bote wurde immer letztlich hingerichtet, auf die eine oder andere Weise. Assange ist ein selbstverliebter Idiot, es scheint ihn wirklich wie aus heiterem Himmel getroffen zu haben, dass die USA nicht angetan von der Publikation ihrer Staatsgeheimnisse waren. Jetzt ist das Geschrei groß, dabei war das alles sehr, sehr absehbar.

    Aber auch die Botschaft selbst ist problematisch. Publik sind jetzt einige der "Folgen", über die Ursachen weiß man nach wie vor aber so gut wie nichts. Staat ohne Selbstschutz funktioniert nicht, Selbstschutz ohne Überwachung ist auch nicht möglich, dazu muss ein Staat nicht mal ein "Unrechtsstaat" sein, das gilt in jedem Fall. Die Aufregung über die Datensammelwut der USA ist riesig, im Gegenzug redet aber niemand davon, dass das durchaus auch positive Effekte gehabt hat. Kein großes Attentat in der zivilisierten Welt in den letzten 15 Jahren, das ist durchaus eine Leistung. Und wo es beachtete Terrorakte gab, zum Beispiel in Paris, da hat sich letztlich gezeigt, dass es ein Versagen der Sicherheitsdienste bei der Aus- und Verwertung entsprechender Informationen gab. Wäre der Job hier erledigt worden wie notwendig, es hätte dazu nicht kommen können.

    Deine seltsame Sympathie für Teppichbeter-Staaten in allen Ehren, aber tatsächlich tangieren uns die Folgen der US-Weltpolitik nicht aus sich selbst heraus, sie tangieren uns, weil wir bei ihrer Abwehr zunehmend versagen. Wir haben das "neinsagen" verlernt. Andere Staaten sagen nein, sie nehmen kein islamisches Lumpenproletariat bei sich auf, einschließlich der unvermeidbar darin vorhandenen Terroristen, Möchtegerne-Terroristen und zahllosen Gewalttäter aller Sorten. Nein sagen ist eine Lösung für dieses Problem, man muss es nur tun. Und schon hat man sich von den mittelbaren Folgen abgekoppelt.

    Deutschland ist natürlich in der Hinsicht ein Sonderfall, dass es wohl kein anderes Land in der Welt so komplett "ohne echte Freunde" gibt. Viele schielen neidisch auf den deutschen Erfolg und sehen es entsprechend gar nicht ungern, wenn wir unter der eigenen Dummheit leiden und vielleicht letztlich auch daran vergehen. Aber auch Deutschland könnte nein sagen, und wo es ja sagt, müsste das nicht so ohne jede Kontrolle geschehen. Das wäre nicht populär, das brächte harsche Kritik und mit Sicherheit auch reichlich Verweise auf die bösen 12 Jahre. Aber wenn der Rauch verzogen ist bleibt die Tatsache, dass Deutschland die Party Europa federführend finanziert und die EU auf diese Mittel nicht verzichten kann - ohne Bankrott zu geben. Alleine deswegen könne auch Deutschland nein sagen, es müsste sich nur trauen...
    Leicht am Thema vorbei - aber versuchen wir es trotzdem. Mein Sympatie für Muselstaaten ist keine Sympatie, sondern eine rationale Betrachtung der Situation. Ein stabiles Muselland ist besser als ein instabiles Muselland. Ein Musel der es vorzieht in seiner Höhle zu hausen, ist besser als ein Musel, der sich auf Reisen macht. Ein stables Syrien ist gut, ein kaputtes ist schlecht, selbiges gilt für den Iran, für Libyen usw. Deshalb sollte man solche Staaten unterstützen, da sie die Ausbreitung vor Terrorismus, Migration und Islamismus verhindern. Genau daher rührt "meine seltsame Sympathie für Teppichbeter-Staaten" die Dich und einige andere dazu verleitet, mich zu diffamieren oder zu beschimpfen. Ich könnte es natürlich auch anders herum machen und gegen diese Staaten schimpfen, sie hassen und verurteilen, gegen sie hetzen und somit der Kriegspropaganda das soziale Futter zu liefern. Bis die Stimmung an der Basis endlich passt und man wieder Weltenvernichter spielen kann.
    Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.

  7. #127
    Meisterdiener Benutzerbild von Flaschengeist
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    Standard AW: Julian Assange befürchtet Hinrichtung in den USA

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    So ist es.
    Zumal die Signalwirkung bedeutend ist. Assange muss hingerichtet oder hart bestraft werden, um einen Präzedenzfall zu schaffen, der alle zukünftigen Verräter von Geheimnissen abhält.
    Die ethisch-moralischen Fragen sollen von mir aus die Profi-Ethiker, die den Moralbegriff gepachtet haben (Skorpion et al.), beantworten.
    Wieso hast Du ein Problem mit der Aufdeckung von Verbrechen? Verbrechen die dich direkt oder indirekt betreffen oder gibt es in Deiner Stadt keine Muselkriminalität?
    Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.

  8. #128
    Mitglied Benutzerbild von Querfront
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    Standard AW: Julian Assange befürchtet Hinrichtung in den USA

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Du musst zwischen der Botschaft und dem "Boten" trennen, der Bote wurde immer letztlich hingerichtet, auf die eine oder andere Weise. Assange ist ein selbstverliebter Idiot, es scheint ihn wirklich wie aus heiterem Himmel getroffen zu haben, dass die USA nicht angetan von der Publikation ihrer Staatsgeheimnisse waren. Jetzt ist das Geschrei groß, dabei war das alles sehr, sehr absehbar.

    Aber auch die Botschaft selbst ist problematisch. Publik sind jetzt einige der "Folgen", über die Ursachen weiß man nach wie vor aber so gut wie nichts. Staat ohne Selbstschutz funktioniert nicht, Selbstschutz ohne Überwachung ist auch nicht möglich, dazu muss ein Staat nicht mal ein "Unrechtsstaat" sein, das gilt in jedem Fall. Die Aufregung über die Datensammelwut der USA ist riesig, im Gegenzug redet aber niemand davon, dass das durchaus auch positive Effekte gehabt hat. Kein großes Attentat in der zivilisierten Welt in den letzten 15 Jahren, das ist durchaus eine Leistung. Und wo es beachtete Terrorakte gab, zum Beispiel in Paris, da hat sich letztlich gezeigt, dass es ein Versagen der Sicherheitsdienste bei der Aus- und Verwertung entsprechender Informationen gab. Wäre der Job hier erledigt worden wie notwendig, es hätte dazu nicht kommen können.

    Deine seltsame Sympathie für Teppichbeter-Staaten in allen Ehren, aber tatsächlich tangieren uns die Folgen der US-Weltpolitik nicht aus sich selbst heraus, sie tangieren uns, weil wir bei ihrer Abwehr zunehmend versagen. Wir haben das "neinsagen" verlernt. Andere Staaten sagen nein, sie nehmen kein islamisches Lumpenproletariat bei sich auf, einschließlich der unvermeidbar darin vorhandenen Terroristen, Möchtegerne-Terroristen und zahllosen Gewalttäter aller Sorten. Nein sagen ist eine Lösung für dieses Problem, man muss es nur tun. Und schon hat man sich von den mittelbaren Folgen abgekoppelt.

    Deutschland ist natürlich in der Hinsicht ein Sonderfall, dass es wohl kein anderes Land in der Welt so komplett "ohne echte Freunde" gibt. Viele schielen neidisch auf den deutschen Erfolg und sehen es entsprechend gar nicht ungern, wenn wir unter der eigenen Dummheit leiden und vielleicht letztlich auch daran vergehen. Aber auch Deutschland könnte nein sagen, und wo es ja sagt, müsste das nicht so ohne jede Kontrolle geschehen. Das wäre nicht populär, das brächte harsche Kritik und mit Sicherheit auch reichlich Verweise auf die bösen 12 Jahre. Aber wenn der Rauch verzogen ist bleibt die Tatsache, dass Deutschland die Party Europa federführend finanziert und die EU auf diese Mittel nicht verzichten kann - ohne Bankrott zu geben. Alleine deswegen könne auch Deutschland nein sagen, es müsste sich nur trauen...
    Soso, kein großer Anschlag seit 15Jahren..... geht's noch

    Abgesehen davon stecken meist die USA als Drahtzieher dem islamischen Terrorismus. Zumindest instrumentalisieren sie diesen für ihre Zwecke, z.B. die Taliban, die gemäßigte Opposition in Syrien, die Uiguren.

    Assange hat übrigens nichts verraten, was den Kampf gegen Terror gefährden würde.

    Beim Rechtsverständnis einiger User hier, kriege ich das

  9. #129
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    Standard AW: Julian Assange befürchtet Hinrichtung in den USA

    Zitat Zitat von Flaschengeist Beitrag anzeigen
    Wieso hast Du ein Problem mit der Aufdeckung von Verbrechen? Verbrechen die dich direkt oder indirekt betreffen oder gibt es in Deiner Stadt keine Muselkriminalität?
    Ich habe überhaupt kein Problem damit, sondern befürworte es persönlich sogar, wenn Personen wie Assange diese Geheimnisse veröffentlichen.
    Allerdings kann ich sehr wohl verstehen, warum der US-Amerikanische Staat so handelt wie er es tut und tun muss.

  10. #130
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    Standard AW: Julian Assange befürchtet Hinrichtung in den USA

    Zitat Zitat von Querfront Beitrag anzeigen
    Soso, kein großer Anschlag seit 15Jahren..... geht's noch
    [...]
    Ja, so ist es auch. Ein großer Anschlag wäre beispielsweise Nervengift im Leitungswasser, was tausende Menschen umbringt. Das wurde erst kürzlich vereitelt. Wie auch viele andere Anschläge vereitelt wurden.
    Wenn ein Negroider oder Orientale hingegen mit einem Messer einige Passanten umbringt, ist dabei nichts zu vereiteln. Wie soll ein Geheimdienst eine Tat vereiteln, die ad-hoc und ohne Plan stattfindet.

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