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Adana-Abkommen könnte Schlüsselrolle spielen
Die Ankündigung des US-Präsidenten Donald Trump, das US-Truppenkontingent rasch aus Syrien abzuziehen, traf am 19. Dezember 2018 sämtliche Akteure und Interventionsmächte in der Region unerwartet – obwohl bekannt war, dass das Weiße Haus seit Monaten gegen den Widerstand des Pentagons und des Außenministeriums auf einen solchen Abzug gedrängt hatte. Zunächst schien es, als könnte die Türkei den größten Nutzen aus dieser neuen Situation ziehen. Tatsächlich aber musste die türkische Regierung empfindliche diplomatische Niederlagen einstecken. Allerdings läuft alles darauf hinaus, dass das autonome Gebiet Rojava, also die Demokratische Föderation Nord- und Ostsyrien, künftig fester in den syrischen Staat integriert wird. Das von Russland eingebrachte Adana-Abkommen [von 1998; erlaubte der Türkei «bei Bedrohung» syrisches Territorium zu betreten und erzwang den Abzug der PKK aus Syrien — Anm. d. Red.] spielt in diesem Prozess unter neuen Vorzeichen eine wichtige Rolle. Derweil versucht die US-Außenpolitik in Nord- und Ostsyrien ihren diplomatischen Einfluss zurückzugewinnen indem sie Druck auf die dortigen kurdischen Selbstverwaltungsstrukturen ausübt.
Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.
Wenn ich so auf die Karte schaue, hat die vom stinkenden Ziegenficker Erdowahn gewünschte "Sicherheitszone" nicht die von ihm gewünschten Ausmaße. Gerademal ein eine schmale Landzunge, die grob von Tall Abyad bis Ras al-Ayn reicht.
Ayn al-Arab (Kobane), Manbij, Hasakah, Qamishli etc.... alles nicht unter Kontrolle des von Erdowahn unterstützen Dschihad-Drecks. Tja, Erdowahn, das war mal wieder nichts.
Dieser schmale Korridor wird nicht lange halten.![]()
Du musst schon diesen Absatz herausstellen, dann sieht die Sache etwas anders aus:
"Doch inwieweit hat das russische Insistieren auf der Anwendung des Adana-Abkommens die türkischen Ambitionen nun genau eingehegt? Nach dem Treffen in Moskau versuchte die türkische Regierung, die Ergebnisse als Erfolg zu verkaufen, indem sie sich selbst aktiv hinter das Adana-Abkommen stellte und behauptete, es erlaube türkische Angriffe gegen die kurdischen Selbstverwaltungsstrukturen sowie ihre militärischen Arme YPG und YPJ. Das ist allerdings nicht der Fall. Es handelt sich vielmehr um ein Abkommen zwischen zwei souveränen Völkerrechtsubjekten (Türkei und Syrien) und beinhaltet, obwohl 1998 unter türkischer Kriegsdrohung ausgehandelt, keine Souveränitätsabtretung. Ein türkisches Invasionsrecht (und damit eine besonders schwerwiegende Form der Souveränitätsbeschneidung) ergibt sich aus dem Abkommen nicht."
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