Da hast Du meine Gründe schon weitestgehend aufgezählt. Dazu kommt, dass der Mann eben seine Quellen hinterlegt, statt mir, wie im Mainstream üblich, eine Meinung als Nachricht oder Wahrheit zu präsentieren. Wie Du allerdings auf die Idee kommst, ich verabscheue die Washington Post, wird wohl Dein Geheimnis bleiben.
Es gibt in Syrien kein von "einem Diktator unterdrücktes Volk". Es gibt dort eine Vielzahl von Volksgruppen, Religionsgemeinschaften, Interessengruppen, die sich genau so lange vertragen haben, als ein starker Diktator die Zügel straff führte. Als ein freundlicherer Nachfolger antrat und zudem noch von außen geschürt wurde, explodierte das Pulverfass. So wie in Jugoslawien nach Titos Tod.
Wenn Du Bashar etwas vorwerfen willst, dann seine Milde und Großzügigkeit. So wie es aus Khammas' Stimmungsbild hervorgeht:
Wie also sollte ich nicht auf der Seite von Präsident Hafez al-Assad stehen, als er im Februar 1982 in Hama, jawohl, durch ein Massaker, ein für alle Mal Schluß mit dem islamischen Extremismus in Syrien machte?!




Mit Zitat antworten
