Ich muss es wohl mal mit einem anderen User halten, der ständig schreibt:
Lern erstmal Geschichte!
In diesem Falle "Zeitgeschichte"
DAS Versprechen war die absolute Voraussetzung, das es überhaupt zu Verhandlungen mit " dem Ostblock " kam.
Baker und Genscher machten das Versprechen in den USA ca. 10 Tage vor der Nato-Konferenz in Ottawa/Kanada,
weil da die Verhandlungen mit dem "Ostblock" beginnen sollten. Ohne dieses Versprechen wären die Aussenminister
der "Warschauer Pakt-Staaten" nicht nach Ottawa gekommen!
Das heisst aber auch, das sich die Nato-Staaten als auch die Parteien in der BRD schon vorher abgestimmt haben mussten,
denn die Nato ist auf Einstimmigkeit ausgelegt und damals waren noch im Gegensatz zu heute, Alleingänge unüblich.
Desgleichen wollten wir die Einheit und uns war klar, das dies auch Zugesändnisse an die Russen bedeutete. Auch galt damals
noch die Sowjetunion als Supermacht, sodass noch auch kein Ami auf die Idee kam, Zusagen bezüglich des Umfanges der
jeweiligen Einfusszone zu brechen.
Es ist immer wieder interessant zu lesen,
wie Einige ihre Einseitigkeit ihrer Betrachtungsweise präsentieren. Den Russen derzeit Vertragsbrüche vorzuwerfen,
aber die "eigenen Brüche von Zusagen und Verträgen" verneinen zu wollen. Im internationalen Umgang von Staaten
kann man sowas zwar machen, doch hat dies, wie wir gerade sehen, auf Dauer gravierende Konsequenzen.
Aber sicher sind dann immer Andere Schuld.
Werde mal endlich ein Demokrat und akzeptiere den Gleichbehandlungsgrundsatz, der auch in unserem GG festgelegt ist.