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Wirtschaftlicher Niedergang Japans direkte Folge der Demographie
"Fitschen stellte fest: „Der Grad der Verschuldung in Japan ist schlicht atemberaubend.“ Das lockere Geld aber helfe nicht: „Man kann Menschen nicht dazu zwingen, mehr zu konsumieren.“ Dies liege zum Teil auch an der Altersstruktur in Japan: „Eine lockere Geldpolitik kann in überalterten Gesellschaften wie in Japan nicht denselben Effekt haben wie in jungen Gesellschaften. Alte Menschen tendieren nicht dazu, viel auszugeben.“ Hinzu komme die Verunsicherung nach der nun Jahrzehnte andauernden Krise in Japan: „Die Menschen dort vertrauen einfach nicht auf die Zukunft, sie halten ihr Geld zusammen, sparen.“
Die derzeitige Regierung habe dramatische Fehler begangen. Sie habe es „ganz falsch“ angefangen, in der derzeitigen Situation auch noch die Mehrwertsteuer um 3 Prozentpunkte anzuheben. Andererseits wären nicht mal 5 Punkte Anhebung für den Haushalt ausreichend gewesen. Abe hatte die Mehrwertsteuererhöhung in zwei Schritten angekündigt, den zweiten Schritt nun aber verschoben. „Japan braucht ganz dringend Strukturreformen. Theoretisch müssten sie junge Leute aus dem Ausland hereinlassen“, sagte Fitschen. Aber dazu werde es nicht kommen, weil sich Japan als geschlossene Gesellschaft wohl fühle."
Auszug aus FAZ vom 22.11.14, Wirtschaft, Seite 22
Auch hier kann man wieder deutlich sehen, dass das einzig Vernünftige, was getan werden müsste, nämlich die viel zu geringe Geburtenrate zu erhöhen, überhaupt nicht diskutiert wird. Als einzige Maßnahme wird Zuzug von Ausländern diskutiert. Dass Japan kollektiv verblödet mit seinem Egowahn und junge Frauen dort schon regelrecht Ekel vor Männern haben und sich keine Beziehung und schon gar keine Kinder mehr vorstellen können, habe ich ja schon öfter dargestellt.
Wirtschaftlicher Absturz fängt generell 20 - 30 Jahre nach Einbrechen der Geburtenrate an. Ausnahmen gibt es keine. Wirtschaftswachstum bei sinkender Bevölkerung + Pisaschock und Generation Doof wäre schon an sich absurd genug. Die Kaufkraft pro Kopf ist heute so hoch wie zur Wende und wird gaaannnz langsam weiter fallen, so langsam, dass es in der Wahrnehmung des Dummvolks gar nicht groß auffällt. Vielleicht werden einige ganz wenige sich mal fragen, warum man sich heute kein Wohneigentum, keine zwei Autos, einen Urlaub mit drei eigenen Kindern usw. mehr leisten kann, obwohl heute Doppelverdiener sind. Jetzt die Frage: Soll das Fortschritt sein? Hatten sich das unsere Eltern gewünscht, als es noch hieß: "Unsere Kinder sollen es mal besser haben?" Ich glaube, das Experiment ist gescheitert.
Und so nimmt das Schicksal seinen Lauf in den Abgrund. Noch nie in der Geschichte hat es ein Volk mit sinkender Geburtenrate geschafft, wieder zu alter Größe zurückzukehren. Aussterbende Völker verschwinden einfach von der Bildfläche, und 100 Jahre später kann sich keiner mehr an sie erinnern.
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AW: Wirtschaftlicher Niedergang Japans direkte Folge der Demographie
Zitat:
Zitat von
Multiplex
"„Eine lockere Geldpolitik kann in überalterten Gesellschaften wie in Japan nicht denselben Effekt haben wie in jungen Gesellschaften. Alte Menschen tendieren nicht dazu, viel auszugeben.“
Noch nie hat eine Kultur eine schrumpfende Bevölkerung überlebt und es gibt keinen Grund, warum wir das überleben sollten.
Da sieht man, was der Feminismus und die 68er Dekdenz angerichtet haben und viele haben immer noch nicht begriffen, dass es hier um unsere Existenz geht.
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AW: Wirtschaftlicher Niedergang Japans direkte Folge der Demographie
Zitat:
Zitat von
Schröder
Noch nie hat eine Kultur eine schrumpfende Bevölkerung überlebt und es gibt keinen Grund, warum wir das überleben sollten.
Da sieht man, was der Feminismus und die 68er Dekdenz angerichtet haben und viele haben immer noch nicht begriffen, dass es hier um unsere Existenz geht.
Im 30-jährigen Krieg oder zur Pest ist Deutschland auch geschrumpft. Wir haben es überlebt.
Kunstepochen wie die Romantik zehren sich sogar nur aus der Schrumpfung und dem Verfall. Denke an die Gemälde von eingefallenen Klöstern.
Unser Problem ist nicht die Schrumpfung, sondern die Ersetzung mit wesensfremden Ethnien.
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Zitat:
Zitat von
Multiplex
"Fitschen stellte fest: „Der Grad der Verschuldung in Japan ist schlicht atemberaubend.“ Das lockere Geld aber helfe nicht: „Man kann Menschen nicht dazu zwingen, mehr zu konsumieren.“ Dies liege zum Teil auch an der Altersstruktur in Japan: „Eine lockere Geldpolitik kann in überalterten Gesellschaften wie in Japan nicht denselben Effekt haben wie in jungen Gesellschaften. Alte Menschen tendieren nicht dazu, viel auszugeben.“ Hinzu komme die Verunsicherung nach der nun Jahrzehnte andauernden Krise in Japan: „Die Menschen dort vertrauen einfach nicht auf die Zukunft, sie halten ihr Geld zusammen, sparen.“
Die derzeitige Regierung habe dramatische Fehler begangen. Sie habe es „ganz falsch“ angefangen, in der derzeitigen Situation auch noch die Mehrwertsteuer um 3 Prozentpunkte anzuheben. Andererseits wären nicht mal 5 Punkte Anhebung für den Haushalt ausreichend gewesen. Abe hatte die Mehrwertsteuererhöhung in zwei Schritten angekündigt, den zweiten Schritt nun aber verschoben. „Japan braucht ganz dringend Strukturreformen. Theoretisch müssten sie junge Leute aus dem Ausland hereinlassen“, sagte Fitschen. Aber dazu werde es nicht kommen, weil sich Japan als geschlossene Gesellschaft wohl fühle."
Auszug aus FAZ vom 22.11.14, Wirtschaft, Seite 22
Auch hier kann man wieder deutlich sehen, dass das einzig Vernünftige, was getan werden müsste, nämlich die viel zu geringe Geburtenrate zu erhöhen, überhaupt nicht diskutiert wird. Als einzige Maßnahme wird Zuzug von Ausländern diskutiert. Dass Japan kollektiv verblödet mit seinem Egowahn und junge Frauen dort schon regelrecht Ekel vor Männern haben und sich keine Beziehung und schon gar keine Kinder mehr vorstellen können, habe ich ja schon öfter dargestellt.
Wirtschaftlicher Absturz fängt generell 20 - 30 Jahre nach Einbrechen der Geburtenrate an. Ausnahmen gibt es keine. Wirtschaftswachstum bei sinkender Bevölkerung + Pisaschock und Generation Doof wäre schon an sich absurd genug. Die Kaufkraft pro Kopf ist heute so hoch wie zur Wende und wird gaaannnz langsam weiter fallen, so langsam, dass es in der Wahrnehmung des Dummvolks gar nicht groß auffällt. Vielleicht werden einige ganz wenige sich mal fragen, warum man sich heute kein Wohneigentum, keine zwei Autos, einen Urlaub mit drei eigenen Kindern usw. mehr leisten kann, obwohl heute Doppelverdiener sind. Jetzt die Frage: Soll das Fortschritt sein? Hatten sich das unsere Eltern gewünscht, als es noch hieß: "Unsere Kinder sollen es mal besser haben?" Ich glaube, das Experiment ist gescheitert.
Und so nimmt das Schicksal seinen Lauf in den Abgrund. Noch nie in der Geschichte hat es ein Volk mit sinkender Geburtenrate geschafft, wieder zu alter Größe zurückzukehren. Aussterbende Völker verschwinden einfach von der Bildfläche, und 100 Jahre später kann sich keiner mehr an sie erinnern.
Du schaffst eine Erhöhung der Geburtenrate auch nicht durch Diskussion, sondern durch sehr habhafte Aktivitäten, was man auch "poppen" nennen könnte.
Aber ernsthaft: Eine Veränderung der Lebensbedingungen erst schafft die Erhöhung der Geburtenrate. Wie wenig die politisch Handelnden aber an einer solchen Veränderung zugunsten von Familien denken, kann man an Deutschland sehen. Vielleicht liegt es auch einfach daran, daß die Mehrheit des Volkes kinderlos ist und die Egoismen derer größer sind. Vielleicht liegt es auch daran, daß diejenigen, die für Familie stehen, an den Schaltstellen von Politik und Macht nicht vertreten sind oder wenn doch, dann so abgehoben vom Rest der Bevölkerung, daß sie kleine und große Änderungen der Rahmenbedingungen finanziell sowieso nicht betreffen würden.
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Zitat:
Zitat von
Hay
Du schaffst eine Erhöhung der Geburtenrate auch nicht durch Diskussion, sondern durch sehr habhafte Aktivitäten, was man auch "poppen" nennen könnte.
Aber ernsthaft: Eine Veränderung der Lebensbedingungen erst schafft die Erhöhung der Geburtenrate. Wie wenig die politisch Handelnden aber an einer solchen Veränderung zugunsten von Familien denken, kann man an Deutschland sehen. Vielleicht liegt es auch einfach daran, daß die Mehrheit des Volkes kinderlos ist und die Egoismen derer größer sind. Vielleicht liegt es auch daran, daß diejenigen, die für Familie stehen, an den Schaltstellen von Politik und Macht nicht vertreten sind oder wenn doch, dann so abgehoben vom Rest der Bevölkerung, daß sie kleine und große Änderungen der Rahmenbedingungen finanziell sowieso nicht betreffen würden.
Ich habe mein möglichstes getan. Aber man kann so wahnsinnig gravierende gesellschaftliche Probleme nicht auf individueller Ebene lösen. Denn poppen ist nur eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung für die Erhaltung eines Volkes.
Können Frauen eigentlich auch mal politische Maßnahmen vorschlagen zur Abwechslung?
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AW: Wirtschaftlicher Niedergang Japans direkte Folge der Demographie
Allerdings hat Japan 126 Mio Einwohner, die sich auf einer Fläche tummeln etwa so groß wie die BRD.
Und der Staat ist überwiegend bei den Japanern selbst verschuldet. Die Japaner kaufen gerne japan. Anleihen. Also sind die Japaner bei sich selbst verschuldet.
Schwer einzuschätzen, aber Japan steht wahrscheinlich besser da, als die BRD. Insgesamt sieht die Zukunft für Asien gut aus, gute Bildungssysteme und technologisches Know How. Relativ homogene Gesellschaften.
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AW: Wirtschaftlicher Niedergang Japans direkte Folge der Demographie
Blöde Propaganda der Hochfinanzhure Fitschen.
Als ob "Konsum" alleine über Lebensqualität entscheiden würde.
Wenn ich mir die vielen japanischen Touristen mit ihren teuren Kameras in D so ansehe, glaube ich kaum, daß die Japaner nicht einen deutlich höheren Lebensstandart als wir BRDlinge besitzen.
Also ich hätte kein Geld und Zeit, um in Japan Urlaub zu machen.
Der japanische Staat ist fast ausschließlich bei den eigenen japanischen Banken verschuldet, insofern können ihnen die internationalen Finanzmärkte nicht den Hals abschnüren.
Ich seh Japans Zukunft noch am positivsten innerhalb der westlichen Welt. Gerade deshalb, weil sie kein unterbemitteltes Konglomerat aus Primitivländern hereinliessen.
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Zitat:
Zitat von
Multiplex
Ich habe mein möglichstes getan. Aber man kann so wahnsinnig gravierende gesellschaftliche Probleme nicht auf individueller Ebene lösen. Denn poppen ist nur eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung für die Erhaltung eines Volkes.
Können Frauen eigentlich auch mal politische Maßnahmen vorschlagen zur Abwechslung?
Wieso Frauen? Politik wird von Männern und Frauen gestaltet und bedauerlicherweise, wie ich schon schrieb, von Männern und Frauen, die entweder keine Kinder haben oder finanziell und anderweitig so gut versorgt sind, daß Familienpolitik keine Bedeutung für sie hat.
Die Vorschläge liegen ja auf dem Tisch und werden von Forschern bestätigt: Die Gesellschaften, in denen Kinder noch langfristig einen finanziellen Zugewinn und die Alterssicherung ihrer Eltern bedeuteten, bekommen auch noch Kinder. In unserem System, in dem Kinder einen finanziellen Verlust und keine Alterssicherung, sondern im Gegenteil, oft Altersarmut bedeuten, bekommen Menschen auch weniger Kinder. So einfach ist das!
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Zitat:
Zitat von
Multiplex
Auch hier kann man wieder deutlich sehen, dass das einzig Vernünftige, was getan werden müsste, nämlich die viel zu geringe Geburtenrate zu erhöhen, überhaupt nicht diskutiert wird.
Warum auch? Geburtenraten bringen erst langfristig gesehen was, Ausländer kann man sich sofort ins Land holen. Eigentlich vorhersehbar.
Wer die Demokratie will, muss mit kurzfristigen statt langfristigen Erfolgen rechnen.
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AW: Wirtschaftlicher Niedergang Japans direkte Folge der Demographie
Zitat:
Zitat von
Towarish
Warum auch? Geburtenraten bringen erst langfristig gesehen was, ...
Das wussten schon die Angelsachsen zur Mitte des letzten Jahrhunderts. ;-)
Die heute ältesten Nationen der Welt sind ganz zufälligerweise die 4 Weltkriegsverlierer, und zwar in genau dieser Reihenfolge: Japan, Italien, Deutschland, Österreich
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Zitat von
Ynnoc VI.
Das wussten schon die Angelsachsen zur Mitte des letzten Jahrhunderts. ;-)
Die heute ältesten Nationen der Welt sind ganz zufälligerweise die 4 Weltkriegsverlierer, und zwar in genau dieser Reihenfolge: Japan, Italien, Deutschland, Österreich
Das ist ein anderes Thema.
Ich meinte ja eher, dass so ein gewählter Volkszertreter keine Entscheidungen treffen wird, die sich erst viele Jahre nach ihm auszahlen werden. Stattdessen löst er das Problem kurzfristig und löst damit neue Probleme aus.
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Zitat von
Ynnoc VI.
Das wussten schon die Angelsachsen zur Mitte des letzten Jahrhunderts. ;-)
Die heute ältesten Nationen der Welt sind ganz zufälligerweise die 4 Weltkriegsverlierer, und zwar in genau dieser Reihenfolge: Japan, Italien, Deutschland, Österreich
Bemerkenswerte Feststellung. Die Pläne der Herren Kaufman und Hooton scheinen aufzugehen.
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Ynnoc VI.
Das wussten schon die Angelsachsen zur Mitte des letzten Jahrhunderts. ;-)
Die heute ältesten Nationen der Welt sind ganz zufälligerweise die 4 Weltkriegsverlierer, und zwar in genau dieser Reihenfolge: Japan, Italien, Deutschland, Österreich
Gut erkannt. Und die Länder, die in absehbarer Zeit in der Bedeutungslosigkeit verschwinden werden. Denn ohne Volk gibt es keinen Staat. So einfach ist das. Nebenbei wird Recht und Gewalt von denen an sich gerissen, die dann die Mehrheit sein werden.
Europäische Völker stellten vor 100 Jahren noch 25% der Bevölkerung, heute 15% und in 100 Jahren nur noch 4%. Allein das zeigt schon, wo die Reise hingeht.
Ich zitiere mal Herwig Birg, den anerkanntesten Demographieforscher: "Schmerzhaft ist nicht das weniger sein, sondern das weniger werden mit einer auf den Kopf gestellten Bevölkerungspyramide".
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Zitat von
Towarish
Das ist ein anderes Thema.
Ich meinte ja eher, dass so ein gewählter Volkszertreter keine Entscheidungen treffen wird, die sich erst viele Jahre nach ihm auszahlen werden. Stattdessen löst er das Problem kurzfristig und löst damit neue Probleme aus.
Ja, so wie Putin.
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Hay
Aber ernsthaft: Eine Veränderung der Lebensbedingungen erst schafft die Erhöhung der Geburtenrate. Wie wenig die politisch Handelnden aber an einer solchen Veränderung zugunsten von Familien denken, kann man an Deutschland sehen. Vielleicht liegt es auch einfach daran, daß die Mehrheit des Volkes kinderlos ist und die Egoismen derer größer sind. Vielleicht liegt es auch daran, daß diejenigen, die für Familie stehen, an den Schaltstellen von Politik und Macht nicht vertreten sind oder wenn doch, dann so abgehoben vom Rest der Bevölkerung, daß sie kleine und große Änderungen der Rahmenbedingungen finanziell sowieso nicht betreffen würden.
Die ärmsten Länder dieser Welt haben die höchsten Geburtenraten, also pauschal falsch.
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Zitat:
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Schlummifix
Allerdings hat Japan 126 Mio Einwohner, die sich auf einer Fläche tummeln etwa so groß wie die BRD.
Und der Staat ist überwiegend bei den Japanern selbst verschuldet. Die Japaner kaufen gerne japan. Anleihen. Also sind die Japaner bei sich selbst verschuldet.
Schwer einzuschätzen, aber Japan steht wahrscheinlich besser da, als die BRD. Insgesamt sieht die Zukunft für Asien gut aus, gute Bildungssysteme und technologisches Know How. Relativ homogene Gesellschaften.
Du hast entweder keine Ahnung, denkst nicht zu Ende oder ziehst die falschen Schlussfolgerungen. Was soll denn daran besser sein, wenn Japaner fast ausschließlich bei sich selber verschuldet sind? Das bedeutet letzten Endes nur, dass sich der Strick genauso schnell zuziehen wird, als wären sie woanders verschuldet. Und dass die Bankguthaben und damit der Wohlstand der Japaner gar nicht existent sind, wenn am Ende Guthaben mit Schulden saldiert werden und nichts übrigbleibt. Im übrigen solltest du dir mal die astronomische Verschuldung im Verhältnis zum BIP ansehen. Das gibt es so in keinem anderen Industriestaat und könnte der Auslöser der nächsten, viel gewaltigeren Finanzkrise sein. Sowas hat es in dem Umfang noch nicht gegeben in der Menschheitsgeschichte.
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Schlummifix
Allerdings hat Japan 126 Mio Einwohner, die sich auf einer Fläche tummeln etwa so groß wie die BRD.
Und der Staat ist überwiegend bei den Japanern selbst verschuldet. Die Japaner kaufen gerne japan. Anleihen. Also sind die Japaner bei sich selbst verschuldet.
Schwer einzuschätzen, aber Japan steht wahrscheinlich besser da, als die BRD. Insgesamt sieht die Zukunft für Asien gut aus, gute Bildungssysteme und technologisches Know How. Relativ homogene Gesellschaften.
Nein sie stehen nicht besser da. Homogen ist kein Kriterium. China ist alles andere als homogen. Und Japan ist mit seiner homogenen Strategie an die demagogischen Grenzen gestoßen. Selbst gut ausgebidete junge Asiaten werden nur mit äußerstem Widerwillen ins Land gelassen.
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Ynnoc VI.
Das wussten schon die Angelsachsen zur Mitte des letzten Jahrhunderts. ;-)
Die heute ältesten Nationen der Welt sind ganz zufälligerweise die 4 Weltkriegsverlierer, und zwar in genau dieser Reihenfolge: Japan, Italien, Deutschland, Österreich
Au, das ist mir noch garnicht aufgefallen.
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Klopperhorst
Im 30-jährigen Krieg oder zur Pest ist Deutschland auch geschrumpft. Wir haben es überlebt.
Kunstepochen wie die Romantik zehren sich sogar nur aus der Schrumpfung und dem Verfall. Denke an die Gemälde von eingefallenen Klöstern.
Unser Problem ist nicht die Schrumpfung, sondern die Ersetzung mit wesensfremden Ethnien.
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So ist es.
Die "Überalterung" ist im wesentlichen ein Problem für das Beamtentum welches zeitgleich nicht ebenfalls schrumpft sondern sich vergrößert.
Denn dieses lebt von Steuern und Abgaben welche auf Löhne und Konsum erhoben wird. Und so ist es in dessen bestreben ein System zu erschaffen welches Geld in Umlauf hält. So wird diesem Pack noch viel zum Erbrecht einfallen um zu verhindern dass sich Vermögen konzentriert. Da gibt man es liebe Fremden welche es als Sozialstütze in Umlauf halten.
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Schlummifix
Schwer einzuschätzen, aber Japan steht wahrscheinlich besser da, als die BRD. Insgesamt sieht die Zukunft für Asien gut aus, gute Bildungssysteme und technologisches Know How. Relativ homogene Gesellschaften.
Hier der Rest des FAZ-Artikels:
"Der Chefvolkswirt für Asien der Bank HSBC spannte den Bogen noch weiter. „Japan ist nur der Anfang. Das, was dort vorgeht, wird sich auch in anderen Ländern abspielen“, warnte Frederic Neumann auf der APK. „Mehr und mehr Länder werden durch Überalterung eine schrumpfende arbeitende Bevölkerung verzeichnen.“ So verliere Nippon jährlich durch das zunehmende Durchschnittsalter ein Prozent seiner Arbeitskräfte. In Japan habe der Rückgang der arbeitenden Bevölkerung 1997 eingesetzt. Dies werde in China nun erstmals im nächsten Jahr zu verzeichnen sein. „Chinas demographische Entwicklung folgt derjenigen Japans.“"
China knallt wegen der 1-Kind-Politik vermutlich dereinst noch viel heftiger gegen die Wand. Man sieht es ja heute schon am rapide einbrechenden Wirtschaftswachstum. War eben auch nur ein Strohfeuer im historischen Maßstab.
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Zitat:
Zitat von
Liberalist
Au, das ist mir noch garnicht aufgefallen.
War mir schon länger klar, dass es oft vorkommt, dass bei Kriegsverlierern langfristig der Willen zu einer besseren Zukunft gebrochen wird. Ist ja nicht mehr so wie in früheren Jahrhunderten, dass Völker komplett unterworfen oder gleich getötet werden. Obwohl: Unterworfen sind wir ja für ewig.
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Zitat von
Liberalist
Die ärmsten Länder dieser Welt haben die höchsten Geburtenraten, also pauschal falsch.
Die sind aber nicht arm, weil sie viele Kinder haben, denn mit wenig Kindern wären sie noch viel ärmer. Also falsche Korrelation.
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Alter Stubentiger
Nein sie stehen nicht besser da. Homogen ist kein Kriterium. China ist alles andere als homogen. Und Japan ist mit seiner homogenen Strategie an die demagogischen Grenzen gestoßen. Selbst gut ausgebidete junge Asiaten werden nur mit äußerstem Widerwillen ins Land gelassen.
Das Homogen kein Kriterium ist, ist pauschal falsch. Diesbezüglich muss hier auf die verschiedenen mentalitäten der Völker eingegangen werden.
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Wenn ein überbevölkertes Land wie Japan weniger Kinder hat, dann ist das eine natürliche Reaktion. Gegen Überbevölkerung gibt es zwei Möglichkeiten: entweder wird das Land größer (wurde von Japan im 2. WK durch Eroberungen versucht) oder das Volk wird kleiner.
Das Problem des wirtschaftlichen Niedergangs ist nicht mit der Demographie, sondern mit dem Geldsystem zu erklären. Und was sollen die Japaner noch konsumieren? Die haben doch alles.
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Japans Untergang ist die Folge eines Vasallentums unter der USA. DIe USA benutzen Japan als Finanzmüllhalde. Die Demographie ist eine Folge daraus.
Der Japaner ist noch 10 mal obrigkeitshöriger als der Michel.
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Multiplex
Die sind aber nicht arm, weil sie viele Kinder haben, denn mit wenig Kindern wären sie noch viel ärmer. Also falsche Korrelation.
Das hab ich nicht geschrieben.
Ich bezog mich auf die Aussage, dass man um mehr Kinder haben zu müssen gleichzeitig mehr Wohlstand haben muss. Darauf verwies ich auf diverse arme Länder, die mehr Kinder haben.
Diesbezüglich muss man auch diverse Einstellungen der Nationen berücksichtigen, sowie das Rentensystem.
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Ynnoc VI.
Das wussten schon die Angelsachsen zur Mitte des letzten Jahrhunderts. ;-)
Die heute ältesten Nationen der Welt sind ganz zufälligerweise die 4 Weltkriegsverlierer, und zwar in genau dieser Reihenfolge: Japan, Italien, Deutschland, Österreich
Die Gewinner stehen allerdings besser da, weil sie sich viel früher als Einwanderungsländer definierten. Die Überfremdung ist in GB größer. Die USA sind schon immer ein Rassenbabylon und Pulverfass gewesen, in dem ein durch die Polizei getöteter Schwarzer ausreicht, damit es zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen kommt. Viele Weiße wünschten sich, dass ihr Land weniger Kinder hätte, denn der Bevölkerungswachstum ist vorwiegend den Schwatten, Latinos und anderen nichtweißen Gruppen zu verdanken. Die Mormonen sind ein Sonderfall innerhalb der weißen Community, denn insgesamt sinkt der Anteil der europäischstämmigen Bevölkerung rapide.
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Alter Stubentiger
Nein sie stehen nicht besser da. Homogen ist kein Kriterium. China ist alles andere als homogen. Und Japan ist mit seiner homogenen Strategie an die demagogischen Grenzen gestoßen. Selbst gut ausgebidete junge Asiaten werden nur mit äußerstem Widerwillen ins Land gelassen.
Doch, sie stehen besser da, denn sie haben eine Zukunft, während wir Europäer unsere Zukunft bereits hinter uns haben. Nicht ohne Grund sprechen Analysten vom kommenden "Jahrtausend des Pacific Rim".
In etwa zwei Jahrzehnten werden sich die Neger noch einmal verdoppelt haben und sind dann insgesamt zwei Milliarden, die sich nicht ernähren können und dann massenhaft nach Europa eindringen werden.
Dann ist hier Schicht im Schacht mit abendländischer Kultur.
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Liberalist
Die ärmsten Länder dieser Welt haben die höchsten Geburtenraten, also pauschal falsch.
Nein, deswegen ist meine Aussage nicht pauschal falsch, wie du schreibst. Diese Länder haben keine Sozialabsicherungen. Ohne eigene Kinder würden die Menschen in diesen Ländern verhungern. Die Investition in Kinder macht in diesen Gesellschaften Sinn, genauso, wie die Investition in Kinder in unserem Land Unsinn ist, weil sie demjenigen, der in Kinder investiert, unwahrscheinliche Nachteile beschert.
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Liberalist
Das hab ich nicht geschrieben.
Ich bezog mich auf die Aussage, dass man um mehr Kinder haben zu müssen gleichzeitig mehr Wohlstand haben muss. Darauf verwies ich auf diverse arme Länder, die mehr Kinder haben.
Diesbezüglich muss man auch diverse Einstellungen der Nationen berücksichtigen, sowie das Rentensystem.
Das hat niemand geschrieben. Du liest etwas rein, das nicht geschrieben steht. Deine eigene Fantasie oder vielmehr die Früchte jahrelanger BRD-Propaganda, wie ich die Vordenke aus unzähligen Artikeln und Talkshows einmal nennen möchte.
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Multiplex
"Fitschen stellte fest: „Der Grad der Verschuldung in Japan ist schlicht atemberaubend.“ Das lockere Geld aber helfe nicht: „Man kann Menschen nicht dazu zwingen, mehr zu konsumieren.“ Dies liege zum Teil auch an der Altersstruktur in Japan: „Eine lockere Geldpolitik kann in überalterten Gesellschaften wie in Japan nicht denselben Effekt haben wie in jungen Gesellschaften. Alte Menschen tendieren nicht dazu, viel auszugeben.“ Hinzu komme die Verunsicherung nach der nun Jahrzehnte andauernden Krise in Japan: „Die Menschen dort vertrauen einfach nicht auf die Zukunft, sie halten ihr Geld zusammen, sparen.“
Die derzeitige Regierung habe dramatische Fehler begangen. Sie habe es „ganz falsch“ angefangen, in der derzeitigen Situation auch noch die Mehrwertsteuer um 3 Prozentpunkte anzuheben. Andererseits wären nicht mal 5 Punkte Anhebung für den Haushalt ausreichend gewesen. Abe hatte die Mehrwertsteuererhöhung in zwei Schritten angekündigt, den zweiten Schritt nun aber verschoben. „Japan braucht ganz dringend Strukturreformen. Theoretisch müssten sie junge Leute aus dem Ausland hereinlassen“, sagte Fitschen. Aber dazu werde es nicht kommen, weil sich Japan als geschlossene Gesellschaft wohl fühle."
Auszug aus FAZ vom 22.11.14, Wirtschaft, Seite 22
Auch hier kann man wieder deutlich sehen, dass das einzig Vernünftige, was getan werden müsste, nämlich die viel zu geringe Geburtenrate zu erhöhen, überhaupt nicht diskutiert wird. Als einzige Maßnahme wird Zuzug von Ausländern diskutiert. Dass Japan kollektiv verblödet mit seinem Egowahn und junge Frauen dort schon regelrecht Ekel vor Männern haben und sich keine Beziehung und schon gar keine Kinder mehr vorstellen können, habe ich ja schon öfter dargestellt.
Wirtschaftlicher Absturz fängt generell 20 - 30 Jahre nach Einbrechen der Geburtenrate an. Ausnahmen gibt es keine. Wirtschaftswachstum bei sinkender Bevölkerung + Pisaschock und Generation Doof wäre schon an sich absurd genug. Die Kaufkraft pro Kopf ist heute so hoch wie zur Wende und wird gaaannnz langsam weiter fallen, so langsam, dass es in der Wahrnehmung des Dummvolks gar nicht groß auffällt. Vielleicht werden einige ganz wenige sich mal fragen, warum man sich heute kein Wohneigentum, keine zwei Autos, einen Urlaub mit drei eigenen Kindern usw. mehr leisten kann, obwohl heute Doppelverdiener sind. Jetzt die Frage: Soll das Fortschritt sein? Hatten sich das unsere Eltern gewünscht, als es noch hieß: "Unsere Kinder sollen es mal besser haben?" Ich glaube, das Experiment ist gescheitert.
Und so nimmt das Schicksal seinen Lauf in den Abgrund. Noch nie in der Geschichte hat es ein Volk mit sinkender Geburtenrate geschafft, wieder zu alter Größe zurückzukehren. Aussterbende Völker verschwinden einfach von der Bildfläche, und 100 Jahre später kann sich keiner mehr an sie erinnern.
Fitschen stellt dies ausschnittartig dar und verschweigt, daß die Staatsschulden in Japan von der Bevölkerung selbst gehalten werden, als Altersvorsorge. Was allerdings stimmt ist, daß Japan voll auf den sozialdemokratisch pervertierten Keynesianismus abfuhr und damit langsam aber sicher sich selbst stranguliert. Die ganze Immopreisblase hat Japan seit den 80ern bereits erlebt und leidet immer noch diesen Folgen.
Die Mentalität ist auch eine andere, die auf Bescheidenheit und Sparsamkeit abzielt, somit Preisinflation verhindert. Aufgrund der Alterssicherung mit Staatsanleihen ist hier auch zusätzlich der Rahmen begrenzt, Preisinflation durchzudrücken.
Eine Übersetzung auf die Demographie ist in Vergleich zur BRD bspw. schlecht möglich, weil das Rentensystem kein Umlageverfahren, sondern Staatsschuldengedeckt, die dann vererbt werden. D.h. ein Bedarf nach steigender Bevölkerungszahl besteht nicht, im Gegensatz zu hierzulande, wo die Jungen erdrosselt werden von der Umlage auf die Renten.
Zudem weisen die Leistungsbilanzüberschüsse der Japaner nicht auf Notwendigkeit hin, deographisch wachsen zu müssen. Denn die Automatisierung führt eben genau zu diesem Rückgang an Arbeitsplätzen.
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Bettmaen
Die Mormonen sind ein Sonderfall innerhalb der weißen Community, denn insgesamt sinkt der Anteil der europäischstämmigen Bevölkerung rapide.
Gutes Beispiel, dass das einzige Mittel gegen demographischen Verfall eine handfeste Religion sein muss. Besser gesagt: Ohne die passende Geisteshaltung ist ein erarbeiteter Wohlstand immer nur ein Strohfeuer. Hochkulturen überleben immer nur mit strenger Moral in einer alten Religion. Während diverse Versuche mit Sekten schon nach wenigen Jahren bis Jahrzehnten zusammenbrechen, weil Traditionen und Brauchtum fehlt.
Japan wird mal das beste Beispiel sein, wie schnell der soziale Absturz über ein Volk hereinbrechen kann. Einerseits sind mir Japaner sehr sympathisch wegen ihrer knallharten, konsequenten Haltung, aber andererseits auch ziemlich befremdlich, weil moralisch extrem abgestumpft. Dort gibt es beispielsweise schon mehr Abtreibungen als Geburten. Sowas bleibt nicht konsequenzenlos.
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Zitat von
Multiplex
Hier der Rest des FAZ-Artikels:
"Der Chefvolkswirt für Asien der Bank HSBC spannte den Bogen noch weiter. „Japan ist nur der Anfang. Das, was dort vorgeht, wird sich auch in anderen Ländern abspielen“, warnte Frederic Neumann auf der APK. „Mehr und mehr Länder werden durch Überalterung eine schrumpfende arbeitende Bevölkerung verzeichnen.“ So verliere Nippon jährlich durch das zunehmende Durchschnittsalter ein Prozent seiner Arbeitskräfte. In Japan habe der Rückgang der arbeitenden Bevölkerung 1997 eingesetzt. Dies werde in China nun erstmals im nächsten Jahr zu verzeichnen sein. „Chinas demographische Entwicklung folgt derjenigen Japans.“"
China knallt wegen der 1-Kind-Politik vermutlich dereinst noch viel heftiger gegen die Wand. Man sieht es ja heute schon am rapide einbrechenden Wirtschaftswachstum. War eben auch nur ein Strohfeuer im historischen Maßstab.
Entschuldigung, wollt ihr mir jetzt auch noch erzählen, dass China ein Bevölkerungsproblem hat, im Sinne von "zu wenig arbeitsfähige Menschen"?
Langsam wirds irrsinnig. Das sind überbevölkerte Staaten, und das Gleiche trifft auch auf Japan zu. Die schrumpfen sich gesund.
Japan hat eine sehr homogene Bevölkerung von 126 Mio Japanern. Vielleicht werden es irgendwann 100 Mio sein.
Tokio ist doch vollkommen überbevölkert.
Natürlich wollen die Banker immer mehr und noch mehr Konsum, bis die Erde kaputt ist.
Im Übrigen halte ich eine Entschuldung Japans für leichter, weil sie ihre Schulden nicht im Ausland haben. Ein Schuldenschnitt dürfte leichter zu machen sein.
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Hay
Nein, deswegen ist meine Aussage nicht pauschal falsch, wie du schreibst. Diese Länder haben keine Sozialabsicherungen. Ohne eigene Kinder würden die Menschen in diesen Ländern verhungern. Die Investition in Kinder macht in diesen Gesellschaften Sinn, genauso, wie die Investition in Kinder in unserem Land Unsinn ist, weil sie demjenigen, der in Kinder investiert, unwahrscheinliche Nachteile beschert.
Darüber muss man sich aber hinwegsetzen, denn in 20 Jahren wird es keinen mehr interessieren, warum man keine Kinder bekommen hat. Langfristig zählen nur Fakten oder Versagen. Dazwischen gibt es nichts.
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Heinrich_Kraemer
Fitschen stellt dies ausschnittartig dar und verschweigt, daß die Staatsschulden in Japan von der Bevölkerung selbst gehalten werden, als Altersvorsorge. Was allerdings stimmt ist, daß Japan voll auf den sozialdemokratisch pervertierten Keynesianismus abfuhr und damit langsam aber sicher sich selbst stranguliert. Die ganze Immopreisblase hat Japan seit den 80ern bereits erlebt und leidet immer noch diesen Folgen.
Die Mentalität ist auch eine andere, die auf Bescheidenheit und Sparsamkeit abzielt, somit Preisinflation verhindert. Aufgrund der Alterssicherung mit Staatsanleihen ist hier auch zusätzlich der Rahmen begrenzt, Preisinflation durchzudrücken.
Eine Übersetzung auf die Demographie ist in Vergleich zur BRD bspw. schlecht möglich, weil das Rentensystem kein Umlageverfahren, sondern Staatsschuldengedeckt, die dann vererbt werden. D.h. ein Bedarf nach steigender Bevölkerungszahl besteht nicht, im Gegensatz zu hierzulande, wo die Jungen erdrosselt werden von der Umlage auf die Renten.
Zudem weisen die Leistungsbilanzüberschüsse der Japaner nicht auf Notwendigkeit hin, demographisch wachsen zu müssen. Denn die Automatisierung führt eben genau zu diesem Rückgang an Arbeitsplätzen.
Was redest du denn da? Japan's Staatsverschuldung betrug in 2013 243% des BIP! Ist dir eigentlich klar, was das bedeutet? Wenn es wirklich so einen krassen Leistungsbilanzüberschuss gäbe, wo sind dann die ganzen Devisen hin?
Auch ist deine Schlussfolgerung falsch, dass die Kapitaldeckung irgendeinen Vorteil gegenüber "unserem" Umlageverfahren böte. Zusammenbrechen tun ohne Kinder beide Systeme, soviel sollte klar sein.
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AW: Wirtschaftlicher Niedergang Japans direkte Folge der Demographie
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Multiplex
Darüber muss man sich aber hinwegsetzen, denn in 20 Jahren wird es keinen mehr interessieren, warum man keine Kinder bekommen hat. Langfristig zählen nur Fakten oder Versagen. Dazwischen gibt es nichts.
Hoffen wir mal, daß es so ist. Bisher bestimmt ja die Mehrheit, und die ist kinderlos.
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Schlummifix
Entschuldigung, wollt ihr mir jetzt auch noch erzählen, dass China ein Bevölkerungsproblem hat, im Sinne von "zu wenig arbeitsfähige Menschen"?
Langsam wirds irrsinnig. Das sind überbevölkerte Staaten, und das Gleiche trifft auch auf Japan zu. Die schrumpfen sich gesund.
Japan hat eine sehr homogene Bevölkerung von 126 Mio Japanern. Vielleicht werden es irgendwann 100 Mio sein.
Tokio ist doch vollkommen überbevölkert.
Natürlich wollen die Banker immer mehr und noch mehr Konsum, bis die Erde kaputt ist.
Im Übrigen halte ich eine Entschuldung Japans für leichter, weil sie ihre Schulden nicht im Ausland haben. Ein Schuldenschnitt dürfte leichter zu machen sein.
Ein Schuldenschnitt ist immer auch ein Guthabenschnitt, der in dieser Größenordnung direkt zu Massenverarmung führt. Das sollte dir eigentlich klar sein. Man kann keine Schulden vernichten, ohne Guthaben zu vernichten. Und wenn es "nur" Japaner sind: Was ist daran besser? Glaubst du, die seien alle Millionäre?
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Hay
Hoffen wir mal, daß es so ist. Bisher bestimmt ja die Mehrheit, und die ist kinderlos.
Ja, und das wird in Zukunft zu der Erkenntnis führen, dass Demokratie doch nicht das Nonplusultra ist. Nämlich dann, wenn es die Herrschaft des Pöbels ist und sich ein Depp auf den Anderen beruft. Man sollte sich niemals im Leben an Mehrheiten orientieren. Wir sind ja keine Lemminge.
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Multiplex
Ein Schuldenschnitt ist immer auch ein Guthabenschnitt, der in dieser Größenordnung direkt zu Massenverarmung führt. Das sollte dir eigentlich klar sein. Man kann keine Schulden vernichten, ohne Guthaben zu vernichten. Und wenn es "nur" Japaner sind: Was ist daran besser? Glaubst du, die seien alle Millionäre?
Du bist der Japan-Experte. Ich erzähle nur meine private Einschätzung.
Ich denke, Japan kann sein Schuldenproblem mit einem Schuldenschnitt lösen.
Deutschland kann das nicht. Deutschland kann sich über Wachstum vielleicht aus der Schuldenfalle befreien.
Das ist der Plan. Allerdings sitzt Deutschland auch in der EU/Euro-Falle, und damit ist der Ofen sowieso aus. Länder wie Spanien, Griechenland, Portugal kommen nicht mehr auf die Beine.
In alten Gesellschaften gibt es kein Wachstum mehr, das ist richtig.
Anhang 46989
Die Deutschen meinen immer, sie wären so reich. Was sie definitiv nicht sind.
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Schlummifix
Du bist der Japan-Experte. Ich erzähle nur meine private Einschätzung.
Ich denke, Japan kann sein Schuldenproblem mit einem Schuldenschnitt lösen.
Deutschland kann das nicht. Deutschland kann sich über Wachstum vielleicht aus der Schuldenfalle befreien.
Das ist der Plan. Allerdings sitzt Deutschland auch in der EU/Euro-Falle, und damit ist der Ofen sowieso aus. Länder wie Spanien, Griechenland, Portugal kommen nicht mehr auf die Beine.
In alten Gesellschaften gibt es kein Wachstum mehr, das ist richtig.
Anhang 46989
Die Deutschen meinen immer, sie wären so reich. Was sie definitiv nicht sind.
Taiwan vor Deutschland interessant, damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Genauso Italien, wobei damit die italienischen Millionäre und Milliardäre bei der Eurokrise nicht zur Kasse gebeten werden, zahlt ja Deutschland für.