Zitat von
Gehirnnutzer
FranzKonz, das hat weniger etwas mit dem Rechtstaat zu tun, sondern mit den Gesetzgebern, den der hat die Zuständigkeiten und Berechtigungen geregelt. Wo kein Kläger da kein Richter. Der Rechtsstaat kann noch so gut funktionieren, wenn derjenige, der dazu berechtigt ist, nicht klagt, können Richter nicht entscheiden.
Kann ein Gesetzgeber Jahrzehnte vor einem Ereignis voraussehen, dass jemand aus politischen Kalkül nicht klagt?
Mal eine Fragestellung an euch beide, FranzKonz, Deutschmann, über einen Umstand, der auch ohne Regierungsbeteiligung der CSU bestand.
Ihr möchtet einen Vorgang beenden, den ihr für rechtswidrig haltet. Nun ist es aber so, solltet ihr klagen besteht das Risiko, das die Richter zu einem anderen Schluß kommen. Über politischen Druck könnt ihr den Vorgang auch beenden bzw. beeinflussen, was aber bei einer negativen Gerichtsentscheidung nicht mehr möglich wäre.
Würdes ihr klagen oder lieber auf den politischen Druck setzen?