Aha!
Wir verlassen den vernünftigen Diskurs und rudern über Marsianer in die Lächerlichkeit, weil wir sonst Farbe bekennen müßten und die eigenen Lügen wie Seifenblasen zerplatzen!
:haha:
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Jep, Sklaven hatten damals fast alle, oder besser gesagt alle, die sich welche leisten konnten.
Der Vergleich hinkt allerdings etwas: versklavt - hauptsächlich verkauft, z.T. gehalten - wurden die meisten afrikanischen Sklaven von verfeindeten Stämmen oder Staaten, die Amerikas waren nur Endabnehmer. (Hauptziel war übrigens das heutige Brasilien, nicht die USA.)
Europäer wagten sich selten tief nach Afrika hinein und waren hauptsächlich Zwischenhändler.
Passender wäre also, wenn die Afros zurück nach Nigeria, Kongo etc. gehen würden und besagte Stämme massakrieren oder in die Sahara schicken würden.
Ob die das dürften, bleibt dahingestellt. Onkel Joe war es offensichtlich egal, ob er durfte oder nicht. (Wink an Cetric: So läuft Faustrecht, gestern wie heute. Da kannst du zetern soviel du willst. :ätsch:)
Ansonsten bin ich der Meinung, die Amis hätten ihre Baumwolle mal lieber selber gepflückt, wenn sie gewusst hätten, was sie ihren Nachfahren damit aufhalsen.
Und: Einen Völkermord fängt man am besten gar nicht erst an, oder man bringt ihn konsequent zu Ende, bis zum letzten Kind. Alles andere gibt nur Scherereien.
Kein Deal ohne Janukowitsch
Das in der Ukraine ausgehandelte Abkommen wurde nicht eingehalten. Für eine Lösung muss auch die neue Regierung in Kiew Zugeständnisse machen. Ein Dreipunkteplan von Wladimir Malinkowitsch
Das am 21. Februar von den Anführern der ukrainischen Opposition und dem Präsidenten Janukowitsch unterschriebene Abkommen sollte einem Kompromiss zwischen den gegnerischen Parteien dienen.
Es sollte den drei Monate andauernden zugespitzten gesellschaftlichen Konflikt beenden und eine Stabilisierung der Lage in der Ukraine erreichen.
Doch die sogenannte "Realisierung" dieses Abkommens entsprach dann nur dem Interesse einer Seite: der Opposition.
Dies lag an der brenzligen Situation in Kiew und den westlichen Regionen nach den blutigen Geschehnissen am 20. Februar (dazu sollte zweifelsohne ein Ermittlungsverfahren unter Einbeziehung internationaler Experten eingeleitet werden).
Die Gewinner der Kiewer Auseinandersetzung begannen sofort mit umfangreichen politischen Reformen, welche weit über den im Abkommen festgelegten Rahmen hinausgingen.
Zur gleichen Zeit aber ignorierten sie grundlegend den Willen von Millionen Bürgern der Süd-Ost-Ukraine.
Nicht nur gegen das Abkommen vom 21. Februar verstießen sie mehrfach, sondern auch gegen die Verfassung aus dem Jahr 2004, welche am selben Tag durch das Parlament wieder eingeführt wurde.
Der fatalste Verstoß war, Präsident Viktor Janukowitsch aus dem Amt zu entfernen, ohne dass dieser zurückgetreten wäre oder es eine formale Amtsenthebungsklage gab.
Sein Nachfolger Alexander Turtschinow hat zwar auf legitimem Wege und im Rahmen des Abkommens das Amt des Parlamentssprechers erlangt,
aber die Vollmachten des Präsidenten des Landes zu übernehmen, dazu hatte er kein Recht.
Folglich hatte auch das Parlament nicht die Legitimation, die Verteidigungs- und Außenminister zu ernennen, sowie unter anderem den Generalstaatsanwalt, den Vorsitzenden der Staatssicherheit, die Gouverneure, die Zusammenstellung des Rates für Nationale Sicherheit und Verteidigung zu bestimmen und fast sämtliche Verfassungsrichter zu entlassen.
Turtschinow hat kein Recht vor der Amtsenthebung Janukowitschs das Amt des obersten Befehlshabers der ukrainischen Armee und des Vorsitzenden des Rates für Nationale Sicherheit und Verteidigung zu übernehmen.
Die Anführer der Opposition (und somit auch die dazu gehörenden Rechtsradikalen) haben in ihren Händen die gesamte Staatsgewalt konzentriert.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2...and-kompromiss
Wer hier lügt ist klar, und was sich die Putschisten in Kiew wünschen, hat völkerrechtlich keinerlei Bedeutung
Richtig! Genau so sieht das auch mit einem Bankraub aus.
Entweder vertraut man der Ordnung und trägt das Geld auf die Bank, oder man ist gegen die Ordnung und raubt die Bank.
Nun, wenn es keine Ordnung mehr gibt, wieso beschwert man sich dann über die Reaktion der Betroffenen?
Wenn man Sie persönlich ausgeraubt hätte, und Sie durch die Ordnung nicht mehr geschützt wären, was würden Sie tun?
Die Ordnung der Räuber akzeptieren?
:ätsch:
Wieso sollen die Opfer des Putsches die "Neue Ordnung" der Putschisten akzeptieren, wenn sie auf die Hilfe des Nachbarlandes hoffen können?
Was Russland heute tut, hat man in Irak oder Jugoslawien "Humanitäre Aktion" genannt, mit dem Unterschied, dass die Russen in den russischen Regionen der Ukraine wirklich willkommen sind.
Na sauber, geht doch. Auf dieser Basis beschließt man dort auch Sanktionen und schickt Blauhelme. Das funktioniert schon. Man sollte die zivilisatorischen Fortschritte nicht als 'Ballast' der von dir so geschätzten Geostrategie betrachten, sondern ihnen noch stärker zur Geltung verhelfen und sie durchsetzen. Damit können die Bedroher ihrer Nachbarn (oder auch entfernterer Begehrlichkeiten) in Schranken gehalten werden. Letztlich wird das Faustrecht, dieses Relikt des Barbarentums, endlich Geschichte. Es ist der Menschheit einfach nicht würdig. Wir leben nicht mehr in Höhlen.
Ich weiß, das ist dir jetzt wieder zu traumtänzerisch. Aber glaub nicht ich wäre der Einzige. Sonst gäbe es auch keine UN.
Ich wusste, dass Sie meine Frage ignorieren werden.
Sie sind soooo berechenbar.
:D
Ich wiederhole meine Frage:
Zitat:
Übrigens, empfinden Sie Scham, wenn sie das Wort Nakba hören?
http://www.politikforen.net/showthre...=1#post6977121