ganz faule ausrede....
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Gibt es da einen? Religionen sind gleichzeitig auch Ideologien. Religionen behaupten die Antworten auf richtiges Handeln direkt durch Gott erhalten zu haben und versuchen damit direkt in die Gesellschaft einzugreifen. Ideologien basieren genauso wie Religionen lediglich auf auf Ideen auf die nicht bewiesen sind, sie sind politisch weil sie wie Religionen darauf aus sind, ihre Ansichten durchzusetzen und somit Einfluss auf die Gesellschaft nehmen zu können.
Religionen waren schon immer Ideologien zur Manipulation der Massen, ebenso wie die moderne Variante der politischen Ideologie (Kommunismus, Faschismus, Islamismus, Multikultiwahn). Bei genauerer Betrachtung sind aber all diese Ideologien Weiterentwicklungen religiöser Ideen, dreimal christlich und einmal islamisch konnotiert... >ß´(
...wobei natürlich auch der Islam kommunistische und vor allem faschistische Grundzüge aufweist, wie mir gerade auffällt.
Es gibt Weltanschauungen, die Menschen mit Wundergeschichten auf ein himmlisches Paradies nach dem Tod vorbereiten wollen und andere, die mit „wissenschaftlichen“ Thesen ihre Gläubigen zum Kampf für ein irdische Kollektivparadies verzaubern. Alle verkünden Heil und Glück für alle.
Einige auch versuchen durch Selbstversenkung das persönliche Paradies im Innern zu finden und andere versuchen durch wirtschaftliche Tätigkeit und Wohlstandserwerb ihr persönliches Paradies hier auf Erden zu zimmern.
Freiwillige Armut aus religiösen Gründen ist aber nicht sozialistisch.
Es geht hier um theologische Positionen, nicht um meine persönliche Haltung.Zitat:
2. Die Enteignung der Kapitalisten scheint für Dich wunde Frage zu sein. Obwohl mir meine Erfahrung sagt, dass derjenige, der was zu verlieren hat, hat keine Zeit im Internet zu hocken, muss ich Dich trotzdem beruhigen.
Für den Sozialismus? Ideengeschichtlich ist das richtig, es gibt Sozialismen, die ohne Verstaatlichung auskommen. Es gibt ja sogar Sozialismen, die eine Freie Marktwirtschaft und einen Minimalstaat fordern. Aber das sind Ausnahmen. Praktisch besehen kommen 99 Prozent der Sozialisten-Kommunisten eben nicht ohne Enteignung der Kapitalisten aus. (Nicht aller, aber vieler, von wegen "Kommandohöhen" und "Grundversorgung" und so.)Zitat:
Die Enteignung der Kapitalisten ist keine Notwendigkeit.
Im klassischen Mohammedanertum sind nur in sehr engen Grenzen staatliche PM gestattet und die auch nur im Sinne einer Gemeingutverwaltung, nicht zwecks Wirtschaftspolitik odgl. Es würde kaum mehr betreffen als Teile der Infrastruktur einschl. Ver- und Entsorgung, Teile der Rüstungsindustrie u.ä.Zitat:
3. Na weiss ich nicht. In der SU sollte ich 12% des Lohns abgeben, die Amerikaner geben dreimal so viel aus, oder? Die Steuern bezeugen aber gar nichts, ob das Sozialismus oder Kapitalismus ist. Nur der Anteil der verstaatlichten Produktionsmittel.
Reguläre Fabriken, Werkstätten, Dienstleistungsbetriebe fallen nicht unter das, was dem Staate im Islam gestattet ist.
Zusammen mit den als zulässig erachteten Steuern, die im Vergleich zu heute echt niedrig sind, und dem zulässigen Maß an Wirtschaftsregulierung, macht das den Islam ziemlich wirtschaftsliberal.
1. Wieso denn "Armut", ich würde das eher "nur das Nötige haben" nennen. Heute wie auch früher, wollen die Menschen so viele Dinge besitzen, die sie nie in ihren Leben brauchen werden. Sie kaufen sie aus Neid, um den Neid zu erwecken, weil sonst man sie für Looser hält, oder einfach weil man durch die Werbung verblödet wird. Gerade dagegen sind die christliche, moslemsche und sozialistische Lehren.
2. Bleiben wir lieber bei der Leninschen Bestimmung des Sozialismus, die die Verstaatlichung der wichtigsten Wirtschaftszweigen vorsieht. Ob der Staat diese Wirtschaft selbst schafft oder die Kapitalisten enteignet, spielt wirklich keine Rolle. In der Zeit Globalisierung haben nur wenige Kapitalisten die Enteignung zu befürchten. Nur die wenigen Kapitalisten besitzen etwas Nennenswertes, alle anderen sind bereits von diesen enteignet.
3. Es gibt eigentlich nur ein einziges Staat, wo die Geistlichen bewiesen haben, dass sie ihre Glaube ernst nehmen: die Moslems in Iran. Die Moslemsche Geistliche regieren dort auf die sozialistische Weise, gerade wie im Evangelium verschrieben ist. ALLE christlichen Geistlichen ziehen dagegen die Ausbeuter und Ausbeutung vor. Nämlich darum sind mir Moslems bewunderunswert, wenn unter denen auch ein einziger Staat sozialistisch gestaltet ist.
Näähh!! ist es nicht. :-)
/de.wikipedia.org/wiki/Religion
google: die religion begriff
/de.wikipedia.org/wiki/IdeologieZitat:
Vormoderne Kulturen hatten ausnahmslos eine Religion.[7] Religiöse Weltanschauungen und Sinngebungssysteme stehen oft in langen Traditionen. Mehrere Religionen weisen verwandte Elemente auf, wie die Kommunikation mit transzendenten Wesen im Rahmen von Heilslehren, Symbolsystemen, Kulten und Ritualen oder bauen aufeinander auf, wie zum Beispiel Judentum und Christentum. Die Erstellung einer fundierten Systematik der Religionen, die aus den Verwandtschaftsbeziehungen zwischen den Religionen und ihrer Entstehungsgeschichte abgeleitet wird, ist eine noch nicht erfüllte Forderung der Religionswissenschaften.[8]
google: die ideologie begriff
Es sind in beiden Fällen Vorstellungen, Wunschdenken und eine Hinwendung an eine Zukunftsform.Zitat:
Vorläufer des modernen Ideologiebegriffes ist die Idolenlehre von Francis Bacon.[7] Schon hier ist die Idee einer Aufgeckung von falschen Vorstellungen entscheidend: Die Reinigung des Denkens von Idolen (Trugbildern) ist für ihn die Voraussetzung von Wissenschaft. Quellen dieser Trugbilder können Tradition, Sprache, Herkunft und Sozialisation sein.
Ich habe mich in die Zusammenhänge (Kalergi etc.) unlängst eingelesen, aber ein kleiner Teil von mir sieht die heutige Lage losgelöst von dieser VT.
Ich bin echt nicht sicher. Aber es geht hier mitunter nicht darum Europa bewusst zu zerstören, sondern die ganze Scheisse liegt eher in einer Art Flüchtlingsgeilheit der heutigen Politkaste und weiten Teilen der Bevölkerung.
Ich hänge da in diesen tagen eher zwischen allen Theorien.
:haha:
Was plapperst du denn hier für einen Nonsens?
Die Ideologie des Islams würde die islamischen Länder vor dem Verfall bewahren (das wolltest du doch sicher damit sagen)?
Dann schau dich doch mal im nahen Osten um, wie dort alles verfällt. Diese irren Halbaffen jagen sich jeden Tag selber in die Luft und machen auch dann Krieg, wenn es nichts mehr gibt, wegen dessen sich das Kriegmachen lohnen würde.
Sunniten sprengen die Schiiten in die Luft, und vice versa. Und was dann noch stehen geblieben ist, wird ebenfalls in die Luft gejagt. Und mit der MP noch hinterher geballert.
Und da kommst du mit diesem unterirdisch blöden Spruch vom Verfall verhüten? Mannohmann, hast du etwa einen Clown gefrühstückt?
:D
Thema war aber nicht die Semantik des Armutsbegriffes, sondern die private Mehrwertaneignung. Du schriebst in #3350, der Sozialismus sei gegen Diebstahl. Ich antwortete in #3351, dass private Mehrwertaneignung biblisch besehen kein solche sei, was Du in #3356 zugestandest, aber Reichtum als anderweitig problematisch qualifiziertest, worauf ich in #3369 lediglich (sinngemäss) feststellte, dass das dann aber nicht mehr mit der Sozialismusfrage zu tun habe.
Ob Du das "Armut" nennst oder "nur das Nötige haben" oder sonstwie, ist da wohl gleich bzw. ein anderes Thema.
Du schriebst in #3356, eine Enteignung der Kapitalisten sei keine Notwendigkeit für den Sozialismus. Jetzt schreibst Du von einer Verstaatlichung der wichtigsten Wirtschaftszweige. Was nun? Enteignung oder doch keine Enteignung? Denn auch die Enteignung nur weniger Kapitalisten in nur wenigen Teilbereichen ist ja eine solche!Zitat:
2. Bleiben wir lieber bei der Leninschen Bestimmung des Sozialismus, die die Verstaatlichung der wichtigsten Wirtschaftszweigen vorsieht. Ob der Staat diese Wirtschaft selbst schafft oder die Kapitalisten enteignet, spielt wirklich keine Rolle. In der Zeit Globalisierung haben nur wenige Kapitalisten die Enteignung zu befürchten. Nur die wenigen Kapitalisten besitzen etwas Nennenswertes, alle anderen sind bereits von diesen enteignet.
Die Frage war: Darf der Staat das überhaupt, biblisch besehen? Ob man mehr oder weniger enteignet, ist dann letztlich auch nur insofern relevant, als dass die Antwort auf diese Frage sich aus der Antwort auf die andere ergeben könnte.
Hier wiederholst Du leider nur, was Du weiter oben schon schriebst, statt auf meine Einwände einzugehen. Mithin scheint Dein "Argument" auf meine (sinngemässe) Behauptung, sowohl Christentum als auch Mohammedanertum seien strukturell & dogmatisch antisozialistisch nicht "Nein, das stimmt nicht, und zwar wegen XYZ", sondern "Ich mag die aber!". :kahn:Zitat:
3. Es gibt eigentlich nur ein einziges Staat, wo die Geistlichen bewiesen haben, dass sie ihre Glaube ernst nehmen: die Moslems in Iran. Die Moslemsche Geistliche regieren dort auf die sozialistische Weise, gerade wie im Evangelium verschrieben ist. ALLE christlichen Geistlichen ziehen dagegen die Ausbeuter und Ausbeutung vor. Nämlich darum sind mir Moslems bewunderunswert, wenn unter denen auch ein einziger Staat sozialistisch gestaltet ist.
Wohl! :hd:
Schon, sie sind ähnlich. Doch gerade in der (hiesigen wie anderweitigen) "Islamdebatte" zeigt sich m.E., dass man's daran nicht aufhängen kann, sondern an den Tatbestand der Transzendenz ran muss.Zitat:
Es sind in beiden Fällen Vorstellungen, Wunschdenken und eine Hinwendung an eine Zukunftsform.
1. Ich verstehe gar nicht, worauf du willst. In der Bibel steht es, dass das Reichtum an sich Sünde ist. Im Sozialismus neben Verstaatlichung der wichtigen PM soll auch der Mensch erscheinen, der den Reichtum nicht anstrebt, sondern nur das Nötige hat, ohne allerlei unnütz Zeug. Und das gerade stimmt mit der Bibel zu.
2. Die Enteignung der Kapitalisten ist HEUTE nicht nötig, weil die einzige Kapitalisten, die was noch haben, leben in der USA und sind gar nicht zahlreich. Die meisten Kapitalisten haben nicht zu befürchten, sie haben ja nichts.
3. Der Staat darf. Und er tut das, und hat das immer getan, auch in Mittelalter, während der Sklaverei und bei dem Kapitalismus. Dem Kaiser das Kaiserliche.
Mir scheint, ich habe bewiesen, dass Christentum und Mohammedanertum dogmatisch sozialistisch sind. Ich bin kein Geistlicher, kein Religiongelehrte und kann etwas falsch verstanden haben, die Christen und Moslems, die besser als ich ihre Lehre verstehen, behaupten, dass ihre Religionen gegen Reichtum für die Liebe zum Nächsten, gegen Privateigentum sind. Genauso wie Sozialisten. Wenn die meisten christlichen und moslemschen Geistlichen für sich persönlich Prunk und Reichtum wählen, ist ganz andere Sache, hat mit den Dogmata gar nichts zu tun. Die Geistlichen verstehen, dass sie gegen eigene Dogmata handeln, darum verstecken sie ihre Güter.
Und trotzalledem, wächst die Bevölkerung der Araber, Türken und sonstigen Moslems. Einmal werden sie mit den Kriegen fertig, die ihnen Westen aufbindet. In der Zwischenzeit wird aber der Westen nicht wiederzuerkennen. Auch heute ist der schwarze Engländer oder Franzose ganz normal. Wenn das nicht Verfall ist, was denn?
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Ganz zu schweigen vom orientalischen Russen...
Dem muß ich aber mal entschieden widersprechen. Denn wo es in der Religion immer Menschen waren, die sich als Götterboten ausgaben und den Leuten Hirngespinste wie Jahve, Gott oder Allah einimpften, werden auch die Ideologien von Menschen erdacht, und zwar ebenfalls mit Verweis auf ein angeblich vorgegebenes höheres Ziel, eine erstrebenswerte Utopie oder sogar das Paradies auf Erden. Und da verschwimmen eben die Grenzen zwischen Religion und Ideologie, wobei der janusköpfige Islam sogar beide Elemente ganz offen in sich vereint.
Aber auch der Ideologie des Kommunismus liegen natürlich urchristliche Ideen zugrunde, weshalb der erste großangelegte Freilandversuch in dieser Richtung - der Sowjetkommunismus - noch eindeutige Züge der Gottesverehrung trug. Stalin war schließlich theologisch ausgebildet und wusste deshalb, wie man die Massen gewinnt und manipuliert... >8´(
Mit den Russen besteht es nur wenig besser, als mit den Deutschen. Aber immernoch besser, weil die Schwulheit und Alkoholismus bekämpft werden. Dazu noch sind alle diese Kaukasier im Russland unsere Kaukasier, die russisch sprechen und denen russische Kultur nicht fremd ist.