Was befähigt dich, so eine Aussage treffen zu können?
Normalerweise kannst du solche Informationen doch gar nicht haben, die eine solche Verbindung ausschließen lassen.
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Absolut richtig und ich werde auch weiterhin ein Freund Israels und der amerikanischen Republik mit all ihren humanistischen Prinzipien sein. Da hat sich auch durch Libyen nichts geändert.
Ich sehe aber eben auch, dass es diesen kleinen Zirkel Globalisten gibt, welcher all diese tollen Errungschaften der westlichen Gesellschaft für seinen eigenen Machtgewinn zerstören will. Wenn beispielsweise die Gründer der Vereinigten Staaten ihr heutiges Amerika sehen könnten, dann sie würden glatt eine zweite Revolution ausrufen.
http://www.youtube.com/watch?v=B93yn0O35Cw
Wollen wir doch nicht den heroischen Angriffskrieg und Überfall der Nato aus den Augen verlieren:
:OZitat:
Libyen: Ticker
27. 8. 2011
Vormittag
AFP: Die NATO kämpft aus der Luft gegen die Gaddafi-Truppen in Sirte, sie bestätigt die Bombardierung von Fahrzeugen mit Waffen und Versorgungsgütern und vier stationären Zielen am Boden. Dies ist eine Operation die bereits gestern von den Briten gegen Befestigungsanlagen in Sirte begonnen hatte. Sie setzen auch heute die Angriffe mit "Tornados" fort, obwohl die NATO behauptete den "Rebellen" nicht den Weg freizubomben.
Wer glaubt jetzt noch, das sei ein Bürgerkrieg in dem die NATO nur den Schutz der Zivilbevölkerung zum Ziel hat und eine "Flugverbotszone" einrichtet? Das ist ein klarer Bruch des Völkerrechts wie er deutlicher nicht sein kann.
Die Badelatschen-Freiheitskämpfer kommen ohne die NATO-Angriffen nicht nennenswert gen Sirte voran.
Vor allem auch, weil die Gaddafi-Truppen in Ras Lanuf erbitterten Widerstand leisten. Die NATO meldet, es gäbe "Verhandlungen", um das Blutbad zu beenden, führen aber weiter Soldaten und schwere Waffen heran. Al Jazeera zitiert einen "Rebellen" dass sie das tun um zu zeigen, dass wenn die Gespräche nicht zum Erfolg führen, sie die Stadt mit Gewalt nehmen werden. Was für eine Verhandlung ist das? Gaddafi hat einen Waffenstillstand angeboten, doch die NATO weiß genaus, daß sie wenig Zeit hat und die liefe ihr bei einem Waffenstillstand davon.
Die Kämpfe im angeblich vollständig eingenommenen Tripolis gehen unvermindert weiter. Mehrere Stadtgebiete sind weiter umkämpft. Die von den Medien "Sniper" (Scharfschützen) genannten Einwohner wehren sich tapfer. Natürlich machen die Kämpfe das Erreichen der Krankenhäuser schwierig, doch es ist die NATO-Seite, die Waffenstillstandsangebote nicht annimmt.
Die NATO-Medien fahren jetzt zwei Taktiken:
Syrien und der Bombenanschlag überlagern wieder Libyen. Im Stil der Regenbogenpresse werden Bunker und Häuser der Gaddafis vorgeführt, um einen Widerspruch zwischen dem Volk und Gaddafi zu konstruieren. Was die gleichen Sender bei jedem Hollywood-C-Promi bewundernd präsentieren, wird bei Gaddafi zum Verbrechen. Wir sollten mal die ARD&RTL-Berichte über die Paläste der Herrscher am Golf heraussuchen. ARD-Armbruster, einer der schlimmsten Stimmungsmacher ever versuchte vorgestern sogar daraus ein wortwörtlich "tödliches Geheimnis" zu konstruieren, dass eine Tochter Gaddafis eine Wohnung in einem Krankenhaus hatte. War sei vielleicht Ärztin?
...
Genau darum geht es ...
Man sollte endlich die Frage angehen ( und somit auch die westliche Gemeinschaft ) ob man sich weiterhin mit Diktaturen arrangieren möchte, weil es gerade den eigenen tagespolitischen Interessen dient und somit ständig einen Spagat zwischen Menschenrechte und eigenen Interessen aufführen zu müssen oder aber sollte man sich für die Menschenrechte einsetzen.Zitat:
Darauf hat nun Frankreich und die Regierung Nicolas Sarkozy reagiert. Der alte Weg, sich mit Tyrannen zu arrangieren ist gescheitert. Nun sollte man einen neuen Weg versuchen. Und das heißt Einmischung, wenn ein Diktator seine Bürger niederschießen lässt.
Frankreich hat nun die Wahl zur früheren Politik zurückzukehren oder aber man erkennt endlich die weltweite Bedeutung der Menschenrechte an. Das aber würde bedeuten, keine Unterstützung mehr für Diktaturen ... und das könnte auch militärische Intervention heißen.
Dazu gehört auch Saudi Arabien ... und viele andere Staaten auch. Man unterstützt Regime, welche die Menschenrechte mit den Füßen treten und wenn es dann zu einer Revolution kommen sollte, versucht man sich in allgemeiner Schadenbegrenzung. Der arabische Frühling gehört zu solchen Ereignissen, die solche Fragen immer wieder aufkommen lassen. Diktaturen werden hofiert, wenn es Vorteile bringt und andere verdammt, wenn man keinen Nutzen daraus ziehen kann.
Jedenfalls hat man in Frankreich diese Diskussion begonnen ... die Mehrheit der europäischen Intellektuellen ist immer noch der Meinung, dass ein Eingreifen nicht richtig sei, aber immerhin sollte man darüber ernsthaft diskutieren können. Wer etwas tabuisieren möchte, bleibt letztlich in einer Sackgasse stecken.
Servus umananda