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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Brathering
Mir fehlt eine Option den Polen oder Engländern die Schuld zuzuschieben!
Fortsetzung 3.
Hier ein weiterer Beweis dafür, daß nach Polen, auch der militärische Aufmarsch Ost, gemäß einer hier geäußerten Theorie, spontan (?) mit mehreren Aufmarschstaffeln in ca. acht (8) Monaten für die Operation „Barbarossa“ erfolgte, ohne die Zeit für die Vorarbeiten des Generalstabs zu rechnen.
http://www11.pic-upload.de/10.06.15/t58ltufjqtw6.jpg
http://www11.pic-upload.de/10.06.15/zkeq3a14hoan.jpg
http://www11.pic-upload.de/10.06.15/77dlozycmd9m.jpg
http://www11.pic-upload.de/10.06.15/93jvaq6niy8.jpg
http://www11.pic-upload.de/10.06.15/f8q5cj6p244r.jpg
Freie Übersetzung:
Zitat:
Es war Hess, Hitlers zweite Wahl, der am 9. Februar 1941 in Breslau eine Rede hielt, in der er prahlte, dass "die größte Kriegsmaschinerie aller Zeiten bereit ist für eine entscheidende Schlacht", und er versprach, dass, was die Engländer bisher zu spüren bekamen, war nichts anderes als ein "Vorgeschmack" von dem, was sie in der Zukunft zu erwarten hätten.
@ Parabellum: Was sagen die Fachhistoriker zu dieser Heß-Rede am 9.02.1941 in Breslau? Wo ist diese archiviert oder veröffentlicht worden?
Meiner Meinung war die Heß-Rede, nach der Neuordnung des Heeres und zu Beginn der zweiten Aufmarschstaffel für „Barbarossa“, zur Täuschung der Sowjets, scheinbar an die Adresse Englands gerichtet. Heß wollte damit vermutlich aber auch seinen Appeaser-Freunden in England signalisieren, daß der gewünschte und abgesprochene Kampf gegen die Sowjetunion nun bald beginnen kann. Sie sollten nach ihrem Sitzkrieg 1939, nach der Hitlers freundlicher Geste gegenüber England bei Dünkirchen, nach der Einstellung der Luftschlacht über England und nach Abbruch der Fake-Operationen "Felix", „Seelöwe“ zur angeblichen Eroberung britischer Territorien, nun endlich Frieden im Scheinkrieg schließen und mit ihrer Luftunterstützung an Deutschlands Seite den Kampf gegen den Bolschewismus aufnehmen oder zu mindestens neutral bleiben beim Hitlerschen Ost-Kreuzzug. Als keine Reaktion kam flog Heß dann selber am 10. Mai 1941 nach England (zur Bewunderung der RAF-Appeaser?), um „Frieden zu schließen“ für den bevorstehenden Beginn des Ostkrieges und um die Appeaser-Verabredungen anzumahnen. Seine Enttäuschung war groß, als er erkennen mußte, daß die Appeaser-Politik, besonders die der Fliegeroffiziere, nur eine britische Geheimdienstoperation seit Locarno war, um führende deutsche Kreise zu einem Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion anzustacheln, der vorher dem Shell-Öl-Manager Sir Deterding mit seinen Operationen gegen die “Erdölräuber von Baku“ nicht gelungen war. Nun konnte der Aufmarsch von Hitler nicht mehr gestoppt werden und er mußte seinen Plan alleine fortsetzen.
Wie der britische Fliegergeheimdienst vermutlich die Englandfreunde in Deutschland - die die Geopolitiker Prof. Haushofer, Kurt Hesse und Rudolf Heß mit ihrem Werkzeug Hitler - täuschte:
Zitat:
Baron William S. (»Bill«) de Ropp war einer der mysteriösesten und einflußreichsten Geheimagenten ...Balte.. zog er 1910 nach England. Nach seiner fünf Jahre später erfolgten Naturalisierung wurde er Offizier im Wilshire Regiment, wurde dann ins Royal Flying Corps versetzt, wo er als Ballonbeobachter und Verhöhroffizier für deutsche Kriegsgefangene eingesetzt wurde.
… vermittelte de Ropp eine Verbindung zu einem seiner Bekannten, einem Offizier der RAF im Ruhestand, den er »Major W.« nannte und der noch Verbindungen zum Stab der RAF zu unterhalten schien. Dieser Bekannte war Squadron Leader Frederick William Winterbotham, eine mysteriöse Erscheinung in den Klubs um die St. James' Street.
Freddy Winterbotham, Jahrgang 1899,...trat er bei der Royal Gloucestershire Nussars Yeomanry ein und ging dann zum Royal Flying Corps über.
… in der RAF, wo er »Sonderbeauftragter« im Luftstab wurde und unter Group Captain K. C. Buss arbeitete. Da Buss der Nachrichtenchef war, nahm Bill de Ropp an, sein Freund Freddy sei in irgendeiner Weise mit einer Geheimtätigkeit betraut. Das war er auch. Er war von Admiral Hugh Sinclair als Leiter der Luftnachrichten des Secret Intelligence Service eingestellt worden und sollte ferner Verbindungsoffizier zur Nachrichtenabteilung des Luftstabes sein. »Es war eine vorzügliche Tarnung«, sagte Winterbotham
…. war Winterbothams Jahresurlaub fällig, und … diesen Urlaub in Deutschland zu verbringen. Er traf am 27. Februar 1934 in Berlin ein und wurde von Rosenberg ins Schlepptau genommen, der ihn triumphierend Milch, Generalmajor von Reichenau, dem pro-nationalsozialistischen Organisator der Reichswehr, vorstellte und Bruno Loerzer, einem Jagdflieger-As aus dem Ersten Weltkrieg, der jetzt den Deutschen Luftsportverband leitete, eine der Tarnorganisationen der noch »Schwarzen Luftwaffe«. Er kam auch mit Rudolf Heß und - als Höhepunkt dieses Urlaubs - mit Hitler selbst zusammen, dem er, wie Rosenberg in seinem Tagebuch vermerkt, die Grüße britischer Flieger brachte. Das war keine inhaltsleere Geste, denn das Air Ministry hatte sowohl unter Lord Londonderry als auch unter Lord Swinton eine Zeitlang die Befürworter einer Appeasementpolitik in Großbritannien angeführt. Die Luftfahrtpolitiker traten für eine Verständigung mit der nationalsozialistischen Regierung ein.
De Ropp war insofern ein bemerkenswerter Doppelagent, als er seinen beiden Auftraggebern mit gleichem Eifer und mit gleicher Loyalität diente. Als ein überzeugter Anti-Kommunist - wie Rosenberg und Winterbotham - sah er in einer Allianz zwischen Deutschland und Großbritannien gegen die Sowjetunion das Heil Europas. Bis zum Ausbruch des Krieges war er bemüht, Großbritannien neutral zu halten, um es für den unvermeidlichen Krieg mit der Sowjetunion aufzusparen. Er erwies sich für beide Seiten als Übermittler von Informationen auf höchster Ebene nützlich, hielt Hitler über die Entwicklungen in Großbritannien unterrichtet und die Briten über manche der phantastischen Pläne und geheimsten Gedanken Hitlers.
Fortlaufend 3 Teile:
http://politikforen.net/showthread.p...=1#post7485453
Zitat:
»Unser englische Mittelsmann R. (William de Ropp) in Berlin....«
»Hier war es in erster Linie Geschwaderchef W. (Winterbotham) , Mitglied des Fliegergeneralstabs, der von dem Bewusstsein durchdrungen war, dass Deutschland und England gemeinsam zusamrnen gehen mussten in der Abwehr der bolschewistischen Gefahr...« (Flieger Heß / Duke Hamilton!)
»Die unter der Kontrolle des Fliegergeneralstabes erscheinende englische Zeitschrift "The Aeroplane" ist immer in scharfster Weise gegen den Bolschewismus angegangen...«
http://politikforen.net/showthread.p...=1#post7944227
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Lichtblau
das witzige ist immer die völlig Verschiebung der Perspektive durch einseitige Auswahl der Fakten.
Eine der größten Weltmächte damals hat dem kleinen Deutschland, das man in wenigen Stunden mit dem Auto durchfährt und ausser Kohle und Kalivorkommen Null Ressourcen hat, öffentlich den Krieg erklärt.
Anhang 43024
Life, 31. Oktober
1938, S. 11.
http://books.google.de/books?id=cU0E...22&hl=de&sa=X&
"President Roosevelt, Commander-in-Chief of the U. S. Army & Navy, now proposes to pour still more money — perhaps raised by special income tax — into what at a billion dollars-plus per year is already the greatest peacetime arms-building program in America's history."
wenn man die richtige Perspektive entwickelt, dann verschwindet der ganze Polenfeldzug dahinter als Nichtigkeit in Bezug auf die Kriegsschuld.
Die Vernichtungsdrohung ging zumindest offen von Amerika aus.
Eine solche offene Vernichtungsdrohung deutscherseits hat es nie gegeben.
(das beweist sich dadurch, dass sie rauf und runter zitiert werden würde)
Selbst mit den kühnsten Verrenkungen im Gehirn findet man dort keine Kriegsdrohung oder aber Vernichtungsdrohung. War hier vielleicht der Wunsch der Vater des Gedanken?
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Lichtblau
Der polnische Botschafter in den USA Jerzy Potocki schrieb am 12. Januar 1939 an den polnischen Aussenminister:
"Die Stimmung, die augenblicklich in den Vereinigten Staaten herrscht, zeichnet sich durch einen immer zunehmenden Haß gegen den Faschismus aus, besonders gegen die Person des Kanzlers Hitler und überhaupt gegen alles, was mit dem Nationalsozialismus zusammenhängt. Die Propaganda ist vor allem in jüdischen Händen, ihnen gehört fast zu 100 Prozent das Radio, der Film, die Presse und Zeitschriften. Obgleich diese Propaganda sehr grob gehandhabt wird und Deutschland so schlecht wie möglich hinstellt - man nutzt vor allem die religiösen Verfolgungen und die Konzentrationslager aus - wirkt sie doch so gründlich, da das hiesige Publikum vollständig unwissend ist - keine Ahnung hat von der Lage in Europa. Augenblicklich halten die meisten Amerikaner den Kanzler Hitler und den Nationalsozialismus für die größte Gefahr, die über der Welt schwebt.
Die Lage hierzulande bildet ein ausgezeichnetes Forum für alle Art Redner und für die Emigranten aus Deutschland und der Tschechoslowakei, die an Worten nicht sparen, um durch die verschiedensten Verleumdungen das hiesige Publikum aufzuhetzen. Sie preisen die amerikanische Freiheit an, im Gegensatz zu den totalen Staaten. Es ist sehr interessant, daß in dieser sehr gut durchdachten Kampagne, die hauptsächlich gegen den Nationalsozialismus geführt wird, Sowjetrußland fast ganz ausgeschaltet ist. Wenn es überhaupt erwähnt wird, so tut man es in freundlicher Weise und stellt die Dinge so dar, als ob Sowjetrußland mit dem Block der demokratischen Staaten zusammenhinge. Dank einer geschickten Propaganda ist die Sympathie des amerikanischen Publikums auf seiten des Roten Spaniens. Außer dieser Propaganda wird auch noch künstlich eine Kriegspsychose geschaffen: Es wird dem amerikanischen Volk eingeredet, daß der Frieden in Europa nur noch an einem seidenen Faden hängt, ein Krieg sei unvermeidlich. Dabei wird dem amerikanischen Volk unzweideutig klar gemacht, daß Amerika im Falle eines Weltkrieges auch aktiv vorgehen müsste, um die Losungen von Freiheit und Demokratie in der Welt zu verteidigen."
Quelle: Auswärtige Amt (Hrsg.), Weissbuch Nr. 3, Polnische Dokumente zur Vorgeschichte des Krieges, Berlin 1940, S. 184.
Von wem Weissbücher geschrieben werden und zu welchem Zweck ist dir bekannt?
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Die Verhandlungen der Sowjets mit England und Frankreich in Moskau führten bis zum August 1939 nicht zum von Stalin gewünschten Ergebnis. Die Sowjets hatten 102 Heeresdivisionen und 5.500 Bomber und Jagdflugzeuge für einen Angriff gegen Deutschland angeboten, aber die Franzosen wollten im Kriege gegen Deutschland nur ihre eigenen Grenzen schützen, und die Engländer legten sich nicht auf die Menge ihrer Truppen fest, die sie gegen Deutschland zur Verfügung stellen wollten. Obendrein verweigerte die polnische Regierung den Russen die Berechtigung, auf dem Weg nach Deutschland durch Polen zu marschieren; aus gutem Grund.
https://jungefreiheit.de/wissen/gesc...e-zweigleisig/
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Leseratte
Die Sowjetunion machte bereits 1938 den Tschechen das Angebot 100 sowj.Divisionen in der Tschecho-Slowakei zu stationieren,auch Polen bekam etwas später dieses Angebot und beide Staaten lehnten ab.
Zum letzten mal machten die Sowjets Divisionen in Polen zu stationieren einer franz/brit.Militärmission das Angebot die in Moskau zeitgleich wie die Deutschen in Moskau verhandelten,die Briten wollten das nicht ohne Polen entscheiden und so wurden diese Verhandlungen abgebrochen,auf der sowj.Seite verhandelte Woroschilow,der während der Verhandlung eine Nachricht erhielt,"Pack deine Ziehamonika ein",da man sich an einer anderen Stelle in Moskau mit den Deutschen einig wurde.
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Vermutlich waren sich die Sowjets und die Allierten einig das für einen Krieg gegen Deutschland die Sowjets mit Deutschland eine gemeinsame Grenze brauchten,aber da Polen sich weigerte die Sowjets ins Land zu lassen musste Polen irgendwie beseitigt werden.
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Blackbird
Selbst mit den kühnsten Verrenkungen im Gehirn findet man dort keine Kriegsdrohung oder aber Vernichtungsdrohung. War hier vielleicht der Wunsch der Vater des Gedanken?
was würdest du rumschreien, wenn in einer nazi-zeitung 1938 stehen würde "Deutschland bereit zum Kampf gegen die Sowjetunion"?
das wäre für dich der ultimative beweis für kriegspläne.
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Blackbird
Von wem Weissbücher geschrieben werden und zu welchem Zweck ist dir bekannt?
siegerdokumenten glaubst du sofort.
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Am 23. 8. unterzeichnete Reichsaußenminister v. Ribbentrop in Moskau den deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakt. Dieser Pakt war nicht vorherzusehen gewesen. Hitler hatte ihn abgeschlossen, da die monatelangen britisch-französisch-sowjetischen Verhandlungen, die durch die Entsendung von Militärmissionen nach Moskau Ende Juli einen für Deutschland bedrohlichen Charakter annahmen, ihn vor die Alternative stellten, entweder diese massive Bündniskoalition hinzunehmen oder sie auf diplomatischem Wege zu zerbrechen. Diese alliierten Versuche schlossen expansives Vorgehen der Sowjets in Mitteleuropa ein. Großbritannien und Frankreich waren bereit, faktisch die baltischen Staaten, Polen und Rumänien gegen den Willen dieser Völker und Regierungen den Sowjets zu überschreiben,2) in Kenntnis der "Risiken und Nachteile, die die Erlaubnis für sowjetische Truppen auf polnischem Boden mit sich bringen."3)
Walendy Wahrheit für Deutschland S. 412/13
http://de.scribd.com/doc/222188233/Wahrheit-fur-Deutschland-Udo-Walendy-1965#scribd
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Lichtblau
siegerdokumenten glaubst du sofort.
Nah dann glaubt er vielleicht dem hier:
https://ia600305.us.archive.org/Book...ale=4&rotate=0
https://archive.org/details/ReportOn...vokeWarGermany
Geht um das "provoke an incident".
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
herberger
1. Meldung der Staatspolizeistelle Elbing. Gegen 1 Uhr wurde das Zollgehöft in Neukrug von polnischem Militär angegriffen. Es handelte sich um etwa 25 Mann mit einem leichten Maschinengewehr. Sie versuchten, das Zollgehöft zu umzingeln. Der Angriff wurde abgeschlagen.
2. Meldung des Hauptzollamts Gleiwitz. Gegen 2 Uhr erfolgte von polnischer Seite ein Feuerüberfall auf die das Zollamt Neubersteich sichernde deutsche Grenzwache. Ein Angriff der Polen auf das Zollamt wurde durch deutsches Abwehrfeuer verhindert.
3. Meldung des Zoll-Bezirkskommissars Deutsch-Eylau. Gegen 3 Uhr früh wurde bei Scharschau auf deutschem Reichsgebiet durch polnische Truppen auf eine Streife der Grenzwacht ein Feuerüberfall verübt. Als die Streife Verstärkung heranzog und das Feuer erwiderte, zogen sich die Polen zurück.
4. Meldung des Polizeipräsidenten Gleiwitz. Gegen 20 Uhr wurde der Sender Gleiwitz durch einen Trupp polnischer Aufständischer überfallen und vorübergehend besetzt. Die Aufständischen wurden durch deutsche Grenzpolizeibeamten vertrieben. Bei der Abwehr wurde ein Aufständischer tödlich verletzt.
5. Meldung des Oberfinanzpräsidenten Troppau. In der Nacht vom 31. August zum 1. September wurde das Zollamt Hoflinden durch polnische Aufständische angegriffen und vorübergehend besetzt. Durch einen Gegenangriff der Verfügungstruppe wurden die Aufständischen wieder vertrieben.
6. Meldung der Staatspolizeistelle Elbing. Gegen 24.30 Uhr wurde das Zollgehöft Neukrug von 30 polnischen Soldaten angegriffen, die mit Maschinengewehren und Karabinern ausgerüstet waren. Der Angriff wurde durch die deutsche Feldwache zurückgeschlagen.
7. Meldung der Staatspolizeistelle Liegnitz. In der Nacht vom 31. August zum 1. September wurde ein deutscher Zollbeamter bei Pfalzdorf, Kreis Grünberg, etwa 75 m von der polnischen Grenze entfernt, durch polnische Truppen tödlich verletzt.
8. Meldung der Staatspolizeistelle Liegnitz. In der Nacht vom 31. August zum 1. September wurde ein deutscher Zollbeamter während der Ausübung seines Dienstes bei Röhrsdorf, Kreis Fraustadt, durch polnische Truppen erschossen, ein weiterer Zollbeamter schwer verletzt.
9. Meldung der Staatspolizeistelle Liegnitz. In der Nacht vom 31. August zum 1. September erfolgte ohne jede Veranlassung ein Feuerüberfall von polnischer Seite auf das deutsche Zollhaus in Pfalzdorf, Kreis Grünberg.
10. Meldung der Staatspolizeistelle Liegnitz. In der Nacht vom 31. August zum 1. September wurde das deutsche Zollhaus in Geyersdorf durch polnische Aufständische vorübergehend besetzt, die einen erheblichen Sachschaden verursachten.
11. Meldung der Staatspolizeistelle Brünn. In der Nacht vom 31. August zum 1. September wurde durch polnischen Grenzschutz auf die deutsche Zollbaude in Hruschau ein Feuerüberfall mittels eines Maschinengewehrs verübt. Als deutsches Gegenfeuer einsetzte, ergriffen die Polen die Flucht
Darum sagte Hitler also "Polen hat nun heute nacht zum erstenmal auf unserem eigenen Territorium auch durch reguläre Soldaten geschossen.".
Was ist eigentlich die Quelle dieser Einträge?
Übrigens:
1. und 6. ist derselbe Vorgang (Neukrug).
7. und 9. auch (Pfalzdorf, Kreis Grünberg).
Zitat:
Das beweisst das es dort ein Zwichenfall gegeben hat,ist nur die Frage wer das organisiert hat.Denn im Weissbuch poln.Übergriffe fehlt dieser Zwischenfall.
4. Meldung des Polizeipräsidenten Gleiwitz. Gegen 20 Uhr wurde der Sender Gleiwitz durch einen Trupp polnischer Aufständischer überfallen und vorübergehend besetzt. Die Aufständischen wurden durch deutsche Grenzpolizeibeamten vertrieben. Bei der Abwehr wurde ein Aufständischer tödlich verletzt.
Ja, da ist tatsächlich etwas passiert.
Aber zur Rechtfertigung hätte man das nicht machen brauchen, Kriegsgründe gab es genug seit März 1939.
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
DonauDude
Was ist eigentlich die Quelle dieser Einträge?
Darum sagte Hitler also "Polen hat nun heute nacht zum erstenmal auf unserem eigenen Territorium auch durch reguläre Soldaten geschossen.".
Übrigens:
1. und 6. ist derselbe Vorgang (Neukrug).
7. und 9. auch (Pfalzdorf, Kreis Grünberg).
Ja, da ist tatsächlich etwas passiert.
Aber zur Rechtfertigung hätte man das nicht machen brauchen, Kriegsgründe gab es genug seit März 1939.
https://unbequemewahrheit2014.wordpr...polizeistelle/
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
herberger
Ah, da steht es: Quelle: Zweites Weißbuch der Deutschen Regierung 1940, S.536ff.
Es wurde gepokert, dass UK und F nur formal den Krieg erklären, aber sonst nichts machen. Haben sie ja im Grunde auch (abgesehen von kleineren Scharmützeln).
Noch vor der UK-F-Kriegserklärung am 3. September war der Krieg für Polen schon verloren:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45522359.html
Zitat:
Schon am 5. September meldete Oberstleutnant von Vormann seinem Chef Hitler: "Was jetzt noch kommt, ist Hasentreiben. Militärisch ist der Krieg entschieden" -- eine Einsicht, zu der Polen-Marschall Rydz-Smigly schon am 2. September gekommen war. Rydz-Smigly: "Schon am zweiten Tag des Feldzugs war ich überzeugt, daß er verloren war."
Wieso hat Rydz-Smigly nicht um Waffenstillstand und Verhandlungen ersucht? Zu dem Zeitpunkt hatte die SU noch gar nicht angegriffen. Polen hätte nur den Korridor und die Kontrolle über Danzig verloren, aber Gdingen und die Danziger Hafenrechte behalten können.
Wieso hat sich Chamberlain entschlossen, 1940 den Sitzkrieg zu beenden und Norwegen zu besetzen, statt eine Friedenskonferenz mit UK, F, SU, D, I zusammen durchzuführen?
Womit wurde Chamberlain erpresst?
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
DonauDude
Ah, da steht es:
Quelle: Zweites Weißbuch der Deutschen Regierung 1940, S.536ff.
Es wurde gepokert, dass UK und F nur formal den Krieg erklären, aber sonst nichts machen. Haben sie ja im Grunde auch (abgesehen von kleineren Scharmützeln).
Noch vor der UK-F-Kriegserklärung am 3. September war der Krieg für Polen schon verloren:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45522359.html
Wieso hat Rydz-Smigly nicht um Waffenstillstand und Verhandlungen ersucht? Zu dem Zeitpunkt hatte die SU noch gar nicht angegriffen. Polen hätte nur den Korridor und die Kontrolle über Danzig verloren, aber Gdingen und die Danziger Hafenrechte behalten können.
Wieso hat sich Chamberlain entschlossen, 1940 den Sitzkrieg zu beenden und Norwegen zu besetzen, statt eine Friedenskonferenz mit UK, F, SU, D, I zusammen durchzuführen?
Womit wurde Chamberlain erpresst?
Vielleicht wurde er nicht erpresst, sondern es war einfach eine persönliche Sache. Mit Mussolini konnte Hitler gut, mit Chamberlain nicht.
Auch der Umstand, dass Wilfrid Ashley, 1st Baron Mount Temple nach der Kristallnacht vom Vorsitz der https://de.wikipedia.org/wiki/Anglo-German_Fellowship zurücktrat, spielte eine Rolle. Danach gab es keine einflussreiche pro-deutsche Lobby mehr in London.
Und Charles Vane-Tempest-Stewart, 7. Marquess of Londonderry (ehemaliges Mitglied in der Anglo-German Fellowship) wurde wohl von der Lügenpresse in die Irre geführt:
Zitat:
Am 8. Juni 1939 schrieb Londonderry an Franz von Papen, dass er seine Meinung geändert habe nachdem Deutschland die Tschechoslowakei überrannt habe, dies habe gezeigt „dass ein von Deutschland gegebenes Versprechen keine reale Grundlage habe“, und er führte aus:
„Wir sind zutiefst aufgebracht über die Art und Weise, wie Deutschland offenbar seine Vorherrschaft auf der Welt durchzusetzen versucht, und entschlossen, uns diesem Vorhaben entgegenzustellen, ganz gleich, was dieser Widerstand erfordern mag.“[6]
Auch sehr interessant:
https://books.google.ie/books?id=OpX...0Krieg&f=false
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
DonauDude
Ah, da steht es:
Quelle: Zweites Weißbuch der Deutschen Regierung 1940, S.536ff.
Es wurde gepokert, dass UK und F nur formal den Krieg erklären, aber sonst nichts machen. Haben sie ja im Grunde auch (abgesehen von kleineren Scharmützeln).
Noch vor der UK-F-Kriegserklärung am 3. September war der Krieg für Polen schon verloren:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45522359.html
Wieso hat Rydz-Smigly nicht um Waffenstillstand und Verhandlungen ersucht? Zu dem Zeitpunkt hatte die SU noch gar nicht angegriffen. Polen hätte nur den Korridor und die Kontrolle über Danzig verloren, aber Gdingen und die Danziger Hafenrechte behalten können.
Wieso hat sich Chamberlain entschlossen, 1940 den Sitzkrieg zu beenden und Norwegen zu besetzen, statt eine Friedenskonferenz mit UK, F, SU, D, I zusammen durchzuführen?
Womit wurde Chamberlain erpresst?
Und das Weissbuch der "Deutschen Regierung", was tatsächlich ein Märchenbuch der Nazis war, ist für dich ein Quelle? Hat dich schon mal jemand ernst genommen? Ich meine, so aus Versehen? :haha:
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Blackbird
Und das Weissbuch der "Deutschen Regierung", was tatsächlich ein Märchenbuch der Nazis war, ist für dich ein Quelle? Hat dich schon mal jemand ernst genommen? Ich meine, so aus Versehen? :haha:
Komisch gegen die Verwendung des Wannseeprotokolls und anderer belastender Dokumente haben germanophobe Lügenbolde wie du nichts einzuwenden, obwohl es sich doch ebenfalls um pöhse Nazi-Quellen handelt.
Im Übrigen meine ich dass man dich hier bereits mehrfach gesperrt hat, skydiver.
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Blackbird
Und das Weissbuch der "Deutschen Regierung", was tatsächlich ein Märchenbuch der Nazis war, ist für dich ein Quelle? Hat dich schon mal jemand ernst genommen? Ich meine, so aus Versehen? :haha:
Wenn man erst mal verinnerlicht hat "Die Nazis haben nur gelogen" dann braucht man nichts weiter mehr erklären und kann den grössten Unfug verbreiten""!
Wie etwa Hitler oder die Nazis glaubten hofften wünschten,obwohl so etwas mit Wissenschaftlichkeit nichts zu tun hat.
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Blackbird
Und das Weissbuch der "Deutschen Regierung", was tatsächlich ein Märchenbuch der Nazis war, ist für dich ein Quelle? Hat dich schon mal jemand ernst genommen? Ich meine, so aus Versehen? :haha:
Was glaubst denn nicht, Burli?
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Rheinfall
Das war nur Propaganda für die nicht eingeweihten Massen.
Der Einmarsch der Wehrmacht am 1.9.1939 in Polen erfolgte nicht spontan als Reaktion auf einen „Angrifff auf den Sender Gleiwitz“ oder nach verschiedenen „polnischen Grenzverletzungen durch Spähtrupps“, sondern war schon lange vorher nach Hitlerweisung und OKW-Generalstabsplanung ab 3.4.1939 konkret in Angriff genommen worden:
IMT DOCUMENT 120-C
Zitat:
Oberkommando der Wehrmacht Berlin, den 3.4.1939
Weisung für die Wehrmacht 1939/40
T e i l II ,,F a l l W e i s s" ist anliegend beigefügt. Die Unterschrift des Führers wird nachgeholt.
Zum ,,Fall Weiss" hat der Führer noch folgendes angeordnet:
1). Die Bearbeitung hat so zu erfolgen, dass die Durchführung ab 1.9.39 jederzeit möglich ist.
2). Das OKW ist beauftragt, eine genaue Zeittafel für den ,,Fall Weiss" aufzustellen und die zeitliche Übereinstimmung zwischen den 3 Wehrmachtteilen durch Besprechungen zu klären.
3). Die Absichten der Wehrmachtteile und Unterlagen für die Zeittafel sind dem O.K.W zum 1. 5. 3 9 einzureichen.
Der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht
Keitel.
II.
,,Fall Weiss"
Die gegenwärtige Haltung P o l e n s erfordert es, über die bearbeitete ,,Grenzsicherung Ost" hinaus die militärischen Vorbereitungen zu treffen, um nötigenfalls jede Bedrohung von dieser Seite für alle Zukunft auszuschliessen.
1).Politische Voraussetzungen und Zielsetzung.
Das deutsche Verhaltnis zu Polen bleibt weiterhin von dem Grundsatz bestimmt, Störungen zu vermeiden. Sollte Polen seine bisher auf dem gleichen Grundsatz beruhende Politik gegenüber Deutschland umstellen und eine das Reich bedrohende Haltung einnehmen, so kann ungeachtet des geltenden Vertrages eine endgültige Abrechnung erforderlich werden.
Das Z i e l ist dann, die polnische Wehrkraft zu zerschlagen und eine den Bedürfnissen der Landesverteidigung entsprechende Lage im Osten zu schaffen. Der Freistaat Danzig wird spätestens mit Beginn des Konfliktes als deutsches Reichsgebiet erklärt.
Die politische Führung sieht es als ihre Aufgabe an, Polen in diesem Fall womöglich zu isolieren, d.h. den Krieg auf Polen zu beschränken.
[…]
Anlagen
Hier das Dokument mit allen Anlagen (klick)
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Wer immer noch glaubt das Hitler nen Lügner war dem ist kaum zu helfen.
nen ehrlicheren Politiker werde wir vielleicht nie mehr haben.
"Seit 5: 45 wird jetzt zurückgeschossen" ist auf jeden Fall deutlich ehrlicher als" Deutschlands Freiheit wird am Hindukusch verteidigt" :D:D
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Blackbird
Und das Weissbuch der "Deutschen Regierung", was tatsächlich ein Märchenbuch der Nazis war, ist für dich ein Quelle? Hat dich schon mal jemand ernst genommen? Ich meine, so aus Versehen? :haha:
Die Quellen der Weissbuecher wurden auch von Alliierter Seite bestaetigt. Allgemein wird es von interessierter Seite auch nicht bestritten, sondern lediglich konsequent ignoriert. Eben genauso wie andere zeitnahe Quellen. Du kannst mir aber gerne mal zeigen wo es denn so reihenweise widerlegt wird.
Andererseits, wenn Du die Weissbuecher fuer unglaubwuerdig haelst, weil sie von der damaligen Regierung rausgegeben wurden, weshalb haelst Du dann die Quellen Alliierter Regierungen und von ihr abhaengiger Regime fuer glaubwuerdig?
Zitat:
Zitat von
Nereus
Das war nur Propaganda für die nicht eingeweihten Massen.
Der Einmarsch der Wehrmacht am 1.9.1939 in Polen erfolgte nicht spontan als Reaktion auf einen „Angrifff auf den Sender Gleiwitz“ oder nach verschiedenen „polnischen Grenzverletzungen durch Spähtrupps“, sondern war schon lange vorher nach Hitlerweisung und OKW-Generalstabsplanung ab
3.4.1939 konkret in Angriff genommen worden:
IMT DOCUMENT 120-C
Hier das Dokument mit allen Anlagen (klick)
Man beachte das Datum.
Da muss man allerdings auch wissen was sich in den Wochen davor abgespielt hat. So aus Lust und Laune wurden da keine Massnahmen ergriffen.
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Rhino
Die Quellen der Weissbuecher wurden auch von Alliierter Seite bestaetigt. Allgemein wird es von interessierter Seite auch nicht bestritten, sondern lediglich konsequent ignoriert. Eben genauso wie andere zeitnahe Quellen. Du kannst mir aber gerne mal zeigen wo es denn so reihenweise widerlegt wird.
Andererseits, wenn Du die Weissbuecher fuer unglaubwuerdig haelst, weil sie von der damaligen Regierung rausgegeben wurden, weshalb haelst Du dann die Quellen Alliierter Regierungen und von ihr abhaengiger Regime fuer glaubwuerdig?
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Ich halte nicht die Weissbücher an sich für unglaubwürdig sondern die Märchen, die dort im Auftrag der jeweiligen Regierung verbreitet werden. Selbstverständlich muss im Weissbuch von 1939 die Nazipropaganda stehen und nicht etwa die Wahrheit. Der Angriff auf Polen war eine längst beschlossene Sache im Rahmen der Planung für den Lebensraum im Osten. Das wird jeder Historiker ohne jeden Zweifel nachweisen können. Historiker sind die Menschen, die ein tatsächliches Ereignis mit den Märchen vergleichen, die auf der Metaebene verbreitet werden. Was wissenschaftlich nicht haltbar ist, wird ausgesondert. Die These, dass Hitler "zurückgeschossen hätte", ist von daher nicht wissenschaftlich zu halten, da die tatsächlichen Ereignisse eine ganz andere Sprache sprechen, zumal sie von prominenten Nazis bestätigt wurden. Es ist eigentlich relativ einfach.
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Rhino
....Andererseits, wenn Du (schwarzer Flieger) die Weissbuecher fuer unglaubwuerdig haelst, weil sie von der damaligen Regierung rausgegeben wurden, weshalb haelst Du dann die Quellen Alliierter Regierungen und von ihr abhaengiger Regime fuer glaubwuerdig?
....
Weil er vermutlich glaubt, dáß die die Wahrheit gepachtet haben, weil sie über die Wahrheitsministerien der NSA, CIA und FBI verfügen?
http://friedensblick.de/wp-content/u...7naudetxf5.gif
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Blackbird
Ich halte nicht die Weissbücher an sich für unglaubwürdig sondern die Märchen, die dort im Auftrag der jeweiligen Regierung verbreitet werden. Selbstverständlich muss im Weissbuch von 1939 die Nazipropaganda stehen und nicht etwa die Wahrheit. Der Angriff auf Polen war eine längst beschlossene Sache im Rahmen der Planung für den Lebensraum im Osten. Das wird jeder Historiker ohne jeden Zweifel nachweisen können. Historiker sind die Menschen, die ein tatsächliches Ereignis mit den Märchen vergleichen, die auf der Metaebene verbreitet werden. Was wissenschaftlich nicht haltbar ist, wird ausgesondert. Die These, dass Hitler "zurückgeschossen hätte", ist von daher nicht wissenschaftlich zu halten, da die tatsächlichen Ereignisse eine ganz andere Sprache sprechen, zumal sie von prominenten Nazis bestätigt wurden. Es ist eigentlich relativ einfach.
Dass der Einmarsch in Polen beschlossene Sache war ist natuerlich ausgemachter Bloedsinn. Dass man sich darauf vorbereitet hat aber auch gleichzeitig alles versuchte um eine friedliche Loesung herbeizufuehren entspricht der Wahrheit.
Die Friedensangebote und die genaueren Vorgeschichten, welche dir offensichtlich voellig unbekannt sind, wurden hier schon des oefteren gepostet.
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Seligman
Dass der Einmarsch in Polen beschlossene Sache war ist natuerlich ausgemachter Bloedsinn. Dass man sich darauf vorbereitet hat aber auch gleichzeitig alles versuchte um eine friedliche Loesung herbeizufuehren entspricht der Wahrheit.
Die Friedensangebote und die genaueren Vorgeschichten, welche dir offensichtlich voellig unbekannt sind, wurden hier schon des oefteren gepostet.
Was hier gepostet wurde ist mir eigentlich relativ wurscht. Lebensraum im Osten war ein Plan an dessen Durchführung sehr real gearbeitet wurde. Der Angriff auf Polen war nur ein Teil davon.
Da gibt es doch so ein schönes Zitat. Warte mal.
"Danzig ist nicht das Objekt, um das es geht. Es handelt sich für uns um Arrondierung des Lebensraumes im Osten und um Sicherstellung der Ernährung ... In Europa ist keine andere Möglichkeit zu sehen."
Hitler am 23.5.1939 nachzulesen in Walther Hofer
Die Entfesselung des Zweiten Weltkrieges, S. 61ff
aber die Planung für den Lebensraum im Osten war schon viel älter.
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Nereus
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
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Blackbird
Was hier gepostet wurde ist mir eigentlich relativ wurscht. Lebensraum im Osten war ein Plan an dessen Durchführung sehr real gearbeitet wurde. Der Angriff auf Polen war nur ein Teil davon.
Da gibt es doch so ein schönes Zitat. Warte mal.
"Danzig ist nicht das Objekt, um das es geht. Es handelt sich für uns um Arrondierung des Lebensraumes im Osten und um Sicherstellung der Ernährung ... In Europa ist keine andere Möglichkeit zu sehen."
Hitler am 23.5.1939 nachzulesen in Walther Hofer
Die Entfesselung des Zweiten Weltkrieges, S. 61ff
aber die Planung für den Lebensraum im Osten war schon viel älter.
Das merkt man, dass dir das wurscht is. Ist ja auch sehr viel was man da lesen und es Hirnkastl einschalten muesste.
Ich will auf dein Zitat mit einem weiteren Zitat antworten. Das beweisst dass der Krieg seitens Uk wirklich beschlossene Sache war.
Dieser Krieg ist ein englischer Krieg, und sein Ziel ist die Vernichtung Deutschlands. [...] Vorwärts Soldaten Christi![2]
– Winston Churchill, Am Tage der Entfesselung des Zweiten Weltkriegs gegen Deutschland[3]
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Ein Angriff auf Polen ist doch für sich genommen kein Weltkrieg...
Nehmen wir einmal an, Deutschland/ USA hätten für die Krim und die Ukraine eine Garantie abgegeben.
Dann hätten wir jetzt den 3. Weltkrieg.
Kann man machen...muss man aber nicht machen. Also, warum hat England für Polen garantiert?
Hitler war an einem Krieg mit England nie interessiert.
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Seligman
Das merkt man, dass dir das wurscht is. Ist ja auch sehr viel was man da lesen und es Hirnkastl einschalten muesste.
Ich will auf dein Zitat mit einem weiteren Zitat antworten. Das beweisst dass der Krieg seitens Uk wirklich beschlossene Sache war.
Dieser Krieg ist ein englischer Krieg, und sein Ziel ist die Vernichtung Deutschlands. [...] Vorwärts Soldaten Christi![2]
– Winston Churchill, Am Tage der Entfesselung des Zweiten Weltkriegs gegen Deutschland[3]
Leider fehlt bei dir die Quelle für das Zitat. Ich würde das Zitat gerne auf seine Herkunft prüfen. In der Regel stellt sich nämlich heraus, dass diese Zitate einer Prüfung nicht standhalten. Na, wie sieht es aus?
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Schlummifix
Ein Angriff auf Polen ist doch für sich genommen kein Weltkrieg...
Nehmen wir einmal an, Deutschland/ USA hätten für die Krim und die Ukraine eine Garantie abgegeben.
Dann hätten wir jetzt den 3. Weltkrieg.
Kann man machen...muss man aber nicht machen. Also, warum hat England für Polen garantiert?
Hitler war an einem Krieg mit England nie interessiert.
Hitler hat aber Polen angegriffen in der Gewissheit der Bündniszusage. Die Engländer und Franzosen haben sich jedoch erst einmal auf Sitzkrieg beschränkt. Dann fing Hitler an Frankreich anzugreifen. Der Rest dürfte jedem von uns bekannt sein.
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Blackbird
Hitler hat aber Polen angegriffen in der Gewissheit der Bündniszusage. Die Engländer und Franzosen haben sich jedoch erst einmal auf Sitzkrieg beschränkt. Dann fing Hitler an Frankreich anzugreifen. Der Rest dürfte jedem von uns bekannt sein.
Du erwaehnst immer nur bestimmte Ereignisse und Tatsachen und laesst das warum wieso und weshalb voellig ausser aucht. Dadurch zeichnet sich eigentlich die offizielle politisch motivierte Geschichtsschreibung aus. Bist du ein Anhaenger Dieser?
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Blackbird
Leider fehlt bei dir die Quelle für das Zitat. Ich würde das Zitat gerne auf seine Herkunft prüfen. In der Regel stellt sich nämlich heraus, dass diese Zitate einer Prüfung nicht standhalten. Na, wie sieht es aus?
Ich will dir erstmal behilflich sein, obwohl ich bei dir eine leicht dumpfsinnige Festgefahrenheit feststelle ;)
Dieser Krieg ist ein englischer Krieg, und sein Ziel ist die Vernichtung Deutschlands.
– Winston Churchill, Am Tage der Entfesselung des Zweiten Weltkriegs gegen DeutschlandWinston Churchill in seiner Rundfunkansprache vom 03. 09. 1939, zitiert nach Prof. Dr. Emil Schlee in »Wessen Krieg war es denn nun eigentlich?«,
veröffentlicht auf Seite 77 in »8. Mai 1945 – Erlöst und vernichtet zugleich« – Ursachen und Folgen des II. Weltkrieges, dargestellt aus Anlass des 60. Jahrestages des Kriegsendes 2005, herausgegeben vom Verband deutscher Soldaten e.V. (VdS), in 5. Auflage mit 95 Seiten
Fritz Hesse wurde als Mitarbeiter der Deutschen Botschaft am Abend des 2. September 1939 im Auftrag von Hitler zum englischen Premier Chamberlain geschickt, um den sofortigen Rückzug der in Polen eingerückten deutschen Truppen anzubieten. Auch von Schadenersatz für die beim Angriff entstandenen Verwüstungen sei die Rede gewesen, wenn im Gegenzug bloß Danzig zu Deutschland käme. Polnisches Staatsterritorium wolle man nicht. Die englische Regierung habe das abgelehnt, da die Kriegserklärung beschlossene Sache sei und sich politisch nicht mehr aufhalten lasse.
Fritz Hesse, Spiel um Deutschland, 1953
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
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Seligman
Du erwaehnst immer nur bestimmte Ereignisse und Tatsachen und laesst das warum wieso und weshalb voellig ausser aucht. Dadurch zeichnet sich eigentlich die offizielle politisch motivierte Geschichtsschreibung aus. Bist du ein Anhaenger Dieser?
Nein. Ich konzentriere mich auf das Wesentliche. Das Wesentliche war die Planung des Lebensraumes im Osten. Ein Punkt davon war der Überfall auf Polen, von langer Hand geplant. Nun prüfen wir mal die Quelle für dein Zitat. Wenn ich bei Metapedia lande, weiß ich Bescheid.
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
So, das Zitat findet sich außer bei dem Honigmann nur auf "revisionistischen Seiten." Womit klar sein durfte, dass die Herkunft äußerst fragwürdig ist, denn wäre das Zitat verifzierbar würden sich tatsächliche Wissenschaftler damit beschäftigen. So bleibt es eine Behauptung eines äußerst fragwürdigen Autors im Stile von diesem seltsamen General, der diesen Unsinn "Der Krieg, der viele Väter verfasst hatte." Ich bin mir sicher, dass dieser von dir genannte Autor ebenso Zitate fälscht, wie es der ehemalige General tat, der mir partout nicht einfallen will.
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Blackbird
So, das Zitat findet sich außer bei dem Honigmann nur auf "revisionistischen Seiten." Womit klar sein durfte, dass die Herkunft äußerst fragwürdig ist, denn wäre das Zitat verifzierbar würden sich tatsächliche Wissenschaftler damit beschäftigen. So bleibt es eine Behauptung eines äußerst fragwürdigen Autors im Stile von diesem seltsamen General, der diesen Unsinn "Der Krieg, der viele Väter verfasst hatte." Ich bin mir sicher, dass dieser von dir genannte Autor ebenso Zitate fälscht, wie es der ehemalige General tat, der mir partout nicht einfallen will.
ich hab dir die Quelle geliefert.
Also du zweifelst alles an? Da gibts naemlich noch so an die 20 Zitate in diese Richtung.
Aber mach du jetzt bitte alleine weiter, ich suche naemlich keine Unterhaltung mit Gehirngewaschenen.
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Blackbird
So, das Zitat findet sich außer bei dem Honigmann nur auf "revisionistischen Seiten." Womit klar sein durfte, dass die Herkunft äußerst fragwürdig ist, denn wäre das Zitat verifzierbar würden sich tatsächliche Wissenschaftler damit beschäftigen. So bleibt es eine Behauptung eines äußerst fragwürdigen Autors im Stile von diesem seltsamen General, der diesen Unsinn "Der Krieg, der viele Väter verfasst hatte." Ich bin mir sicher, dass dieser von dir genannte Autor ebenso Zitate fälscht, wie es der ehemalige General tat, der mir partout nicht einfallen will.
Schultze-Rhonhoff? Trotzdem stellst du dich hier reichlich schmal auf. Über die offensichtliche Geschichtsschreibung müssen wir nicht debattieren, dafür ist sie ja offensichtlich...
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Seligman
Hearst du Dummvogel, ich hab dir die Quelle geliefert. Lies halt auch mal etwas.
Nein. Du hast ein angebliches Zitat geliefert, was sich als angebliche Aussage bei einer Rundfunkansprache herausstellte. Da dieses angebliche Zitat auf neutralen Quellen nicht zu finden ist, muss man seine Herkunft als fragwürdig bezeichnen. Aber mal abgesehen davon, dass es mir relativ wurscht ist ob ein einzelner Mensch seine private Meinung äußert. Oder in welcher Funktion hat er vor dem 2. Weltkrieg davon gesprochen. Abgesehen davon war dein Ablenkungsversuch vom Lebensraum im Osten da bereits gescheitert.
Kannst du auch schreiben ohne zu pöbeln. Den Ukrainestrang habe ich links liegen gelassen, weil dort nur gepöbelt wurde. Such dir also aus, ob du diskutieren möchtest, oder pöbeln. Mit Pöbeln verbreitet man nämlich keine Wahrheit sondern man dokumentiert seine Unsicherheit.
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
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OneDownOne2Go
Schultze-Rhonhoff? Trotzdem stellst du dich hier reichlich schmal auf. Über die offensichtliche Geschichtsschreibung müssen wir nicht debattieren, dafür ist sie ja offensichtlich...
Du meinst offenkundig? Das ist ein Begriff aus der Jurisprudenz.
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AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Blackbird
Du meinst offenkundig? Das ist ein Begriff aus der Jurisprudenz.
Klugscheißer... Hätte ich offenkundig gemeint, hätte ich offenkundig verwendet. Aber bei einem Plausch über den Kriegsausbruch muss uns das nicht tangieren, das Thema fällt nicht unter den allseits beliebten Sonderparagraphen 130.
Du kaust hier wieder, was wohl jeder schon zumindest Dutzende Male gehört und gelesen hat. Wollte Hitler den Krieg? Ja, er wollte ihn. War der angebliche Überfall auf den Reichssender Gleiwitz eine fingierte Aktion, die einen scheinbar legitimen Kriegsgrund liefern sollte? Sicher war er das. Wollte Hitler "Lebensraum im Osten" erobern? Ja, wollte er.
An dieser Stelle könnte man es in diesem Thema dann auch gutsein lassen, es bräuchte deine Beiträge nicht, um auf diesen eigentlich allseits anerkannten Umstand hinzuweisen. Aber damit unterschlägt man die "spannende" diplomatische Vorgeschichte des 1. September 1939, man blendet den Anteil aller andere. Akteure gnädig und milde aus, und man "übersieht" beflissentlich, dass dieser Krieg viele Väter hatte, die lange nicht alle in Berlin saßen.