Zitat von 
Apostate
				 
			Meine Antwort:
Er übernahm einst einen Staat, der dank seines Vertrauens auf die Zusicherungen einer anderen Welt sowie durch das schlechte Regime eigener demokratischer Staatsführung vor dem vollkommenen Ruin stand. 
In diesem Staat lebten nicht wie in Amerika 15, sondern rund 140 Menschen auf dem Quadratkilometer. Die Fruchtbarkeit unseres Landes ist nicht zu vergleichen mit der Fruchtbarkeit des Seinen. Zahllose Bodenschätze, die Ihm in unbegrenzten Mengen die Natur zur Verfügung stellt, fehlen uns. 
Die Milliarden deutscher Ersparnisse aus langen Friedensjahren in Gold und Devisen wurden uns abgepresst und weggenommen. 
Unsere Kolonien haben wir verloren. 
Im Jahre 1933 hatte er in seinem Lande sieben Millionen Erwerbslose, einige Millionen Kurzarbeiter, Millionen verelendende Bauern, ein vernichtetes Gewerbe, einen ruinierten Handel, kurz: ein allgemeines Chaos. 
Er hatte seit dieser Zeit nun, Herr zyankali, nur eine einzige Aufgabe erledigen können. Er konnte sich nicht für das Schicksal einer Welt verantwortlich fühlen, denn diese Welt hat am jammervollen Schicksal seines eigenen Volkes auch keinen Anteil genommen. Er hat sich als von der Vorsehung berufen angesehen, nur seinem eigenen Volk zu dienen und es aus seiner furchtbaren Not zu erlösen. 
Er hatte daher in den Jahren zwischen 1933 und 1939 Tag und Nacht stets nur dem einen Gedanken gelebt, die eigenen Kräfte meines Volkes angesichts des Verlassenseins von der ganzen anderen Welt zu erwecken, auf das äußerste zu steigern und sie für die Rettung unserer Gemeinschaft einzusetzen. 
Er hat das Chaos in Deutschland überwunden, die Ordnung wiederhergestellt, die Produktionen auf allen Gebieten unserer nationalen Wirtschaft ungeheuer gehoben, durch äußerste Anstrengungen für die zahlreichen uns fehlenden Stoffe Ersatz geschaffen, neuen Erfindungen die Wege geebnet, das Verkehrsleben entwickelt, gewaltige Straßen in Bau gegeben. 
Er hat Kanäle graben lassen, riesenhafte neue Fabriken ins Leben gerufen und sich dabei bemüht, auch den Zwecken der sozialen Gemeinschaftsentwicklung, der Bildung und der Kultur seines Volkes zu dienen. 
Es ist ihm gelungen, die uns alle so zu Herzen gehenden 7 Millionen Erwerbslosen restlos wieder in nützliche Produktionen einzubauen, den deutschen Bauer trotz aller Schwierigkeiten auf seiner Scholle zu halten und diese selbst ihm zu retten, den deutschen Handel wieder zur Blüte zu bringen und den Verkehr auf das gewaltigste zu fördern. 
Um den Bedrohungen durch eine andere Welt vorzubeugen, hat er das deutsche Volk nicht nur politisch geeint, sondern auch militärisch aufgerüstet, und er hat weiter versucht, jenen Vertrag Blatt um Blatt zu beseitigen, der in seinen 448 Artikeln die gemeinste Vergewaltigung enthielt, die jemals Völkern und Menschen zugemutet worden ist. 
Er hat die uns 1919 geraubten Provinzen dem Reich wieder zurückgegeben, er hat Millionen von uns weggerissener, tiefunglücklicher Deutscher wieder in die Heimat geführt, er hat die tausendjährige historische Einheit des deutschen Lebensraumes wiederhergestellt, und er hat, Herr zyankali, sich bemüht, dieses alles zu tun, ohne Blut zu vergießen und ohne mein Volk oder anderen daher das Leid des Krieges zuzufügen. 
Er hat dies, Herr zyankali, als ein noch vor 100 Jahren unbekannter Arbeiter und Soldat seines Volkes, aus seiner eigenen Kraft geschaffen und kann daher vor der Geschichte es in Anspruch nehmen, zu jenen Menschen gerechnet zu werden, die das Höchste leisteten, was von einem einzelnen billiger- und gerechterweise verlangt werden kann.
Hoffe die vielen "Ichs" stören nicht?