Lauter nette Gaben mit der Gen-Therapie:
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SARS-CoV-2: EMA warnt vor weiteren seltenen Impfkomplikationen
Montag, 14. März 2022
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Amsterdam – Im Anschluss an eine Impfung mit der COVID-19 Vaccine Janssen ist es in seltenen Fällen zu einer kutanen leukozytoklastischen Angiitis („cutaneous small-vessel vasculitis“, CSVV) gekommen. Der Impfstoff Spikevax von Moderna wurde mit einem Aufflammen eines Kapillarlecksyndroms („capillary leak syndrome“, CLS) in Verbindung gebracht.
Der Pharmakovigilanzausschuss (PRAC) der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) hält einen kausalen Zusammenhang für möglich und rät deshalb zur Aufnahme der Impfkomplikationen in die Fachinforma*tio*nen.
Beim CSVV kommt es zu einer Entzündung der Blutgefäße in der Haut. Die Folge ist ein violetter oder rötlicher Ausschlag, der größere Abschnitte der Haut bedecken kann. Manchmal kommt es auch zu einer Nesselsucht oder Blasenbildung. Auslöser können virale oder bakterielle Infektionen sowie Medikamente und Impfstoffe sein. Sofern nur die Haut betroffen ist, kommt es zu einer spontanen Abheilung ohne blei*bende Schäden.
Der PRAC hat insgesamt 21 Fälle geprüft, die weltweit nach der Gabe des vektorbasierten Impfstoffs Ad26.COV2.S von Janssen aufgetreten sind, der von Johnson & Johnson vertrieben wird. 10 Fälle erfüllten die Definition einer CSVV.
Für die meisten dieser 10 Fälle konnte keine andere Erklärung gefunden wer*den. Bei 8 sprach der zeit*liche Zusammenhang mit der Gabe des Impfstoffs für einen Zusammenhang. Bei 42,5 Millionen bis Ende 2021 verimpften Dosen des Impfstoffs, dürfte es sich um eine äußerst seltene Impfstoffreaktion handeln.
Das CLS ist ebenfalls eine äußerst seltene Erkrankung, die allerdings für den Patienten lebensbedrohlich sein kann. Durch den massiven Austritt von Flüssigkeit aus den Kapillaren kommt es zu einem sich rasche entwickelnden Ödem an Armen und Beinen.
Der Verlust von Plasmawasser hat eine Hämokonzen*tration („Bluteindickung“) zur Folge, die die Durch*blutung lebenswichtiger Organe (etwa der Nieren) ge*fähr*det. Gleichzeitig kann der Volumenmangel einen lebensgefährlichen hypovolämischen Kreislauf*schock auslösen.
https://www.aerzteblatt.de/nachricht...komplikationen
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