Die Rebellen sind seit Monaten "auf dem Vormarsch". danach müßten die schon in Mauretanien sein. Inzwischen heißt es, man kreise Tripolis ein... 250 Kilomter entfernt. Eine größere mediale Verarsche hat es in den letzten Jahrzehnten nicht gegeben.
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Wenn man als "Westler" ein Gaddafi-Freund ist, und die Art wie Gaddafi seine Kritiker in den Löchern verschwinden lässt, als keine verbrecherische Normalität interpretiert, dann kann man das so sehen.
Wichtiger ist aber wie man die "Rebellenbrut" einschätzt. Das ist aufgrund einiger Beispiele, die du auch genannt hast, schwieriger und eben nicht mehr so einfach.
Es wurde nichts eskaliert, das nicht bereits eskaliert wäre. Gaddafi-Freunde setzen sich natürlich dafür ein, einer gewissen Person in den A.... zu kriechen, ohne Rücksicht auf die Löcher, die Gaddafi für seine Kritiker geschaffen hat.Zitat:
Nun hat man den Krieg eskalieren lassen, Hunderte Zivilisten sind durch die Nato-Angriffe direkt oder indirekt zu Tode gekommen - hier wurde nicht die Zivilbevölkerung geschützt, sondern erst richtig reingerissen - zumal das Land durch Uranmunition verseucht wird.
Ein Kriegsverbrechen der Ex-Kolonialisten allererster Güte.
Wie man die einzuschätzen hat liegt im Grunde auf der Hand. Eine Handvoll Reformer wird vor einem Haufen von Sektieren, Fundamentalisten und Terroristen hergeschoben, und zwar solange wie man dem Westen das Märchen vom Demokratisierungsprozeß verkaufen kann.
Nach den sogenannten Wahlen wird man dann allein durch die Mehrheiten über die islamische Muslimbruderschaft und die Einflüsse von Warlords und "Stammesältesten" aus Libyen eine islamische Republik machen, ebenso wie aus Ägypten über kurz oder lang.
Der Westen hat sich neuerlich zum Deppen gemacht.
Misrata soll zu großen Teilen wieder in der Hand Gaddafis sein.
http://hinter-der-fichte.blogspot.co...der-wuste.html
(Ganz unten im Artikel).
http://julius-hensel.com/2011/08/lib...ollig-befreit/
http://www.youtube.com/watch?v=ZlW6U...layer_embedded
http://www.youtube.com/watch?v=iTAUV...layer_embedded
http://www.youtube.com/watch?v=rhA1H...ayer_embedded#!
Gut recherchiert. Sobald die letzten Reste der Aufständischen nicht nur eingekesselt, sondern gefasst sind, wird das Morden zumindest vom Boden aus aufhören. Gaddafi wird die Rebellen einer gerechten Strafe zuführen. Die wird sicherlich den Rest abschrecken und den Bodenkrieg beenden. Sollte die Nato trotzdem weiter bomben, ist ihr völkerrechtswidriges Vorgehen offenkundig. Bis dahin werden wir hier im Westen weiterhin belogen und betrogen.
... und es mehren sich die Stimmen, welche von Kriegsverbrechen der Nato in Libyen sprechen:
:OZitat:
18.08.2011
NATO-Massaker in Libyen
Bei Bombenangriffen auf libysches Dorf wurden nach Angaben von Einwohnern 85 Menschen getötet. Offensichtlich handelt es sich um ein Kriegsverbrechen
Von Franklin Lamb, Majer
...
Wie Familienmitglieder, Augenzeugen und libysche Regierungsbeamte erklären, hat die NATO in Majer in der vergangenen Woche durch Luftangriffe 85 Menschen getötet, darunter 33 Kinder und 32 Frauen sowie 20 Männer.
Die NATO benutzte dieselbe Taktik wie Israel bei den beiden Massakern in Kana. Nach den ersten drei Bomben, die am Montag, den 8. August, gegen 23 Uhr (Ortszeit) abgeworfen wurden, liefen viele Einwohner der Gegend zu den getroffenen Häusern, um zu versuchen, ihre Lieben zu retten. Unmittelbar danach schlug die NATO mit weiteren Bomben zu: 85 Libyer wurden einfach hingeschlachtet.
...
In offenkundiger Anlehnung an Praktiken des Medienbüros der israelischen Armee erklärten die stellvertretende NATO-Sprecherin Carmen Romero und der Militärsprecher der Operation »Unified Protector« (»Vereinter Beschützer«), Oberst Roland Lavoie, in einer gemeinsamen Presseschaltkonferenz zwischen Brüssel und Neapel am 9. August 2011, daß »das bombardierte Dorf einen militärischen Sammelplatz darstellte, und daß die NATO zur Stunde keine Beweise für irgendwelche zivilen Opfer hat, daß vielmehr die NATO stets außergewöhnliche Maßnahmen ergreift, um die Sicherheit von Zivilisten zu garantieren«.
Es ist abzusehen, daß die NATO, wenn die Beweise für das Massaker in Majer öffentlich werden und sie unter Druck gerät, das Töten weiterer libyscher Zivilisten zu erklären, wahrscheinlich innerhalb der nächsten 48 Stunden »eine interne Untersuchung« der Ereignisse ankündigen wird und dabei, wie die Israelis es regelmäßig machen, vorab erklärt, daß ihr Bombardement nur auf »legitime militärische Ziele« gerichtet war.
...
Eine Untersuchung der Örtlichkeiten von NATO-Bombeneinsätzen, Inspektionen der Ziele, katalogisierte Seriennummern von nicht explodierter Munition, die Überprüfung von Bomben- und Raketenfragmenten an zivilen Örtlichkeiten in Westlibyen und Konsultationen mit libyschen militärischen Quellen bestätigen, was zwei Mitarbeiter und Völkerrechtler des Streitkräfteausschusses des US-Senats festgestellt haben: Die NATO hat am 8. August 2011 in Majer in Libyen, wie ihre israelischen Verbündeten in Kana im Libanon, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschheit begangen.
Internationales Recht
Eine zunehmende Zahl von Völkerrechtlern und Menschenrechtsaktivisten aus Europa, Asien, Süd- und Nordamerika äußert den Verdacht, daß die NATO Verbrechen gegen das Volk von Libyen begangen hat, und zwar unter folgenden Gesichtspunkten: Das in diesem Falle maßgebliche internationale Recht ergibt sich – wenn auch nicht ausschließlich – aus dem Statut des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag [gemeint ist Artikel 8, Zif. 2, Bst. b, Unterzif. v, jW). Danach ist eines der Kriterien für eine Anklage wegen Kriegsverbrechen »der Angriff auf unverteidigte Städte, Dörfer, Wohnstätten oder Gebäude, die nicht militärische Ziele sind, oder deren Beschuß, gleichviel mit welchen Mitteln«. Die ständige Einbeziehung ziviler Ziele für militärische Zwecke durch die NATO, ein Szenario, das der Militärpakt scham- und mitleidlos »Kollateralschaden« nennt, entspricht genau dieser Bestimmung und wäre ein Eckstein in einem Anklageverfahren wegen Kriegsverbrechen gegen diese Organisation. Außerdem die Verletzung des Genfer Abkommens über den Schutz von Zivilpersonen (Artikel 3, Ziff. 1 Abs. 2): »Zu diesem Zwecke sind und bleiben in bezug auf die oben erwähnten Personen jederzeit und jedenorts verboten: (a) Angriffe auf Leib und Leben, namentlich Mord jeglicher Art, Verstümmelung, grausame Behandlung und Folterung.«
Diese Tatbestände sind denen ähnlich, die von Juristen der USA in einem Verfahren am New Yorker »Center for Constitutional Rights« (Zentrum für Verfassungsrechte) gegen israelische Amtsträger [Ali Saadallah Belhas, et al., Plaintiffs, v. Moshe Yaalon, Defendant (466 F. Supp.2d 127 2006)] vorgebracht wurden. Ein Fall, der dazu beitrug, die internationale Rechtsgemeinschaft und die Öffentlichkeit über die Notwendigkeit aufzuklären, internationale Straftäter der souveränen Immunität zu entkleiden und Rechtsverfahren sowohl vor innerstaatlichen wie internationalen Gerichten zuzulassen.
...
Ja wo laufen sie denn?
"Rebellen" fliehen. Hopplahopp gehts heim zu Muttern Richtung Bengasi.
http://www.youtube.com/watch?v=ujt8t...layer_embedded
Ein Bericht im U.S.-Fernsehen darüber, daß die Rebellen schwarze Kämpfer in Gaddafis Truppen lynchen.
http://www.youtube.com/watch?v=X03Dnana4n8
Der Sprecher erwähnt, daß die Libyer im Süden des Landes auch dunkler Hautfarbe sind.