AW: gewaltiger Klimaschwindel aufgeflogen !!
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tommy3333
Nö - keine seit 1998:
[PS] Und wenn nach Deiner dargestellten "Korrektur" - also ohne die Spitze des El Ninos - nur noch 0,2 K Anomalie übrig bleiben gemessen am Durfchschnitt Zeitraum der letzten 30 Jahre, dann soll das "signifikant" sein?
Warum "bezogen auf den Durchschnitt? Für den gesamten Zeitraum sind es 0,4 K. Signifikanz bezieht sich nicht auf den Endpunkt (oder einen einzelnen beliebig gewählten Messpunkt aus der Messreihe) sondern auf die Wahrscheinlichkeit, dass die Steigung der linearen Regressionskurve ungleich 0 ist. Enthält das 95%-Konfidenzintervall nicht den Wert Null, ist die Steigung und damit auch die Erwärmung signifikant. Dein Vergleich mit einem einzelnen Messpunkt (1998) hat mit Signifikanz nichts zu tun. Das ist sinnlose Cherrypickerei.
AW: gewaltiger Klimaschwindel aufgeflogen !!
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Chronos
Die Albedo hat nichts mit der These zu tun, dass weniger IR nach aussen gehen könne, als von aussen (Sonne) hereinkomme.
Nein. Natürlich nicht. Habe ich auch nicht behauptet.
Ich nannte sie nur als einen Faktor, der das Klima beeinflußt.
AW: gewaltiger Klimaschwindel aufgeflogen !!
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Chronos
Die Präzession könnte beispielsweise die überlagerten 30 Jahre-Zyklen erklären. Wenn dann noch der 11-jährige Sonnenflecken-Zyklus hinzukommt, wären Klimawechsel im Rhythmus mehrerer Dekaden (je nach Phasenlage beider Effekte) durchaus denkbar.
Die Präzession hat meines Wissens einen ca. 25000 jährigen Zyklus und garantiert einen Einfluß auf das Klima.
Und sie wird sich auch überlagern mit Zyklen der Sonnenaktivität; die ebenfalls großen Einfluß haben und außer Zweifel stehen.
AW: gewaltiger Klimaschwindel aufgeflogen !!
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Chronos
Aber all dies erklärt nicht, weshalb die Atmosphäre und auch die anderen oberen Luftschichten weniger IR nach aussen durchlassen, als hereinkommt.
Dies ist der entscheidende Knackpunkt des ganzen Gezerres.
Sieht so aus, als wäre das tatsächlich für Dich der Knackpunkt.
Du scheinst zu meinen, der Treibhauseffekt würde darauf beruhen, daß die Atmosphäre angeblich sozusagen eine Einbahnstraße für IR-Strahlung darstellen würde?
Ist das der Punkt, den Du anzweifelst?
Wenn dem so ist, kann ich Aufklärung verschaffen.
Dann wären wenigstens mal die "basics" geklärt.
AW: gewaltiger Klimaschwindel aufgeflogen !!
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Bräunie
Werter @r2d2:
Ich habe hier wirklich nichts aus den Fingern gesogen, sondern stets das wiedergegeben, was ich aus den genannten Bücher von den ebenfalls aufgeführten Autoren erfahren habe. Ich habe die Textstellen auch soweit korrekt zitiert, da ich diese ebenso für mein privates Archiv abgeschrieben habe.
Da ich ehrlich gesagt mit Physik und Naturwissenschaften wenig am Hut habe, kann ich die Aussagen nicht nach Wahrheitsgehalt hin beurteilen. Schon von daher habe ich wert darauf gelegt, meine Quellen anzugeben, um deutlich zu machen, dass ich hier keine eigenen Erkenntnisse zum Besten gebe.
Für Deine Entgegnungen und Bemerkungen zu den von mir geposteten Aussagen danke ich Dir hiermit.
Ich habe mir meine Entgegnungen auch nicht aus den Fingern gesogen. Ich habe keine Quellenangaben gemacht, da ich auf einige Unstimmigkeiten hinweisen wollte, die mir in den von dir genannten Aussagen kritikwürdig erscheinen, wobei die Kritik noch kein hohes wissenschaftliches Niveau besitzt. Das lieg allerdings auch an den von dir genannten Quellen, dass hier noch nicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen werden muss.
Speziell was die Aussagen von Bachmann angeht: dass an denen was nicht stimmt, sollte jeder Kaufmann verstehen können, der zwischen Umsatz, Einnahmen, Ausgaben und Gewinn unterscheiden kann. Dazu muss man kein Naturwissenschaftler sein.
AW: gewaltiger Klimaschwindel aufgeflogen !!
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Nikolaus
Die Präzession hat meines Wissens einen ca. 25000 jährigen Zyklus und garantiert einen Einfluß auf das Klima.
Und sie wird sich auch überlagern mit Zyklen der Sonnenaktivität; die ebenfalls großen Einfluß haben und außer Zweifel stehen.
Die Präzession ist lediglich einer der Milankovic -Zyklen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Milanković-Zyklen
Auf der Erde werden die Zyklen sichtbar als periodisch auftretende Abweichungen der Solarkonstante in der Größenordnung von circa 5 bis 10 Prozent. Als planetare Ursache für diese Schwankungen der Intensität der Sonneneinstrahlung auf der Erde wurden die folgenden drei sich überlagernden Effekte berechnet:
Die Präzession der Erdrotationsachse („trudelnder Kreisel“) mit Zyklen von 25.700 bis 25.800 Jahren
Die Erdschiefe (Veränderung des Neigungswinkels der Erdachse) mit einem Zyklus von 41.000 Jahren
Die Änderung der Exzentrizität (Variation des Radius der Erdumlaufbahn um die Sonne mit einem Zyklus von 100.000 Jahren)
AW: gewaltiger Klimaschwindel aufgeflogen !!
hi,
ich habe natürlich nicht die gesamten 713 Seiten durchgeackert, aber deutlich erkennbar ist die Tatsache das wenn sich die Pseudowissenschaft mit der Politik vereinigt, dabei völliger Blödsinn herauskommt.
Es gibt nicht einen stichhaltigen Beweis, nur Vermutungen (wäre, könnte), konjunktionen sind in der seriösen Wissenschaft verboten! Also handelt es sich um postnormale Wissenschaft, gleichzusetzen mit der Rassenlehre des dritten Reiches und genauso gefährlich ist es auch wenn man den 4.ten IPCC Bericht Teil 3 liest.
Alle Regelkreise der Natur, die direkt mit dem "globalen" Klima zu tun haben werden verschwiegen oder was noch schlimmer ist als unbedeutend tituliert!
Wenn diese superteuren Klimamodelle funktionieren würden, könnte man die Vergangenheit rekonstruieren, sogar das klappt nicht!
aber die Natur spielt nicht mit, sie wiederlegt sie gerade in diesem Augenblick!
Ich weiß, als Gegenargument kommt gleich die Chinesen produzieren soviel Schwefel das den Treibhauseffekt (den es nicht gibt) entgegenwirkt.
Selbst Satellitendaten wurden gefälscht, Rohdaten zur Überprufung sind verschwunden!
Wer an diesen Blödsinn noch glaubt ist selber schuld!
http://derhonigmannsagt.wordpress.co...eeresspiegels/
http://www.biokurs.de/treibhaus/
mfg
Syntrillium
AW: gewaltiger Klimaschwindel aufgeflogen !!
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Chronos
Ohne Kenntnis der Transmissionsdiagramme (die seltsamerweise nirgends zu finden sind) halte ich diese Behauptung auch für vorgeschoben.
Ich könnte mir zwar vorstellen, dass CO2 in sehr hoher Konzentration oder gar bei 100 % einen derartigen Effekt aufweisen mag, aber doch nicht in einer Verdünnung von rund 1:3000 wie in der Atmosphäre.
Ausserdem erklärt auch dies nicht, weshalb weniger IR in das Weltall abgestrahlt werden soll, als von der Sonne hereinkommt.
Das ist alles nicht plausibel und klingt sehr an den Haaren herbeigezogen.
Bin ich zwar weiter oben schon mal darauf eingegangen, aber Du hast das irgendwie nicht wahrgenommen. Das Strahlungsspektrum der Erde wird seit dem 70er Jahren mit Instrumenten aus dem Weltall gemessen. Die Absorption der von der Erde emittierten langwelligen Strahlung durch Treibhausgase lässt sich durch diese Messungen eindeutig nachweisen. Die Absorptionsbanden und Emissionsspektren der Treibhausgase sind seit Jahrzehnten aus Laborexperimenten bekannt, die IR-Absorption in der Atmosphäre lässt sich somit ohne weiteres einzelnen Gasspezies zuweisen.
Nach mehr als 30 Jahren satellitengestützer Messungen lassen sich heute Absorptionsveränderungen im langwelligen Spektrum nachweisen, die eindeutig auf die Zunahme von Treibhausgaskonzentrationen in der Atmosphäre zurückzuführen sind.
Zum Beispiel zwischen 1970 und 1997 (IRIS): https://workspace.imperial.ac.uk/phy...and%201997.pdf
Schau Dir einfach mal die Abbildungen 1a (Transmissionsspektrum) und 1c (Veränderung in den letzten 30 Jahren) an.
http://www.nature.com/nature/journal...410355aa.2.jpg
http://www.nature.com/nature/journal...0355a0_F1.html
Zitat:
Here we analyse the difference between the spectra of the outgoing longwave radiation of the Earth as measured by orbiting spacecraft in 1970 and 1997. We find differences in the spectra that point to long-term changes in atmospheric CH4, CO2 and O3 as well as CFC-11 and CFC-12. Our results provide direct experimental evidence for a significant increase in the Earth's greenhouse effect that is consistent with concerns over radiative forcing of climate.
Die Satellitenmessungen belegen eindeutig, dass die Abstrahlung langwelliger Strahlung in's Weltall durch CO2 und CH4 blockiert wird und dass diese Blockade mit steigendem CO2- bzw. CH4 Gehalt seit 1970 zugenommen hat.
Oder zwischen 1970 und 2003: http://rose.bris.ac.uk/dspace/bitstr...99/1/paper.pdf
Das gleiche Ergebnis: der Effekt von CO2, CH4 und Ozon wird durch die Satellitenmessungen eindeutig belegt:
Zitat:
Comparisons are made of the average spectrum of clear sky outgoing longwave radiation over the oceans in the months of April, May and June. Difference spectra are compared to simulations created using the known changes in greenhouse gases such as CH4, CO2 and O3 over the time period. This provides direct evidence for significant changes in the greenhouse gases over the last 34 years, consistent with concerns over the changes in radiative forcing of the climate.
Oder zwischen 1970 und 2006 (IRIS und TES): http://citeseerx.ist.psu.edu/viewdoc...=rep1&type=pdf
Zitat:
Previously published work using satellite observations of the clear sky infrared emitted radiation by the Earth in 1970, 1997 and in 2003 showed the appearance of changes in the outgoing spectrum, which agreed with those expected from known changes in the concentrations of well-mixed greenhouse gases over this period. Thus, the greenhouse forcing of the Earth has been observed to change in response to these concentration changes. In the present work, this analysis is being extended to 2006 using the TES instrument on the AURA spacecraft.
Wie erwartet, mit dem gleichen Ergebnis wie zuvor:
Zitat:
Changing spectral signatures in CH4, CO2, and H2O are observed, with the difference signal in the CO2 matching well between observations and modelled spectra.
AW: gewaltiger Klimaschwindel aufgeflogen !!
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Bob.C
Bin ich zwar weiter oben schon mal darauf eingegangen, aber Du hast das irgendwie nicht wahrgenommen. Das Strahlungsspektrum der Erde wird seit dem 70er Jahren mit Instrumenten aus dem Weltall gemessen. Die Absorption der von der Erde emittierten langwelligen Strahlung durch Treibhausgase lässt sich durch diese Messungen eindeutig nachweisen. Die Absorptionsbanden und Emissionsspektren der Treibhausgase sind seit Jahrzehnten aus Laborexperimenten bekannt, die IR-Absorption in der Atmosphäre lässt sich somit ohne weiteres einzelnen Gasspezies zuweisen.
Alles unbestritten und auch bekannt, aber damit ist die Frage nicht beantwortet:
Wenn die Konzentrationserhöhung einiger Spurengase zu einer Veränderung der spektralen Transmission der Luftschichten (Atmosphäre, Troposphäre, Ionosphäre usw.) führen soll, ist damit noch keine Aussage getroffen, weshalb sich einerVeränderung der IR-Balance ergeben haben soll.
Vereinfacht: Wenn die Transmission des IR-Spektrums vermindert wird, gilt dies sowohl für die Einstrahlung wie auch für die Anstrahlung. Sozusagen ein Nullsummenspiel. Weniger Rückstrahlung in das All ist gleichzeitig weniger Einstrahlung von IR aus der Solarstrahlung.
Zitat:
Zitat von
Bob.C
Nach mehr als 30 Jahren satellitengestützer Messungen lassen sich heute Absorptionsveränderungen im langwelligen Spektrum nachweisen, die eindeutig auf die Zunahme von Treibhausgaskonzentrationen in der Atmosphäre zurückzuführen sind.
Schau Dir einfach mal die Abbildungen 1a (Transmissionsspektrum) und 1c (Veränderung in den letzten 30 Jahren) an.
Zu den von Dir eingestellten Kurven habe ich allerdings einige sehr kritische Anmerkungen:
Kurve a: Sagt nur aus, dass zwischen zwei unterschiedlichen Mess- bzw. Bewertungsverfahren Deckungsgleichheit herrscht.
Aber: Das Spektrum ist viel zu schmal. IR findet bis rund 8000 nm statt, während die Kurve nur den fast "quasioptischen" Bereich von 700 (tiefes Rot) bis 1300 nm (nahes IR) abdeckt. Das ist nur ein winziger Ausschnitt aus dem gesamten IR, ohne dass der längerwellige - und mindestens ebenso wichtige - Bereich erfasst.
Kurve b: Eine Trivialität. Zeigt nur, dass die Transmission bzw. das Schwarzkörperspektrum bei unterschiedlichen Temperaturen praktisch unverändert ist.
Kurve c: Widerlegt nun ziemlich eindeutig die CO2-Behauptung. Die beiden Linien für CO2 zeigen praktisch keine signifikanten Transmissionseinbrüche. Ein paar Promille vielleicht, aber das dürfte im praktischen Bereich keinen Einfluss auf den Austausch zeigen.
Dazu wieder die Anmerkung, dass nur ein kleiner Teil des IR-Spektrums erfasst ist. Eine CO2-Linie befindet sich sogar im sichtbaren Bereich (bei rund 650...700 nm, also tiefem sichtbarem Rot).
Überraschender ist für mich der tiefe Einbruch durch CH4 (Methan), den ich nicht so hoch eingeschätzt hätte.
But again: Verminderte Absrahlung heisst auch gleichzeitig verminderte Einstrahlung, egal, wie sich die Transmission verschieben mag.
Jetzt zum methodischen Fehler der drei Kurven a, b und c unter Bezug auf unseren Diskurs:
Wir vergleichen das spektrale Schwarzkörper-Abstahlverhalten mit dem postulierten Effekt einer Verschiebung der effektiven Transmission aufgrund der Zunahme von CO2, aber dies geht aus den Kurven nirgends hervor.
Ich werde noch weitere Fehlinterpretationen suchen, aber das wird noch etwas dauern.
AW: gewaltiger Klimaschwindel aufgeflogen !!
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Chronos
Jetzt mal kurz zwischendurch zurück zu den "basics".
Es dürfte doch wohl Einigkeit darüber herrschen, dass unser Klima ausschließlich von der Sonneneinstrahlung abhängt. ...
Die Zusammensetzung der Lufthülle durch Biosphärenaktivität und Vulkanaktivität sowie die Meeresströmungen (die zeitversetzt zur Sonnenaktivität arbeiten) sind mitentscheidend.
Es sind mindestens 4 Primärfaktoren, die sich gegenseitig überlagern, d.h. verstärken oder neutralisieren können!
Um die Sache aber noch komplizierter zu machen, wirken diverse Lokalklimata (Klimazonen) in einem Verbund miteinander, entwickeln so ein komplexes System, das auch chaotische Eigenschaften mittels sog. Phasenverdoppelung entwickeln kann.
Zu guter letzt kommt jetzt der Mensch als Faktor hinzu, aber meiner Meinung nach viel eher durch die Veränderungen der Lokalklimata, also vor allem Urbanisierung, Landschaftsversiegelung, Abholzung von natürlichen Vegetationsgürteln usw. CO2 ist meiner Meinung nach nur ein klitzekleiner Faktor in dem ganzen Gesamtkomplex, welcher die anderen Faktoren niemals überlagern und ausschalten kann.
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