Ich verstehe immer noch nicht, was an Uber eigentlich der große Hit ist; außer Regulatory Arbitrage?!
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Von mir aus kann es auch der ,,Merkel Stiftung" gehören. Hauptsache die neue Intel ARM APU kann in den nächsten 2-3 Jahren Qualcomm und Apple die Stirn bieten. Die Leistung des Protptypen ( in mutliCore) ist schon sehr beeindruckend. Spätestens dann werden auch Smartphones mit Intel C(A)PU angeboten :)
Ich noch weniger als Du. Ein US Unternehmen schafft es tatsächlich, dass gesamte Taxi- Mietwagengeschäft in Europa/Welt auf den Kopf zu stellen. Eine App, ein paar auf Mindeslohn arbeitende Fahrer mit eigenem PKW, Kommunen die grünes Licht geben und schon läuft es.
Meines Erachtens haben die Autohersteller ein Patent auf ihr geistiges Eigentum. Ein einfaches Plagiat eines deutschen Motors dürfte daher nicht funktionieren.
Zumal die Parteiführung meines Erachtens nicht anstrebt, einfach Produkte zu kopieren, sondern in den jeweiligen Branchen führend zu sein.
Und die 100 Jahre Vorsprung der Deutschen ist zu groß, um eingeholt zu werden.
Bayer scheint interessant zu werden, zumindest um ein paar Euros mit zu verdienen. Aber solange der US Bundesrichter noch kein grünes Licht gibt, sollte man noch warten.
Gestern bei 51,xx BASF verkauft und Intel gekauft.
Was ist mit Dominion Energy ? wie viele werden sich damit wohl die Finger verbrannt haben :lach:
Tata (Inder) haben es wohl so gemacht, dass sie erst die alten Ersatzteile aufgekauft hatten, diese kopiert und dann Fahrzeuge daraus machten. Dies geschah allerdings wohl mit dem Einvernehmen von Mercedes. Ich koennte mir durchaus auch vorstellen aeltere Modelle von Fahrzeugen ganz oder teilweise zu kopieren. Und zwar aus folgenden Gruenden:
1. Billiger zu kopieren als zu entwerfen.
2. Zuverlaessiger bereits vorhandenes zu kopieren, da erprobt und Erfahrungen bestehen.
3. Die aelteren Modelle sind oft einfacher zu bauen.
4. Aeltere Modelle sind in vieler Hinsicht zuverlaessiger und einfacher in Stand zu halten als neuere.
5. Es laesst sich durchaus auch Nachbessern vorrausgesetzt man versteht den Entwurf. Hierbei ist anzumerken, dass bei vielen aelteren Modellen durchaus Verbesserungsvorschlaege vorhanden waren, die sich dann aber aus anderen Gruenden als technischen, nicht durchgesetzt haben. Wer mal bei einem groesseren Hersteller gearbeitet hat, wird wissen was ich meine und warum. Problem wird sein an so etwas zu kommen, wenn das schon 50 Jahre zuruecklag.
6. Man kann sogenanntes Benchmarking machen, dass den Entwurf so veraendert, dass es schwierig sein wird ne Copyrightklage durchzudruecken.
7. Die eigenen Ingenieure und Facharbeiter werden an diesen alten Modellen viel lernen koennen, weil die Funktsionsweise oft durchsichtiger ist.
Problem werden allerdings die Lieferketten fuer derartige Neuauflagen sein. Auch hier kann man wiederum improvisieren sowie Anpassungen machen, die es ermoeglichen auf dem Markt bereits vorhandenes einzukaufen.
Weniger Fett, weniger Schokolade, weniger Kohlenhydrate, mehr Sport. Adipositas verursacht:
A) .. Herzerkrankungen, Diabetes, hoher Blutdruck, Krebs. Außerdem ist ein enormes Übergewicht auch nicht sehr ansehnlich, :nono:
B) .. der Gesellschaft höhere Kosten/Beiträge,
C) .. Probleme und Zeitverlust beim Aussteigen aus dem Auto https://youtu.be/TXFOHomre4w
:D
Ich finde den Kursverlauf sehr überzeugend. Die Hochs der Vor-Coronazeit schon überwunden. Die Korrektur letzten Monat auch schon ausgeglichen. Warum haben andere Sektorwerte mehr performt? Nur deshalb, weil Nynomic eine Anleihe in Höhe von 5% des Grundkapitals platziert hat. Da wurden die Aktionäre nicht beteiligt. das kommt halt erst mal nicht so gut an. Jedoch wird das frische Kapital komplett in Neuinvestitionen gesteckt.
Ich erwarte die Aktie bald bei 30.
Deutsche Telekom
Lohnt es sich, hier mal wieder einen Blick drauf zu werfen? Viele erinnern sich noch an den Höhenflug im Jahr 2000, der zu etwa 80 Euros geführt hatte und den brutalen Abstieg danach. Das ehemalige Staatsunternehmen schleppte so viele Altlasten mit sich herum, daß alle Vorschußlorberen sich als nicht haltbar erwiesen.
Seitdem fristet die Aktie ein bescheidenes, aber solides Dasein in einer Range zwischen 10 und 20. Das Geschäft ist sehr profitabel und wurde auch (wie bei allen IT-Werten), durch Corona nicht negativ beeinflußt. Die deutsche Telekom ist ist die größte Gesellschaft ihrer Art in Europa und zählt zu den 100 größten Unternehmen weltweit. Besonders positiv entwickelt sich derzeit das US Geschäft mit dem profitablen und wachstumsstarken Ableger " t-mobile US". Hier hat sich der japanische Investor Softbank zurückgezogen und die deutsche Telekom ihren Anteil (teils optional bis 2024) von 43 auf 50% erhöht.
Der Konzern wächst regelmäßig um nicht große, aber solide 12% pro Jahr.
Der Ruf der Firma ist weiterhin schlecht, es hat sich aber doch sehr viel getan (was man schon allein an der hotline bemerkt).
In gewisser Weise kann man, wie ich finde, die deutsche Telekom mit der deutschen Bank vergleichen: ein riesiger Kundenkreis, aber keine unternehmerische Fantasie, daraus etwas zu machen.Das aber kann sich natürlich mit einer neuen Führungsmannschaft ändern, die Commerzbank macht es gerade vor, wo ein Personalwechsel an der Spitze der Aktie plötzlich Flügel verleiht.
Und man kann konstatieren: der schwere Weg vom ehemaligen Staatsunternehmen zum modernen Dienstleister, der regelmäßig Gewinne schreibt und der auch technisch z.B. mit 5G vorne mit dabei ist, hat fast 20 Jahre gedauert, aber er hat funktioniert.
Die deutsche Telekom ist sozusagen die Aktie für den Aktienmuffel. Eine regelmäßige Dividende von gut 4%, ein langsam wachsendes, solides und dauerhaftes Geschäft. Wenn Manfred Krug sie heute empfehlen würde, hätte er im Gegensatz zu damals echte Argumente auf seiner Seite.
Ganz genau. Bei einem Frankfurter Hersteller für Prozessleitsysteme gegen Mitte der 90iger Jahre sagte mir unser Patentanwalt, es wären die Autohersteller, die Patente geradezu waschkörbeweise beantragen würden, mit weitem Vorsprung vor allen anderen. Wenn ein Hersteller wie BMW einen neuen Motor entwickelt, was angesichts der enormen Kosten, die sowas verschlingt schon eher eine Seltenheit ist, stecken da zig Weiter- und Neuentwicklungen drin, die sämtlichst für sich allein Patentschutz bekommen, sofern sie die nötige Erfindungshöhe aufweisen. Damit lässt sich das in Ländern, in denen man geistiges Eigentum und die entsprechenden Schutznormen anerkennt, nicht ohne Weiteres nachdengeln.
Gestern resümierte ich mal über folgende Sachen.
1. Gold wird hier immer als Inflationsschutz bezeichnet. Aber es wird außer Acht gelassen, dass auch Aktien Inflationsschutz sind und im Zuge der Gelddruckorgie noch schneller als Gold steigen.
2. Hätte ich ab 2002 in Technologie-Aktien investiert, z.B. eine Amazon damals für 20 Eur gekauft, hätte sich mein Vermögen knapp verhundertfacht.
Mit lächerlichen 10.000 Eur über die Jahre gerechnet wäre ich heute Millionär, durch einfaches "laufen lassen".
3. Es ist allerdings ein Trugschluss, dass ich es laufen gelassen hätte, denn niemand kann in die Zukunft sehen, ich hätte wahrscheinlich alles bereits viel früher verkauft.
4. Es ist unsinnig aus der Vergangenheit am Aktienmarkt auf die Zukunft zu schließen. Es kann ebenso sein, dass sich gewisse Sektor-Aktienmärkte wegen der Hyperinflation
nochmals verhundertfachen, ebenso kann es sein, dass die Blase im NASDAQ platzt wie bereits 2000 und eine vieljährige Stagnationsphase einsetzt.
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Das ist m.E. unrealistisch. Die Aktienmärkte werden von Zentralbanken gesteuert.
Ein Ende des Gelddruckens ist nicht absehbar, im Gegenteil. Die werden bei den kleinsten Einbrüchen weiter auflegen.
Ich will mich mit Prognosen aber zurückhalten, es kann auch das Gegenteil eintreten, durch ein unvorhergesehenes Ereignis.
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Telekom > 5G Netz mit Spionage-Chips aus China (Huawai)
O2 Telefonica > 5G Netz mit schwedischer Technologie (Ericsson)
Schwere Entscheidung :?
Das System macht die Reichen (die sich Vermögensverwalter leisten können) durch die Geldschwemmen immer reicher, bezahlen tut es 95% der normalen Bevölkerung, die nicht im Zentralbank-Zug sitzen.
Ich kenne einen Typen, der hat Microsoft-Aktien und schaukelt sich nur noch die Eier.
Was hat er in seinem Leben geleistet? Nichts! Keine produktive Tätigkeit seit 30 Jahren, keine Erfindung, ja nicht mal Kinder gezeugt. Aber er lebt wegen der Zentralbanken wie ein Fürst.
Dagegen müssen sich deutsche Mittelschichtsfamilien durchwurschteln, haben hohe Kosten durch steigende Mieten in Großstädten, müssen den Dreck der Plutokraten ausbaden und auch noch Kohle für Flüchtlinge abdrücken.
Wir leben in spannenden Zeiten. Wenn es die Mehrheit kapiert, ist es zu spät, denn dann brennt dieses Land lichterloh.
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Aktien sind allerdings schon viel volatiler als Gold. Deswegen gilt Gold als sicherer Hafen, Aktien dagegen als riskant.
Was beim Gold aber die meisten vergessen, oder nicht wirklich realisieren, ist die Tatsache, daß die Wertentwicklung wie bei allen Rohstoffen vom EUR/USD Verhältnis abhängt.
Eine Investition in Gold ist für einen europäischen Anleger immer genauso eine Spekulation auf den Wechselkurs zum Dollar. Ein Goldbarren im eigenen Tesor ist exakt so, als wenn Du Dein Vermögen in einer ausländischen Kapitalanlage anlegst. Dieses Zusatzrisiko hast Du bei heimischen Immobilien oder Aktien nicht. Die deutsche Telekom z.b. hat einen Marktwert von 71 Milliarden in Euro.
Das sieht im Nachhinein immer so schön aus. Die Realtät ist aber, daß es schon damals unzählige Techwerte gab, die ganz untergingen oder bedeutungslos wurden. Wer z.B. im Jahr 2000 Aixtron oder Yahoo gekauft hatte, hat Verlust oder Totalverlust erlitten. Im Nachhinein sieht man immer die Gewinner, die vielen Verlierer verschwinden in der Versenkung.Zitat:
2. Hätte ich ab 2002 in Technologie-Aktien investiert, z.B. eine Amazon damals für 20 Eur gekauft, hätte sich mein Vermögen knapp verhundertfacht.
Mit lächerlichen 10.000 Eur über die Jahre gerechnet wäre ich heute Millionär, durch einfaches "laufen lassen".
Du hättest also damals nicht einfach "Technologie Aktien" sondern die richtigen unter ihnen kaufen müssen. Das wäre aber aus damaliger Sicht wie die Stecknadel im Heuhaufen gewesen.
Insofern bringt diese Denkweise nur etwas, wenn Du den Index kaufst. Dann hast Du zwar keine Verhundertfachung, aber trotzdem einen sehr guten Gewinn in den 17 Jahren.
Wahrscheinlich. Vermutlich gibt es aber auch Anleger, die tatsächlich die ganze Zeit gehalten haben.Zitat:
3. Es ist allerdings ein Trugschluss, dass ich es laufen gelassen hätte, denn niemand kann in die Zukunft sehen, ich hätte wahrscheinlich alles bereits viel früher verkauft.
Möglich ist alles. Wir können nur uns Gedanken darüber machen, was eher wahrscheinlich oder eher unwahrscheinlich ist. Einen Crash kann es bei Aktien immer geben, zu jeder Zeit. Eins sollte man sich aber vor Augen halten: auch wenn der Wert Deiner Aktie sich halbiert: Dein Besitzanteil am Unternehmen bleibt gleich. Es ist ein Sachwert und damit schwerer zu enteignen als z.B. Anleihen, bei denen der Staat das z.B. durch Inflation oder durch Niedrigzinsen sehr schnell und einfach machen kann. Und sollte es z.B. wirklich zu einer Hyperinflation kommen, dann sind Aktien in jedem Fall die bessere Entscheidung.Zitat:
4. Es ist unsinnig aus der Vergangenheit am Aktienmarkt auf die Zukunft zu schließen. Es kann ebenso sein, dass sich gewisse Sektor-Aktienmärkte wegen der Hyperinflation
nochmals verhundertfachen, ebenso kann es sein, dass die Blase im NASDAQ platzt wie bereits 2000 und eine vieljährige Stagnationsphase einsetzt.
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Falsch. Sieh dir z.B. den Langfristchart des NASDAQ an. Gold fiel vom Hoch 2012 viele Jahre.
Die mit Zentralbankgeld vollgepumpten Märkte sind aber linear und exponentiell gestiegen. Korrekturen wurden kurzfristig überkompensiert,
während Gold heute in USD gerade mal auf dem Stand von 2012 ist. Um wie viel stiegen die Aktienmärkte seit dem?
Während du täglich rumwurschelst, welche Aktie du kaufen oder verkaufen willst, wärst du besser gefahren, hättest du den Index 1:1 abgebildet.
Aber du wolltest auch nicht in den Zentralbank-Zug einsteigen, weil du glaubtest, dein Rumgewurschtel wäre effektiver.
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Mein "Rumgewurschtel" ist effektiver, weil ich den Index schlage. Zumindest den DAX und auch den M-Dax, das ist meine Benchmark, weil ich hauptsächlich deutsche Aktien habe.
Und was die Volatilität betrifft: Schau Dir mal die Nasdaq im Vergleich zum Gold im letzten Jahr an: der Index war um ein Vielfaches volatiler.
Es kommt bei der Bewertung der Volatilität immer auf die Zeiträume an. Wenn Du Gold z.B. im 20 Jahresvergleich siehst, hast Du eine schön Aufwärtsbewegung. Der Rückgang zwischen 2012 und 2016 ist dann nichts anderes als eine Korrektur innerhalb dieser.
Du mußt Dir also zuerst die Frage stellen: in welchen Zeiträumen denke ich überhaupt und wie aktiv will ich meine Anlage managen? Ich z.B. kaufe und verkaufe Aktien fast jede Woche. Die Haltedauer ist ganz grob gesagt ein paar Monate bis ein paar Jahre. Teilweise auch nur ein paar Wochen. Andere dann auch wieder ganz lange Jahrzehnte.
Das heißt für mich: für mein Anlageverhalten benötige ich ein Instrument, das eine bestimmte Volatilität in diesem bestimmten Zeitraum zeigt. Das ist eben bei Aktien der Fall. Bei Gold nicht. Würde ich jetzt Gold kaufen und verkaufen innerhalb dieser Zeitabschnitte, würde das gar keinen Sinn ergeben und auch keine Performance bringen.
Insofern: für die Zeiträume, in denen ich denke, ist Gold nicht volatil genug.
Wie sollst du den Index schlagen, wenn du selbst sagst Aktien sind volatiler?
Selbst Buffet liegt mit seiner Performance unter dem Index, wenn du jetzt behauptest, du wärst besser als Buffet, solltest du schleunigst einen großen Fond eröffnen. Ich investiere bei dir sofort!
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Ich will ja nicht angeben, aber im letzten Jahr war ich tatsächlich besser als Buffett. Glaub es oder nicht. Aber natürlich schlechter als viele andere.
Den Index schlage ich, weil ich die Vola eben auch zu meinem Vorteil nützen kann.
Für mich war der Crash im März sehr lukrativ. Zugegeben: ich halte auch recht viele Aktien, die ich schon in den 90ern bzw. vor 2009 gekauft habe. Hier sitze ich auf großen steuerfreien Gewinnen seit Kauf und ich möchte, daß diese Gewinne noch größer werden und steuerfrei bleiben. Die sind natürlich in den Märzcrash reingerauscht.
Was diese Aktien betrifft, stehen die meisten aktuell niedriger als noch im Februar. Wenn ich das gegenrechne, wäre mein Depotstand jetzt aber schon höher als im Februar, weil die Gewinne seit März das überkompensieren. Allerdings kam jetzt wirecard dazwischen. Wirecard hat mich rund ein Viertel meiner Märzgewinne gekostet. Solche unvohergesehenen Dinge passieren an Börse. Jeder Anleger, der viel handelt, wird das früher oder später erleben und muß das wegstecken können.
Durch wirecard liegt der Gesamtstand meiner beiden Depots aktuell etwas unterhalb dem Wert vom Februar.
Ich habe jetzt aber einen Vorteil gegenüber Februar: viele meiner Aktien sind jetzt günstiger bewertet, haben also Potential nach oben, was sie im Februar nicht hatten. Z.B. eine BASF.
Insofern kann ich sagen, weil es Fakt ist: der Crash im März war für mich sehr lukrativ. Hätte ich gar nichts gemacht seitdem, würde es jetzt mit meinem Depot viel schlechter aussehen. "Rumwurschteln" kann sich also durchaus lohnen.
Mathematisch höchst unwahrscheinlich!
Wenn der Index die Volatilität der Einzelaktien sozusagen wegkürzt und am Ende nur das permanente Gelddrucken (als Konstante) stehen bleibt,
kann kein Hexenwerk der Welt dauerhaft dagegen ankommen. Es kann aber durchaus sein, dass du in einem Jahr mal besser lagst, das ist eben Zufall.
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Volatilität bedeutet ja nicht automatisch: mehr Verlust. Mehr Volatilität bedeutet an der Börse: mehr Risiko. aber auch mehr Chance.
Es spricht überhaupt nichts dagegen, einen Index zu kaufen. Wenn Du Stockpicking betreibst, also Einzelaktien raussuchst, hast Du i.d.R. eine volatileres Depot. Es kommt allerdings dabei auch auf die zahl der Aktien an: je mehr es sind, umso mehr glättet sich dieser Effekt.
Was nun besser ist: Index oder Einzelwerte, kommt ganz einfach darauf an, ob Deine Auswahl besser ist als der Index oder eben nicht.
Nvidia
Hier habe ich heute morgen Gewinne mitgenommen. Derartige Fahnenstangen muß man verkaufen.
Die letzten Euronen überlasse ich gerne anderen. Nach einer größeren Konsolidierung wäre ein erneuter Einstieg aber wieder attraktiv, denn die Aktie ist fundamental top.
Gold
Klassischerweise wird die Erwartung an die Entwicklung des Goldpreises gemessen an der Entwicklung der Geldmenge weltweit.
Dazu ein Artikel mit Chart:
https://www.finanzblognews.de/glossa...ich-geldmenge/
Natürlich ist der Zusammenhang nicht nachgewiesen und auch nicht die Formel für die Korrelation. Im Langfristchart zeigt sich aber die Abhängigkeit. Unter diesem Aspekt ist die Vorraussage der Citibank über einen Preis von 3000 Dollar aus meiner Sicht absolut realistisch. Voraussichtlich könnte dieser Preis, der einer Steigerung von über 50% vom jetzigen Stand entspricht, dem Chart nach in etwa 4-6 Jahren erreicht werden. Zurückzuführen ist der Anstieg vor allem durch das ständige Wachstum des "Papiergoldes", also der Gold-ETF's. Aber auch in kleinerem Umfang der physischen Nachfrage.
Zwar steigt auch die Förderung, aber nicht in gleichem Maße.
Auch das Wechselkursrisiko für Goldanleger in Euroland, nivelliert sich ziemlich auf die lange Sicht, wie der untere Chart zeigt.
Auch die nachgewiesenen und teilweise strafrechtlich verfolgten Manipulationen des Goldpreises dürften auf lange Sicht den Preis nicht aufhalten.
Erwartung: kurzfristige Schwankungen immer, aber der Trend wird weiterlaufen aufgrund der Verschuldungs- und Geldmengensituation der Staaten und Währungen.
Irgendwie widersprichst du dir andauernd selbst.
Du sagst, durch dein Rumgehuddel würdest du besser als der ausgemittelte Index liegen, gleichzeitig sagst du aber, dass die Volatilität und das Verlustrisiko höher sind.
Dies bedeutet eigentlich nur, dass du zufällig in einem Jahr mal besser lagst, es sich also keineswegs um eine bessere Strategie als der Index handelt, sondern nur um Zufall.
Denk nochmal über deine Aussagen nach, sie sind nämlich nicht stringent.
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Der richtige Weg, wie einige in den vergangen Jahrzehnten Unsummen verdient haben, war auch nicht Stock-Picking.
Der Weg, wie viele sehr reiche Anleger (bzw. ihre Vermögensverwalter, z.B. Bridgewater) Geld verdient haben, ist mithilfe des Risk-Parity Trades.
In der klassischen Investment-Theorie wird die Rendite nämlich tatsächlich bereinigt von der Volatilität betrachtet. (Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Sharpe-Quotient)
Der übliche Risk-Parity-Trade bestand darin, Aktien (breit gestreut/Index) und qualitativ hochwertige Anleihen (US-Treasury Notes und Bonds) in einem Verhältnis miteinander zu kombinieren, dass die Volatilität der Aktien und der Anleihen sich gegenseitig aufwiegt. Die Grundannahme (meistens auch eine gute Näherung) ist, dass Aktien und Anleihen negativ miteinander korreliert sind. D.h. wenn Aktien fallen, steigen Anleihen und umgekehrt. Somit gleichen die Anleihen (bei richtiger Gewichtung) die Verluste in den Aktien aus. Dadurch entsteht ein Portfolio mit hoher Sharpe-Ratio bzw. hoher Rendite relativ zur Volatilität.
Weil die Volatilität der Wertschwankungen des Gesamtportfolios dann relativ niedrig war, haben viele noch einige Anteile Fremdkapital zusätzlich eingesetzt (das Portfolio gehebelt), wodurch über Jahrzehnte eine Durchschnittsrendite von 20-40% pro Jahr realisiert wurde. (1000 USD über diesen Zeitraum (30 Jahre) angelegt (40% p.a.) wäre heute über 20 Mio. USD)
Bei genauer Betrachtung ist auch klar, warum dieser Trade Einige in den vergangenen 30 Jahre steinreich gemacht hat. Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, werden Aktien und Anleihen nach einem DCF-Modell bewertet. Dadurch verändert sich der Wert dieser Vermögenswerte (Aktien und Anleihen) invers zum Zinssatz. Es handelte sich also um einen Weg, von stetig fallenden Leitzinsen zu profitieren.
https://i.imgur.com/SZnsxI4.png
Und genau dort fangen auch die Probleme an. Was passiert, wenn die Zinsen jemals wieder ansteigen?
Akien: fallen
Anleihen: fallen auch
Dementsprechend würde ein gehebeltes Risk-Parity-Portfolio in diesem Szenario implodieren. Es hat in der Vergangenheit zwar gut funktioniert, nur sehe ich heute nicht, wo diese Märkte noch hin laufen sollen. Zehnjährige US-Treasury Notes rentieren 0,66%. Wenn diese Rendite um 2% steigt, verliere ich 20%.
So Leute...einmal werden wir noch wach; Yuppi, dann ist Börsentag! Hab heut den ganzen Anmelde-Kram erledigt. Morgen kann`s losgehen!:happy:
Vectron-Systems .
Lohnt sich diese Bude eigentlich noch,die sind ziemlich schwach auf der Brust.
Falsche Zeit einzusteigen. Alles sehr volatil, selbst der ,,Dow Jones" eiert ziemlich rum. Wäre ich nicht schon drin, hätte ich gewartet bis sich alles ein wenig beruhigt hat, oder bis alles wieder einstürzt. Verluste tun weh denk daran. Nur mit Gold habe ich gut abgeschnitten.