Wobei der Dissens koste es was es wolle herbeigeredet wird.
Zitat:
Das ist so unsinnig wie global gemittelte Temperatur.
Druckbare Version
Schluchz- nein so ist es nicht.Du tust ja so, als ob Zweifel nicht
statthaft wären, ohne ,dass sich der Zweifler in der "Irrenrolle" wiederfände.
Ich gebe es auf hier.
Inge,
die Kurve endet dort, wo sie enden muss (vorausgesetzt man ist dem Link zu Taminos Seite gefolgt und hat verstanden, was die Kurve überhaupt darstellt). Das hat was mit Mathematik zu tun, also jener Grundlage, mit der die Leugnerfraktion bekanntlich schon immer ihre "Probleme" hatte.
Im Gegensatz zu kotzfisch, manfredm und ähnlichen Klimarütlis, die Trends aus 2, 3, oder 4 Datenpunkten berechnen (und weil's besser passt, auch gleich noch den Anfangszeitpunkt passend wählen), werden in der Klimatologie überlicherweise 20- oder 30-Jahres-Mittelwerte verwendet, vor allen Dingen deshalb, weil kurze Zeiträume im Grunde keine aussagekräftige Information enthalten. Das hat man den wissenschaftsfeindlichen Faktenignoranten zwar schon tausend Mal erklärt, genützt hat es trotzdem nichts, die Klimaleugner lieben nunmal Cherrypickerei und Nonsenstrends (siehe auch hier: http://www.realclimate.org/index.php...ta-comparison/, oder hier: http://tamino.wordpress.com/2011/04/...rries-jubilee/). Egal, wenn man nun die Raten durch Bildung aller möglichen 20-Jahre-Mittelwerte (1880-1900 bis 1990-2010) berechnet und die Mittelwerte jeweils beim Anfangsjahr aufträgt, bei welchem Jahr endet dann die Kurve? Komm, das könntest jetzt sogar Du schaffen.
Weder zweifelst Du, noch diskutierst Du. Du wiederholst einfach seit Jahren den gleichen Unsinn.
Zum Beispiel: Du behauptest, die Temperaturmessungen sind alle durch den Urban-Heat-Island-Effekt verfälscht. Das ist nachweislich falsch und Unsinn. Der UHIE wird seit Jahrzehnten bei der Berechnung der Temperaturanomalie berücksichtigt. Wie, warum und weshalb ist alles bestens dokumentiert. Der Punkt ist jedoch, dass es Dich überhaupt nicht interessiert, was gemacht wird. Du wiederholst einfach nur gebetsmühlenartig das, was Du vor 5 Jahren mal bei EIKE gelesen hast. Alles, was an Daten und Erkenntnissen tagtäglich von zig Wissenschaftlern erarbeitet wird, wird von Dir in Bausch und Bogen als Lüge und Manipulation diffamiert. Was Du willst, ist eine Welt ohne Wissenschaft, eine Welt ohne Fakten, eine Welt in der Dir niemand sagt, was um Dich herum passiert. Weil Du Dir ein Feindbild geschaffen hast, das täglich aufs Neue bedient werden will. Das ist Religion. Nichts anderes.
Es ist eben wirres Zeug einerseits Lindzen mit seiner Theorie ins Spiel zu bringen und andererseits dann wieder die global gemittelte Temperatur als Unsinn zu bezeichnen. Es hat keine Methode einmal die Theorie von Lindzen als plausibel zu bezeichnen und dann wieder Grundsätzliches in Zweifel zu ziehen.
Das ist eine rethorische Methode, die schon stark an den Gish-Galopp erinnert:
http://rationalwiki.org/wiki/Gish_Gallop
Zweifler die was Zuwege bringen, sind beispielsweise die hier:
http://www.gwup.org/ueber-uns-uebersicht/was-wir-wollen
Das ist ein anderes Kaliber als EIKE.
Zeige diese Dokumentation!
Ich glaube dir sogar, dass es diese gibt, aber ich würde sie gerne sehen.
Gibt es keine Messstationen, die "urbanisiert" wurden?
--
Eiszeiten und Zwischeneiszeiten sind wohl ein Begriff.
Wenn es mal recht kalt war und noch vor der Industrialisierung immer wärmer wurde, dann hat das wohl eher astronomische als menschliche Ursachen.
Diese Effekte lassen sich nicht vom Menschen beeinflussen und sie sind offensichtlich sehr stark.
Die Frage ist nun, ob der menschliche Einfluss diesen astronomischen Effekt kompensieren oder überkompensieren kann.
Warum wurde es in den letzten Jahren im Durchschnitt kälter, obwohl das CO2 nicht abgebaut wurde?
Offenbar gibt es da eine Überlagerung mehrerer Effekte, bei denen der menschliche Einfluss eine untergeordnete Rolle spielt.
--
Wie misst man überhaupt Meereshöhen unabhängig vom Wind und unabhängig von der astronomischen Konstellation?
Wind und Schwerkraft der Planeten werden ja wohl auch einen Einfluss haben auf die Meereshöhe bzw Wellenhöhe?
Wurde überhaupt der recht ungleich verteilte Einfluss des erdeigenen Gravitationsfeldes berücksichtigt? Dessen Struktur wurde doch erst kürzlich einigermaßen genau vermessen.
Wer sagt mir, dass dieser Effekt berücksichtigt wurde und dass der zeitlich und örtlich unveränderlich ist?
Dehnt sich ein Ozean wirklich so sehr aus, wenn die Luft etwas wärmer wird?
Am Boden des Ozeans ist immer das schwerste Wasser also das mit 4 Grad Celsius, denn das hat die höchste Dichte.
Der Einfluss der Lufttemperatur wird wohl auch nicht innerhalb einiger Jahrzehnte bis in Kilometertiefe vordringen, also ist der Ozean ein riesiger Puffer und die Temperaturveränderung der Luft kann nur bis ein paar Meter Tiefe die Ozeane beeinflussen. Die Wärmeausdehnung des Wassers hält sich also in Grenzen
Ob es in der Antarktis nun minus 38 Grad oder minus 28 Grad kalt ist hat auf die Eisschmelze keinen Einfluss, also auch nicht auf den Meeresspiegel durch zusätzliches Wasser.
--
30 Jahre oder deine Werte seit 1880 sind doch ebenfalls kurze Zeiträume.
Betrachte doch mal die Werte seit mehr als 100.000 Jahren.
Da gibt es garantiert keinen menschlichen Einfluss, aber deutliche Schwankungen, die wohl eher astronomische Effekte als Ursache haben, die natürlich auch heute immer noch weiter wirken und vom menschlichen Einfluss überlagert werden.
Natürlich gibt es die, sonst bräuchte man sich ja keine Gedanken über den Einfluss von lokalen Effekten auf die Globaltemperatur machen. Der Punkt ist doch, es wird gemacht, aber seit Jahren von den Leugnern ignoriert.
Weitere 5 Seiten Diskussion zur Methodik findest Du hier:Zitat:
A major concern about the accuracy of analyses of global temperature change has long been the fact that many of the stations are located in or near urban areas. Humanmade structures and energy sources can cause a substantial
local warming that affects measurements in the urban environment. This local warming must be eliminated to obtain a valid measure of global climate change.
temperature analyses now routinely either omit urban stations or adjust their long‐term trends to try to eliminate or minimize the urban effect.
...
Global satellite measurements of night lights allow the possibility for an additional check on the magnitude of the urban influence on global temperature analyses. We describe in this section a procedure in which all stations located in areas with night light brightness exceeding a value (32 mWm−2 sr−1 mm−1) that approximately divides the stations into two categories: rural and urban or periurban [Imhoff et al., 1997]. The standard GISS global temperature analysis now adjusts the long‐term trends of stations located in regions with night light brightness exceeding this limit to agree with the long‐term trend of nearby rural stations. If there are not a sufficient number of nearby rural stations,
the “bright” station is excluded from the analysis.
...
We present evidence here that the urban warming has little effect on our standard global temperature analysis.
http://pubs.giss.nasa.gov/docs/2010/...ansen_etal.pdf
http://sealevel.colorado.edu/tidegauges.html
Eine Berücksichtigung des Gravitationsfeldes auf die Veränderung des Pegels an einem Messpunkt wäre dann wichtig, wenn sich das Gravitationsfeld über einen kurzen Zeitraum (<100 Jahre) damatisch verändern würde (oder verändert hätte). Hast Du Daten, die zeigen, dass dies passiert?
Die thermale Expansion macht immerhin die Hälfte des bislang gemessenen Meeresspiegelanstiegs aus. Die andere Hälfte kommt von geschmolzenem Festlandeis.