Ja, ja, wenn man Ansprueche mit Karten und Belegen nachweisen muessen.
Druckbare Version
1. Es war ein Fehler vom syrischen Staat, dass er die PKK unterstützte, aber das war eine Reaktion auf die Unterstützung der Nato für die terroristische Moslembruderschaft in Syrien. Ganz vorne bei der Unterstützung war die Türkei.
2. Der Großteil der Kurden war bereits in der Zeit von 1920-1930 nach Syrien geflohen. Zu der Zeit gab es noch keine PKK. Daneben gab es auch kurdische Stammesgebiete aus der Zeit der Osmanen. Nicht alle Kurden in Syrien sind Nachkommen von Flüchtlingen.
3. Wenn sich in Syrien ein PKK-Staat etabliert, würde das auch die Türkei tangieren. Keine Mauer könnte verhindern, dass Südostanatolien noch weiter destabilisiert würde, zumindest mittelfristig. Der Westen möchte einen Kurdenstaat im Nahen Osten. Der Nordirak und Nordsyrien sind bloß Meilensteine zu einem größeren Ziel. Rate mal, welche Staaten als nächstes dran wären! (die Türkei und der Iran)
Deshalb sollte die Türkei wieder mit Syrien kooperieren. Als sie das bis 2011 tat und als die Familie Erdogan und Assad sogar gemeinsam Urlaub machten, gab es kein Terrorproblem. Alte Klamotten rauszuholen, ist nicht zielführend, zumal die Nato und das Nato-Mitglied Türkei selbst sooo viel Dreck am Stecken haben.
Es gibt übrigens Gerüchte, dass die Türkei und Syrien durch russische und iranische Vermittlung bereits Geheimgespräche führen. Einziges Problem scheint zu sein, wie die Türkei die Mörderbanden fallen lässt, ohne als "Verräter" dazustehen. Unter den über drei Millionen Syrern in Türkei gibt es etliche al-Nusra-Unterstützer und Anhänger der Moslembruderschaft.
Assad antwortete in einem Interview (ich glaub es war mit einem russischen Sender) mal auf die Frage, ob er sich überhaupt vorstellen könne jemals wieder mit den USA bzw. der Türkei, speziell Erdogan vor den Kameras Hände zu schütteln, nachdem was passiert ist, dass es uninteressant sei welche Gefühle er habe, interessant sei einzig und allein, ob sich durch diese Gespräche die Lage Syriens verbessern könnte.
Jedes Volk sollte sein Recht auf Selbstbestimmung haben, nur frage ich mich ob die Kurden sich da übernehmen und sich eher wie Invasoren benehmen, Gebiete besetzen die ihnen nicht zustehen. Das die Kurden ein grossen Anteil an der Zerschlagung des IS haben und auch unter dem Terror dieser Gruppe leiden mussten ist unbestritten, auch hätte der IS die Kurden faktisch ausgerottet, wenn er den Krieg für sich entschieden hätte.
Aber seht ihr Kurden nicht das ihr eure Seele an den Teufel verkauft, meint ihr die Amis lieben euch, sie unterstützen euch, weil sie eure Freiheit wollen ?
Sie wollen syrisches Oel und ihr seid das Werkzeug, mit einem unabhängigen Kurdistan werden die Regierungen in Teran, Bagdad und Damaskus geschwächt und schwache Regionen lassen sich besser kontrollieren. Der bessere Weg wäre eine weitgehende Autonomie in einem Staatenbund mit Irak und Syrien.
Assad hat euch bis zum Sturz von Saddam unterstützt, die PKK konnte sich aus der Türkei zurückziehen, unter Assads Schutz sich neuformieren und den bewaffneten Untergrundkampf in der Türkei fortsetzen, nun schlagt ihr nach der Hand die euch beschützt habt.
Wieder einmal schafft die USA Unruhe hetzt Völker gegeneinander auf um letztendlich sich die Kontrolle zu sichern bzw sich zu holen.
"Jedes Volk sollte sein Recht auf Selbstbestimmung haben"….wie die Deutschen auch....solange sie den US-amerikanischen Interessen, dienlich sind, darauf hat jedes Volk und jede Ethnie ein unveräusserliches Anrecht, tschäwoll !! Ein Kurdistan als Bollwerk gegen die neue chinesische Seidenstrasse mit Damaskus als Hauptknotenpunkt.....:haha:
Russland, China und viele andere sind sich in Bezug auf dieses Jahrhundert-Projekt einig, EUROPA
könnte sich einbinden und von den alten verkrustete US-Strukturen ablösen.....aaaber wird vermutlich dank den US-Vasallen Merkel, May etc. am Katzentisch und zwischen den Stühlen sitzen bleiben.
Russland, China u.a. betreiben kontinuirlich die Abkehr vom US-Dollar als Leitwährung....danach
ist die „alleine verbliebene Supermacht“ :fizeig: pleite.
@Bettmaen
Das war ja vor der Zeit von Erdogan. Ich finde es aber trotzdem erstaunlich, dass ausgerechnet die NATO und die alte Riege der Türkei die MoslembruderZitat:
1. Es war ein Fehler vom syrischen Staat, dass er die PKK unterstützte, aber das war eine Reaktion auf die Unterstützung der Nato für die terroristische Moslembruderschaft in Syrien. Ganz vorne bei der Unterstützung war die Türkei.
unterstützt haben sollen.
Wie gesagt, es ist bemerkenswert dass die PKK die von ASSAD's unterstützt wurden und dieselbigen jetzt wo es den ASSADIsten schlecht geht Landraub betreiben. Das sollte auch für die Türken ein Denkzettel sein!
Eine große Anzahl an den PKK lern jetzt in Syrien sind ja auch aus den Kandil-Bergen. Früher kamen Sie aus Syrien um Türken zu ermorden, und jetzt kommen Sie aus der Türkei und dem Nordiraq um das Land den Syrern streitig zu machen.Zitat:
2. Der Großteil der Kurden war bereits in der Zeit von 1920-1930 nach Syrien geflohen. Zu der Zeit gab es noch keine PKK. Daneben gab es auch kurdische Stammesgebiete aus der Zeit der Osmanen. Nicht alle Kurden in Syrien sind Nachkommen von Flüchtlingen.
Das sehe ich genauso, wobei die Türken werden sich schon zu verteidigen wissen. Türkei ist ein anderes Kaliber!Zitat:
3. Wenn sich in Syrien ein PKK-Staat etabliert, würde das auch die Türkei tangieren. Keine Mauer könnte verhindern, dass Südostanatolien noch weiter destabilisiert würde, zumindest mittelfristig. Der Westen möchte einen Kurdenstaat im Nahen Osten. Der Nordirak und Nordsyrien sind bloß Meilensteine zu einem größeren Ziel. Rate mal, welche Staaten als nächstes dran wären! (die Türkei und der Iran)
Türkei und Erdogan hätten sich aus dieser Auseinanadersetzung fernhalten müssen. Man hat ja wahrscheinlich gedacht und sich vielleicht auch vom Westen/USA , hinreißen lassen, das das ganze innerhalb von Monaten beendet wird. Ich würde sagen Erdogan hat sich komplett übernommen, - er hat es eben nicht geschafft die Masse so zu bewegen dass ein besseres Syrien entstand. Ich hatte das schon mal gesagt, wenn die Russen nicht in die Bresche gegengen wären, hätten die Türken ein Riesen Problem in der Nachbarschaft. Da kann man den Russen wirklich viel Lob aussprechen das Ding noch herumgerissen zu haben.Zitat:
Deshalb sollte die Türkei wieder mit Syrien kooperieren. Als sie das bis 2011 tat und als die Familie Erdogan und Assad sogar gemeinsam Urlaub machten, gab es kein Terrorproblem. Alte Klamotten rauszuholen, ist nicht zielführend, zumal die Nato und das Nato-Mitglied Türkei selbst sooo viel Dreck am Stecken haben.
Es sind keine Gerüchte. Die Türkei hat bereits Kontakte. Jetzt wird man ja sehen, was vor allem auch mit der PKK passieren wird. Und inwiefern das Imperium sich in Syrien noch festsetzen kann.Zitat:
Es gibt übrigens Gerüchte, dass die Türkei und Syrien durch russische und iranische Vermittlung bereits Geheimgespräche führen. Einziges Problem scheint zu sein, wie die Türkei die Mörderbanden fallen lässt, ohne als "Verräter" dazustehen. Unter den über drei Millionen Syrern in Türkei gibt es etliche al-Nusra-Unterstützer und Anhänger der Moslembruderschaft.
Man ist doch kein Invasor, wenn man die eigentlichen Invasoren bis in ihre Heimat zurückdrängt, oder glaubst du die Sovijets hätten auch vor Berlin halten und auf Hitlers guten Willen hoffen sollen? Die Kurden bieten den Arabern eine Alternative zu Assads Regime. Die SDF besteht nicht nur aus Kurden, noch wollen Kurden arabische Orte dauerhaft besetzen, wie so manch Forist weiter oben behauptet. Von daher bedarf es auch keine 3000 Jahre alten Karten, um irgendwelche ungewollten Ansprüche zu erheben. Regime-Anhänger und Freunde befürchten nur die Entwicklung einer demokratisch syrische Alternative mithilfe der Kurden und sonst nichts.