AW: 75. Tag des Sieges/der Kapitulation: Fragen an die Deutschen
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Parabellum
Das brauchst du alles nicht. Meine Expertise ist ein Garant für Authentizität und Wahrheit. Da kannst du noch was lernen.
lol, grün nicht möglich
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herberger
In Friedenszeiten gab es im Reich alles zu kaufen, es herrschte keine Mangelwirtschaft, alle Güter waren ausschließlich eine Preisfrage ob man sich die leisten wollte oder konnte. Selbst Auslandsreisen gab es für jedermann wenn man sich das leisten konnte, man brauchte keinem Reisekader angehören.
"In Deutschland gab's nichts, in den Niederlanden alles und der Schmuggel blühte", berichtete mir vor ca. 1 Jahr eine hochbetagte Niederländerin, die seinerzeit in unmittelbarer Nähe der deutschen Grenze wohnte.
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Kurti
"In Deutschland gab's nichts, in den Niederlanden alles und der Schmuggel blühte", berichtete mir vor ca. 1 Jahr eine hochbetagte Niederländerin, die seinerzeit in unmittelbarer Nähe der deutschen Grenze wohnte.
Diesen Schmuggel gab es noch bis Ende der 50er Jahre.
Das war so ähnlich wie das heute mit den Zigaretten ist.
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herberger
Diesen Schmuggel gab es noch bis Ende der 50er Jahre.
Das war so ähnlich wie das heute mit den Zigaretten ist.
Bis 1940 hatten die Niederlande noch ihre Kolonien. Aus diesem einfachen Grunde waren in den Niederlanden die Kolonialwaren billig und reichlich vorhanden - im Gegensatz zu dem unterversorgten III. Reich, das derlei Güter mit den ständig knappen, harten Devisen bezahlen musste.
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Parabellum
Wohl kaum. Der zaghafte Aufschwung im Konsumgüter-Sektor wurde bereits 1935 durch das Pumpen aller Kapazitäten in die Rüstungsindustrie abgewürgt.
Die Rüstungsindustrie war ein wichtiger Punkt in Sachen Arbeitsplätze etc. Ich würde das mit der heutigen Autoindustrie in der BRD vergleichen.
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Kurti
Bis 1940 hatten die Niederlande noch ihre Kolonien. Aus diesem einfachen Grunde waren in den Niederlanden die Kolonialwaren billig und reichlich vorhanden - im Gegensatz zu dem unterversorgten III. Reich, das derlei Güter mit den ständig knappen, harten Devisen bezahlen musste.
Man könnte schon fast sagen das im 3.Reich der militärisch-industrielle Komplex vorherrschte. 60 Milliarden Reichsmark inklusive einer totalen Entblößung und Militarisierung der Wirtschaft für die Aufrüstung der Wehrmacht, damit sie sich dann in ihren Kasernen langweilen sollte ? Mitnichten, es war schon früh klar das ein zeitnaher Einsatz geplant werden musste.
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Deutschmann
Die Rüstungsindustrie war ein wichtiger Punkt in Sachen Arbeitsplätze etc. Ich würde das mit der heutigen Autoindustrie in der BRD vergleichen.
Ja, über 50 % des volkswirtschaftlichen Wachstums der Jahre 35-38 fiel auf die Wehrmacht zurück. 80 % an Waren und Dienstleistungen, die der Staat abnahm, wurde 1938 der Wehrmacht zugeführt. Ein gigantisches ABM-Programm, das nicht mehr auf ein normales Maß rückgebaut werden konnte.
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Parabellum
Man könnte schon fast sagen das im 3.Reich der militärisch-industrielle Komplex vorherrschte. 60 Milliarden Reichsmark inklusive einer totalen Entblößung und Militarisierung der Wirtschaft für die Aufrüstung der Wehrmacht, damit sie sich dann in ihren Kasernen langweilen sollte ? Mitnichten, es war schon früh klar das ein zeitnaher Einsatz geplant werden musste.
Ja, über 50 % des volkswirtschaftlichen Wachstums der Jahre 35-38 fiel auf die Wehrmacht zurück. 80 % an Waren und Dienstleistungen, die der Staat abnahm, wurde 1938 der Wehrmacht zugeführt. Ein gigantisches ABM-Programm, das nicht mehr auf ein normales Maß rückgebaut werden konnte.
Dazu habe ich leider keine Zahlen, aber die Rüstungsprogramme begannen m.W. schon in der Weimarer Republik. Trotzdem war die Wehrmacht bei Kriegsbeginn alles andere als gut ausgerüstet. Die Rüstungsproduktion hatte doch erst 1944 ihren Höhepunkt.
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Parabellum
Ja, über 50 % des volkswirtschaftlichen Wachstums der Jahre 35-38 fiel auf die Wehrmacht zurück. 80 % an Waren und Dienstleistungen, die der Staat abnahm, wurde 1938 der Wehrmacht zugeführt. Ein gigantisches ABM-Programm, das nicht mehr auf ein normales Maß rückgebaut werden konnte.
Die Konsequenz daraus: eine gravierende Staatsverschuldung, die langfristig nicht mehr durch nichtgedeckte Wechsel ausgeglichen werden konnte.
Es brauchte Geld und Devisen von außen.
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Kurti
Bis 1940 hatten die Niederlande noch ihre Kolonien. Aus diesem einfachen Grunde waren in den Niederlanden die Kolonialwaren billig und reichlich vorhanden - im Gegensatz zu dem unterversorgten III. Reich, das derlei Güter mit den ständig knappen, harten Devisen bezahlen musste.
Vielleicht war es ja nach 1950 der gleiche Grund, das Kaffee und Schokolade geschmuggelt wurde das war mir bekannt. Die Gründe lagen an den unterschiedlichen Preisen.
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Großmoff
Die Konsequenz daraus: eine gravierende Staatsverschuldung, die langfristig nicht mehr durch nichtgedeckte Wechsel ausgeglichen werden konnte.
Es brauchte Geld und Devisen von außen.
Nun diese Historiker die versuchen mit der Wirtschaft NS Deutschland zu erklären, wissen das von so etwas nur wenige Ahnung haben. Nun das Deutsche Reich bezahlte keine Schulden mehr die auf Versailles 1919 zurück gehen. Zitat des Führers "Ich habe auf Versailles keinen Eid geleistet"! Aus 7 Millionen Menschen wurden Steuerzahler statt Stütze Empfänger, wenn das nicht zu Buche schlägt.
Götz Aly ehemals Aktivist der Roten Hilfe und jetzt Historiker ist der bekannteste Vertreter der Pleite Theorie. Götz Aly macht einen kleinen Kunstgriff, er zählte die Zahlungen durch Versailles zu den Schulden des NS Staates mit zu.