ich bleibe bei meinem Benziner.
Wollte nur mal verweisen was die Chinesen so drauf haben und für welchen Preis
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Die Spitzenwerte bzw Eckdaten sind ja am 1. Blick beeindruckend...im Detail liegt der Hund begraben.
Auch der Preis ist eben der Werkspreis...also, bis das Ding auf unserer Straße fährt, würde ich noch mal 50% + einrechnen...und das für möglicherweise einer 2 Tagesreise von den Bayern zu den Zentralschwaben...das könnte der Splitwindowherbie besser...
Die Edelmetallhausse ist noch jung, ich hoffen Ihr seit dabei
ABT 1
Die Analytiker der PricewaterhouseCoopers Wirtschaftspruefungsgesellschaft haben im Jahr 2015 mit ihrer PWC Studie " The World in 2050 " einen visionaeren Blick in die Glasklugel gewagt. Es ist beachtlich was von den Prognosen aus dem Jahr 2025 bereits eingetreten ist.
Zitat:
PwC Pressemitteilung
Europa verliert an Gewicht
2050 nur noch Deutschland in Top 10 der Volkswirtschaften
PwC-Studie „The World in 2050“: China unangefochten größte Volkswirtschaft / Indien verdrängt USA von Rang 2 / Demografischer Wandel gefährdet Wachstum
Frankfurt am Main, 18. Februar 2015
Europa verliert als eines der Zentren der Weltwirtschaft weiter an Boden. 2050 wird Deutschland als einzige europäische Volkswirtschaft in den Top 10 der wirtschaftlich leistungsfähigsten Staaten vertreten sein. Während heute Europa mit Deutschland (Rang 5), Frankreich (Rang 8) und dem Vereinigten Königreich (Rang 10) hinter Asien die stärkste Region im Ranking der Top-Volkswirtschaften ist, wird nach einer Prognose der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC bereits 2030 Deutschland auf Rang 8 und das Vereinigte Königreich auf Rang 10 zurückfallen. Frankreich schafft es dann nur noch auf Rang 11 und wird von Mexico (Rang 9) aus der Spitzengruppe verdrängt.
„Früher als von uns erwartet hat China die Vereinigten Staaten von ihrer Spitzenposition verdrängt. Unsere Prognose zeigt deutlich, dass Europa im weltweiten Vergleich weiter an wirtschaftlichem Gewicht verliert. Die Kraftzentren der Weltwirtschaft verschieben sich auch in Zukunft weiter nach Asien. Mit Nigeria wird bis 2050 erstmals auch ein afrikanischer Staat in die Top 10 der leistungsfähigsten Volkswirtschaften vorstoßen“, fasst Norbert Winkeljohann, Sprecher des Vorstands von PwC Deutschland, die Ergebnisse der Studie zusammen.
Indien mit nachhaltigem Wachstumspotential
China bleibt trotz zuletzt moderateren Wachstums unangefochten die größte Volkswirtschaft weltweit. Ab 2020 droht allerdings eine alternde Bevölkerung das Wachstum spürbar zu bremsen. Mit dauerhaft hohen Wachstumsraten und einer jungen Bevölkerung wird Indien bis 2050 zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt aufsteigen und die USA auf Platz drei verdrängen. Von ähnlich guten Voraussetzungen profitieren auch Indonesien und Nigeria.
„Die aufstrebenden Schwellen- und Entwicklungsländer werden ihre Wachstumspotentiale jedoch nur dann entfalten können, wenn sie ihre Infrastruktur konsequent und nachhaltig verbessern, ihre Verwaltungsstrukturen wettbewerbsfähig machen und dafür sorgen, dass die gesamte Bevölkerung ein höheres Bildungsniveau erreicht. Auch der Schutz geistigen Eigentums und eine nachhaltige Steuerpolitik müssen gewährleistet sein, damit die Wirtschaft in diesen Ländern weiter wachsen kann“,
sagt Norbert Winkeljohann.
Spitzengruppe setzt sich ab, Wachstumszentren verschieben sich
Der Abstand zwischen den führenden Volkswirtschaften (China, Indien und USA) und dem Rest der Welt wird sich in den nächsten Jahrzehnten signifikant vergrößern. Während bereits heute Indien als drittstärkste Volkswirtschaft etwa 50 Prozent größer ist als Japan (Rang 4), wird 2050 die dann drittstärkste Volkswirtschaft USA fast zweieinhalbmal so groß sein wie Indonesien (2050: Rang 4).
Auch die Wachstumszentren verschieben sich deutlich. Laut Prognose dürfte das Wachstum der Eurozone auch unter optimistischen Annahmen 2050 bei etwa 1,5 bis 2 Prozent im Jahr liegen. Nigeria, Vietnam und die Philippinen hingegen werden dann mit durchschnittlich 4,5 bis 5 Prozent Wachstum die dynamischsten Wachstumsregionen der Welt sein.
„Investoren sollten die reifen Volkswirtschaften in Nordamerika und Europa trotz der globalen Verschiebungen nicht einfach abschreiben. Wie unsere Prognose deutlich zeigt, wird das Durchschnittseinkommen in den dynamischen Wachstumsmärkten nur sehr langsam steigen und beispielsweise 2050 in China noch immer nur rund 40 Prozent des US-amerikanischen Niveaus betragen. Indien dürfte dann auf rund 25 Prozent kommen“,
so Winkeljohann.
Demografischer Wandel bremst Wachstum weltweit
Für die Prognose gehen die Volkswirtschaftler von PwC von einem durchschnittlichen Wachstum der Weltwirtschaft von rund 3 Prozent pro Jahr aus. Die weltweite Wirtschaftsleistung wird sich bis 2037 verdoppeln und bis 2050 fast verdreifachen. Der ab 2020 immer stärker spürbare demografische Wandel verhindert ein noch stärkeres Wachstum.
„Der demografische Wandel wird ab etwa 2020 das Wachstum in weiten Teilen der Welt deutlich abkühlen. Die negativen Effekte sehen wir heute bereits in Japan deutlich. Deutschland muss sich auf eine ähnliche Entwicklung einstellen“,
mahnt Winkeljohann.
Ranking der 32 größten Volkswirtschaften
(*in Mrd. US-Dollar, BIP gewichtet nach Kaufkraftparität in Dollar)
Quelle: IMF World Economic Outlook Database, eigene Berechnungen für 2030 und 2050
Weitere Informationen sowie die Studie erhalten Sie unter:
http://www.pwc.com/world2050
Zitat:
Handelsblatt 18.02.2015
„The World in 2050“
Studie sagt Deutschlands Abstieg voraus
Deutschland und Europa verlieren im weltweiten Vergleich weiter an wirtschaftlichem Gewicht. Das ist das Ergebnis der Studie „The World in 2050“. Die Forscher gehen davon aus, dass Asien in Zukunft noch dominanter wird.
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https://www.handelsblatt.com/politik.../11390006.html
ABT 2
In der Ostmark und bei Goldman-Sachs gibt es auch Visionaere mit analytischen, prognostischen Faehigkeiten.
Zitat:
Trend.at / 07.09.2022 von Anneliese Proissl (Auszug)
Die größten Weltwirtschaftskrisen - die Gründe und die Auswege
Was hat zur ersten Weltwirtschaftskrise, der Gründerkrise, zur großen Depression und der Finanz- und Wirtschaftskrise geführt? Lesen Sie über die Gründe, die Auswirkungen und wie hat man die bisher vier großen Weltwirtschaftskrisen gelöst hat.
Die letzte Weltwirtschaftskrise, die mit der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers ihren vorläufigen Höhepunkt erreichte, war nicht die erste große Weltwirtschaftskrise. Abgesehen von der Tulpenblase, deren Platzen 1637 als erster Börsencrash in die Geschichte einging, wird in der Wirtschaftswissenschaft die erste Weltwirtschaftskrise mit dem Jahr 1857 angesetzt.
Die Auslöser ähneln sich mitunter. So war wie bei der Finanzkrise 2008 auch bei der Großen Depession 1929, riesige Spekulationsblase die Ursache, ausgelöst durch lockere Geldpolitik und Verschuldung, dem eine großflächige Bankenkrise folgte, verschärft durch Ungleichgewichte in der Weltwirtschaft.
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1873: Die Gründerkrise und Österreich mitten drinnen
Gründe der Krise: Überproduktion in der Eisen- und Stahlindustrie
Die Krise von 1873 entwickelt sich zu einer der schwersten des 19. Jahrhunderts. Erstmals wird eine Krise nicht vom Agrarsektor, sondern von einer Überproduktion der Eisen- und Stahlindustrie ausgelöst. Dazu kommen erstmals Spekulationen mit Aktien.
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Auslöser: Wirtschaft bricht nach Boom ein
Die Krise hat neben Österreich noch zwei weitere große Brandherde: In den USA geht der rasante Aufschwung zu Ende, der durch das Ende des Bürgerkrieges ausgelöst wurde, und nach Österreich folgt auch in Deutschland auf den Gründerboom der Gründerkrach - als erste deutsche Bank muss die Vereinsbank Quistorp & Co am 15. Oktober 1873 Konkurs anmelden.
Fortschritte, wie die Erfindung der Eisenbahn und der damit aufkommende Bau von Eisenbahnschienen hat speziell in den USA nicht nur Wohlstand gebracht, sondern auch viele Spekulanten angezogen, die sich im großen Stil verzockt und das Land in eine Krise gestürzt haben.
Spekulationen auf Eisenbahnbau-Firmen und Reparationszahlungen führen zum Börsencrash
In den USA werden über 18.000 Unternehmen zahlungsunfähig, vor allem aus dem Eisenbahnbau, auf den sich viele Spekulanten auch in Europa gestürzt haben. In Deutschland haben nicht zuletzt französische Reparationszahlungen Wirtschaft und Börse angeheizt. In kurzer Zeit werden hunderte Aktiengesellschaften gegründet - bis die Blase platzt.
Juden werden beschuldigt die Ursache zu sein
Auf der Suche nach Schuldigen schüren deutsche Konservative den Antisemitismus, sie entdecken wieder den "jüdischen Wucherer" und "Halsabschneider". "Die Juden sind unser Unglück", formuliert der damals sehr bekannte und meistgelesene Historiker Heinrich von Treitschke. Diesen Satz sollten sich ein halbes Jahrhundert später die Nationalsozialisten auf die Fahnen heften.
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1929: "Die große Depression"
Diese Krise markiert ein genaues Datum: Es ist der 25. Oktober 1929. An diesem Donnerstag fallen die Kurse an der New Yorker Börse um 13 Prozent. In Europa spricht man wegen der Zeitverschiebung vom "Schwarzen Freitag". Viele Spekulanten verlieren ihr gesamtes Vermögen. Es folgt eine vier Jahre andauernde Depression, der Dow Jones verliert 90 Prozent seines Wertes. Die sechs Jahre davor hatte sich der Dow Jones mehr als vervierfacht. Die Bewertung der Aktien hatten sich in der Zeit, gemessen am Kurs-/Gewinn-Verhältnis, in den fünf Jahren verdoppelt und waren weit überbewertet.
US-Überproduktion von Konsumgütern
Die Rezession beginnt aber schon 1929, der US-Markt für Konsumgüter ist bereits gesättigt. Der Welthandel gerät in Schieflage, die USA sind nicht nur der größte Exporteur der Welt sondern auch deren größter Gläubiger. Das System bricht zusammen. Das Vertrauen in den Kapitalismus ist beschädigt.
Deflation lässt Handel um fast 70 Prozent schrumpfen
Der Welthandel reduziert sich um fast zwei Drittel. Die Deflation ruiniert viele Betriebe und lässt 1931 das Bankensystem kollabieren.
Gigantische Reparationszahlungen als einer der Kardinalfehler
Neben den USA wird wiederum Deutschland am stärksten betroffen, wo die Reparationszahlungen aus dem Versailler Vertrag die Lage zusätzlich verschlimmern. So zählen laut Ökonomen die hohen Reparationsforderungen zu den schwerwiegenden Fehler, die in die Große Depression mündeten. So musste Deutschland Reparationen von 1,6 Billionen Euro in heutigem Geld zahlen. Die Engländern und Franzosen pochten auf die Zahlungen, das sie aus der Zeit von 1914 bis 1918 ihrerseits hoch bei den USA verschuldet waren. Und die Amerikaner zeigten sich ebenfalls unerbittlich. Weltweit reagiert die Politik hilflos, ein koordiniertes Vorgehen gibt es nicht.
Zinserhöhungen und Steuererhöhung verstärkten die Krise
Inmitten der Deflationsspirale ging die US-Notenbank auf die Forderung der Politik ein und erhöhte die Leitzinsen. Die deutsche Reichsbank verlor so im Zuge der Währungskrise 1930 mehr als eine Milliarde Reichsmark an Devisen. Um dem entgegenzutreten, erhöhte sie den Leitzins von 4 auf 5 Prozent. Nachdem die Kapitalabflüsse anhielten, erhöhte sie die Zinsen letztlich auf 15 Prozent. Zu der Zeit, 1930, lag die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland bei über zwei Millionen. Die wirtschaftliche Schieflage wurde durch politische Fehler zusätzlich verschärft. So ließen Regierungen angeschlagene Kreditinstitute zu Hunderten pleite gehen, und die Notenbanken erhöhten noch mitten im Abschwung die Leitzinsen und zusätzlich wurden die Verbraucher mit höheren Steuern belastet.
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Handelsbarrieren und schuldenfinanzierte Investitionen
Der Goldstandard wird letztlich abgeschafft, gleichzeitig werden aber Handelsschranken errichtet und aus der zyklischen wird eine strukturelle Krise. In Deutschland übernehmen die Nationalsozialisten die Macht, in den USA beginnt eine Phase der Erneuerung, mit schuldenfinanzierten staatlichen Investitionen (New Deal) werden die Lehren der klassischen Ökonomie auf den Kopf gestellt. Die Theorien von John Maynard Keynes bestimmen bald auch die Wirtschaftspolitik anderer Industrieländer.
2008: Finanz- und Wirtschaftskrise
Auch die große Weltwirtschaftskrise 2008 schwelt schon lange vor dem Zusammenbruch der US-Investmentbank Lehman Brothers.
US-Immobilienblase platzt
Bereits 2007 platzt in den USA die Immobilienblase und Hypothekenbanken melden Insolvenz an, Banken müssen Milliardenverluste abschreiben, gehen in den USA zu hunderten Pleite, Hedgefonds brechen zusammen.
Aus der Immobilien- und Bankenkrise wird eine Finanz- und Wirtschaftskrise. Der Kreditmarkt ist gelähmt, Banken leihen sich untereinander kein Geld mehr. Der Welthandel bricht ein, die Zahl der Arbeitslosen steigt. Ganze Staaten stehen vor dem Finanzkollaps.
Billionen für Konjunktur und Finanzhilfen
Um Deflation und Depression wie in den 1930er-Jahren zu verhindern, koordinieren die großen Industrienationen diesmal ihr gemeinsames Vorgehen. Sie pumpen Billionen in Konjunkturprogramme und Finanzhilfen und verstaatlichen Banken. Der damalige Chef der Federal Reserve (FED), Ben Bernanke, hat nach anfänglichem Zögern schnell die Zinsen gesenkt und zu weiteren Mitteln gegriffen, um den Bankensektor zu stabilisieren. Zentralbanken verfolgen eine unkonventionelle Geldpolitik und erwerben im Kampf um mehr Wachstum und Inflation in großem Stil Staatsanleihen. Bernanke kam zugute, dass er sich als Wissenschaftler intensiv mit der Großen Depression auseinandergesetzt hat. Die Staatsschulden steigen dadurch jedoch in einem bisher nicht gekannten Ausmaß. Um ein weitere Pleitewelle bei Banken zu verhindern und das Finanzsystem stabilier zu machen, werden diese strenger reguliert und beaufsichtigt.
2022: Droht die nächste Weltwirtschafskrise?
Die nächste große Weltwirtschaftskrise bahnt sich mit den Folgen von Corona und Ukraine-Krieg bereits ab und ist bedrohlich nahe. Anzeichen dafür gibt es genug.
Bleibt Gas aus Russland in Europa aus, droht eine tiefe Rezession und mit weitreichenden ökonomischen und soziale Auswirkungen.
Angebotsschock verursacht stark steigende Preise
Die Preise einer Vielzahl von Produkten steigt, obwohl die Nachfrage gleich bleibt, weil sich das Angebot an Gas und teilweise auch an Erdöl verknappt und die Lieferketten weltweit durch die Pandemie nach wie vor gestört ist. Ein Angebotsschock ist die Folge.
Bleibt die Lieferung von Gas aus Russland völlig aus, droht vor allem für die Wirtschaft Europas eine massive Rezession.
Der Markt unterschätzt die Tiefe, Breite und die strukturellen Auswirkungen der Krise
(Analyse der US-Investmentbank Goldman Sachs)
„Die Analysten von Goldman Sachs erwarten durch die Energieknappheit für diesen Winter einen 200-prozentigen Anstieg der Energiepreise für europäische Haushalte im Vergleich zum Vorjahr. Der Höhepunkt der Preissteigerung wird ihrer Einschätzung nach Anfang nächsten Jahres erreicht sein, sofern sich die Bedingungen nicht ändern. Die europäischen Haushalte hätten in diesem Szeanrio eine Energierechnung von 200 Billionen Euro zu begleichen, was einem EU-BIP von 15 Prozent entspricht. Die Warnung von Goldman Sachs ist entsprechend unmissverständlich:
„Der Markt unterschätzt die Tiefe, Breite und die strukturellen Auswirkungen der Krise. Wir glauben, dass diese noch tiefgreifender sein werden als die Ölkrise der 1970er Jahre. “
Risiko Rekordschulden
Die globale Verschuldung ist auf ein Rekordniveau gestiegen. Laut dem zweiten jährlichen Janus Henderson Sovereign Debt Index wird die weltweite Staatsverschuldung im Jahr 2022 um 6,2 Billionen US-Dollar um 9,5 Prozent auf einen Rekordwert von 71,6 Billionen Dollar steigen. Der Anstieg wird insbesondere von den USA, Japan und China verursacht werden, obwohl fast alle Länder weitere Kredite aufnehmen dürften. Die weltweite Zinslast wird währungsbereinigt um etwa ein Siebtel (14,5 %) auf 1.160 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022 steigen.
Risiko Zinspolitik
Die Notenbanken kommt gerade in Krisen, wie die Vergangenheit zeigte, eine entscheidende Rolle zu. Werden die Zinsen, wie während der Großen Depression, zu stark angehoben, kann das Mitten in einem Abschwung die ökonomischen Probleme verschärfen. Die Inflation wird dadurch zwar eingedämmt, aber wenn die Nachfrage dadurch zu stark einbricht, wird aus einer teilweise gewollten Rezession womöglich ein zu starker Rückgang der Wirtschaft aus dem es schwer wird, wieder herauszukommen.
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https://www.trend.at/politik/weltwirtschaftskrisen
ABT 3
Die Regierungen der Welt haben neue Kredite erstaunlich sorglos aufgenommen. Der Schuldenstand hat sich sei 2008 mehr als verdoppelt (+117 %), waehrend das globale BIP nur um 56 % anstiegen ist. Gerade den Buergern, Unternehmern und Regierungen der gigantisch ueberschuldeten westlichen, kapitalistischen Industrielaender fliegt das auf Verschuldung basierenden private Finanzystems um die Ohren und bricht ihnen das Genick.
Infografiken koennen manchmal aussagekraeftiger sein als Tausend Worte:
https://politikforen-hpf.net/fotos/u...rschuldung.png
https://politikforen-hpf.net/fotos/u...tsanleihen.png
https://politikforen-hpf.net/fotos/u...d Zinslast.png
Zitat:
Janus Henderson Sovereign Debt Index 3. Ausgabe 2023
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ZUSAMMENFASSUNG
Überblick globale Staatsverschuldung
• Die weltweite Staatsverschuldung stieg 2022 um 7,6 % auf einen Rekordwert von 66,2 Billionen US-Dollar
• Mehr als die Hälfte des weltweiten Anstiegs entfiel auf die USA
• Dennoch verbesserte sich die weltweite Schuldenquote dank des raschen Wirtschaftswachstums um einen Prozentpunkt auf 78 %
• Höhere Zinssätze bedeuteten jedoch, dass die staatlichen Zinsausgaben um 20,9 % anstiegen – die höchste Steigerungsrate seit 1984
• Die Zinszahlungen für Staatsschulden erreichten 2022 einen Rekordwert von 1,38 Billionen Dollar
• Die weltweite Pro-Kopf-Verschuldung von 13.525 US-Dollar im Jahr 2022 war um 3.264 US-Dollar höher als vor Beginn der Pandemie, variierte jedoch stark von Land zu Land.
Ausblick Staatsfinanzen
• Der effektive Zinssatz für Staatsanleihen dürfte 2025 auf 3,8 % gegenüber 2,2 % im Jahr 2022 steigen, da Anleihen refinanziert oder neue ausgegeben werden
• Die staatlichen Zinskosten werden 2025 2,8 % des globalen BIP ausmachen – fast doppelt so hoch wie der Durchschnitt der letzten zehn Jahre
• Die Zinskosten werden sich 2025 auf 2,80 Billionen US-Dollar belaufen und damit doppelt so hoch sein wie 2022; jeder Bürger also im Schnitt zusätzlich 288 US-Dollar pro Jahr aufwenden müssen – in den reichen Ländern sogar noch deutlich mehr
• 2025 wird die weltweite Verschuldung um ein Sechstel auf 77,2 Billionen US-Dollar steigen, aber auch die Weltwirtschaft wird nominal wachsen (d. h. einschließlich der Inflationseffekte), sodass die Verschuldung nur um einen Prozentpunkt auf 79 % des weltweiten BIP steigen wird.
Janus Henderson Sovereign Debt Index 3. Ausgabe 2023 (deutsch)
(vollstaendiges Dossier als PDF download)
https://cdn.janushenderson.com/webdo...8_0423_GER.pdf