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WETZLAR. Der Glaube an den Islam ist nach Meinung der CDU-Bundestagsabgeordneten Veronika Bellmann unvereinbar mit einer
Mitgliedschaft in der CDU. Das gelte auch für säkulare, nichtpraktizierende Moslems. „Heute geben sie sich säkular und morgen
doch wieder streng gläubig“, sagte Bellmann der JUNGEN FREIHEIT. Hilfreich könne allenfalls ein „öffentliches oder schriftlich dar-
gelegtes Bekenntnis zum Grundgesetz“ sein.
Hintergrund ist die Debatte um die mögliche Spitzendkandidatur der Moslemin Aygül Özkan (CDU) für die Hamburger Bürgerschaft-
swahl 2020. Dazu hatte die sächsische Parlamentarierin in einem Gastbeitrag für das evangelische Magazin idea geschrieben:
„Union der Vielfalt“ ist „Idee der Einfalt“
„Wie geht es zusammen, gläubiger Muslim und Mitglied einer Partei zu sein, deren Grundlage das christliche Menschenbild ist?
Gilt nicht für Muslime der Islam als einzig wahre Religion? Ist nicht jeder Muslim zum Heiligen Krieg verpflichtet, bis die ganze
Welt zum ‘Haus des Islam’ geworden ist? Richtet sich dieser Glaubenskrieg nicht gegen Ungläubige, Christen und Juden, weil
der strafende Allah jeden Nichtmuslim verdammt?“
Die Diskussion in der Partei, ob und wie der Islam mit dem Selbstverständnis der Union vereinbar sei, sei bis heute ein Tabu.
„Ich bin mir sicher, daß sich dieses ‘alternativlose’ Schweigen sehr bald rächen wird.“ Wenn die CDU weiterhin für Moslems
offen sein wolle, müsse sie sich ehrlicherweise in „Monotheistisch-Demokratische-Union“ umbenennen.
In den Ohren eines leicht zu beeinflussenden Menschen mag das honigsüß klingen. Ich kenne diese Frau, das Wirken ihrer
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Konsequenzen in der CDU gegen sich befürchtet Bellmann wegen ihrer Thesen nicht. „Meine Positionen sind lange bekannt,
spätestens seit meinem Widerspruch bereits im Dezember 2014 zur Aussage der Kanzlerin, daß der Islam zu Deutschland
gehöre, sagte sie der JF.“
Wäre ja wohl zu auffällig, wenn alle Einheitsparteiler mit ihren Ansichten deckungsgleich wären. Auch Demokraten haben