AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
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RUMPEL
Bis 1916 war auf deutschem Boden noch kein fremder Soldat zu sehen, und es war noch kein einziger Schuss gefallen innerhalb des DR.
Das ist so nicht ganz richtig.
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Der Erste Weltkrieg war die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“. Das gilt nicht zuletzt für den deutschen Kriegsverlierer. Trotzdem hatte der Erste gegen-über dem nachfolgenden Zweiten Weltkrieg für Deutschland einen wichtigen Vorteil: Er fand größtenteils außerhalb der Grenzen des Reiches statt. Eine Ausnahme bildet da Ostpreußen. Diese Ausnahmesituation ist nicht ohne den Schlieffenplan von 1905 zu erklären und der nach dem damaligen Generalstabschef Alfred von Schlieffen benannte Plan nicht ohne die damalige geopolitische Lage.
http://www.preussische-allgemeine.de...tpreussen.html
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Angesichts dessen stellte Schlieffen in seiner Eigenschaft als Generalstabschef ab dem Jahre 1891 Planungen für einen Zweifrontenkrieg gegen Russland und Frankreich an. Er verglich die beiden angenommenen Gegner. Frankreich war ähnlich stark industrialisiert wie das Reich, aber kleiner und bevölkerungsärmer. Im Krieg von 1870/71 hatte Preußen es mit seinen deutschen Verbündeten relativ schnell niederwerfen können. Russland hingegen war nicht so stark industrialisiert wie das Reich, aber ungleich größer und bevölkerungsreicher. Seine Stärke lag eher in der Verteidigung als im Angriff. Das hatte Napoleons missglückter Russlandfeldzug sehr plastisch vor Augen geführt. Nicht umsonst sprach man damals von der russischen Danpfwalze: kraftvoll, aber nur sehr langsam in Bewegung zu setzen.
Schlieffen wollte die beiden angenommenen Gegner in West und Ost nacheinander bekämpfen. Hier setzte sein Plan an. Zu Beginn des Zweifrontenkrieges wollte er mit der gesammelten deutschen Kraft Frankreich schnell niederringen, um anschließend mit eben dieser gesammelten deutschen Kraft an der Ostgrenze zu stehen, wenn die „russische Dampfwalze“ kommt. Die Folge dieses Plans war, dass zu Beginn des Ersten Weltkrieges von den acht Armeen des Reiches nur eine, die 8., zur Verteidigung des exponierten Ostpreußen zur Verfügung stand. Die Verteidigung Schlesiens sollten die benachbarten Österreicher mit übernehmen.
Zu den vielen Problemen des verwegenen Schlieffenplans, die kontinentalen Flügelmächte nacheinander anzugehen, gehörte, dass die „russische Dampfwalze“ schneller an der ostpreußischen Grenze auftauchte als geplant. Ein Grund war, dass der Schlieffenplan von 1905 noch nicht die Folgen der russischen Niederlage im Russisch-Japanischen Krieg von 1904/05 berücksichtigte. Die Russen zogen nämlich aus der Niederlage die Konsequenz, dass sie ihre Armee modernisierten und damit auch mobiler machten.
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Die Karpato-Ukraine war ein Teil Tschechien und wurde nach der Auflösung der Tschecho-Slowakei 1938/39 von Polen bedroht und annektiert
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herberger
Die Karpato-Ukraine war ein Teil Tschechien und wurde nach der Auflösung der Tschecho-Slowakei 1938/39 von Polen bedroht und annektiert
Sie kam zu Ungarn.
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An diesem Tage lösen sich die Slowakei und die Karpato-Ukraine aus der Tschechoslowakei. Die slowakische Regierung bittet Hitler unverzüglich, die Schutzherrschaft über ihren neuen Staat zu übernehmen. Die Karpato-Ukraine wird sofort von Ungarn annektiert. Am 14. März 1939 hat die Tschechoslowakei aufgehört, zu existieren.
http://www.vorkriegsgeschichte.de/content/view/22/39/
Teschen kam an Polen.
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Der zweite Trumpf: Die Polen hatten 1938 bei der Annexion des tschechischen Industriegebiets von Teschen auch die schon erwähnte, überwiegend deutsch bewohnte Stadt Oderberg mit annektieren wollen. Das Auswärtige Amt in Berlin hatte Einspruch dagegen eingelegt. Doch hier schreitet Hitler ein und gesteht Oderberg den Polen zu. Sein Argument: „Wir können nicht um jede deutsche Stadt mit Polen streiten.“ Seine Hoffnung ist, daß Polen dafür der Wiedervereinigung der deutschen Stadt Danzig mit dem Deutschen Reich zustimmen werde.
http://www.vorkriegsgeschichte.de/content/view/28/44/
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Leseratte
Die Karpaten-Ukraine war kriegswirtschaftlich unbedeutend.
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Kurti
Die Karpaten-Ukraine war kriegswirtschaftlich unbedeutend.
Was soll uns das sagen?
Die Rest Tschechei stellte sich wegen der poln Bedrohung unter deutschen Schutz
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Polen wollte eine gemeinsame Grenze mit Ungarn haben.
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So paktiert in diesem Raum ein jeder mit dem Feind des Nachbarn, statt mit dem Nachbarn Ausgleich und Schulterschluß zu suchen. Die polnische Führung kommt überdies schon sehr früh zu der Auffassung, daß die Tschechoslowakei als Versailler Kunstprodukt nicht lebensfähig ist und durch den inneren Nationenkonflikt von selber auseinanderbrechen wird. Als die französische Diplomatie vor der Sudetenkrise 1938 den Versuch macht, Polen gegen Deutschland einzunehmen, läßt Polens Außenminister Beck den französischen Botschafter Noël in Warschau wissen, daß die „Tschechoslowakei in naher Zukunft verschwinden müsse“ und „daß man sich in Polen selbst darauf vorbereite, einen Teil des Erbes an sich zu nehmen.“
http://www.vorkriegsgeschichte.de/content/view/27/43/
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Leseratte
Das stimmt natürlich. Aber Russland zählt für mich nicht wirklich, weil der Krieg im Osten bereits 1917 beendet wurde. Russland bis 1917 ist ein völlig anderes als das nach 1917. Der "liebe Nikolas" hat seinen Angriff auf das DR jedenfalls sehr teuer bezahlt.
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Leseratte
Hitler war möglicherweise ein Schlagetot, aber blöd, wie er oft dargestellt wird, war er sicher nicht. Dass er etwas mit der Ukraine plante, war ja bekannt im feindlichen Ausland. Ich jedenfalls hätte an seiner Stelle diese "Chance" auch nicht genutzt. Meine freundschaftlichen Bande und Beziehungen zu Ungarn wären auch mir wichtiger gewesen.
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herberger
Gescheitert bedeutete nicht das sie den Krieg verloren gaben. Der Krieg auf der Grundlage des Schlieffenplans war gescheitert.
Ok. Das kann ich akzeptieren. Der Schlieffenplan ging ja davon aus, dass man einen 2-Frontenkrieg verhindern müsse und könne. Der Kaiser selbst hat vermutlich niemals damit gerechnet, dass "der liebe Nikolaus" eines Tages die Familienbande würde zerschneiden können. Dass er noch vor F die Kampfhandlungen gegen das DR eröffnen würde, hatte nie in des Kaisers und der militärischen Führung Kalkül Eingang gefunden. Die relativ schwache militärische Besetzung im Osten zeigt dies sehr deutlich.
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herberger
Bereit 1940 suchte Hitler einen Frieden, musste denn die Bestrafung der Deutschen 1945 denn unbedingt geschätzte 30 Millionen Menschen das Leben kosten?
FDR und die Juden wollten das so, man lese "Das jüdische Paradox" http://www.amazon.de/j%C3%BCdische-P.../dp/3434500073