Die Türkei konnte sich bis jetzt nur deshalb behaupten, weil zwei sehr große Mächte meinten, sie vom Wesen her als gleichwertig anzuerkennen.
Den ersten Fehler machte 1916 das einstige Russland, wobei es selbst inneren Wirrungen erlag und in seiner natürlichen Entwicklung arg unterbrochen wurde, weil es der Westen so wollte.
Damals war das Osmanische Reich dabei, sich vollends von der Landkarte zu verabschieden, indem die von den Moslems besetzten Völker nach ihrer Freiheit griffen, auf ihrem historischen Boden.
Den zweiten begeht eine andere sehr große Macht, die der Welt um jeden Preis beweisen will, dass Vielvölkerstaaten etwas Gutes seien. Sie wird der Welt einst erklären, warum sie über Jahrzehnte die Unterdrückung und kumulierte Ermordung der größten Volksgruppe innerhalb der Türkei, die der Kurden, duldete und weiterhin duldet.
Sie hatte uns ja einst im Falle des serbischen Kosovo etwas anderes erklärt, auf Basis ihrer nachgewiesenen erfundenen Lügen.
Nachtrag:
Der "Westen" hält erst seit wenigen Jahrhunderten die Macht in den Händen, und er ist dabei, die Welt auseinanderzureissen. Er zeigt sich für die Machtausübung als unfähig.