Zitat:
". . . die Musikerin verpasst keinen Rhythmus, keinen Dialog zwischen den verschiedenen Stimmen und wechselt mit Leichtigkeit von etwas Lustigem zu Träumerei. Die Klarheit ihres Spiels erlaubt ausserdem, die Einzelheiten in der Polyphonie des Schlusssatzes der Sonate opus 110 nicht zu verlieren. Wenn man diesen Merkmalen, einzelne Verzierungen, fieberhaften Betonungen, ein Hauch von gewünschtem Rubato hinzufügt, zeugt dies von der grossen Freiheit die in dieser Interpretation vorherrscht, wobei der alte Seidner (Hammerklavier, ung. 1815) als Katalyse eines Ausdrucks grösster Empfindung dient".
-- Diapason, Paris.
Sehr typisch, daß die Dame nur im französischsprachigen Raum bekannt ist, obwohl sie auf einem steinalten Flügel aus Wien aufspielt: