Unter welcher Prämisse läuft denn der zweite Satz?:D
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Die Meldungen mit Ternopil müssen falsch sein. Dort gibt es keine Manöver. Es finden verschiedenen Manöver statt, eins bei Jaworiw, das liegt zwischen der polnischen Grenze und noch 50 km vor Lemberg. Von dort sind es dann nochmal 130km bis Ternopil.
Dass diese Panzer angeblich auf eigenen Ketten und mit eigenem Sprit gen Osten ins Kriegsgebiet rollen würden, und noch dazu mit nicht abgeklebten Hoheitszeichen der Bundeswehr, ist auch Unsinn. Die kämen auf die Schiene.
Natürlich nicht. Die Separatisten (ein paar tausend Männlein, bis vor 2 Monaten nur leicht bewaffnet und kürzlich noch eingekesselt in Donzek und ansonsten in die südlichen Teile Lugansk eingekeilt) haben ihre Gegenoffensive, samt Einkesselung ukrainischer Großverbände natürlich ganz allein geschafft. Auch das ganze schwere Material ist vom Himmel gefallen und offenbar haben die Separatistenführer nur mal wieder zu kräftig ins Glas geschaut, als sie russische Truppen bestätigten (wenn auch auf "Urlaub"). :D
Ich schau mir Bilder immer sehr genau an, weißt du. Was mir bei Nachrichten und Bildern egal welcher Seite immer auffiel, wieviele wehrfähige junge Männer dort noch zivil herumspringen und nicht etwa in Uniform für "Neurussland". Warum ist das so? In einem wirklichen, vom Volk getragenen Unabhängigkeitskrieg sind junge Männer üblicherweise in der Armee oder eben auf Seiten der Aufständischen zu finden, aber nicht als Heulsusen vor Kameras, die sich über Kriegsauswirkungen beschweren.Zitat:
Die Menschen dort würden sich über deine Wertschätzung aufrichtig freuen.
Übrigens, wenn das so weitergeht, dann wird die EU auch zum zerstörten und nicht überlebensfähigen Kackfleck.:D
Weißt du was ich glaube? Ich glaube das sich die Mehrheit der Menschen dort, weder für "Neurussland", noch für russische Imperialgelüste, noch für die Ukraine interessieren, sondern einfach nur in Frieden leben wollen!
Optimistisch im Hinblick auf was?Zitat:
Nein, ich meine das ganz frech. Bin überaus optimistisch.
??Zitat:
Aber doch nicht mit seiner Grenze?
Mensch Para, vor Monaten war klar, dass dort russische Freiwillige und Kriegsgeile Kerle aktiv sind. Als wir auf die ganzen Westeuropäer und Amerikaner vor Ort zu Sprechen kamen, meintest du es wäre völlig normal in Kriegsfällen. Danach haust du sofort wieder einen Beitrag raus, indem es nicht mehr normal ist, wenn die Separatisten Unterstützung erhalten.
Was tatsächlich völlig normal ist, wenn sich Truppen auf kleinen Gebieten konzentrieren, dass man sie auch besser verteidigen kann. Ein typischer Partisanenkrieg.
Was die russische Armee angeht, wenn du schon so eine große Klappe hast, dann her mit RICHTIGEN Beweisen. Sollte ja nicht allzu schwer sein, oder geht es einem Transenatlantiker nur darum Begriffe wie Moskaunutten zu verwenden und sich Schlachpläne gegen die Russen, mit gefälschten ukr. Karten auszudenken?
Ne, weiß ich nicht. Vielleicht habe ich das zu Beginn geglaubt zu wissen, hab mich wohl geirrt, wie man sehen kann, ansonsten hättest du nicht so einfach die ukr. Karten veröffentlicht.
In Neurussland leben einge Millionen.
Dass der Westen auch dieses Mal paar auf die Fresse bekommt. Polen, Balten alles scheißegal, aber mit Kiew endet der Spaß. Das hätte der Westen sein lassen sollen.
Jetzt ist es zu spät. Am besten ist ja immer noch, dass die ganzen Liberasten in Russland nicht mehr sagen können, der Westen ist keine Bedrohung für Russland.:fizeig:
Sie hatten nur brav das Mantra ihres Godfathers Brzezinski verinnerlicht, der die Bedienungsanleitung für die "Demokratisierung" Eurasiens schrieb und die russische Bedrohung aus Sowjetzeiten herüberrettete. Wie bei allen Polen trübt bei ihm Russenhass ein wenig den Blick auf die dunkle Seite des eigenen US-Imperiums. Ein geeintes Europa ist ihm natürlich auch nur notwendiges Werkzeug erfolgreicher eurasischer US-Politik:
Brzezinski, Z., Die einzige Weltmacht, 4. Kapitel, Das schwarze LochZitat:
Rußlands Teilnahme an Sitzungen des Europarats ist daher ein Schritt in die richtige Richtung. Es ist ein Vorgeschmack auf weitere institutionelle Verbindungen zwischen dem neuen Rußland und dem wachsenden Europa. Diesen Weg einzuschlagen heißt für Rußland auch, daß es keine andere Wahl haben wird, als schließlich denselben Kurs zu verfolgen wie seinerzeit die postosmanische Türkei, als sie ihre Großmachtphantasien aufzugeben und sich ganz bewußt auf eine Modernisierung, Europäisierung und Demokratisierung zuzubewegen beschloß.
Keine andere Option kann Rußland die Vorteile verheißen, die ein modernes, reiches, demokratisches, an die USA gekoppeltes Europa zu bieten vermag. Europa und Amerika stellen für einen nicht auf Expansion ausgerichteten, demokratischen russischen Nationalstaat keine Bedrohung dar.