Na, hat's ihm ein kleines Voegelchen in's Ohr gezwitschert? Oder hat ihm jemand heimlich einen Zettel in die Tasche gesteckt ?
Was fuer ein total absurder Unsinn.
Beim Praesidenten laufen hunderte Faeden zusammen, d.h. ,der Praesident kann nichts wissen was nicht zig andere Leute schon vorher gewusst hatten, es gibt also breite 'paper trails', mehr noch, alle und jede Informationen wurden vorher gesiebt ob sie ueberhaupt dem Praesidenten zugaenglich gemacht werden sollten. In kurz , der Praesident arbeitet oder existiert nicht in Isolation sondern haengt voellig von der Arbeit vieler ,enger Mitarbeiter ab.
Roosevelt hatte einen Riecher dafuer gehabt , wenn ihm ungenuegende oder unpassende Informationen mitgeteilt wurden. In diesem Fall hatte er , unter dem Mitwissen von nur einem oder zwei Ministern , zweimal engste Vertrauenspersonen losgeschickt um sich genauestens ueber gewisse Situationen zu informieren die ihm dann persoenlich Bericht zu erteilen hatten.
Soche Missionen wurden von President Roosevelts persoenlich zur Verfuegung stehenden
'disgressionary' Fonds finanziert. So schickte Roosevelt z.B. Bill Donavan nach Europa, speziell nach G.B., um sich dort genauestens ueber die militaerischen, oekonomischen und politischen Lagen gruendlichst zu unterrichten. Genau das geschah , Churchill hatte onovan carde blanche in GB gegeben ; und auf Grund Donovans Berichte die Churchill in jeder Beziehung bestaetigten, traf Roosevelt einige , weitreichende Entscheidungen wie z.B. das Lend-Lease Programm.
In Bezug auf ULTRA (die amerikanische Entkodungsmaschine) ; PURPLE (den japanischen Kode) und MAGIC ( der entzifferte Klartext); das amer. Aussenministerium erhielt im Laufe der Jahre via
Navy Intelligence eine Flut von tausenden , diplomatischen MAGIC Nachrichten ; es war den Amerikanern daher schon im August 1941 vollkommen klar gewesen , dass Japan sich auf Krieg vorbereitet hatte, nur wusste oder ahnte man in Washington noch nicht , gegen wen oder wie, wann und wo Japan zuschlagen wollte. Was Aussenminister Hull aber auf Grund von MAGIC genau gewusst hatte, war, dass der japanische Botschafter in Washington ein Doppelspiel gespielt hatte: sein Gebaren und Verhandlungen Hull gegenueber stand im starken Kontrast zu den Instruktionen die Tokio nach Washingtn gesendet hatte; Hull wusste, via MAGIC , von jeder dieser Verhandlungs- und Spionageanweisungen.
Und noch immer bleibt die Antwort von denen die doch fuer alles eine Erklaerung/Erfindung parat haben , auf eine ganz simple Frage aus :
" Wieviel offizielle Untersuchungen hatten sich mit Pearl Harbor beschaeftigt und was waren deren Namen" ?
Waren es eine oder zwei oder gar drei Untersuchungen? Bei denen ja alle 'gelogen' hatten? :haha: