Westlich des Ural leben auch 85 % der Russen. Die Ukraine hat aber schon lange mobilisiert.
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Das ergibt halt nur Sinn, was nicht bedeutet, dass es richtig ist, wenn man das in die ganz grosse Geschichte einbettet, dass Russland schon immer durch den ach so faschistischen Westen bedroht sei. Kern dieser Geschichte ist eben der 2. WK. Das muss man im Zusammenhang sehen. Die Russen heute erzählen die alte Geschichte von damals fort. Hier und da modifiziert aber letztlich ist es der alte Mythos vom Grossen Vaterländischen Krieg.
Sie mobilisiert mittlerweile, was sie eben nicht tat, war vor dem Krieg zu mobilisieren. Entsprechend gab es auch keine Befreiungspläne. Macht auch keinen Sinn, denn der Westen hätte das sicherlich nicht mitgemacht, der war ja "zufrieden" mit dem Einfrieren des Konflikts. Das sieht man auch daran, dass große Waffensysteme erst nach dem russischen Angriffskrieg geliefert wurden und selbst jetzt ja noch sehr eingeschränkt.
Was ist eigentlich mit den zig tausenden ukrainischen Deserteueren die in Westeuropa rumhängen, da regt sich die Westpresse offenbar nicht drüber auf. Alles so durschaubar und erbärmlich. In der Ukraine läuft bereits die 4. Mobilisierungswelle. Kranke, Frauen und alte Männer werden dort sinnlos verheizt.
Die NATO-Osterweiterung und der Gipfel von Bukarest
Obschon die USA gegenüber Russland versprochen hatten, die NATO werde sich nicht ausdehnen, geschah genau dies. Polen, Tschechien und Ungarn wurden im Jahre 1999 NATO-Mitglieder. Und beim NATO-Gipfel in der rumänischen Hauptstadt Bukarest im April 2008 erklärte US-Präsident George Bush, man werde auch die Ukraine in die NATO aufnehmen.
Russland war erzürnt, denn die Ukraine grenzt direkt an Russland. Und auch in den USA gab es mahnende Stimmen. „Man stelle sich die Empörung in Washington vor, wenn China ein mächtiges Militärbündnis schmiedete und versuchte, Kanada und Mexiko dafür zu gewinnen“, warnte der amerikanische Politologe John Mearsheimer von der Universität Chicago. Gemäß Mearsheimer hat der Westen die Russen unnötig provoziert und ist daher schuldig an der Krise in der Ukraine (3).
Senator John McCain auf dem Maidan
Auf dem Maidan, dem zentralen Platz der ukrainischen Hauptstadt Kiew, demonstrierten Ende 2013 immer mehr Menschen gegen die Regierung von Präsident Viktor Janukowitsch und Premierminister Nikolai Asarow. Der bekannte Ex-Boxweltmeister Vitali Klitschko führte die Demonstrationen an und hielt in enger Absprache mit den USA flammende Reden.
In dieser angespannten Lage flog der einflussreiche US-amerikanische Senator John McCain in die Ukraine und besuchte am 15. Dezember 2013 Klitschko und das Protestlager auf dem Maidan. Der US-Senator ermunterte die Demonstranten, die ukrainische Regierung zu stürzen (4).
Man stelle sich die Empörung in Washington vor, wenn ein bekannter russischer Parlamentarier nach Kanada fliegen würde, um dort Protestierende in der Hauptstadt Ottawa zu unterstützen, die kanadische Regierung zu stürzen.
Genau das taten die USA in der Ukraine.
Die US-Botschaft in Kiew koordiniert die Proteste
Die Anführer der Proteste auf dem Maidan gingen in der US-Botschaft ein und aus und holten sich dort ihre Befehle. Einige Demonstranten waren bewaffnet und gingen gewaltsam gegen die Polizei vor. „Die Amerikaner forcierten erkennbar die konfrontative Entwicklung“, erinnert sich Premierminister Nikolai Asarow, der gestürzt wurde (5).
In der US-Botschaft in Kiew war es US-Botschafter Geoffrey Pyatt, der die Demonstranten unterstützte und dadurch die Ukraine destabilisierte. Botschafter Pyatt war in direktem Kontakt mit Ex-Boxer Klitschko. Die gut organisierte Demonstration auf dem Maidan wurde immer größer und die Spannungen in Kiew nahmen zu.
Auch der heutige US-Präsident Joe Biden war direkt in den Putsch involviert, da auch er die Demonstration auf dem Maidan unterstütze. Im Dezember 2013 rief Biden, damals Vizepräsident unter Obama, in der Nacht Präsident Janukowitsch an und drohte ihm mit Strafen, wenn er den Maidan durch die Polizei räumen lasse. Janukowitsch hat daraufhin die geplante Räumung zurückgezogen (6).
Die fünf Milliarden Dollar von Victoria Nuland
Im US-Außenministerium war Victoria Nuland für den Putsch verantwortlich. Nuland war unter US-Außenminister John Kerry als stellvertretende Außenministerin eine hochrangige Mitarbeiterin von Präsident Obama. Unter Präsident Donald Trump verlor Nuland an Einfluss, wurde aber von Präsident Joe Biden wieder als Staatssekretärin ins Außenministerium berufen. In der Ukraine wollte Nuland Premierminister Nikolai Asarow und Präsident Viktor Janukowitsch stürzen, um das Land in die NATO zu ziehen, wie es am Gipfel von Bukarest beschlossen worden war.
Die Anführer der Demonstration auf dem Maidan holten sich in der US-Botschaft nicht nur ihre Befehle, sondern auch ihre Bezahlung.
Im Dezember 2013, zwei Monate vor dem Putsch, hatte Nuland in einem Vortrag erklärt: „Wir haben mehr als fünf Milliarden Dollar investiert, um der Ukraine zu helfen Wohlstand, Sicherheit und Demokratie zu garantieren“ (7).
Das führte auch in den USA zu Kritik. Der frühere US-Kongressabgeordnete Ron Paul fragte öffentlich:
„Wir haben gehört, wie die stellvertretende US-Außenministerin Victoria Nuland damit geprahlt hat, dass die USA fünf Milliarden Dollar für den Regimewechsel in der Ukraine ausgegeben haben. Warum ist das okay?“ (8).
Dass ein Teil der Demonstranten in der Ukraine bezahlt wurde, war damals ein offenes Geheimnis. „Es gibt Leute wie den US-Milliardär George Soros, die Revolutionen finanzieren.
Soros hat auch den Maidan unterstützt, hat dort Leute bezahlt — die haben in zwei Wochen auf dem Maidan mehr verdient als während vier Arbeitswochen in der Westukraine“, erklärte die Ukraine-Expertin Ina Kirsch gegenüber der Wiener Zeitung.
„Es gibt genügend Belege dafür, dass sowohl auf dem Maidan als auch auf der Gegenveranstaltung, dem ‚Antimaidan‘, Leute bezahlt wurden“, so Ina Kirsch, die in Kiew vor Ort war. „Es gab Preise für jede Leistung. Ich kenne Leute, die haben morgens auf dem Antimaidan bei der Gegendemo abkassiert, sind dann rüber auf den Maidan und haben dort nochmals kassiert. Das ist in der Ukraine ja nichts Ungewöhnliches“ (9).
Fuck the EU: Das Telefonat vor dem Putsch
Der zentrale Beweis für die Beteiligung der USA am Putsch in der Ukraine ist ein abgehörtes Telefongespräch zwischen Victoria Nuland und Botschafter Geoffrey Pyatt, das diese am 7. Februar 2014 führten, nur wenige Tage vor dem Putsch.
Nuland sagt im Telefongespräch, wer in der Ukraine nach dem Putsch die neue Regierung bilden sollte. „Ich denke nicht, dass Klitsch Teil der neuen Regierung sein sollte, ich glaube, das ist nicht nötig und keine gute Idee“, bestimmt Nuland. „Ich denke, Jazenjuk ist der richtige Mann, er hat die notwendige Erfahrung in Wirtschaft und Politik.“
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Russländer in der gesamten RF strömen in die Kasernen und Rekrutierungsbüros der Freiwilligenverbände.
(6) Eager reservists flocked Russian military registration office in the Far East - YouTube
(6) Eager reservists flocked Russian military registration office in Chechnya - YouTube
Nordkorea, Syrien und Iran hatten vor Monaten auch bereits Freiwillige in Stärke von jeweils 100 000 Soldaten angeboten.
Der Chef der Söldnergruppe Wagner trifft überraschend am 21.09. 3Uhr in der Frühe an der ukrainischen Front ein.
(6) The owner of Wagner PMC Evgeny Prigozhin visited his outfit in Ukraine, 3 am, Sep 21 - YouTube
Jedenfalls gewinnt man die nicht indem man hinter der eigenen Linie Sperrfeuer errichtet und Millionen eigene Soldaten ins feindliche Feuer treibt.
Übrigens sollen die Russen in der Ukraine das schon wieder praktizieren. Es gibt angeblich abgehörte Telephonate, in denen hörbar psychisch gebrochene russische Soldaten berichten, dass die eigenen Leute mit Erschiessung drohen wenn sich zurückgezogen wird.
Kann man glauben oder nicht, hört sich authentisch an und wundern würde es mich nicht. Youtibe ist voll mit abgehörten Gesprächen.
Bei all eurem Hass auf das ukrainische Volk und darauf, dass Ukrainer keine Russen sein wollen, vergesst ihr nämlich, dass auch jede Menge Russen leiden und nicht wissen wofür und warum überhaupt. Ihr Kriegstreiber kotzt einen nur noch an.
Mir ist deine Meinung nix wert und die von Valdyn, aber die vom Expolitiker Dohnanyi, Kissinger u a.
Ich sehe an deinem Geschreibe nur Kriegstreiberei und Rechthaberei. Ich sehe nicht wo man mit - nicht gegen - Russland Friedenspolitik macht. Ihr seid schon intelligent ... hahaha.
Heutiges Problem erkannte Biden schon 1997, juckt diese Herren aber nicht. Nur wir baden es aus.
Sehr gute Rede ! Bis zum Ende hören!
https://www.youtube.com/watch?v=nkpH...hannel=SkyNews
Vor allem ist es ein Begriff, mit dem Du eingangs selbst argumentiert hast.
Ich hege starke Zweifel, daß dafür noch großartig Druck erforderlich war, nachdem die EU die Perspektive auf eine Assoziation an die Freilassung von Timoschenko geknüpft hat. Die vollkommen berechtigt im Knast saß.
Die Perspektive mit der EU war in weite Ferne gerückt, während es mit Moskau und weiteren Ländern Aussicht auf eine Zollunion gab.
Warum sollte man einen vorgeblich gegen den Iran gerichteten Raketenschild weiter betreiben, nachdem es eine Einigung mit dem Iran gegeben hat? Du gibst einfach keine Antworten.
Damit larvierst Du erneut an dem Aspekt vorbei, daß die USA nahe ihrer eigenen Grenzen nicht dulden würden, was sie mit der NATO an Russlands Grenze treiben. Welche Grenze konkret, ist dabei erst einmal irrelevant. Daß Russland freilich nicht dieselben Sympathiewerte bei seinen Nachbarn in Bündnisfragen aufbringt, ist der Sowjetzeit geschuldet. Und den Geheimdienstaktivitäten Russlands im Ausland mit diversen Auftragsmorden.
Man sieht an Selensky, daß ich auf russische Propaganda hereinfalle? Wie soll das denn gehen?
Wegen der auf Täuschung ausgerichteten Argumentation für dieses System. Um den Iran ging es dabei nie.