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Hrafnaguð
Wenn dem so wäre, da gäb es da gar keine nennenswerte Industrie. Dann wären die USA sowas wie
Afrika. Irgendwo müssen da ja die zweifelsfrei vorhandenen Facharbeiter herkommen.
Nach meiner Kenntnis haben die USA ein Problem mit der Ausbildung der Facharbeiter und darin sehe ich einen Grund für den schleichenden Niedergang der amerikanischen Industrie. Und es gibt auch Belege für diese Ansicht:
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Traditionell gibt es in den USA keine standardisierte Facharbeiterausbildung. Dieser Ausbildungsbereich wird von den lokalen Community Colleges abgedeckt, doch die Programme sind sehr unterschiedlich und die Abschlüsse kaum vergleichbar.
Am häufigsten erfolgt diese Ausbildung als Teil eines innerbetrieblichen Schulungsprogramms. „Im Vergleich zu Deutschland sind die Facharbeiter hier nicht so gut ausgebildet, aber wir vermitteln das nötige Fachwissen innerhalb unseres Unternehmens“, sagt Mike Hirsch, Betriebsleiter des US-Werkes von ZF Lenksysteme in Cincinnati.
https://www.vdi-nachrichten.com/tech...tandortfaktor/
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In den Vereinigten Staaten wurde in der Vergangenheit die berufliche Bildung nur für wenige Schüler angeboten. Man sah diese eher als den letzten Ausweg für Schüler an, welche mit der akademischen Laufbahn ihre Schwierigkeiten hatten. In den letzten Jahren erreichte die berufliche Bildung jedoch einen neuen Grad an Bedeutung. Aufgrund dessen wurde der Ruf nach Reformen immer lauter. Fachleute und Führungskräfte aus unterschiedlichen Bereichen beschäftigen sich seit einiger Zeit intensiv mit dem Berufsbildungssystem ihres Landes. Ihrer Meinung nach kann die Leistungsfähigkeit der Arbeitskräfte, sowie die internationale Wettbewerbsfähigkeit mit einem verbessertem Berufsbildungssystem gesteigert werden.
https://m.grin.com/document/103943
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Haspelbein
Natürlich gibt es Facharbeiter. Darum noch einmal: Weisst du was ein Community College ist?
Es gibt natürlich angelernte Facharbeiter, aber keine standardisierten Abschlüsse zum Facharbeiter. Siehe # 5711.
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C-Dur
Also, das freut mich direkt, dass Du das glaubst. Aber ist es nicht der "Deep State", der die Politik bestimmt? Und das waere der Military-Industrial-Complex. Vielleicht auch noch die Freimaurer dazu.
Hier habe ich einen Artikel, der vom Deep State berichtet:
Venezuela, Iran: Trump und der Deep State
https://www.voltairenet.org/article206529.html
Bin eben noch am Lesen ueber Biden, werde Dir aber in einigen Minuten auch den Artikel hier ueberreichen.
Ein wenig Geduld, ich bin kein D-Zug mehr!:D
Hallo C-Dur,
überrascht es dich wenn ich dir sage, dass ich von der Deep State-Theorie, der "Macht" der NGO oder des gesamten Military Complex wenig beeindruckt bin? Dass es Einflussnahmen auf die Politik gibt, ist im Grunde doch unstrittig.
Schon die Könige des Mittelalters waren abhängig von der Gunst ihrer Herzöge und Kurfürsten. Dann kam das mächtige Bankhaus der Fugger hinzu. Dann die Rothschilds usw.
Heinrich der Löwe stand kurz davor, einen Thron zu usurpieren. Warum? Weil er die militärische Macht dazu hatte.
Heutzutage ist der sogenannte Lobbyismus allgegenwärtig. Manche wähnen sich sogar vom internationalen Finanzjudentum geführt und manipuliert. Oder fühlen sich durch eine obskure neue Weltordnung auf Schritt und Tritt beobachtet.
Überzeugte Ideologen und Idealisten sind die Einzigen, die sich weder durch Geld beeindrucken, noch mit Geld kaufen lassen! Das stellten nicht nur Kurt von Schleicher und Franz von Papen fest als sie glaubten, Adolf Hitler manipulieren zu können. Einen Ideologen interessiert nur Eines: Macht. Wenn Geld zur Macht führt, dann wird diese Möglichkeit genutzt. Wenn allerdings die Geldgeber glauben, sich dadurch die Überzeugung eines Ideologen gekauft zu haben, belehrt die Realität sie eines Besseren...
Im Mittelalter regelte sich das so: Trafen dort zwei waffenstarrende Potentaten aufeinander und sollte ein blutiger Waffengang verhindert werden, so verheiratete man sich untereinander - oder es wurden "Geiseln von hohem Geblüt" ausgetauscht, die jeweils am Hofe des Gegners aufwuchsen.
Im Mittelalter ging es noch viel direkter - und wie ich finde, auch ehrlicher! - um Macht! Heute geht es ums Geld, mit dem man sich Einfluss und damit Macht erkauft.
An dieser Stelle sollte man kurz mal überlegen, wozu Macht eigentlich "dient" bzw. "nutzt". In den wenigsten Fällen ist Macht nämlich Selbstzweck. Mit Macht soll etwas erreicht werden...
Und das ist grundsätzlich erst einmal nicht verwerflich...
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Bolle
Mir sagte mal ein Freund, der auch erfolgreich ist und gerne mal in Kalifornien wohnt: Die USA haben 10% auf Expertenniveau und 90% auf Hilfsarbeiternivau.
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Auch wieder ein typischer Vertreter der Antifa::crazy:
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Das FBI nahm den 56-jährigen Robert Keith Packer in Gewahrsam. Er sorgte bei der Erstürmung des US-Kapitols vor allem durch sein T-Shirt für Entsetzen. Darauf stand auch das englischsprachige Pendant zu „Arbeit macht frei“.
https://www.welt.de/politik/ausland/...tgenommen.html
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Leider keinen gleichwertigen Artikel auf Deutsch gefunden.
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Haspelbein
Das liegt am Amt selbst. Man kann in der Wirtschaft mehr verdienen, mit deutlich geringerem Aufwand, und ohne sich den Anfeindungen von Millionen von Menschen auszusetzen. In dem Sinne sollte es einen eigentlich nicht wundern, was für Menschen für das Amt kandidieren.
Es liegt nicht am Amt, denn das ist in allen Demokratien so und dennoch finden sich dort immer wieder fähige und integre politische Anführer, sondern am politischen System der USA und an der Art der Kandidatenfindung. Diese ist mit der Zeit des Internets und der sozialen Netzwerke offensichtlich nicht mehr kompatibel. Die Auswahl des wichtigsten Führers eines Landes sollte nicht dem Mob überlassen werden. Es bedarf einer notfalls korrigierenden Vorauswahl. Die USA können sich nämlich nicht mehr viele Trumps leisten, wenn sie gegenüber China nicht ins Hintertreffen geraten wollen.
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phantomias
Es liegt nicht am Amt, denn das ist in allen Demokratien so und dennoch finden sich dort immer wieder fähige und integre politische Anführer, sondern am politischen System der USA und an der Art der Kandidatenfindung. Diese ist mit der Zeit des Internets und der sozialen Netzwerke offensichtlich nicht mehr kompatibel. Die Auswahl des wichtigsten Führers eines Landes sollte nicht dem Mob überlassen werden. Es bedarf einer notfalls korrigierenden Vorauswahl. Die USA können sich nämlich nicht mehr viele Trumps leisten, wenn sie gegenüber China nicht ins Hintertreffen geraten wollen.
Mich erinnert das so ein bisschen an den Untergang des römischen Weltreiches. Das hatte auch mit der Kandidatenauswahl zu tun, die den Kaiser (Einzahl), später dann jeweils die vier Imperatoren, gebildet aus zwei Cäsaren und zwei Augustii, ausmachten.
In der Anfangszeit des Imperiums bis weit über die Zeitenwende hinaus wäre es undenkbar gewesen, dass jemand zu hohen politische Ämter kam, OHNE dass er die "Knochentour", d. h. eine zehnjährige Militärzeit, und dort alle Stationen, durchlief. Man diente sich zuerst militärisch nach oben, danach erst politisch.
Erst als es in Rom immer mehr Millionäre gab und es "schick" war, dass die Kinder der Patrizierfamilien auch politisch mitmischen sollten, ging es mit der Korruption los. Man kaufte sich Macht, vergaß darüber die "heren Ziele", für das Rom in der Welt stand. Das Ende ist bekannt...
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amendment
Mich erinnert das so ein bisschen an den Untergang des römischen Weltreiches. Das hatte auch mit der Kandidatenauswahl zu tun, die den Kaiser (Einzahl), später dann jeweils die vier Imperatoren, gebildet aus zwei Cäsaren und zwei Augustii, ausmachten.
In der Anfangszeit des Imperiums bis weit über die Zeitenwende hinaus wäre es undenkbar gewesen, dass jemand zu hohen politische Ämter kam, OHNE dass er die "Knochentour", d. h. eine zehnjährige Militärzeit, und dort alle Stationen, durchlief. Man diente sich zuerst militärisch nach oben, danach erst politisch.
Erst als es in Rom immer mehr Millionäre gab und es "schick" war, dass die Kinder der Patrizierfamilien auch politisch mitmischen sollten, ging es mit der Korruption los. Man kaufte sich Macht, vergaß darüber die "heren Ziele", für das Rom in der Welt stand. Das Ende ist bekannt...
Das, was damals die militärische Knochentour war, ist heute die politische Ochsentour und eine gute Ausbildung hat nie geschadet. Den "heren Zielen" der Römer entsprach in den USA immer die Treue zur amerikanischen Verfassung. Der des Verfassungsbruchs überführte Nixon hatte keine politische Überlebenschance, da seine Parteifreunde die Verfassung über das Schicksal der eigenen Partei stellten. Heute scheint für große Teile der republikanischen Partei die Verfassung nur noch in ihren Sonntagsreden Bedeutung zu haben. Das ist für die USA tatsächlich eine große Gefahr.