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Damit dürfte auch deutlich geworden sein, dass es sich hier um eine geplante Aktion der linken Zensoren in den Löschzentren von Facebook und Instagramhandelte. Mit der staatlichen Absolution durch das Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) und den Multikulti-Politikern im Rücken werden nun die letzten repressiven Ressourcen gegen patriotische Akteure und deren Meinungen aufgefahren. Sie wollen den demokratischen Austausch, den Plattformen wie Facebook und Instagram eröffnen, wieder schließen und einen sanften Totalitarismus etablieren.
Denn welche Meinungen noch legitim und erlaubt sind, wird angesichts der stetigen Gesetzesverschärfungen gegen die „Hassrede“ im Netz immer diffuser.Damit wird der Willkür Tür und Tor eröffnet. Facebook Deutschland hat sich zum Handlanger und Instrument der „Political Correctness“-Agenda machen lassen.
Was aber sein darf:
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Im Dezember haben mehrere tausend Muslime in Berlin demonstriert gegen die Verlegung der amerikanischen Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem. Da fielen Parolen wie «Hamas, Hamas, Juden ins Gas». Ich glaubte, nicht recht zu hören: Das in Berlin! Bei Arabern lässt man das durchgehen. Der neue deutsche Aussenminister sagte in Israel, es gebe keinen Platz für Antisemitismus in Deutschland. Er blieb vage und sagte nicht, welchen Antisemitismus er meinte. Im vergangenen Jahr habe ich Herrn Schuster getroffen, den Präsidenten des Zentralrats der Juden. Er konzentriert sich leider ebenfalls auf den Kampf gegen den deutschen Antisemitismus. Es gibt in Deutschland eine Fixierung, die erst allmählich aufbricht: Antisemitismus ist deutsch und kommt von den Nazis. Die Migranten werden verschont.
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Der Autor dieses Essays kann als ein Muslim sowie als ein in Deutschland lebender Migrant die Richtigkeit dieser Einschätzung voll bestätigen. Ich habe länger als ein halbes Jahrhundert unter Deutschen gelebt und die von Helmuth Plessner festgestellte deutsche Eigenart am eigenen Leib erfahren. In dieser Erfahrung spiegelt sich freilich ein allgemeines Muster – das Pendeln zwischen den Extremen betrifft das Verhältnis zum Islam als Ganzes. Im Mittelpunkt meiner Überlegungen steht zwar die deutsche Islamwissenschaft, doch geht sie auch Schweizer an, weil deutsche Islamwissenschafter diese Disziplin mit zentralen Lehrstühlen – beispielsweise in Bern und Zürich – an Schweizer Universitäten im Griff haben.