AW: Syrien - Assad und der Aufstand / Sammelstrang
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Bettmaen
http://www.morgenpost.de/politik/art...-Rebellen.html
Dass in den gleichgeschalteten westlichen Medien in letzter Zeit kritischer über die Herren Rebellen berichtet wird, könnte ein Indiz sein, dass man in Washington, Paris und London keine Chance sieht, Syrien in den eigenen Machtbereich zu bomben.
Syrien ist halt ein größerer Brocken als Libyen. In Syrien hat die Baath-Partei mehr als drei Millionen Mitglieder und ist damit eine der größten Organisationen im Nahen Osten.
Dagegen sprechen aber 2 bestellte Massaker, denen in bälde weitere folgen werden. Für mich sind in Syrien die Hauptzündler die Saudis/ Kataris ganz obendran, dann die Zionisten mit denen sie liiert sind und dann erst der sog. Westen, dem die Rolle der Kampftruppen in diesem abgekarteten Spiel zufällt.
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Quo vadis
Dagegen sprechen aber 2 bestellte Massaker, denen in bälde weitere folgen werden. Für mich sind in Syrien die Hauptzündler die Saudis/ Kataris ganz obendran, dann die Zionisten mit denen sie liiert sind und dann erst der sog. Westen, dem die Rolle der Kampftrupen in diesem abgekarteten Spiel zufällt.
Die konfessionell und politisch motivierten Massaker der Rebellen nehmen an Häufigkeit und Masse zu, seitdem ihnen die Felle davon schwimmen. Was den Rebellen den Arsch rettet, ist ein Eingreifen der Nato. Gleichzeitig ist die schrille und hysterische Propaganda ein wenig abgeflacht. Auf zehn Pro-Rebellen-Artikel, kommt immerhin ein Artikel, der etwas sachlicher (ab)geschrieben ist
Die Rolle der versoffenen und verhurten Golfdynastien ist bekannt.
Diese Dynastien sind verwundbarer, als sie glauben. Saudi-Arabien hat eine große shiitische Minderheit, die ausgerechnet im ölreichen Osten beheimatet ist. Hier könnte der der Iran den Hebel ansetzen. Auch bei der sunnitischen Mehrheit gibt es viele, die den prowestlichen Kurs der Saudis ablehnen.
Die Saudis glauben, sich mit den Geldgeschenken an ihre Untertanen halten zu können, aber das könnte ein Trugschluss sein.
Jedenfalls wird jede Entwicklung in dieser Region die ohnehin nervöse Weltwirtwschaft beeinflussen. Kommt es zu Chaos, steigt der Ölpreis wie eine Rakete. Das könnte die Brandstifter davon abhalten, noch mehr Chaos im Nahen Osten zu verbreiten.
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Bettmaen
Die konfessionell und politisch motivierten Massaker der Rebellen nehmen an Häufigkeit und Masse zu, seitdem ihnen die Felle davon schwimmen. Was den Rebellen den Arsch rettet, ist ein Eingreifen der Nato. Gleichzeitig ist die schrille und hysterische Propaganda ein wenig abgeflacht. Auf zehn Pro-Rebellen-Artikel, kommt immerhin ein Artikel, der etwas sachlicher (ab)geschrieben ist
Die Rolle der versoffenen und verhurten Golfdynastien ist bekannt.
Diese Dynastien sind verwundbarer, als sie glauben. Saudi-Arabien hat eine große shiitische Minderheit, die ausgerechnet im ölreichen Osten beheimatet ist. Hier könnte der der Iran den Hebel ansetzen. Auch bei der sunnitischen Mehrheit gibt es viele, die den prowestlichen Kurs der Saudis ablehnen.
Die Saudis glauben, sich mit den Geldgeschenken an ihre Untertanen halten zu können, aber das könnte ein Trugschluss sein.
Jedenfalls wird jede Entwicklung in dieser Region die ohnehin nervöse Weltwirtwschaft beeinflussen. Kommt es zu Chaos, steigt der Ölpreis wie eine Rakete. Das könnte die Brandstifter davon abhalten, noch mehr Chaos im Nahen Osten zu verbreiten.
Ich finde nicht, dass die anti- Assad Berichterstattung abflaut, im Gegenteil, die bestellten Massaker nehmen sog. "westliche Politiker" zum Anlass, erst Recht für Militärschläge zu werben, zudem konnte man sehen wie unsäglich leichtfertig und schnell die abartige, junge Springerpressehorde in Talkshows oder ihren Schmierenblättern nach Intervention ruft. Das ist ja kein Zufall und zeigt, wie die gewünschte Berichterstttung aus Washingtons und Tel Avis Gnaden auszusehen hat. Meine Prognose ist, in Syrien kann es in den nächsten Tagen ganz schnell gehen mit westl. Luftschlägen, man braucht dafür weder ein UN Mandat noch sonstwas, sondern einfach nur Politiker, die Go rufen.
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Die von den Rebellen und ihren ausländischen Aufrüstern neu losgetretene Gewaltwelle hat jetzt Damaskus erreicht.
http://www.welt.de/newsticker/news3/...in-Syrien.html
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Es ist nicht das erste Mal, dass die Contras und CIA-Agenten in Damaszener Vororten gewütet haben. Auch im relativ ruhigen Aleppo im Norden haben sie versucht, Chaos zu stiften. Ohne die Nato können sie nicht viel ausrichten, außer einen langen Bürgerkrieg wie einst im Libanon vom Zaun brechen. Israel wird das Geschehen wohlwollend beobachten.
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Die FAz bringt einen guten Artikel....:
Neue Erkenntnisse zu Getöteten von Hula
Abermals Massaker in Syrien
Das Massaker von Hula hatte sich nach dem Freitagsgebet ereignet. Die Kämpfe setzten ein, als sunnitische Rebellen die drei Straßenkontrollen der syrischen Armee um Hula herum angriffen. Die Kontrollpunkte haben die Aufgabe, die alawitischen Dörfer um das überwiegend sunnitische Hula vor Anschlägen zu schützen.
Rebellen erhalten 300-Millionen-Dollar-Fonds
Eine angegriffene Straßenkontrolle rief Einheiten der syrischen Armee zu Hilfe, die 1500 Meter entfernt eine Kaserne unterhält und umgehend Verstärkung schickte. Bei den Kämpfen um Hula, die 90 Minuten gedauert haben sollen, wurden Dutzende Soldaten und Rebellen getötet. Während der Kämpfe waren die drei Dörfer von Hula von der Außenwelt abgeriegelt.
Nach Angaben der Augenzeugen habe sich das Massaker in dieser Zeit ereignet. Getötet worden seien nahezu ausschließlich Familien der alawitischen und schiitischen Minderheit Hulas, dessen Bevölkerung zu mehr als neunzig Prozent Sunniten sind. So wurden mehrere Dutzend Mitglieder einer Familie abgeschlachtet, die in den vergangenen Jahren vom sunnitischen zum schiitischen Islam übergetreten sei. Getötet wurden ferner Mitglieder der alawitischen Familie Shomaliya und die Familie eines sunnitischen Parlamentsabgeordneten, weil dieser als Kollaborateur galt. Unmittelbar nach dem Massaker hätten die Täter ihre Opfer gefilmt, sie als sunnitische Opfer ausgegeben und die Videos über Internet verbreitet. Vertreter der syrischen Regierung bestätigten zwar diese Version, verwiesen aber darauf, dass sich die Regierung verpflichtet habe, öffentlich nicht von Alawiten und Sunniten zu sprechen. Staatspräsident Baschar al Assad gehört den Alawiten an, die Opposition wird überwiegend von der sunnitischen Bevölkerungsmehrheit getragen.
Zum Artikel.
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Lawrow:
Künftige Weltordnung hängt vom Ausgang der Syrien-Krise ab
Wie die Syrien-Krise gelöst werde, sei ausschlaggebend dafür, wie die Welt in Zukunft aussehen werde: Ob sie sich auf UN-Charta stützen oder eine Welt sein werde, wo das Recht des Stärkeren gelte, sagte Lawrow am Samstag in Moskau.
Er betonte, der UN-Sicherheitsrat werde kein militärisches Eingreifen in Syrien genehmigen. „Und das nicht, weil wir Assad oder dessen Regime verteidigen. Sondern weil wir wissen, wie kompliziert die zwischenkonfessionelle Zusammensetzung der syrischen Gesellschaft ist.“
„Einige von denjenigen, die ein militärisches Eingreifen fordern, wollen diese zwischenkonfessionelle Zusammensetzung zerstören und Syrien zu einem Schlachtfeld um die Vormachtstellung innerhalb der islamischen Welt machen“, sagte Lawrow.
Dies sei eine sehr gefährliche Tendenz. Russland werde alles in seiner Kraft stehende tun, um eine solche Entwicklung zu verhindern.
„Wir verteidigen nicht das Regime, sondern die Chancen auf Stabilität in dieser Region und der islamischen Welt. Wir verteidigen das Völkerrecht“, betonte Lawrow.
Hier geht's weiter...
http://de.rian.ru/politics/20120609/263761923.html
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Gut, das jemand mal ein Machtwort spricht!
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Lawrow: Syrische Rebellen werden aus dem Ausland befehligt
Moskau 9.6.2012
Russland hat laut Außenminister Sergej Lawrow ausreichend Hinweise darauf, dass die syrische Opposition bei ihren Kampfeinsätzen Kommandos aus dem Ausland erhält.
Auch gebe es genügend Angaben darüber, dass die bewaffnete Opposition mit Waffen, Geld und aktueller Information versorgt werde, um ihre Kampffähigkeit aufrechtzuerhalten, sagte Lawrow am Freitag in Moskau.
Russland wisse sogar, wer konkrete Rebellengruppen in Syrien kommandiere und welche Länder die Opposition mit Geld unterstützen würden.
„Diese Staaten machen selbst kein Hehl daraus: weder unsere saudischen noch unsere katarischen Kollegen“, sagte Lawrow.
Hier weiterlesen:
http://de.rian.ru/politics/20120609/263760634.html
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Zitat:
Zitat von
C-Dur
Lawrow:
Syrische Rebellen werden aus dem Ausland befehligt
Moskau 9.6.2012
Russland hat laut Außenminister Sergej Lawrow ausreichend Hinweise darauf, dass
die syrische Opposition bei ihren Kampfeinsätzen Kommandos aus dem Ausland erhält.
Auch gebe es genügend Angaben darüber, dass die bewaffnete Opposition mit Waffen, Geld und aktueller Information versorgt werde, um ihre Kampffähigkeit aufrechtzuerhalten, sagte Lawrow am Freitag in Moskau.
Russland wisse sogar, wer konkrete Rebellengruppen in Syrien kommandiere und welche Länder die Opposition mit Geld unterstützen würden.
„Diese Staaten machen selbst kein Hehl daraus: weder unsere saudischen noch unsere katarischen Kollegen“, sagte Lawrow.
Hier weiterlesen:
http://de.rian.ru/politics/20120609/263760634.html
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Daß diese beiden mitmischen, dürfte klar sein. Ich vermute aber, daß andere Staaten die größere Rolle spielen, von Lawrow aber (noch)
nicht genannt werden.
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Dank den Russen wird nun eine internationale Konferenz einberufen, um das Syrien-Problem zu besprechen.
„Der russische Außenminister erläutert am Samstagnachmittag bei einer Pressekonferenz die russische Initiative zur Durchführung einer internationalen Konferenz zu Syrien“, hieß es.
Moskau hatte in einer informellen Sitzung der UN-Vollversammlung vorgeschlagen, eine Konferenz zum Syrien-Problem abzuhalten, an der Länder teilnehmen könnten, die Einfluss auf die syrischen Kräfte haben.
Wie der russische UN-Botschafter Vitali Tschurkin am Donnerstag vor der Presse geäußert hatte, soll das Ziel der Konferenz nicht darin bestehen, die Arbeit des UN-Sicherheitsrates zu ersetzen. Es gehe darum, den von Kofi Annan, dem Beauftragten der UNO und der Arabischen Liga, konzipierten Regelungsplan für Syrien zu unterstützen und den Dialog zwischen den Behörden und der bewaffneten Opposition in Syrien anzukurbeln.
Fortsetzung...
http://de.rian.ru/politics/20120608/263754911.html
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Diese Initiative der Russen finde ich begruessenswert und hoffe, das eine positive Loesung gefunden werden kann, damit das Blutvergiessen endlich aufhoert.
Eigentlich waere eine solche Konferenz auch sehr von Noeten im Konflikt zwischen Israel und den Palaestinensern.