Soweit ich weiss, hängen die USA + Israel da mit drin und verhandeln mit den Griechen. Und wieder einmal taucht auch Syrien auf. Auch wird ein weiterer möglicher Grund geliefert, warum Israel von einem blutenden Syrien profitiert. Wer hätte gedacht, dass das Mittelmeer zum Brennpunkt wird.
Hier mal ein bisschen Lesestoff:
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Großmachtsträume in Nahost,bestätigte Gasfunde i. Levante
Israel hat bereits für alle vor seiner Küste liegenden Vorkommen Explorationslizensen vergeben, natürlich an – Nobel Energy. Das Leviathanfeld jedoch liegt direkt vor der Südküste Zyperns, die sich, blöd für Israel, in griechischer Hand befindet. Griechenland könnte sich also auch an diesem Gasvorkommen gesundstoßen, wenn man es denn ließe. Indess, man lässt nicht und zieht es hingegen vor, das einstige Touristenzentrum des Mittelmeers finanziell und sozial zu vernichten.
Wozu teilen, wenn man herrschen kann? Und es gibt nach ein weiteres Land, dass Ansprüche auf levantinisches Gas anmelden könnte, Syrien. Dessen Küste umschließt weite Teile des östlichen Mittelmeers zwischen dem Libanon und der Türkei und befindet sich keine 250 Kilometer östlich von den jüngsten Funden entfernt. Seit Uncle Sam den globalen Durchmarsch probt, gibt es offenbar nichts gefährlicheres, als auf Öl und Gas zu sitzen. Dies kommt einer Lizenz zum Sterben gleich.
Sollte sich der Verdacht bewahrheiten, dass Griechenland und Syrien wegen ihrer Ansprüche auf die Gasvorkommen des östlichen Mittemeeres vernichtet werden, so ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch der Libanon ins Chaos gestürzt und vernichtet werden wird, um Israels alleinigen Anspruch auf auch auf libanesisches Gas zu sichern.
Erste Anzeichen dafür gibt es bereits. So beginnt der Syrienkonflikt zusehends auch auf das kleine Nachbarland überzugreifen. Flüchtlinge aus dem benachbarten Syrien strömen zuhauf in den Libanon ein. Laut Laurent Ligozat von der Organisation Ärzte Ohne Grenzen, der die dortigen Einsätze leitet, sind mittlerweile mehr als 20.700 zutiefst traumatisierte, syrische Flüchtlinge offiziell im Libanon gemeldet. Wohnraum wird knapp, obwohl viele libanesische Familien Flüchtlinge bei sich aufnehmen und versorgen. Hinzu kommen zunehmende Auseinandersetzungen zwischen schiitischen und alevitischen Assad- Befürwortern und dessen sunnitischen Gegnern.
http://denkbonus.wordpress.com/2012/...z-zum-sterben/
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Machtspiele und Eigeninteressen
Die Förderlizenzvergabe, ein Spiel aus Macht, Politik und Eigeninteressen. Der Russland-freundliche Karamanlis habe mit Gazprom angebandelt, während Papandreou den Amerikanern zugeneigt gewesen sei. Der in der Zeit der Destabilisierung Griechenlands 2008/09 ins Amt gehievte Ministerpräsident habe, so Müller, in einer seiner ersten Amtshandlungen die Fördergebiete der griechischen Erdöl- und Erdgasvorkommen an die private lokale Evrotechniki SA übertragen. Diese vergibt die Explorations- und Förderrechte, um die sich auch einige US-Firmen wie Halliburton bemühen.
Griechenland als perfekter Angriffspunkt
Überhaupt sieht Müller die Rolle der USA kritisch: "Die amerikanische Wirtschaft hängt davon ab, dass der Dollar die Leitwährung bleibt. 2008/2009 jedoch prognostizierten unter anderen der Nobelpreisträger Joseph E. Stiglitz und der damalige US-Notenbankchef Alan Greenspan, dass der Euro den Dollar in fünf bis zehn Jahren als Leitwährung ablösen würde." Gift für die amerikanische Verschuldungsmaschinerie. Öl bekommt man weltweit ausschließlich mit US-Dollars - ein Petrodollar-System. Die USA mussten die drohende Gefahr abwenden.
Um den Euro anzugreifen, sei Griechenland die perfekte Ausgangsbasis, weil das schwächste Glied in der Kette gewesen. Um den "neuen Persischen Golf" auf die nächsten Jahrzehnte komplett zu kontrollieren und geostrategisch zu sichern, sei der Plan gewesen, Griechenland aus dem Euro herauszubrechen. Einerseits, um Europa und den Euro zu destabilisieren, andererseits, um den Umsturz in Griechenland zu erzwingen und einen US-freundlichen Ministerpräsidenten ins Amt zu heben. Ein deutliches Indiz dafür macht Müller in der aggressiven Vorgehensweise amerikanischer Ratingagenturen gegenüber den alten Staaten Europas aus. Manch einer mag darin eine Verschwörungstheorie sehen. Fakt ist, die Schätze blieben bislang ungehoben.
Pipeline von Israel nach Zentraleuropa
Doch Griechenland ist nicht alleine zu sehen. An der Levante-Küste fördert Israel schon seit einem Jahr Erdgas. Teile des riesigen Gasfelds gehören auch zu Zypern und Ägypten. Es gebe heute bereits eine Pipeline, um Gas von Israel, Zypern und Kreta nach Griechenland, Italien und Zentraleuropa zu befördern. Die Versorgung Europas könnte dadurch auf Jahrzehnte gesichert sein, so Müller.
Auffallend ist, dass ausgerechnet diese Region mit Ausnahme Israels ein von politischen und sozialen Umstürzen geprägtes Pulverfass ist. Wie schnell sich die Lage in Sachen Erdgas wenden kann, zeigt sich am Beispiel Türkei. Müller: "Als der amerikanische Konzern Noble Energy im Jahr 2011 damit begann, an der zypriotischen Küste nach Gas zu suchen, schickte Ministerpräsident Erdogan, bis dahin durchaus Amerika-freundlich gesinnt, Kriegsschiffe und signalisierte, dass die Türkei ihre Gasvorräte auch mit militärischer Gewalt verteidigen würde."
http://derstandard.at/1376534089547/...-Oelmilliarden
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Israel dementiert Truppenentsendung nach Zypern
Hintergrund ist die Kooperation von Israel und Griechenland zur Erschließung von Gasvorkommen an der griechisch-zypriotischen Küste. Israel sei bereit, die vollen Kosten für den Bau des Gasterminals zu tragen, stelle jedoch die Bedingung, dass die hierfür erforderlichen 10.000 Arbeiter ausschließlich israelische Staatsbürger sein dürften, heißt es in dem Bericht der Anatolia Nachrichtengentur, die sich auf anonyme Quellen in der zypriotischen Regierung beruft.
Die Bauarbeiter, deren Familienangehörige und die Pipeline sollten zudem von 20.000 israelischen Soldaten geschützt werden. Zum Vergleich: Die Zyprische Nationalgarde selbst umfasst rund 14.500 Soldaten. Die Zahl israelischer Staatsbürger in der griechisch-zyprischen Hafenstadt Limassol würde somit zeitweilig auf bis zu 50.000 Personen ansteigen. Israel betont allerdings, dass diese Meldung nicht der Wahrheit entspräche.
Der von den türkischen Medien zitierte Regierungsbeamte ist allerdings der Ansicht, Israel sei nicht nur an der Sicherheit der Arbeiter interessiert.„Gibst du Israel einen einzigen Finger, reißt Israel dir den ganzen Arm ab. Israel möchte hierher kommen, um zu bleiben und will niemals zurückkehren“, erklärte er.
Diese Entwicklungen dürften die ohnehin angespannten Beziehungen zwischen Israel und der Türkei erneut verschärfen. Zuletzt vertrieben türkische Kampfjets vom Typ F-16 am vergangenen Montag ein israelisches Militärflugzeug, das in den nordzypriotischen Luftraum eingedrungen sein soll.
Die Türkei sieht in der Kooperation von Zypern, Israel und Griechenland eine Verletzung der Rechte der Türkisch-Zyprioten. Stattdessen sollten die Gasvorkommen gemeinsam von griechischen und türkischen Zyprioten erschlossen werden. Am Freitag drohte die Türkei Unternehmen, die sich an den Bohrungen beteiligen würden, mit Repressalien
http://www.deutsch-tuerkische-nachri...g-nach-zypern/