AW: Joe Biden - 46th POTUS
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Bolle
Das kann man durchaus so sehen! Ich sehe aber auch, dass dieser Mann bis aufs Blut gereizt wurde. Er ist wütend, sauer und dies nicht nur zu unrecht. Er fühlt sich betrogen und ist felsenfest davon überzeugt, dass das Wahlergebnis manipuliert wurde. Ok. staatsmännisch mag das nicht aussehen, andere Regierungschefs haben da aber auch schon ganz anders reagiert!
Das die USA ein tief gespaltenes Land sind, ist nicht das Produkt von Trump! Es gärt dort schon seit langer Zeit. Alte, nie aufgearbeitete Konflikte zwischen Ureinwohnern, weißen Einwanderern und den Nachkommen der schwarzen Sklaven gären seit den Gründerzeiten vor sich hin.
:gp:
Ich bin kein Trump-Fan, aber er ist wirklich schäbig behandelt worden, wohingegen Obama, der weit mehr Unheil angerichtet hat, wie ein Messias gefeiert wurde.
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laurin
:gp:
Ich bin kein Trump-Fan, aber er ist wirklich schäbig behandelt worden, wohingegen Obama, der weit mehr Unheil angerichtet hat, wie ein Messias gefeiert wurde.
Obama der Kriegspräsident erhält den Friedensnobelpreis, er ist ein so toller Verbündeter, dass er das Telefon der lieben Angela abhören lässt..................!
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phantomias
Du bist auf dem falschen Dampfer. Bei der angesprochenen Deregulierung ging es anfangs um die Einführung variabler Zinsen, später um die Herabsetzung der Sicherheiten bei der Kreditvergabe, die Erlaubnis des Eigengeschäfts beim Investmentbanking, die Verbriefung von faulen Krediten und vielen anderen risikoerhöhenden und -verschleiernden Instrumenten, die letztlich zur ungehemmten Geldvermehrung und zum Zusammenbruch des weltweiten Finanzsystems führten.
Nein, das sind nur die Folgen einer falschen Risikobewertung, die dem Staate sogar sehr recht waren. Wenn man sich z.B. die Immobilienkrise in den USA ansieht, so geht ihr Ursprung über 50 Jahre zurück, jenseits aller Versuche, den Finanzsektor zu regulieren. (Zum Teil widersprach sich der Staat bei der Regulation sogar selbst.)
Der Staat hätte die Blase verhindern können, aber das wäre extrem unpopulär gewesen, und blieb deshalb aus. Dadurch entstand sogar der Eindruck, dass auf dem US-Immobilienmarkt eine Absicherung durch den Staat herrschte, die so nicht gegeben war. Somit trug der Staat implizit noch zu einer falschen Risikobewertung bei, da die Verbriefung von Hypotheken (neben ein paar anderen Regularien) ein Instrument war, die er über Fannie Mae und Freddie Mac auch direkt betrieb, um die Bürger mit hinreichend Wohnraum zu versorgen. Die Krise schlug durch, als Bear Stearns zur Überraschung der Anleger nicht vom Staat gerettet, sondern and JPMC verramscht wurde. Aber das hat sich wirklich über ein halbes Jahrhundert aufgebaut.
Oder anders gesagt ist es absolut kein Zufall, dass dies grade im Immobilienbereich geschah. Ebenso sehe ich nicht, dass eine Regulierung dies wirklich verhindert hätte, weil der Staat hier selbst von einem Interessenkonflikt betroffen war. Der Staat war gleichzeitig für die Regulierung des Marktes zuständig, aber eben auch Markteilnehmer. Gleichzeitig nutzter er das Steuerrecht ganz massiv zur Förderung der Nachfrage, d.h. Hypothekenzinsen und Grundsteuern konnte man sehr weitreichend abschreiben. Die FHA sorgte ebenso zur Absicherung von Bürgern, die sich eine Hypothek kaum leisten konnten. Ohne den Staat gäbe es auch nicht die typische 30-jährige Laufzeit von Hypotheken in den USA.
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phantomias
Wie kommst du auf diese OT? Wann habe ich jemals zur Atomkraft etwas gesagt? Ich fand den Ausstiegsvertrag gut, den Rot-Grün mit der Stromwirtschaft ausgehandelt hat. Daran hätte man wegen Fukushima nichts ändern müssen, aber die Union geriet damals wegen der Landtagswahl in BW in Panik. Ich bin deswegen gegen Atomkraft, weil es unverantwortlich ist, den nachfolgenden Generationen den strahlenden Müll für Millionen Jahre hinzulegen, wenn es gute zukunftsfähige Alternativen gibt. Und das Restrisiko dieser Technik hat nun mal schon zu einer Handvoll GAU geführt, die in Mitteleuropa besser nicht passieren sollten. Aber dieses Risiko war eine zeitlang vertretbar, nicht jedoch auf Dauer.
Du scheinst wegen ein paar politischen Themen traumatisiert zu sein, so dass du keinen klaren Gedanken mehr fassen kannst und meistens nur noch rumpöbelst.
Du bist also gegen Atomkraft. Und das Risiko deutscher Billigschrottatomkraftwerke ist wirklich untragbar, auch meine Meinung.
Wie wäre es denn mit den besseren AKWs, schonmal von Areva gehört? Könnte man rund um Deutschland aufstellen, Deutschland selbst ist als Standort für AKWs wegen der Beamtenstruktur und Politikstruktur völlig ungeeignet. Und eine unbedeutende Landtagswahl hat für Zukunftsbetrachtungen wenig zu tun.
Aber du hast bestimmt Alternativen zur Energieerzeugung. Welche?
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Bolle
Das kann man durchaus so sehen! Ich sehe aber auch, dass dieser Mann bis aufs Blut gereizt wurde. Er ist wütend, sauer und dies nicht nur zu unrecht. Er fühlt sich betrogen und ist felsenfest davon überzeugt, dass das Wahlergebnis manipuliert wurde. Ok. staatsmännisch mag das nicht aussehen, andere Regierungschefs haben da aber auch schon ganz anders reagiert!
Das die USA ein tief gespaltenes Land sind, ist nicht das Produkt von Trump! Es gärt dort schon seit langer Zeit. Alte, nie aufgearbeitete Konflikte zwischen Ureinwohnern, weißen Einwanderern und den Nachkommen der schwarzen Sklaven gären seit den Gründerzeiten vor sich hin.
Ups, dieser Mann wurde gereizt? Ach wie gemein.
Hat Trump sicher selber im Leben noch nie wirklich noch nie gemacht,
weder als Präsident,
noch als TV-Star (the apprentice) oder
als NY-Baulöwe, wo er sich über Auflagen und Vereinbarungen hinwegsetzt hat.
Da war er immer das voll nette Streichelbärchen?
Wenn nicht, tja, dann muss man auch einstecken können.
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Bolle
Eben, um die sollten wir uns kümmern, uns mit unseren Politikern beschäftigen! Denn das sind unsere Probleme! Die Probleme der Amerikaner können wir bestimmt nicht lösen, solange das uns nicht einmal mit unseren eigenen gelingt.
Unsere Probleme in Deutschland sind unlösbar, jedenfalls nicht von innen lösbar. Der Beamtenstaat und der Parteienstaat sind so übermächtig, dass sie Deutschland vollends zerstören werden. Die einzige Frage, die sich stellt, ist, wohin man dann fliehen soll. Und da bietet sich die USA immer noch an.
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Kurti
Fettung durch mich
Ich widerspreche dir nur selten, da du fast immer richtig liegst:
Den politischen Corona-Gegner fand der Trump recht bald, unglücklicherweise bei der Mehrheit der US-Amerikaner, die in der Pandemie eine ernsthafte, gesundheitliche Bedrohung sehen.
Nein, denn er konnte dem Gegner nicht die Schuld zuweisen. Es gab kein "System", dass man irgendwie bekämpfen musste. Er und die Gouverneure standen plötzlich in der Verantwortung, ohne dass man die Schuld irgendeiner Partei zuschieben konnte. Dementsprechend unsinnig wirkte auch Trumps Auseinandersetzung mit Cuomo zu diesem Thema.
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Auch bei deinem Vergleich der BLM-Tumulte mit dem Kapitol-Ereignis weicht meine Sichtweise von deiner ab, denn zu keiner Zeit hat jemals ein US-Präsident die Afro-Amerikaner zu Tumulten aufgerufen oder ermuntert.
Ich verstehe nicht, was du damit ausdrücken willst. Macht es bei den Menschen, die von Unruhen betroffen sind, letztendlich eine Unterschied? Wenn der Gouverneur von Oregon die Proteste in Portland lange ignorierte, hatte die Bevölkerung irgendwas davon, dass es nicht auf das Konto Trumps ging?
Die grundlegende Ursache bleibt doch letztendlich gleich: Es gibt Bevölkerungsgruppen, die sich übergangen fühlen, und den derzeitigen Zustand als Schwäche des Staates betrachten. Und dies lässt der Staat auch in einem erstaunlichen Umfang zu.
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Neu
Du bist also gegen Atomkraft. Und das Risiko deutscher Billigschrottatomkraftwerke ist wirklich untragbar, auch meine Meinung.
Wie wäre es denn mit den besseren AKWs, schonmal von Areva gehört? Könnte man rund um Deutschland aufstellen, Deutschland selbst ist als Standort für AKWs wegen der Beamtenstruktur und Politikstruktur völlig ungeeignet. Und eine unbedeutende Landtagswahl hat für Zukunftsbetrachtungen wenig zu tun.
Aber du hast bestimmt Alternativen zur Energieerzeugung. Welche?
Als ob du Nähmaschinenklempner der Experte für deutsche Atomkraftwerke wärst. :auro:
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Larry Plotter
Ups, dieser Mann wurde gereizt? Ach wie gemein.
Hat Trump sicher selber im Leben noch nie wirklich noch nie gemacht,
weder als Präsident,
noch als TV-Star (the apprentice) oder
als NY-Baulöwe, wo er sich über Auflagen und Vereinbarungen hinwegsetzt hat.
Da war er immer das voll nette Streichelbärchen?
Wenn nicht, tja, dann muss man auch einstecken können.
Ja, man hat ihm den Sieg über Hillary Clinton nie verziehen! Zu hoch war deren Fall..........
Und streicheln tut doch der Opa Biden.....kleine Kinder!
https://www.thetimes.co.uk/imageserv...22%2C180%2C574
Asiaten empfinden es übrigens als extrem unhöflich ihnen über den Kopf zu streicheln!
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SprecherZwo
Als ob du Nähmaschinenklempner der Experte für deutsche Atomkraftwerke wärst. :auro:
Die Dinger arbeiten fast alle mit Strom, früher mit Transmission. Dann kam der Einzelmotorantrieb, Anlassermotor, Drehstrommotor mit Kupplung; dann der Direktantrieb ... Elektriker war mein allererster Beruf. Und ich war schon in den heissen Zellen im Untersuchungslabor in Kahl, wo sie abgebrannte Brennstäbe untersuchen; und in AKWs, als das noch richtig rund lief in Deutschland. Was kennst du da?