AW: Deutschlnd bürgt mit 211 MRD EURO!
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Agesilaos Megas
Merkel: Constructio ad sensum für das korrupte Plutokratengeflecht; ferner deshalb, weil sie die w i l l i g e Marionette ist, obgleich sie es gemäß ihrer Verantwortung nicht sein dürfte - und deshalb schon allein ist es dieser willen- und verantwortungslosen Frau anzulasten, dass sie den Interessen Deutschlands Schaden hinzugefügt hat infolge allzu großer Servilität gegenüber den Banken, denen man nichts mehr anlasten kann, da sie ja ohnehin nur sich selbst dienen. Will sagen: Dass die großen und internationalisierenden Banken ruchlos "kommandieren", wie Du schreibst, und gegen jede volkswirtschaftliche Vernunft "globalisieren", das ist für jeden Deutschen eine Schmach und Ruchlosigkeit; dass aber noch eine marionettenhafte Kanzlerin vor den Augen aller Deutschen das tun darf, was alle verachten, was allen Schaden zufügt, was sie selbst jedoch der Knechtschaft überführt, das setzt dem Ganzen die Krone auf' s Haupt.
Griechenland ist nicht mehr zu retten; ein Engagement unsererseits verdirbt uns und die Griechen. Was dann? Was soll dann erst geschehen, wenn Portugal, Spanien und vor allem Italien (mind. 116% Schulden/BIP! Vgl. Griechenland: 115%) auf ähnliche Weise dem Bankrott - das ist absehbar - entgegengehen? Werden dann, wenn man so weitermacht, 211 mrd. € ausreichen? Das ist Wahnsinn. Et tu, mi Sarde, videas: Uns Deutschen wird es die Hände kosten, aber bevor wir auch noch die Arme verlieren werden, ist es wahrscheinlich, dass die Misere den Italienern bereits schon Kopf und Kragen fortgetragen hat.
Um die Staatskonten eines Landes einzuschatzen, zu analysieren reicht es bei weitem nicht aus nur die Schulden/BIP zu betrachten. Italien hat eine stabile Regierung, das hoechste Privatermoegen pro Kopf in der EU, das Bankensystem Italiens ist im Gegensatz zu D, FR & GB, wie auch den USA, extrem stabil, da diese irre Spekulationen der letzten Jahre nicht mitgetragen wurden, und last but not least hat Italien im Gegensatz zu fast allen anderen die von dir genannten Schulden stabil gehalten, waehrend D, Fr, GB, Usa usw. die Staatsschulden in nur 1-2 Jahren um ca. 30% erhoehten.
Deutschland hatte vor der Krise ca. 60% Staatsschulden/Bip, nun heute steht bei sagenhaften 80% und mehr, und bei den anderen sieht es aehnlich aus. Und warum ist das so? Richtig, weil deren skrubell - und voellig verantwortungslose Banken mit aber Milliarde von Euros gerretten werden mussten und bal wieder gerettet werden muessen, wie der Fall Griechenlands deutlich aufzeigt. Also zusammengefasst heisst dies das die deutschen Banken, wie deren Diener Staat bzw. Regierung immer noch nicht aus der weltweiten Krise gelernt haben, welche ja auch von Ueberseebanken ausgeloest wurde. Das sind die knallharten Fakten mein lieber.
Achja, da waeren, in diesen perversen Mechanismen natuerlich auch die perfiden Ratingagenturen zu nennen, alle in Privatbesitz von steinreichen Maezen und Hedgefond Besitzer, welche auch ihr perverses Spiel mit Staaten spielen, wie auch im Falle Griechenland, Portugal usw.
AW: Griechenlandpleite, Krawalle u. die Auswirkungen für D u. EU/ Sammelstrang
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Die Petze
Isses auch :)) ....geht irgendwie um das Inkrafttreten des Lissabonvertrags (Einspruchsfrist:näxtes WE), mit dem die EU-Staaten ihre Völkerechtliche Souveränität verlieren oder so ähnlich...hab ich in nem Interview aufgeschnappt...finde es nur leider nicht mehr....vielleicht weiß irgendeiner Näheres
Also wo wenn nicht hier im Forum werden Spezialisten hocken die mehr über diesen Rülpser wissen?!?! :))
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Die Petze
Natürlich ist da GR mit drauf, die waren doch damals schon lange Mitglied der EU. Da sind alle EU-Länder drauf. Auch GB das nicht Mitglied im Euro ist. Der Gedanke war, dass alle irgendwann mal dabei sein sollen. Aber das hat doch nichts damit zu tun, dass GR damals als Mitglied feststand. Die haben zum Stichtag Bilanzen gefälscht um rein zu kommen, das wird sogar von GR nicht mehr bestritten. Die haben Kredite aufgenommen und die als Währungsgeschäfte verschleiert.
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Akra
Spielen wir doch mal gedanklich ein Verbleiben Griechenlands und in Folge die Bildung einer Transferunion durch.
Portugal, Spanien, Belgien, ... werden sich bedanken. In Folge wird die Bonität Deutschlands, Österreichs, Niederlande und Finnland in den Keller rauschen. Warum sollte jemand Deutschland Geld leihen wenn Deutschland eh für alle haftet aber man dort deutlich mehr Zinsen bekommt?
Die Zinsniveaus in der Eurozone werden sich auf hohem Niveau angleichen. Dieser Bonitätsverlust Deutschlands wird gleichzeitig die Haftung in Frage stellen. Wie soll Deutschland für andere haften wenn es selber 2 Billionen+ Schulden hat, deren Refinanzierung immer schwerer und deren Zinsen einen immer größeren Posten im Bundeshaushalt einnehmen wird.
Dieses Austesten der Grenzen durch die Märkte wird nicht nur noch Deutschland sondern ganz Europa zu Fall bringen. Im Gegensatz zu Griechenland gibt es für uns keinen Retter und dieses Wissen wird in Panik enden...
Das sehe ich zwar noch nicht so. Aber versuche es doch mal aus der Sicht Griechenlands durchzuspielen, darum geht es ja jetzt. Macht das wirklich Sinn für die, auszusteigen? Beim Verbleib GR in der Eurozone, müssen natürlich der Beamtenapparat reduziert, die Steuern angehoben und Arbeitsplätze geschaffen werden. Das müsste aber zu reißen sein, so groß ist das Volumen GR ja auch wieder nicht.
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Akra
Spielen wir doch mal gedanklich ein Verbleiben Griechenlands und in Folge die Bildung einer Transferunion durch.
Portugal, Spanien, Belgien, ... werden sich bedanken. In Folge wird die Bonität Deutschlands, Österreichs, Niederlande und Finnland in den Keller rauschen. Warum sollte jemand Deutschland Geld leihen wenn Deutschland eh für alle haftet aber man dort deutlich mehr Zinsen bekommt?
Die Zinsniveaus in der Eurozone werden sich auf hohem Niveau angleichen. Dieser Bonitätsverlust Deutschlands wird gleichzeitig die Haftung in Frage stellen. Wie soll Deutschland für andere haften wenn es selber 2 Billionen+ Schulden hat, deren Refinanzierung immer schwerer und deren Zinsen einen immer größeren Posten im Bundeshaushalt einnehmen wird.
Dieses Austesten der Grenzen durch die Märkte wird nicht nur noch Deutschland sondern ganz Europa zu Fall bringen. Im Gegensatz zu Griechenland gibt es für uns keinen Retter und dieses Wissen wird in Panik enden...
Sehr guter Beitrag ! Wir sind die Letzten im Glied. Leider werden dann die Billionen die die EU ausgeben muß um weiter Staatspleiten zu verhindern alle schon verbraucht sein !
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Felixhenn
Natürlich ist da GR mit drauf, die waren doch damals schon lange Mitglied der EU. Da sind alle EU-Länder drauf. Auch GB das nicht Mitglied im Euro ist. Der Gedanke war, dass alle irgendwann mal dabei sein sollen. Aber das hat doch nichts damit zu tun, dass GR damals als Mitglied feststand. Die haben zum Stichtag Bilanzen gefälscht um rein zu kommen, das wird sogar von GR nicht mehr bestritten. Die haben Kredite aufgenommen und die als Währungsgeschäfte verschleiert.
Ach einfach so mal mit draufgepackt...wer es glaubt wird selig....
Im Übrigen wussten so gut wie alle, dass die GR-Bilanzen gefälscht waren....erst wieder kürzlich von einem CSU-EUler der im Ausschuss saß zugegeben....
Sinngemäß auf die Frage nach dem Vetoverzicht hiess es: "...ach wir dachten wird schon gut gehen...."
Also vergiss den Schmonz mit reingemogelt ;)
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Herr Schmidt
Wichtig: diese Sparmaßnahmen sind keine Sparmaßnahmen im eigentlichen Sinne, sondern nur Beschneidung von Wildwuchs.
1. Das Stoppen von Rentenzahlungen verstorbener Bürger ist KEINE Sparmaßnahme
2. Das Weiterzahlen von Vaterrenten auf Töchter ist KEINE Sparmaßnahme
3. Die Reduzierung von Staatsbediensteten auf EU-Maß ist KEINE Sparmaßnahme
4. Die Frühverrentung mit 50 und weniger Jahren ist KEINE Sparmaßnahme
usw. usw.
Der Türkei geht es viel besser als Griechenland und die haben kaum Schulden und ein Wirtschaftswachstum von über 10% !! Die Lira steigt - Scheiße !!
Nö, ist alles etwas, bzw viel anders als du es dir hier zurechtrückst.
1. die paar Renten an Verstorbenen(in welcher Art auch immer) sind nicht gewichtig genug um den griechischen Staatshaushalt zu drücken.
2. Das die Staatsbediensteten reduziert gehören ist von allen gewollt, nur eben niocht von denselbigen.
3. Die Ausnahmen sind nicht die Regel.
Das durchschnittliche Renteneintrittsalter der Griechen liegt über dem der Deutschen.
Die auferlegten Steuererhöhungen (mehrere), die Reduzierungen aller Renten, die Auflockerung der Arbeitgeber-Pflichten, Reduzierung der Gehaltsuntergrenze auch im privatem Sektor, die schnell abzuwickelden Privatisierungsverpflichtungen (die natürlich keinen angemessenen Preis erlangen werden, etc.
PS: die "Türkei" hat ebenso wie einst Argentinien mit Wachstumszahlen geprotzt, nur geht es mit der Bevölkerung immer weiter in die Grube!
Anhand von Zahlen mag auf dem ersten Blick und grob überschaut die Türkei z.b. besser da stehen als Griechenland, die griechische Bevölkerung lebt aber bei weitem besser mit einem unerreichbar scheinenden Wohlstandsgrad gegenüber den Türken.
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Felixhenn
Dann sage mir mal: "Wie unterstützen"? Und sage mir, wie das gehen soll, aus dem Euro austreten? Spiele das mal gedanklich durch und schreibe ein Szenario auf. Mein Anliegen ist nicht unbedingt, Griechenland pleite gehen zu lassen. Hinter Währungen stehen ja auch irgendwo Menschen. Die einzige Möglichkeit die ich für einen Ausstieg GR sehen würde, ist eine Art Marschallplan. Nur, wer sollen die Geldgeber sein? Die USA haben eigene Probleme, die Eurozone sowieso. Der Finanzmarkt ist schwierig für GR mit Rating CCC. Und dann noch eins, mein Anliegen ist natürlich auch, die EZB zu schonen, die der Super-Finanzexperte Trichet mit GR-Anleihen verseucht hat. Die Privatbanken jedoch, sind mir schlicht egal.
Marschallplan klingt gut, aber es kann auch keinen Marschallplan ohne vorherige Pleite geben - Mittlerweilen geht das ohne Pleite gar nicht mehr, denn die Verschuldung geht bald ins Unermessliche, da nun zusätzlich die Wirtschaft sehr stark in den Bach geraten ist....
Das Problem ist die Kurzfristigkeit des jetzigen Bedarfs, da sehe ich leider auch nicht gerade viele Möglichkeiten, es sei denn die Reichen bezahlen ihre Steuern und der Tourismus vedoppelt sich von heut auf morgen, was aber total utopisch ist.
Bei der Handelsflotte wiederum gibt es zwar Arbeitsplätze und Devisen, aber auch kaum nennenswerte Steuereinnahmen, da die Reeder da am längerem Hebel sitzen und bei Bedarf sofort umflaggen...
Alle mittel- bis langfristigen Projekte, wie die Erschliessung von Ökoenergien etc sind gut und sicher förderlich, dauern aber zu lang um eine Überbrückung zu meistern.
.....
Muss kurz los....später mehr dazu.
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Akra
Die Märkte der Zukunft liegen für Deutschland in Asien.
Indien + China = 2.5 Milliarden potentielle Konsumenten gegenüber 11 Millionen Griechen. Der Blick nach Fernost ist Alltag in der deutschen Wirtschaft.
Es gibt keinen ökonomischen Grund sich diesen Klotz, mit dem Namen Griechenland, am Bein zu halten.
Es sind politische Gründe aber sicher nicht weil man die Griechen als Abnehmer von Waren unbedingt braucht....
Nö, es sind wirtschaftliche, denn kein Markt ist unwichtig, und ich denke das durchschnittlich jeder Grieche mehr an Konsumausgaben hat, als 100 Chinesen zusammen!
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Felixhenn
Das sehe ich zwar noch nicht so. Aber versuche es doch mal aus der Sicht Griechenlands durchzuspielen, darum geht es ja jetzt. Macht das wirklich Sinn für die, auszusteigen? Beim Verbleib GR in der Eurozone, müssen natürlich der Beamtenapparat reduziert, die Steuern angehoben und Arbeitsplätze geschaffen werden. Das müsste aber zu reißen sein, so groß ist das Volumen GR ja auch wieder nicht.
Es wird bald nicht mehr nur um Griechenland gehen ! Da verkennst du die Lage !
Die Folgen und Kosten für Griechenland kennt auch "KEINER" !
Eins ist sicher, vieles was sich die Griechen aufgebaut und erarbeitet haben geht in Privatbesitz über