AW: Alte Sitte (Asatru) - Modernes germanisches Heidentum
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Klopperhorst
Ich halte nichts von indoktrinierten, anerzogenen religiösen Systemen.
Kinder müssen sich selbst die Welt erarbeiten, man muss ihnen dazu nur das kritische Denken beibringen.
Wenn ich in einem Sinne religiös bin, dann im Sinne, daß ich auf alles Fremde scheisse. Nur aus einem selbst heraus kann Religion, Glaube kommen. Und jeder muss für sich selbst eine Art finden, die Welt auch transzendent zu erklären - oder aber ein stumpfer Klotz bleiben.
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Es geht aber um die einigende Wirkung einer gemeinsamen, organisierten Religion.
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-jmw-
Interessant zu lesen, wie hier systematisch die Ideen von Religion und Wahrheit voneinander getrennt werden.
Ist das nicht nur konsequent in einer durchweg relativistisch geprägten Zeit?
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Schon.
Jedoch bestünde ja immerhin seitens derjenigen, die einen anderen Weg gehen wollen, die Hoffnung, dass sie es anders machen.
Offensichtlich wollen sie das aber nicht.
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Sirius
@Florian
Ich denke du überschätzt die Wirkung deiner neuen Religion. Heutzutage haben es in Deutschlan bereits die etablierten Religionen schwer, eine neue Religion hätte es noch schwerer und so etwas wie "germanisches Heidentum", das die Allermeisten schon nach den ersten Worten als völlig rückständig und realitätsfremnd ansehen werden.
Du wirst sicher ein paar Leute finden die da mitmachen und auch mit Begeisterung dabei sein werden, aber ich wage zu behaupten, dass es in ganz Deutschland bestenfalls ein paar hundert, vielleicht sogar wenige Tausend, sein werden. Und warum solltet ihr erfolgreicher sein als andere?
Lass es mich kurz abrunden. Religion ist Privatsache, das wissen die Menschen und sie würden sich dieses Recht auch nicht mehr nehmen lassen. Du kannst sie also nicht zwingen und nichtmal drägen deine Religion anzunehmen und freiwillig werden es auch nur die allerwenigsten tun. Da kannst du deinen Glauben noch so sehr an alle möglichen Richtungen anpassen, auch wenn es dem Zweck dient die besten Aspekte zu übernehmen.
Man muss es ja nicht direkt als germanische Religion kennzeichnen. Nur die Grundwerte sollten aus dem Germanentum übernommen werden. Vor allem Ahnenverehreung und Schicksalsglaube.
Es sollte anfangs auch nur für eine sehr kleine Anzahl von Menschen eine Religion sein. Die meisten "Deutschen" wären in dieser Religion eh fehl am Platze. Es soll eine elitäre Glaubensgemeinschaft sein durch den gesellschaftlichen Stellenwert ihrer Mitgleider und deren Erfolg im Leben an Glanz gewinnt. Es sollte eher darum gehen, wer dieser Religion alles nicht angehören darf. Eigentlich soll es also das Gegenteil vom Christentum sein. Eine Religion für die Wohlgeratenen, die Gesunden, die Glücklichen, die sich am Leben erfreuenden, die Erfolgreichen.
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Sauerländer
Ist das nicht nur konsequent in einer durchweg relativistisch geprägten Zeit?
Es gibt doch nichts bezeichnenderes für den Konservativen, als relativistisch zu denken. Insofern würde ich unsere Epoche alles andere als relativistsich nennen.
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Pilatus, der römische Statthalter. Einen Judenhandel ernst zu nehmen - dazu überredet er sich nicht. Ein Jude mehr oder weniger was liegt daran? . . . Der vornehme Hohn eines Römers, vor dem ein unverschämter Missbrauch mit dem Wort »Wahrheit« getrieben wird, hat das Neue Testament mit dem einzigen Wort bereichert, das Weit hat, - das seine Kritik, seine Vernichtung selbst ist: »
was ist Wahrheit!« . . .
Quelle
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Arthas
Wie ich schon schrieb ist die germanische Kirche das was wir brauchen. Hier nochmal:
Ich sagte schon, dass ich dem beinahe zustimme, was Du schriebst. Ich finde nur den Nationalismus als Glaubenselement nicht wichtig.
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Florian
Man muss es ja nicht direkt als germanische Religion kennzeichnen. Nur die Grundwerte sollten aus dem Germanentum übernommen werden. Vor allem Ahnenverehreung und Schicksalsglaube.
Es sollte anfangs auch nur für eine sehr kleine Anzahl von Menschen eine Religion sein. Die meisten "Deutschen" wären in dieser Religion eh fehl am Platze. Es soll eine elitäre Glaubensgemeinschaft sein durch den gesellschaftlichen Stellenwert ihrer Mitgleider und deren Erfolg im Leben an Glanz gewinnt. Es sollte eher darum gehen, wer dieser Religion alles nicht angehören darf. Eigentlich soll es also das Gegenteil vom Christentum sein. Eine Religion für die Wohlgeratenen, die Gesunden, die Glücklichen, die sich am Leben erfreuenden, die Erfolgreichen.
Du willst also eine Religion für die Oberschicht, aber warum? Und warum sollten diese Leute daran glauben? Und wenn sich die Oberschicht noch deutlicher von der Unterschicht abgrenzt, dann sind wir einer weiteren Revolution bereits ein gutes Stück näher.
Oder geht es dir da weniger um die Oberschicht? Warum müssen die Leute gesund, warum glücklich sein, warum wohlgeraten? (Ich nehme mal an du meinst charakterlich wohlgeraten.)
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Arthas
Wie ich schon schrieb ist die germanische Kirche das was wir brauchen. Hier nochmal:
Deffiniere bitte die besten Eigenschaften des Germanentums!
MfG
Alion
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Florian
Man muss es ja nicht direkt als germanische Religion kennzeichnen. Nur die Grundwerte sollten aus dem Germanentum übernommen werden. Vor allem Ahnenverehreung und Schicksalsglaube.
Es sollte anfangs auch nur für eine sehr kleine Anzahl von Menschen eine Religion sein. Die meisten "Deutschen" wären in dieser Religion eh fehl am Platze. Es soll eine elitäre Glaubensgemeinschaft sein durch den gesellschaftlichen Stellenwert ihrer Mitgleider und deren Erfolg im Leben an Glanz gewinnt. Es sollte eher darum gehen, wer dieser Religion alles nicht angehören darf. Eigentlich soll es also das Gegenteil vom Christentum sein. Eine Religion für die Wohlgeratenen, die Gesunden, die Glücklichen, die sich am Leben erfreuenden, die Erfolgreichen.
Also das verstehst Du unter den Grundwerten einer Religion?
:lach::lach::lach:
Ich gebe es auf. Lese Dir mal die Bibel durch und erfasse den spirituellen Inhalt.
Mir hat es besonders das alte Testament angetan.
Wenn Du dagegen mit Ahnenverehreung und Schicksalsglaube ankämpfen willst solltest Du es vergessen.
Das ist als wolltest du mit einem Einwegfeuerzeug den indischen Ozean verdampfen.
MfG
Alion
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Alion
Deffiniere bitte die besten Eigenschaften des Germanentums!
MfG
Alion
Natürlich das Kriegertum. Zu dem bewundernswertesten des Germanentums gehörte das Kriegertum. Bis zum Tode zu kämpfen und keine Furcht vor dem Feind zu zeigen. Im Gegenteil. Es war eine Ehre im Kampfe für die Götter zu sterben. Dies muss wieder elementarer Bestandteil des Deutschen werden. Der Deutsche Soldat muss bis zum bitteren Ende ohne Rücksicht auf Verluste für seine Nation und sein Volk kämpfen. Es muss eine Sünde dem Volksverrat gleichauf sein, vor dem Feind in die Knie zu gehen, und eine Ehre im Kampfe für das Deutsche Vatterland zu sterben. Blut und Ehre müssen die Leitsätze eines jeden gläubigen Deutschn sein!