https://www.youtube.com/watch?v=Y2rDb4Ur2dw
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Psychodruck mit festen Aufstehzeiten ist in der Tag Scheisse für abhängig Beschäftigte.
Wahrscheinlich würdest du den Druck als Selbständiger nicht haben.
Ich bin recht froh, mir prinzipiell den Tag einteilen zu können und keine Stechuhr zu haben, wann ich unbedingt in der Arbeit sein muss.
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Zeit meines Lebens war ich ein Spätaufsteher und -bettgeher, eine Eule eben. Der späte Wurm entgeht dem Vogel. Während andere Hosenscheißer ihre Eltern schon am frühen Morgen genervt haben, konnten meine chillen. Dafür hab ich sie abends auf Trab gehalten. ;-D Mit dem Einschlafen habe ich aber auch schon seit Ewigkeiten Probleme. WENN ich einmal eingeschlafen bin, dann kann ich im Normalfall auch durchpennen, aber das dauert. So habe ich es sogar schon temporär mit künstlichem Melatonin versucht, das mich zumindest etwas ruhiger gemacht hat. Schlaftee, Baldrian und Co. - das reicht nicht. Nur wenn sich bei mir etwas von normal - also spät - auf früh ändert oder ich wegen einer gleich komplett ausgesetzten Schlafsession stark müde bin, vermag ich mal phasenweise schneller einzuschlafen. Aber ansonsten schleicht sich das immer wieder irgendwann ein mit dem länger Aufbleiben als gewollt bzw. geplant, aber auch den verzögerten Einschlafzeiten. Bei Umstellungen auf neue Schlafrhythmen oder durchgemachten "Nächten" - eher Vormittagen und früheren Nachmittagen - hatte ich allerdings auch schon so Anomalien, daß ich zwar schneller eingeschlafen, aber dann zu früh aufgewacht bin. Wenn ich dann nicht aufstehen "mußte", wurde ich meistens irgendwann wieder ruhiger und konnte nochmal dösen oder etwas schlafen. Dieses Dösen nach dem Mittagessen half mir in meinen rar gesäten Arbeitsphasen auch immer, fitter am Rest des Tages zu sein. Und in den ausgedehnten Freizeitphasen liege ich irgendwie brutto immer so lange im Bett. ;-/ Zunächst brauche ich ewig, einzupennen, dann wache ich auf - seit ein, zwei Jahren gar ohne die "Zivilisation"skrankheit namens Wecker - und fühl mich aber trotzdem zumeist noch nicht wach. Also hänge ich noch wieder ein, zwei Stunden Dösen oder selten auch kurz Schlafen dran, bis ich meinen Arsch aus dem Bett zu schmeißen die Kraft aufbringe. Oft muß ich erstmal 'ne Runde Onanieren, um eben diese zu generieren, während Onanieren VOR dem Schlafen wiederum eher ruhig macht. ;-D Dabei geht es einfach nur darum, die kritische Phase vom Bett zu meinem Waschbecken zu schaffen, um mir ein paar Ladungen eiskaltes Wasser ins Gesicht zu hauen. Danach geht es vorerst besser, aber erstmal aus dem Bett zum Badezimmer zu kommen... ;-/ Wenn ich arbeite, so liege ich zwar weniger im Bett, fühl mich aber oft bis zum Nachmittagsdösen nicht wirklich wach, zumindest phasenweise immer mal wieder. Hängt natürlich auch davon ab, wie die Arbeitszeit ist. Evident gesundheitsschädigende Scheiße wie Wechselschicht, die längst verboten sein sollte, oder Zeiten vor acht Uhr sind bei mir eh ein No-Go und acht Uhr auch nur bei kurzem Weg zum Sklavenplatz. ;-/
Vielleicht hängt es auch ganz einfach von der Stärke des Geistes und der Moral der Seele ab. Ein starker Geist dämmert nicht so leicht hinweg. Ich bin auch noch NIE vor dem Fernseher eingepennt - ungelogen. Selbst wenn ich wirklich Schlagmangel hatte, bin ich zumindest so halbwach geblieben, so wie der Typ da bei Fight Club. Und eine moralische Seele, die kann in einer von diesem System in seinen giftigen Klauen umklammerten Welt vielleicht ganz einfach nicht so leicht abschalten und friedlich einschlafen. Das kriegen einfach gestrickte Soziopathen wie der sogenannte Justiziar hier vielleicht hin, nicht aber Menschgebliebene. ;-) Ach, und Alpträume hat er vielleicht in Österreich, aber vielleicht meinte er ja Albträume. 8-) Immer diese ungebildeten Prolls... ;-/
Ach, so nennt man Stuhlgang heute. 8-) ...Na, ich weiß nicht, Alkohol beruhigt zunächst, doch wenn der Körper mit dem Abbau beginnt, so soll ein gegenteiliger Effekt zum Tragen kommen, hab ich gehört. Und ich merke das auch teils, wenn ich am Wochenende mal wieder in Maßen ins Weinglas geschaut habe oder so. Vom Pißdrang gerade bei Bier mal ganz zu schweigen. ...Vielleicht wärst du ja auch so eingeschlafen und redest dir bloß dein Bier schön, indem du es zur Arznei heraufstufst. ;-D
Ja, deshalb hattet/habt ihr antiquierten Trottel ja auch eine im Schnitt geringere Lebenserwartung. Und diese Wechselschichten sind eine wissenschaftlich als ungesund belegte Frechheit, die aber typisch zu diesem endlichen Hauptsache, Profit-Neurotikersystem paßt. Das sollte verboten werden. Ich brauche auch gar keine Wissenschaftler, zu wissen, daß es ohne Stoff für alle Nicht-Untoten kaum funktionieren kann, wenn man jede Woche zu völlig anderen Zeiten schlafen soll...
Stellen wir doch also abschließend einmal einen der größten Risikofaktoren für Schlafstörungen heraus: Arbeit. ;-) Und u.a. deshalb habe ich hier bekanntlich konsequent mit der kranken Leistungs"gesellschaft" abgerechnet: https://politikforen-hpf.net/showthr...gsgesellschaft. ;-)