Biildquelle:
RND / 04.09.2018
Diese Nationalitäten bevorzugen die Deutschen als Partner
In Deutschland gibt es mittlerweile
doppelt so viele
deutsch-ausländische Paare wie noch vor 20 Jahren.
In Deutschland hat sich der Anteil der deutsch-ausländischen Paare innerhalb von zwei Jahrzehnten mehr als verdoppelt. Doch welche Paarungen kommen am häufigsten vor? Deutsche Männer und Frauen haben hierbei verschiedene Vorlieben.
Wiesbaden
Im vergangenen Jahr lebten rund
1,5 Millionen heterosexuelle Paare zusammen, bei denen ein Partner einen ausländischen Pass hat. Das sind
sieben Prozent aller heterosexuellen Paare, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. 1996 waren es nur
drei Prozent gewesen. 1,2 Millionen der etwa 1,5 Millionen binationalen Paare sind verheiratet.
85 Prozent der heterosexuellen Paare sind deutsch-deutsch
Bei acht Prozent der 1,7 Millionen registrierten Paare haben beide Partner eine ausländische Staatsangehörigkeit – 1996 lag der Anteil bei sechs Prozent. 85 Prozent (1996: 90 Prozent) der knapp
21 Millionen heterosexuellen Paare, die in einem Haushalt in Deutschland zusammen leben, sind
deutsch-deutsche Beziehungen.
Die Zahlen basieren auf dem
Mikrozensus von 2017. Sie beziehen sich auf heterosexuelle Ehepaare und Lebensgemeinschaften. Menschen, die sowohl die deutsche Staatsangehörigkeit als auch einen ausländischen Pass besitzen, sind dabei als Deutsche ausgewiesen. Homosexuelle Lebensgemeinschaften wurden nicht berücksichtigt, hätten laut Bundesamt aber auch keine große Auswirkung auf das Gesamtergebnis.
Vier Prozent der Deutschen haben einen ausländischen Partner
Jeweils vier Prozent der deutschen Männer und Frauen haben den Zahlen zufolge einen ausländischen Partner. Unterschiede gibt es jedoch bei der Nationalität der Partner. Die
Ehefrauen deutscher Männer stammen am häufigsten aus der
Türkei (14 Prozent),
Polen (neun Prozent) und
Russland (acht Prozent). Die mit einer
deutschen Frau verheirateten
ausländischen Männer kommen vor allem aus der
Türkei (19 Prozent),
Italien (12 Prozent) und
Österreich (sieben Prozent).
Von RND/dpa
https://www.rnd.de/panorama/diese-na...TRLUGXYGU.html