Hoffen wird‘s. Ich verstehe nicht warum die Leute nicht endlich kapieren und endlich pleite gehen? Wieviele Lockdowns braucht es denn noch?
Druckbare Version
Ich brachte schon die Fakten, das in Italien eine Tribunal Klage laueft gegen die Conti Regierung, die laengst zurueck getreten ist. In Italien geht niemand mehr wegen einer Grippe, Erkaeltung ins Krankenaus. 38.000 Alte wurden isoliert, ermordet mit falschen Behandlungen, aber das war auch in Deutschland so, wo ich ueber diese Euthnasie schrieb. Verbrecher haben Deutschland uebernommen, die auch noch impfen wollen den Muell und noch mehr Menschen ermorden. Die von Bill Gates, Angela Merkel finanzierte Verbrecher Orgqanisation> WHO, wieder mit Erpressung Vorneweg, wie Weltweit. Zu spaet fuer den Spiegel, endlich die Wahrheit, ueber diesen grossen Betrug zu berichten, waehrend Deutschland Lockdown hat, Tests bei Einreise, wo ueberall die Geschaefte ansonsten offen haben, man auch durch die Schweiz fahren kann, ohne Problem, oder dem Balkan, Italien
Der Spiegel schreibt nun auch ueber diese Anklage, gegen die Gesundheits Behordern, Kathastropen Schutz, Minister, Regierung. In Deutschland gehoerden die Drahtzieher eliminiert
Globale Gesellschaft
In Reportagen, Analysen, Fotos, Videos und Podcasts berichten wir weltweit über soziale Ungerechtigkeiten, gesellschaftliche Entwicklungen und vielversprechende Ansätze für globale Probleme.
Alle Artikel
Den Weg zu seinen Eltern kennt Diego Federici gut, besser als es ihm lieb ist. Den mittleren Gang entlang, an Thujen und Zypressen vorbei, dann der dritte Platz von links. Dort, unter einer weißen Marmorplatte, liegen sie bestattet. »Herr, erlaube es nicht, im Himmel die Farben zu trennen, die du auf Erden verbunden hast« steht über einem Bild, das beide umschlungen zeigt. Darunter stehen ihre Todestage. Bei ihm: Renato Federici, 21. März 2020. Bei ihr: Ida Mattoni, 25. März 2020. Es waren nur vier Tage, dann waren sie da oben vereint, sagt Diego.
ANZEIGE
Der 36-Jährige ist unten geblieben, in Martinengo, einem kleinen Ort 25 Minuten entfernt von Bergamo. Am Morgen des 18. März vergangenen Jahres konnte er die beiden Eltern telefonisch nicht erreichen, deshalb schaute er zu Hause vorbei. Die Mutter lag gleich hinter der Tür, rücklings auf dem Perserteppich, schwach atmend im Nachthemd, erinnert er sich. Der Vater habe bewusstlos im Wohnzimmer auf einem alten Holzstuhl am Tisch gesessen, in blauer Schlafanzughose und Oberteil. Beide hatten Fieber. Covid-19.
Der Illustrator Matthias Schardt hat die Geschichten der Familien anhand ihrer Schilderungen zeichnerisch umgesetzt
Der Sohn alarmierte Notarzt und Bruder. Der Zustand der Mutter war so schlecht, dass sie gleich nach Treviglio ins Krankenhaus abtransportiert wurde. Beim Vater diskutierten die beiden Notärzte kurz, bevor sie ihn ins Krankenhaus nach Romano di Lombardia brachten. Ins Fahrzeug konnte er noch laufen. Es war das letzte Mal, dass die Söhne ihre Eltern sahen.
»Der Tag, der mein altes Leben beendet hat«, nennt Diego Federici dieses Datum heute. Eine Woche lang verbrachten er und sein Bruder anschließend selbst in Quarantäne, warteten zusammen darauf, dass das Telefon klingelte. Jeden Tag hieß es, die Lage sei ernst, aber unter Kontrolle.
Du möchtest unsere Welt gestochen scharf sehen? Die EVO Visian ICL bietet Dir visuelle Freiheit. Erfahre mehr zu den überraschenden Vorteilen dieser Methode.
Mehr erfahren...Distributed by CONATIVE Literatur
DER SPIEGEL
Später erfuhren sie, dass ihre Mutter von Anfang an wohl nur Morphium und Sauerstoff erhalten hatte. Ihre Leiche wurde mit einem Militärfahrzeug nach Verona transportiert, zurück kam eine Urne. Die Söhne fragen sich noch heute, ob es die richtige war. Auch der Vater starb allein, nicht mal zur Bestattung durften die Söhne kommen.
Diego Federici sagt, er könne nur schwer akzeptieren, dass seine beiden Eltern tot sind. »Ich wollte mich umbringen, als ich erfuhr, dass meine beiden Eltern tot sind«
Die Pandemie hat Diego Federici die Familie geraubt, noch ehe er selbst eine gründen konnte. Ein Jahr nach Beginn der Pandemie in Italien sind viele Friedhöfe voll mit neuen Grabsteinen. Mehr als 30.000 Menschen starben in dem Land allein während der ersten Welle bis Ende Mai 2020. Und dort, wo sich vor einem Jahr in vielen Familien ein Loch auftat, sind heute Fragen und Wut.
Federici will wissen, ob der Tod seiner Mutter zu verhindern gewesen wäre. Hätte man ihr nicht mehr als Schmerzmittel geben müssen? Und in der Krankenakte des Vaters sei so vieles im Nachhinein von Hand korrigiert worden, dass man kaum noch etwas habe entziffern können, sagt Federici. Er bezweifelt, dass diese Art der Dokumentation vorschriftsgemäß war.
Militärfahrzeuge bringen Mitte März 2020 zahlreiche Särge aus Bergamo in andere Regionen Italiens. Auch die Leiche der Mutter von Diego Federici wurde mit einem solchen Laster abgeholt Foto: Sergio Agazzi.Fotogramma/ via REUTERS
Die Suche nach Aufklärung und Gerechtigkeit treibt den Sohn seither an. Zusammen mit mehr als 500 anderen italienischen Familien hat er Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Die Akten liegen bei der Staatsanwaltschaft von Bergamo, jener Stadt, die vor genau einem Jahr zum europäischen Epizentrum der Coronapandemie wurde.
Die Vorwürfe wiegen schwer: Italien habe zu spät und falsch auf die Pandemie reagiert. Das Land sei überfordert gewesen, auch weil die Krisenpläne veraltet und mangelhaft gewesen seien. Fehler seien verheimlicht worden. Mussten deshalb Menschen sterben? Eltern, Großeltern, Ehepartner?
Der damalige Premierminister Giuseppe Conte und sein Gesundheitsminister wurden bereits vernommen, seit Monaten kommen immer neue Versäumnisse ans Licht. Es geht längst nicht mehr nur um tragische Einzelfälle, sondern um grundsätzliches Versagen – und um Vertuschung.
In Kürze will die Staatsanwaltschaft entscheiden, ob und gegen wen sie Anklage erhebt. Es könnte ein Jahrhundertprozess werden. Die Hinterbliebenen würden dann als Nebenkläger auftreten...............................
Das Team rund um Locati hat unter anderem den verschwundenen WHO-Bericht aus dem Frühjahr 2020 aufgetrieben.
Die Anwältin Consuelo Locati ist zum Sprachrohr der Hinterbliebenen geworden
Dass der Bericht damals plötzlich weg war, war offenbar kein Zufall. Dokumente, die dem SPIEGEL vorliegen, zeigen, dass intern zuvor massiver Druck ausgeübt worden war. Der italienische WHO-Vizedirektor Ranieri Guerra hatte den Hauptautoren Francesco Zambon in mehreren E-Mails aufgefordert, den Bericht zu überarbeiten. https://www.spiegel.de/politik/ausla...4-d70780442e5d