AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
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Nomen Nescio
war so deutlich, daß weder nathan noch ich es so verstanden.
Wenn ich frage, was ein nobler Krieg wäre und danach gleich klarstelle dass kein Kriegsgrund besser als der andere ist, ist das nicht ersichtlich?
Das wundert mich doch nun sehr.
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OneDownOne2Go
Ein Schelm, wer böses dabei denkt ...
ich fragte auch nur... :ätsch:
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GoodFellas
Wenn ich frage, was ein nobler Krieg wäre und danach gleich klarstelle dass kein Kriegsgrund besser als der andere ist, ist das nicht ersichtlich?
Das wundert mich doch nun sehr.
natürlich gibt es »bessere« kriegsgründe, z.b. der angegriffene, der sich wehrt gegen den angreifer.
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Nomen Nescio
natürlich gibt es »bessere« kriegsgründe, z.b. der angegriffene, der sich wehrt gegen den angreifer.
Er greift ja nicht an, er verteidigt sich. Es ging doch primär um den Aggressor oder nicht? Man hat als Verteidiger keine Wahl, die Frage nach einem Kriegsgrund stellt sich da ja überhaupt nicht.
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OneDownOne2Go
Für einen altgedienten Sozialdemokraten, der ja eigentlich eine tiefe Abscheu vor dieser bösen Zeit empfinden sollte, weißt du ausgesprochen gut bescheid :D
Oh danke. Panzer und Flugzeuge des 2.ten Weltkriegs waren schon mein Hobby als ich klein war. Hatte jede Menge Modelle von Revell, Airfix und Tamiya. Die Deutschen natürlich alle originalgetreu mit Hakenkreuz. Das war wichtig. Zum Nazi hab ichs trotzdem nicht gebracht.:selbstlob:
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Rolf1973
Eine Ausgabe der damals (80er) in der DDR erhältlichen sowjetischen/russischen Zeitschrift "Sputnik"
nannte (aus meiner Erinnerung "rekonstruiert") folgende Opferzahlen: 3 von 5 Marschällen, 50 von 57
"Korpskommandeuren", 401 von 456 Obersten, die vor allem in den Jahren 1937/38 verurteilt und er-
schossen wurden. Und das sollte keine Folgen gehabt haben? Hatte es eben doch, siehe Winterkrieg.
Die vergleichsweise schlecht ausgerüsteten Finnen haben den Sowjets ordentlich zugesetzt, mehr als
zu erwarten gewesen wäre.
Das ist die sowj.Version ab 1956,und die erwähnt scheinbar nicht wieviele Offiziere wieder in die Armee eingegliedert wurden.Die meisten aus der Armee ausgegliederten Offiziere waren nicht wirklich ein Verlust,die dafür eingesetzten Offiziere waren genau so fähig oder auch unfähig.
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Nomen Nescio
na, und... sind damit attacken von hitler legitimiert??
Wer Krieg möchte soll auch welches bekommen, oder? Wer hat wem den Krieg erklärt?
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Nomen Nescio
na, und... sind damit attacken von hitler legitimiert??
napoleon hatte eine polnische geliebte, die ihm sogar einen sohn schenkte. vllt hat das mitgespielt. herrscher hatten wohl öfter fremde gedanken,
Nirgends hatte ich Hitler erwähnt.
Deinen Beißreflex will ich dennoch erwidern:
Hitlers Vorstoss war durch die kriegerischen Akte Polens legitimiert.
Polens General-Mobilmachung vom 31. August war der Beginn des Krieges.
Immerhin hatte Hitler 18 Monate mit Polen um Frieden verhandelt, welchen Polen auf keinen Fall wollte.
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herberger
Das ist die sowj.Version ab 1956,und die erwähnt scheinbar nicht wieviele Offiziere wieder in die Armee eingegliedert wurden.Die meisten aus der Armee ausgegliederten Offiziere waren nicht wirklich ein Verlust,die dafür eingesetzten Offiziere waren genau so fähig oder auch unfähig.
Offiziere, die im Keller der Lubjanka einen Genickschuss "abbekommen" haben, kann man schlecht wieder eingliedern. Und die Zahlen, die Rolf hier nennt, sind bis heute unangefochten gültig. Nicht genannt sind hier Offiziere unterhalb des Obristen-Ranges, und tatsächlich kehrten viele davon etwa zur Zeit der Schlacht um Moskau aus der Verbannung zurück - zur "Frontbewährung". Das Auftreten solcher Offiziere wurde in der Schlacht um Moskau so prominent, dass im Stab der Heeresgruppe Mitte der Bonmot "der tote Tuchatschweski führt vor Moskau" die Runde gemacht haben soll.
Das vielleicht größte Problem an den Säuberungen war aber, dass nicht nur die Truppe aktive Offiziere in großer Zahl verlor, sondern gerade ältere und höherrangige Offiziere nicht mehr für die Ausbildung der nächsten Generation Offiziere zur Verfügung standen. Dieser Zustand besserte sich erst im Lauf des Krieges, als an der Front fähige und erfahrene Kommanduere "herangereift" waren, und erst in der Nachkriegszeit erreichte die sowjetische Offiziersausbildung wieder den Stand, den sie vor 1936 schon gehabt hatte.
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herberger
Das ist die sowj.Version ab 1956,und die erwähnt scheinbar nicht wieviele Offiziere wieder in die Armee eingegliedert wurden.Die meisten aus der Armee ausgegliederten Offiziere waren nicht wirklich ein Verlust,die dafür eingesetzten Offiziere waren genau so fähig oder auch unfähig.
Chrustschow war in seiner Rede zum XX.Parteitag der KPdSU anderer Meinung.