AW: Aktien welche kauft ihr aktuell
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Nietzsche
Du hast den Staat vergessen. Wenn ich deutsche Aktien kaufe und die schütten aus, müsste ich Quellensteuer bezahlen und die Steuer in Österreich. Sind von der Dividende ca. 40% weg. Also lohnt es sich hier schonmal nicht mit Dividenden zu rechnen. Andernfalls bei Verkauf von Aktien werden Gewinne mit 27,5% besteuert. Verluste könnte man zwar ausgleichen, aber man wird wohl kaum Aktien verkaufen die gestiegen sind weil man diese ja eben halten will.
Es kommt ja auch darauf an ob man öfter tradet oder ob man das zu einem bestimmten Zweck fürs Alter anlegt. Da kann man auch mal ein paar Jahre (oups) warten, und schleifen lassen. Wenn man ein Portfolio hat und die Börse crasht sodass alle Aktien fallen z.B. Oder der Goldpreis stürzt ab. Dann nicht verkaufen im Tief sondern warten. Der schlimmste Feind ist wohl die Ungeduld.
PS: Irgendwann leg ich auch mal einen Euro in Aktien an. Bis dahin kümmere ich mich erst einmal weiter um die Theorie und mein fiktives Depot um zu beobachten ob "ich es drauf habe".
Das auch noch, stimmt. Die Steuer, ETF Gebühren, Depot, Provision usw.. :auro:
Ich habe mein Geld was ich heute habe nicht mit Aktien, Mieteinnahmen, Beschiss .. verdient, ich habe ganz einfach gespart. Früher gab es auch mal Zinsen. Aber der wahre Grund wieso ich ein paar Euros mehr habe als der Durchschnitt liegt daran, dass ich sehr genügsam gelebt habe und es auch weiterhin tue. Im Normalfall hätte ich mich auch nie für Wertpapiere entschieden und weiterhin das zinslose Tagesgeldkonto bevorzugt. Da ich aber eine etwas stärkere Inflation befürchte, sind u.a. Wertpapiere, Gold eine Lösung. Ob es auch DIE Lösung ist, wird sich zeigen.
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PS: Irgendwann leg ich auch mal einen Euro in Aktien an. Bis dahin kümmere ich mich erst einmal weiter um die Theorie und mein fiktives Depot um zu beobachten ob "ich es drauf habe"
Warren Buffet sagte mal.. ,,Ab und an Geld zu verlieren, gehört zum investieren dazu. Du kannst es nicht verhindern"
Stimmt, ich musste auch erst einmal lernen, zumindest die Zwischenstände nur als was -Vorübergehendes zu akzeptieren. Du wirst auch akzeptieren müssen, dass man ein Unternehmen niemals so durchleuchten kann wie z.B. ein Warren Buffet. Selbst ein aktiver Investor hat es schon sehr schwer.
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ochmensch
Das war jetzt angeblich ein Aktiensplitt und ich werde also künftig nur noch 1% meiner bisherigen Aktien haben. Ich warte gespannt.
Hatte ich bisher nicht. Muss auch nicht sein...:)
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Klopperhorst
Sehr richtig. Enthält dein Nachname den Begriff Gold oder Mann?
Ansonsten gilt das Gesagte:
Dividendenzahlende Unternehmen investieren ihren Gewinn nicht wieder neu in ausreichendem Maße, weil sie nur Lümmel wie dich befriedigen wollen.
---
Das kann man so nicht sagen. Auch du erwirtschaftest ja Gewinne die du nicht ausschließlich in die Zukunft investierst. Sondern auch in Waren und Dienstleistungen an die nicht nur Lümmel Spaß haben.
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Klopperhorst
Einerseits ist es ja in Ordnung, so können (theoretisch) breite Bevölkerungsteile an einer Gesellschaft partizipieren.
Im Grunde wären Dividenden dann demokratisch zu nennen.
Ich glaube aber, die wissen einfach nicht wohin mit ihren Überschüssen.
Gehaltserhöhungen für die Mitarbeiter kommen wohl nicht in Frage.
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Soviel ich weiß liegt dies an der jeweiligen Firmenkultur. Es gibt AG`s die üppige Boni auch an Mitarbeiter zahlen und trotzdem eine Dividende ausschütten und auch noch investieren.
Es wäre natürlich schön wenn die Leute mehr in solche Firmen investieren. Ich meide so einige Firmen die zwar an der Börse gut aussehen aber deren Geschäftspraktiken ich persönlich ablehne. Immobiliengesellschaften z.B..
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Alter Stubentiger
Soviel ich weiß liegt dies an der jeweiligen Firmenkultur. Es gibt AG`s die üppige Boni auch an Mitarbeiter zahlen und trotzdem eine Dividende ausschütten und auch noch investieren.
Es wäre natürlich schön wenn die Leute mehr in solche Firmen investieren. Ich meide so einige Firmen die zwar an der Börse gut aussehen aber deren Geschäftspraktiken ich persönlich ablehne. Immobiliengesellschaften z.B..
Das findet man bei amerikanischen Aktien deren quartärliche Dividendenzahlung für nicht wenige dortige Ruheständler einzige Einnahmequelle ist. Daher habe ich eben auch Öler im Depot, wobei Shell und BP auch das Prinzip der Quartalsdividende haben.
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Nietzsche
Du hast den Staat vergessen. Wenn ich deutsche Aktien kaufe und die schütten aus, müsste ich Quellensteuer bezahlen und die Steuer in Österreich. Sind von der Dividende ca. 40% weg. Also lohnt es sich hier schonmal nicht mit Dividenden zu rechnen. Andernfalls bei Verkauf von Aktien werden Gewinne mit 27,5% besteuert. Verluste könnte man zwar ausgleichen, aber man wird wohl kaum Aktien verkaufen die gestiegen sind weil man diese ja eben halten will.
Es kommt ja auch darauf an ob man öfter tradet oder ob man das zu einem bestimmten Zweck fürs Alter anlegt. Da kann man auch mal ein paar Jahre (oups) warten, und schleifen lassen. Wenn man ein Portfolio hat und die Börse crasht sodass alle Aktien fallen z.B. Oder der Goldpreis stürzt ab. Dann nicht verkaufen im Tief sondern warten. Der schlimmste Feind ist wohl die Ungeduld.
PS: Irgendwann leg ich auch mal einen Euro in Aktien an. Bis dahin kümmere ich mich erst einmal weiter um die Theorie und mein fiktives Depot um zu beobachten ob "ich es drauf habe".
Sicher. Ich habe im Coronajahr alles gehalten und die Verluste dieser Aktien sind größtenteils wieder reingeholt. Hab im Tief sogar noch kurzfristig Firmen wie Varta und Hochtief und 2G Energie gekauft und damit noch Extragewinne gemacht. Unterm Strich habe ich auch dieses Jahr ein Monatsgehalt extra.
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Mandarine
...
So wie ich das momentan verstanden habe bekommt man schon Depots ohne monatlichen Kosten und pro Order 2€ + xy% , dazu kommt noch die Börsengebühr wobei man ja auch über Xetra etc. bestellen kann. Aber es ist überschaubar. Die 27,5% sind ein Hammer.
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Ich habe mein Geld was ich heute habe nicht mit Aktien, Mieteinnahmen, Beschiss .. verdient, ich habe ganz einfach gespart. Früher gab es auch mal Zinsen.
Weil es heute fast andersum läuft. Früher haben die Banken mit deinem Geld gearbeitet und dir daher 2 - 3% aufs Festgeld gegeben. Würde ich heute genau so machen wenn es das gäbe. Gibt es aber nicht.
Früher hast du auch vernünftig verdient. Das ist je nachdem was du machst gar nicht möglich. Siehe Corona. Ich will nicht wissen wieviel das aktiv und passiv vernichtet.
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Da ich aber eine etwas stärkere Inflation befürchte, sind u.a. Wertpapiere, Gold eine Lösung.
Der einzige Grund warum ich mich momentan damit beschäftige. Momentan bin ich zwiegespalten. Zum einen werten wir gerade das Haus auf (bzw. Umbau und daher Kredit) und gleichzeitig bin ich nicht sicher ob ich eher weiter aufwerten soll und daher mehr Schulden zu niedrigen Zinsen, oder das was "übrig" ist anstatt zum Tilgen lieber fürs Alter anlege.
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Du wirst auch akzeptieren müssen, dass man ein Unternehmen niemals so durchleuchten kann wie z.B. ein Warren Buffet. Selbst ein aktiver Investor hat es schon sehr schwer.
Deswegen lerne ich nur die Theorie. Welches Unternehmen lässt sich meiner Meinung nach überhaupt nicht berechnen. Egal nach welchen Charts. Weil vieles von der Massenpsychologie abhängig ist. Launen. Zocker. Und und und. Völlig unberechenbar. Das Einzige was nicht unberechenbar sein darf ist die eigene Taktik bzw. das eigene Risikovermögen. Wenn man meint viel riskieren zu können ist der Gewinn auch groß. Tja oder der Verlust.
Für mich war und ist das Ziel später die Inflation auszugleichen. Also momentan immer noch nur so um die 2 - 3% Vermehrung dessen, was wir dann jährlich sparen. Damit es nicht weniger wird, sondern so bleibt. Ergo: ich kann heute (beispielhaft) im Monat 300 Brote auf Seite legen und in 25 Jahren für 25 Jahre wiederum pro Monat 300 Brote kaufen (ansich hab ich später sogar mehr, weil es ja nicht stagnieren darf sondern angehoben wird, die Summe aber höher ist als heute).
Es geht ja nicht darum Millionär zu werden. Ebenso will ich ansich nichts vererben. Ich will nur für meine eigene Zukunft vorsorgen um keinem zur Last zu fallen. Ansonsten bleibt mir immer noch der Strick....
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Alter Stubentiger
Sicher. Ich habe im Coronajahr alles gehalten und die Verluste dieser Aktien sind größtenteils wieder reingeholt. Hab im Tief sogar noch kurzfristig Firmen wie Varta und Hochtief und 2G Energie gekauft und damit noch Extragewinne gemacht. Unterm Strich habe ich auch dieses Jahr ein Monatsgehalt extra.
Im Tief hätte man viel heraus holen können. Es war abzusehen dass sich alle wieder erholen da sich ja an den Unternehmen ansich nichts geändert hatte. Aber meist kommt dann die Panik dass alles wertlos wird. In so einem Tief bzw. in einer echten Krise kann man aber auch mit seinem Geld nichts mehr anfangen. Weswegen das ja Quatsch ist...
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Nietzsche
So wie ich das momentan verstanden habe bekommt man schon Depots ohne monatlichen Kosten und pro Order 2€ + xy% , dazu kommt noch die Börsengebühr wobei man ja auch über Xetra etc. bestellen kann. Aber es ist überschaubar. Die 27,5% sind ein Hammer.
...
du musst noch bedenken das von einem möglichen Gewinn noch 25% Abgeltungssteuer + Solidaritätszuschlag abgezogen werden,
das behält die Bank gleich ein wenn du die Aktien wieder verkaufst
https://www.buchhaltung-einfach-sich...geltungssteuer
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rumpelgepumpel
Ich lebe in Österreich. Bei mir wird nichts automatisch abgezogen.