AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
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htc
Also wer in irgendeiner weise mitreden will, sollte das Kriegstagebuch zumindest kennen, besser noch zu Hause stehen haben.
Das ist die grundlegende Quelle zum Weltkrieg schlechthin.
Es ist das Notizbuch Halders für seine tägliche Arbeit und hält alle Führungsentschlüsse fest.
Von einem Scan weiß ich nichts. Ich glaube es gibt noch keinen.
Es sind 3 Bände zu 100 Euro das Stück.
Das sollte man schon investieren, wenn man sich auf den Weg begeben will, sowas wie die Wahrheit zu erkunden.
Ich habe nach einem "Original"-Scan gefragt. Nicht nach dem, was der Herr Halder aus den, nach über zehn Jahren von den USA gnädigerweise überlassenen "Photokopien" seiner Tagebücher, in seine nach dem Krieg erschienen Bücher schrieb.
Sei es drum, ich glaube, dass ich mich mit Dir zumindest darauf einigen kann, was Du in #4013 geschrieben hast. "Alles Verarsche", ... scheint irgendwie alles Bestandteil einer Propagandaschlacht zu sein.
AW: Der zweite Weltkrieg und das Deutsche Reich, was ist wahr und was nicht?
[QUOTE=Arnold;5750939]Um die kritische Einstellung junger Menschen zu unterstützen, seien zu den obigen Beiträgen einige Bemerkungen gemacht:
- Menschen, die der propagandistischen Gehirnwäsche der DDR unterworfen waren, können sich über die Sozialisation im freien Westen kein Urteil erlauben. In Westdeutschland - seit 1990 wieder in einem souveränen vereinigten Deutschland - und in der ganzen freien Welt wird Geschichtsforschung objektiv und in Darstellung sowie Interpretationen überprüfbar betrieben, die historischen Arbeiten sind von Fachleuten ebenso wie von der interessierten Öffentlichkeit kritisch beurteilt, die historischen Quellen sind veröffentlich und auf diese Weise sowie auch die Originale der Quellen in den Archiven für Jedermann frei zugänglich!
- In Deutschland darf man alle "Tatsachen" in Wort und Schrift öffentlich unbehelligt äußern! So sind auch die Kriegsverbrechen der Alliierten und die Verbrechen der deutschen Vertreibungen nach dem WK II erforscht und als solche benannt, sie brauchen nicht verheimlicht zu werden!
- Die zitierten Beiträge bedienen sich der typisch propagandistischen, aber unzutreffenden Argumentation von Geschichtsrevisionisten, die die Bundesrepublik diffamieren, um auf diese Weise das in Deutschland herrschende Verbot einer öffentlichen Leugnung der Naziverbrechen, besonders des Holocaust, zu bekämpfen, um ihre überholten, rückwärts gerichteten Ideen ungehindert verbreiten zu können.
- Die Buchempfehlungen würde ich sehr kritisch lesen. Beide Autoren sind nämlich bekannte Geschichtsrevisionisten, die die Quellen bewusst so sehr missinterpretieren und vergewaltigen, bis sie ihre Absichten, die Verbrechen und Schuld, die Deutschland im WK II auf sich geladen hat, zu relativieren oder abzuleugnen, in ihren Schriften erreicht haben. Ihnen geht es nicht wie der wissenschaftlichen Geschichtsforschung darum, die historische Wahrheit herauszufinden, sondern um ideologische Zielsetzungen!
- Abschließend noch ein beispielhafter Hinweis: Das funktionsfähige U-Boot scheint... eine italienische Erfindung zu sein - das kommt davon, wenn Menschen nicht in der Lage sind, zu lesen und zu verstehen,
Im deutschen Museum in München ist der Brandtaucher ausgestellt. - DAs erste funktionsfähgre Tauchboot der Welt. Erfunden hat es ein gewisser Wilhelm Bauer aus Kiel und zwar schon 1850 (Oder gehört Kiel nicht mehr zu Deutschland? Sieh bitte in der Wikipwdia unter "Brandtaucher" oder "Wilhelm Bauer" nach.
AW: Adolf Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
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WesternCato
Nichts is neu daran, dass Hitler den Krieg nicht wollte (und dass Deutschland darauf nicht vorbereitet war); Historiker haben das schon längst, am Anfang der 1950'er gezeigt. Nur die Banden der Lügner, besonders Amerikaner und deutsche Gehirngewaschene mögen die Wahrheit nicht hören.
Allerdings ist es falsch, die Schuld an die Polen zu schieben. Die waren nur blöd (aber sehr blöd) und haben sich reinlegen lassen. Der Kriegshetzer war Roosevelt.
Und nicht nur der. Churchill hatte da auch die Griffel mit drin.
AW: Adolf Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
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Krabat
Hitler hat den Krieg gewollt. Das war klar, nachdem das Münchener Abkommen gebrochen war und Deutschland die Resttschechei besetzt hat.
Hitler hat sich nicht an Verträge gehalten.
Stalin aber auch nicht. und der fette zigarrenrauchende Brite schon gleich gar nicht.
AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
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Systemhandbuch
Gibt´s dieses Kriegstagebuch irgendwo als (Original)-Scan ?
Das müsstest du schon im Bundesarchiv repografieren lassen.
Dürfte nicht ganz billig werden, denn es sind 21 Bände.
AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
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Strandwanderer
Wieder mal peinlich, deine Belehrungen. Halder war Generalstabschef im Oberkommando des Heeres, nicht im OKW. Selbstverständlich führte er dabei mehr als ein Notizbuch, nämlich ein ausgewachsenes Kriegstagebuch, mit drei Bänden pro Jahr. Und die Originale davon befinden sich heute im Bundesarchiv.
AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
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Ausonius
Wieder mal peinlich, deine Belehrungen. Halder war Generalstabschef im Oberkommando des Heeres, nicht im OKW. Selbstverständlich führte er dabei mehr als ein Notizbuch, nämlich ein ausgewachsenes Kriegstagebuch, mit drei Bänden pro Jahr. Und die Originale davon befinden sich heute im Bundesarchiv.
Ah, der Ströbele-Junkie hat wieder mal was zu meckern.
Ist das Hampfkraut alle?
Irgendein Tagebuch Halders ist dennoch nicht "das Kriegstagebuch", wovon "htc" ungenau redete.
Vom "Notizbuch Halders" hatte übrigens auch "htc" gesprochen; ich habe ihn lediglich zitiert!
Da Halder nicht dem OKW angehörte, kann er auch kein "Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht" geführt haben.
Genau diese Feststellung war Inhalt meines Beitrags: http://politikforen.net/showthread.p...=1#post5862288
AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
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Strandwanderer
Ah, der Ströbele-Junkie hat wieder mal was zu meckern.
Ist das Hampfkraut alle?
Irgendein Tagebuch Halders ist dennoch nicht "
das Kriegstagebuch", wovon "htc" ungenau redete.
Vom
"Notizbuch Halders" hatte übrigens auch "htc" gesprochen; ich habe ihn lediglich zitiert!
Da Halder nicht dem OKW angehörte, kann er auch
kein "Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht" geführt haben.
Genau diese Feststellung war Inhalt meines Beitrags:
http://politikforen.net/showthread.p...=1#post5862288
Es hat in diesem Strang auch niemand behauptet, Halder hätte dem OKW angehört - auch nicht htc. Die Peinlichkeit deiner Einlassung liegt darin, wieder einmal mit Spitzfindigkeiten mangelndes Sachwissen übertünchen zu wollen. Und mit alten Nutzpflanzen kennst du dich offenbar auch nicht aus - oder was soll ich sonst unter "Hampfkraut" verstehen?
AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
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Systemhandbuch
Ich finde es jetzt aber Schade, dass mir @Ausonius nicht darauf geantwortet hat, ob er wirklich der Meinung ist, dass ein Buch (M.K.) die Pläne eines Mannes, trotz aller politischen Veränderungen ca. 15 Jahre aufrecht erhalten kann, obwohl der sich nachweislich nach den "Anschlüssen" völlig anders dazu geäußert hat.
Ich bin kein hundertprozentiger "Intentionalist". Zwar sehe ich es schon so, dass Hitler außenpolitisch ein territoriales Programm vor Augen hatte, das er unter anderem während der Niederschrift von "Mein Kampf" entwickelte, und das von pangermanischen Vorstellungen geprägt war. Aber es gab keinen geradlinigen Weg dorthin, und in den 1930er Jahren erleben wir ihn als mit allerhand Winkelzügen arbeitenden Taktiker - nicht nur gegenüber anderen Staaten, sondern auch gegenüber der Wehrmacht, auch gegenüber der NSDAP, von deren Seite ja auch unterschiedliche außenpolitische Vorstellungen an ihn herangetragen wurden. Zwar lassen Dokumente wie die Hossbach-Niederschrift erkennen, dass mit der Wiederaufrüstung auch langsam der Weg zum Krieg beschritten wurde. Die operativen Planungen von 1938-1941 wurden aber jeweils sehr aus der momentanen Lage, in relativer Eile, begonnen. Der Anschluss Österreichs wurde in maximal vier Wochen vorbereitet (wobei man nicht ernsthaft mit Kämpfen rechnete). Fall Grün wurde knapp fünf Monate vor der Annexion des Sudetenlands entwickelt, Fall Weiss viereinhalb Monate vor dem Angriff auf Polen. Die Vorbereitung für die Besetzung Norwegens begannen etwa vier Monate vorher, für "Fall Gelb" liefen sie - allerdings auch bedingt durch mehrere Aufschübe des Angriffsbeginns - länger. Barbarossa ist mit etwa zehn Monaten Vorbereitungszeit eine Ausnahme; bei der Luftschlacht um England bzw. der geplanten Operation Seelöwe waren es sogar lediglich zwei Monate.
Dies betrifft jedoch nur die militärische Seite. Die Besatzungspolitik in den eroberten Ländern zeigt dann aber deutliche Parallelen zu der von Hitler in "Mein Kampf" dargelegten Programmatik.
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Weiter hätte ich gerne Eure Meinung dazu, warum eine solch eklatante Verfälschung eines Zitates eines "Chefs des MGFA", keinen Aufschrei nach sich zieht.
Welches meinst du?
AW: Der zweite Weltkrieg und das Deutsche Reich, was ist wahr und was nicht?
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Rikimer
Du bist einer der groessten Naivlinge hier im Forum. Die Propaganda des Westens, also der angelsaechsischen, also der amerikanischen Welt, der Sieger des Maechteringens um die Welt, ist lediglich subtiler als diejenige der Sowjetunion. Aber Wahrheit wirst du weder im Westen noch im Osten finden. An Geschichtsrevisionisten finde ich nichts verwerflich. Ganz im Gegenteil, abseits der Massen, ueber den Tellerrand hinausschauen, den Blick gen und ueber den Horizont werfen,
Rikimer
Fragt sich nur, wie weit dieser Horizont reicht.