Zitat von
DaBayer
Wenn man sich das Beispiel einiger Israeli nimmt, stellt man die Abstammung mittels Genetik fest und hier besteht das Potential von vielen Jahrhunderten bis Jahrtausenden. Könnte man machen, muss man aber nicht unbedingt. Meiner Ansicht nach reicht es, die Feststellung der Volkszugehörigkeit in etwa bei der Kaiserzeit anzusetzen.
Wieso sollte das willkürlich sein?
Das Eine (Abstammung) beschreibt die Volkszugehörigkeit und das Andere (Staatsbürgerschaft) die Zugehörigkeit zu einem temporären Staatsgebilde.
Und inwiefern wäre das "in der heutigen Situation nicht mehr praktisch und nicht mehr zielführend"? Praktisch und zielführend wofür und warum ausgerechnet in der heutigen Situation?
Den Kontext kenne ich und von da her habe ich ja auch die Information, dass Du diese Frage nach "deutsch" gestellt hast (allerdings nicht zum ersten Male, wohlgemerkt). Und ja, diese "Schwarzen"* sind keine Deutschen im Sinne der Volkszugehörigkeit zum deutschen Volke, sondern lediglich Staatsbürger der Bundesrepublik Deutschland. Dass Du diese beiden Begrifflichkeiten gleichsetzt, ändert nichts an dieser Tatsache.
*darfst ruhig "Neger" sagen:ok:, der Begriff an sich ist wertneutral, bedeutet er doch auch nur "schwarzer Mensch", abgeleitet von "negro".